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Picard - Serie

BeitragVerfasst: Fr 17. Apr 2020, 03:35
von Hoi Neuling
Hallo allerseits. Habe die Ehre!..

Seit einigen Wochen läuft auf Amazon Prime die neue Star Trek Serie Picard im Deutschen Fernsehen. Wer den Trailer bzw. die Trailer gesehen hat, müsste schon wissen um was es geht. Andere die nicht so mit dem guten alten Star Trek Universum vertraut sind erhalten hier einen ersten Einblick incl. einer zeitlichen Abfolge wie das Serien- und Film-Universum entsanden ist und nichts mit dem Neumodischen Schrott von J. J. Abrahams zu tun hat, welcher jeglicher Grundlage entbehrt und das Star Trek Univerum seit der ersten Neuauflage getötet hat und es immer noch tut.

So beginnen wir mal mit der Idee eines gewissen Gene Roddenberry. Dieser wollte eine Serie über dem Menschen im Weltraum haben, sowie über die Entdeckung neuer Zivilisationen. Es solle aber nicht die Fehler der Sci-Fi-Vorgänger aufgreifen. Trotzdem sollen die Menschen eine fortschrittliche Technologie haben, mit welcher sie das bewerkstelligen können und dadurch auch lange Reisen mit Lichtgeschwindigkeit oder höher ermöglichen. Hierzu wurde der Warp-Antrieb entwickelt und für Unterlicht-Geschwindigkeit der Impuls-Antrieb. Auch die Raumschiffe, Ausbildung usw. entwickelte sich mit der Zeit von unserer Prä-Weltraum-Ära zur Besiedelung von Planeten, die heute noch unerreichbar sind. Kurz gesagt entwickelte sich die Geschichte "Star-Trek-Historisch" folgendermaßen, wobei man die Serien und Kinofilme einigermaßen chronologisch setzten muss:

a) Kinofilm Star Trek VIII- Der erste Kontakt:

Der Film beginnt mit dem Kampf gegen einen Borg-Kubus im Sol-System im Jahre 2373, bei welchem alle verteidigenden Förderationsraumschiffe diesen bekämpfen. Dieser Kampf gegen die Borg scheint verloren, bis Captain Picard mit seiner Enterprise NCC 1701-E (Standardausführung) eintrifft und den Schiffen einen koordinierten Angriff auf eine Schwachstelle des Kubus anordnet. Der nochmalige Versuch den Alpha-Quadranten (vor allem die Menschen) zu assimilieren scheitert abermals. Jedoch kann eine kleine Borg-Kapsel fliehen und nutzt das Magnetfeld der Erde um einen Zeittunnel zu öffnen. Dieser reicht ins Jahr 2063 zurück, zu den Anfängen von Star Trek. Denn im Jahre 2063 erfolgte der Prototypflug mit Warpflug und der Kontakt mit den Vulkaniern, welche dieses Potential der Menschen nicht für möglich gehalten hätten und hier die eigentliche Geschichte von Star Trek beginnt.

Die Borg aus der Kapsel können ebenfalls aufgehalten werden und die überlebenden Bewohner der Erde, können ihre Zivilistion neu aufbauen. Unter anderem befindet sich unter den Überlebenden Zefram Cochrane, welcher den Warp-Flug erfunden hat. Dies ist die Zeit von der sich die Erde vom 3. Weltkrieg sowie den Eugenischen Kriegen erholt.

Durch die Neutralisierung der Borg kann Zefram Cochraine seinen Test fortsetzen, jedoch braucht er einen neuen zweiten Mann, denn die Borg haben diesen leider getötet. Der Landungstrupp der Enterprise erklärt sich bereit, Zefram Cochraine hierbei zu helfen um den Lauf der Geschichte nicht zu verändern. Leider konnten sich auch einige Borg an Bord der Enterprise beamen, während diese im Kampf Förderationsangehörige aus der schwer beschädigten Defiant herausbeamt. Diese Borg richten sich auf der Enterprise häuslich ein und versuchten nach dem gescheiterten Versuch iherer Kameraden im Jahre 2063 abermals die Menschheit in der Weltraum-Steinzeit zu belassen. Auch diese Borg incl. Borg-Königin werden aufgehalten, doch die Enterprise hat sich währenddessen in einigen Bereichen stark verändert und muss nachdem sie mit Zefram Cochrane den ersten Kontakt sichergestellt hat in ihrer Zeit wieder aufwändig in der Werft in Schuss gebracht werden.

