Moin Leute.
Das Formel 1 Rennen habe ich zwar nicht gesehen, aber als die Meldung im Radio kam, dass Sebastian Vettel, Kimi Raikönen und Max Verstappen sich zum Rennstart gegenseitig abgeschossen haben, war der Jubel von mir und meinem beseten Freund so groß, dass das Auto fasst
sprünge gemacht hat.
Denn wir waren nämlich bei der GT-Masters am Sachsenring und schauten uns das ganze mal an. Was die Versanstaltung selbst angehet, ist dort alles sehr viel lockerer als bei der DTM, Formel 1 oder ähnlichem. GT-Masters ist von der Lockerheit mit den VLN-Rennen am Nürburgring vergleichbar. Auch da man öfters mal mit den Fahrern quatschen kann und die Veranstalltung trotz der vielen Rahmenrennsieren Zeitplanmäßig nicht so vollgepackt ist.
Aber mal im Detail:
Die Fahrt zum und vom Sachsenring verlief problemlos, denn so eine ruhige Verkehrslage hatten wir noch nie erlebt. Auch der Zugang zum Sachsenring am Freitag, Samstag und Sonntag verlief völlig entspannt. Es wurde am Sa / So nur die Eintrittskarte kontrolliert, denn die Security war ziemlich locker. Es brauchte auch keine Polizei, da der Sachsenring von einem Gewerbegebiet umgeben ist, den die Security an allen Einfahrten bewachte.
Die Veranstaltung selber war so locker, dass man überall hin konnte und selbst mal in die Boxen rein ohne dass dich jemand gleich rausgeschmissen hat. Ebenfalls ist erwähnenswert, dass die Tickets fürs WE nur 40 bis 50 Euro kosten, jedoch geht das auf Kosten von Informationen. Im Grunde bedeutet das, dass man keine Bildschirme wie in der DTM und den anderen Klassen hat, wo man alles nicht einsehbare mitverfolgen kann. Dies ist das größte Manko, welches die GT-Masters hat und verbessert werden muss. Hier 10 bis 15 Euro mehr zu verlangen um dies noch einzurichten / zu unterhalten ist nicht allzuviel verlangt und würde den Fans sehr zu Gute kommen.
Tortzdem sah man sehr viele Rahmenrennserien, welche die GT-Masters unterstützen:
a) die Formel 4 (Sophia machte wieder richtig Punkte und holte sogar ihren ersten Podestplatz)
b) die TCR-Germany (eine Tourenwagenrahmenrennserie, die evtl. die DTM ab 2019 ersetzen könnte)
c) den Porsche-Marken-Cup (darf in solchen Veranstalltungen nie fehlen)
d) die Tourenwagen Trophy (eine sehr interessante Serie, welche von privaten Rennteams betrieben wird und teils 30 Jahre alte Fahrzeuge zum Zuge kommen [z. B. eine Viper, ein alter Porsche])
e) sowie die GT-Masters.
Sollte ich noch eine Rennserie vergessen haben so liegt es daran, die ganzen Erinnerungen hier niederzuschreiben. Im Rahmen der Veranstalltung konnte man ungestört in alle Fahrerlager (es gibt dort sage und schreibe 3 Fahrerlager) gehen, mit den Teams ein wenig quatschen und die viele der Boxen sogar betreten um auch mal mit dem Fahrer zu quatschen uns sich das eine oder andere Autogramm zu holen. Letztere Punkte hat man in der DTM und höheren Formel-Serien nicht bzw. äußerst selten. Selbst die Parc-Fermes konnte man ein einigen Stellen bis zu einem gweissen Punkt betreten um die Autos besser fotografieren zu können.
Dies nutzten wir so gut wie möglich aus. Ebenfalls nutzen wir die Möglichkeit, die erste Podiumszeremonie von Sophia von Nahem mitverfolgen zu könnnen, denn just zu diesem Zeitpunkt war der Pitwalk am Sonntag möglich.
Auch bei den Pitwalks gab es Unterschiede, denn die Fahrer der GT-Masters nahmen sich für die Fans in der Box Zeit um Autogramme zu verteilen, Fotos mit einem zu machen usw. Dafür wurden Tische vor der Box aufgebaut und 2 Stühle, so dass es für die Fahrer bequemer war. Nur für Fotos mussten sie aufstehen. So erhielten wir Bilder mit Rahel Frey und Mikaela Åhlin-Kottulinsky. Bei letzeter war es besonders
, denn sie machte meinen Spezi darauf aufmerksam, dass er doch seine Jacke zumachen und seine Kappe abnehmen sollte, denn das was sie sah gefiehl ihr nicht besonders. Alle Leute und ihr Teamkollege mussten
, denn als alles passte sagte sie in Englisch: "So sieht das wesentlich besser aus." und ließ sich mit ihm auf einem Foto verewigen.
Auch schön war die Führung des ADAC im Fahrerlager am Samastag Abend. Dort besuchten wir 3 Stationen, wo wir sehr interessante Einblicke bekamen. Zuerst besuchten wir ein Team der TCR-Rennsierie wo uns einer der Fahrer die Serie näher brachte und wie die Autos funktionieren.
Danach ging es zum Reifenhesteller Hancock, der uns näherbrachte wie der Ablauf mit der Verteilung und Reifenvorbereitungen / Reifenbearbeitungen an Rennwochenenden funktioniert. In diesem Hinblick ist es ebenfalls sehr interessant, dass bei der GT-Masters 3 Reifenhersteller vertreten sind. Zur Zeit sind es Hancock, Michelin und Pirelli, welche die Unterschiedlichen Rennsieren beliefern. Michelin / Pirelli die kleinerern Klassen [Porsche, Tourenwagen-Trophy und Teile der TCR], Hancok die GT-Masters, die Formel 4 und den Rest der TCR.
Als letztes Ziel der Führung war die GT-Massters an der Reihe. Wir gingen also dahin und sahen Rahel Frey, die die uns diese Rennsiere und die Autos näherbrachte. Interssant auch deshalb, da sie uns ihr Einsatzfahrzeug zeigte, welches am Samstagrennnen beschädigt wurde und gerade in Reperatur war. Von daher bekamen wir am Samstag Spätnachmittag auch das erwünschte Foto mit Rahel Frey.
Die Führungen und Erklärungen wurden von den Fahrern und dem Reifenhersteller so gestalltet, dass es auch jeder mit extrem wenig Gehirnschmalz verstanden hatte. Denn das so hinzukriegen, dass es jeder verstehet ist nicht sehr einfach. Von daher
!
Was die Rennstrecke selber angeht so ist dies eine der Lieblingsstrecken der Fahrer, da diese sehr anspruchsvoll ist. Für Zuschauer wie am Anfang erwähnt ist sie nicht so optimal, da die Tribünen zu 95 % aus Stehplätzen bestehen, kaum Überdachung vorhanden ist und vor allem die Videoleinwände fehlen, die einem zeigen was vor sich geht. Was aber der Rennstrecke weiter zugute gehalten werden muss ist die Tatsache, dass sie von dem Ort in 20 bis 25 Minuten zu Fuß erreichbar ist und für die Fans weniger Kontrollstreß bedeutet.
Mein Fazit: Alles in allem ein Super Wochenende. Sobald die kleinen Schönheitsfehler der GT-Masters ausgemerzt werden, wird es für die bestehenden Fans und neu hinzugekommenen Fans auch interessanter noch mehr Rennen zu besuchen.