b) Enterprise / Star Trek Enterprise:

Nachdem der Kontakt hergestellt wurde, arbeiten die Vulkanier und Menschen zusammen an dem entsprechenden Weltraumprogramm. Etwa 90 Jahre später ist es dann soweit und das erste Warp-5-fähige Raumschiff der Menschen wird im Jahre 2151 in Dienst gestellt. Zuvor erreichten die Frachter und sonstigen Schiffe gerade mal Warp 2. Dies ist das erste Raumschiff, das richtige Abenteuer erlebt und noch spärlich bewaffnet sowie geschützt ist. Schutzschilde gab es nicht (stattdessen eine polarisierende Hüllenpanzerung), ebenfalls keinen Traktorstrahl (stattdessen einen Greifhaken mit Magnet) und die Transportertechnologie (Beamen) war gerade in der Testphase begriffen. Die "Infanteriebewaffnung" bestand noch aus Handlasern / Plasmagewehren. Die Schiffsbewaffnung bestand aus Plasmakanonen und Fusionstorpedos. Diese Bewaffnungen wurden in der ersten Weltraum-5-Jahres-Mission der Menschen nach und nach aufgerüstet, wenn die NX-01 Enterprise zur Werft zurückkehrte. Einzige Außnahme sind die Upgrades bzw. Einstellungen, welche von der Besatzung vorgenommen wurden. Mit diesen Aufrüstungen wurden die Vorläufer der Photonentorpedos und Phaser eingeführt, welche dann auf allen weiteren Schiffen zum Standard werden.

Die Plasmawaffen und Laserwaffen wurden bei der Handbewaffnung auf der Enterprise durch Phasenwaffen (Phasenpistolen / Phasengewehre) sowie die Schiffsbewaffnung von Plasmakanonen auf die neuen Phasenkanonen und experimentelle Pulsphasenkanonen ausgetauscht. Zudem kamen die ersten Photoniktorpedos als Ablösung der älteren Fusionstorpedos zum Einsatz. Die Torpedos wurden jedoch noch gemeinsam eingesetzt, da noch keine ausreichende Menge an Photoniktorpedos zur Verfügung stand.

Auch ein zweites Schiff, das eine verbesserte / überarbeitete Variante war wurde in dieser Zeit in Dienst gestellt, namentlich die Columbia. In dieser Zeit entwickelte sich ebenfalls eine engere Bindung an die Vulkanier. Zudem treffen die Menschen zum ersten Mal auf die Klingonen (Sichtbar), die Romulaner (nur zu hören), Andorianer (Sichtbar), Tellariten (Sichtbar) und einige andere Spezies (Sichtbar) aus dem Alpha-Qadranten [z. B. die Orion-Piraten] sowie in der sogenannten Ausdehnung auf freundlich und feindlich gesinnte Alien-Spezies (alle Sichtbar). Nachdem all diese Abenteuer und Erkundungen abgeschlossen sind, wird im Jahre 2161 die vereinte Förderation der Planeten gegründet. Die Gründungsmitlglieder sind Menschen, Vulkanier, Andorianer sowie Tellarieten.

Nachdem im Jahre 2161 neue und bessere Antriebe (die ersten Warp 7-Antriebe) incl. dazugehörige Schiffe auf der Erfahrung von Enterprise und Columbia sowie den Verbündeten Spezies entwickelt werden, sind die beiden Prototypen der NX-Klasse am Zahn der Zeit. Denn weitere Upgrades sind bei diesen nicht durchführbar aufgrund ihrer Konstruktion und werden deshalb für diese Abenteuer außer Dienst gestellt. Wahrscheinlich wurden sie wie ihre Vorgänger Wach- und Patroulienschiffe bis zur entgültigen Außerdienststellung.

Diese neuen Schiffe werden vor allem in der neu gegründeten Sternenflotte, in der alle Spezies der vereinten Förderation der Planeten ihren Dienst verrichten, eine wichtige Rolle spielen. Die einzelnen Kriegsschiffe / Verteidigungsschiffe der genannten Völker werden nach und nach durch gemeinsame Konstruktionen der Sternenflotte ebenfalls außer Dienst gestellt.

Sehr interessant dabei ist, dass auch am Ende das Paralelluniversum erwähnt wird, wo ein verscholles Schiff der Sternenflotte wieder auftaucht, nämlich die USS Defiant, welche im bösen Menschenuniversum [Terranisches Imperium oder so] für eine entsprechende Machtverschiebung zugunsten der Menschen sorgt. Auch der Beginn aus dem ersten Kontakt wird hier nochmals in einer Rückblende anders dargestellt, wodurch das Terranische Imperium entsteht, welches gegenüber der friedlichen Herangehensweise der späteren Förderation entsprechend voraus ist.

c) Raumschiff Enterprise / Die Enterprise:

Nachdem sich die vereinigte Förderation der Planeten gegründet hatte und kurz darauf auch die Sternenflotte, welche eine gemeinsame Raumschiffflotte unter einem Dachverband darstellt, wurden gemeinse Missionen unternommen. Dies beinhaltete weitere Besiedelungen, Terraformings, Forschungsreisen, gemeinsame Entwicklungen usw. Dies verlief so gut, dass die Klingonen und auch Romulaner unter Druck gerieten. Im Laufe der 90 bis 95 Jahre zwischen der Außerdienststellung der NX-Klassen und der Einführung der Constitution-Klasse erfolgte ein erster richtiger Weltraumkrieg zwischen den Klingongen, Romulanern und der Sternenflotte / Förderation. Man könnte sagen, der 3. Weltkrieg wiederholte sich im Weltraum nochmal, da auch mit Atomwaffen gekämpft wurde. Die Bündnisse zwischen Klingonen und Romulanern waren jedoch sehr brüchig, weshalb man sagen könnte, dass die Sternenflotte / Förderation als Sieger hervorging. In den Friedensverhandlungen wurde die Neutrale Zone zwischen allen 3 Parteien vereinbart, an die sich alle zu halten haben. Sollte diese Zone mal durchflogen werden müssen, da z. B. einer der Planeten im Niemandsland (ähnlich der Frontlinie im 1. Weltkrieg) von einem "Kriegsschiff" der anderen Partei angeflogen werden musste bzw. als Begleitschiff für zivile Schiffe, wurden strenge Regeln vereinbart, an die sich jeder zu halten hatte.

Die Förderation entwickelte in dieser Zeit ihre stärksten Schiffe, die Constitution-Klasse, welche die gefährlichen Weltraumerkundungen wiederaufnahmen. Es gab zwar auch andere gute Schiffe für diese Aufgaben, doch die gefährlichsten übernahmen immer die Constitution-Klassen, da diese am besten Bewaffnet und Geschützt waren. Sie waren in diesen 25 Jahren vor ihrem Upgrade die stärksten Schiffe im Alpha-Quadranten und blieben es danach auch noch für etwa 15 Jahre. Von diesen schweren Kreuzern "Klasse I" wurden viele gebaut, 14 bis 15 werden auch namentlich bekannt in den Filmen und Serien, unter anderem die NCC-1701 Enterprise. Die Bewaffnung besteht aus Phaserbänken und Photonentorpedos. Zudem bestehen die Verteidigungssystem aus Schutzschilden und Deflektoren.

Die Aufgaben änderten sich nicht sondern wurden nur erweitert. Es wurden wie bisher Forschungsmissionen, Erkundungen, Kontaktaufnahmen zu anderen Spezies, Kontaktpflege usw. durchgeführt. Zudem kamen nun auch Patroulien an der neutralen Grenze, Spionage, Rettungsmissionen und Verteidigungsaufgaben gegen feindliche Spezies hinzu, die die Besatzungen sowie Schiffe ebenfalls ans Limit brachten. Auch wurden in dieser Zeit die besten Schiffe (Constitution-Klasse) zum Test neuester Technologien herangezogen, welche sich noch im Beta-Test befanden bzw. teilweise auch im Alpha-Test [z. B. der Multitronik-Computer von Richard Daystrome].

In diesen 20 Jahren [es wird erwähnt dass es mehrere 5-Jahresmissionen gab, davon 1 unter Captain April und mindestens 1 (eher 2) unter Captain Pike], gelingt es, neues Leben sowie neue Zivilisationen zu entdecken und neue Erfahrungen in allen Bereichen zu sammeln. Zudem geben sich die Romulaner zu erkennen, wenn auch nicht ganz feiwillig. Sie sind Verwandte der Vulkanier, da sie wie Spock feststellen muss vom selben Planeten stammen [Vulkan und dessen Kolonien]. Während sich die Vulkanier der Logik zuwandten blieben die Romulaner dem heutigen Menschen ähnlich [Hinterlistig, Verräterisch usw.]. Zudem haben sie zusammen mit den Klingonen eine Technologie, welche den Vorteil von den stark bewaffneten und geschützen Constitiution-Klassen ausgleichen: eine Tarnvorrichtung! Leider verschwinden aber auch einige der Constitution-Klassen spurlos (siehe Star Trek: Enterprise) oder werden durch noch mächtigere Waffen zerstört (z. B. dem Planeten-Killer, dem selbst die stärksten Waffen an der Außenhülle nichts anhaben können).

d) Kinofilm Star Trek - Der Film:

Von 2270 bis 2272 wurden alle Constitution-Klassen einem Refit auf neuestem Stand unterzogen. Darunter auch der Warpantrieb sowie die kompletten Angriffs- und Verteidigungsanlagen. Die Warpgeschwindigkeit sinkte zwar, doch die Bezeichnung wurde von schwerer Kreuzer "1. Klasse" in Schlachtkreuzer geändert. Dies hat vor allem mit der Erhöhten und stärkeren Bewaffnung zu tun. Die Aufgaben blieben die selben wie bisher, nur war die Besatzung wesentlich besser gegen Gefahren geschützt. Die Totalmodernisierten Constitution-Klassen werden für weitere 15 Jahre die stärksten Schiffe im Alpha-Quadranten bilden. Weiterhin ausgeglichen bleibt es jedoch durch die Tarntechnologie der Rumulaner und Klingonen.

Im Jahre 2273 beginnen weitere Abenteuer für die Enterprise und ihre Sternenflottenkollegen. Captain Kirk ist nun Admiral und darf die auf neuesten Stand modernisierte Enterprise inspizieren. Genau zu diesem Zeitpunkt erhält die Förderation eine Meldung, dass die Klingonen eine unbekannte Spezies bekämpfen, jedoch verloren haben. Alle 3 Schiffe wurden mitsamt Besatzung assimiliert (nicht vernichtet). Ebenfalls eine Raumstation der Förderation, welche trotz aller Schutzmaßnahmen und versuchter Kontaktaunahme assimiliert wurde. Die Raumstation konnte diese Lebensform jedoch als Wolke indentifizieren, einige Messwerte durchgeben und noch in etwa sagen wohin die Wolke fliegt bevor die Station ebenfalls assimiliert wurde (nicht zerstört!). Die Totalmodernisierte Enterprise muss diesem Phänomen nachgehen und die nun als unbekannte Wolke identifizierte Lebensform untersuchen. Kurz gesagt entpuppt sich das Gehirn der Wolke als eine unserer alten Voyager-Sonden (Voyager 6), welche nur durch Eingabe eines alten Codes ihren Wissendurst beendet "daher assimiliert", da sie auch auf dem Weg ist ihren Schöpfer zu finden und ihm ihr Wissen mitzuteilen. Nur der Schöpfer darf den Code eingeben ohne dass etwas passiert. Der neue Captain der Enterprise (Will Decker) und sein erster Offizier (seine Freundin) opfern sich um sich mit dem suchenden Kind (der Voyager 6-Sonde) zu vereinen und eine Familie zu bilden. Die Sonde gibt sich damit zufrieden und lässt alle Objekte wieder frei, welche in ihren ursprünglichen Orten / Quadranten wieder auftauchen und die Enterprise die gute alte Erde umkreist.

Trotzdem haben viele der Technologien wie der Transporter noch einige Kinderkrankheiten. Auch dies wird in dieser Zeit und den Filmen weiterhin verdeutlicht. In diesem Film kommen 2 Crewmitglieder nicht auf die Enterprise, da der Transporter nicht richtig funktionert. Leider kommen sie ebenfalls nicht mehr als Lebewesen an ihrem Ursprungsort an sondern nur noch als flüssige Masse. Admiral Kirk hat nun die traurige Pflicht, den Eltern mitzuteilen, dass ihre Sprösslinge nie mehr zurückkommen werden.

e) Kinofilm Star Trek II- Der Zorn des Kahn:

Im Jahre 2285 plant die Föderation unter dem Namen "Projekt Genessis" ein sehr ergeiziges Terreafromingprojekt. Dieses wird unter der Leitung von Dr. Carol Markus (ehemalige Lebensgefährtin von Admiral Kirk) und ihrem Sohn Dr. David Markus (ebenfalls Sohn von Admiral Kirk) durchgeführt. Ein Raumschiff der Förderation die USS Reliant [Miranda-Klasse] sucht derweil nach geigneten Planeten für das erste Terraforming.

Auch hier ist die Story schnell erzählt: Die Crew der Reliant trifft auf Kahn und seine Leute, welche Überbleibsel der Eugensichen Kriege sind und vom damaligen Captain Kirk im Laufe der großen 5-Jahres-Mission ausgesetzt wurden, um die Förderation vor diesen Leuten zu schützen. Die Crew der Reliant kam ihnen also gelegen und Kahn kaperte das Schiff um einen Rachefeldzug gegen die Förderation anzuzetteln. Noch gelegener kam ihm das Projekt Genessis, welches er als Pfand an sich nahm. Im Laufe der Story treffen Kahn und Kirk wieder aufenander, wobei die Totalmodernisierte Enterprise an ihren Schwachstellen getroffen wurde. Auch die Reliant wurde beschädigt. Die Enterprise kann ihre Aufgabe jedoch beenden und im sogenannten "Mutara-Nebel" wird ein ausgewogener Kampf zwischen der Reliant und der schwer beschädigten Enterprise ausgefochten. Die Reliant verliert und Kahn zündet das Genessis-Projekt. Um die Leben auf der Enterprise zu retten opfert sich Captain Spock und erhält ein Ehrenbegräbnis. Zuvor transferiert Spock sein ganzes Wissen an Dr. Mc Coy. Wie nicht anders zu erwarten landet der Sarg auf dem gerade entstandenen Planeten Genessis und die Enterprise bricht nach Hause auf um repariert zu werden.

Was aus der kompletten Crew der Reliant wird, erfährt keiner. Nur über Chekow und dem ehemaligen Captain der Reliant ist das Schicksal bekannt. Chekow überlebt und wird wieder in das Team von Kirk und Co. aufgenommen. Der Captain der Reliant nimmt sich durch das Viech in seinem Kopf das Leben. Man kann davon ausgehen dass die Männer und Frauen, welche auf der Reliant Dienst taten alle auf die eine oder andere Weise ihr Leben verloren [wahrscheinlich traf sie das selbe Schicksal wie Kahns meiste Artgenossen sowie dem Reliant-Captain auf dem Planten].

f) Kinofilm Star Trek III- Auf der Suche nach Mr. Spock:

Im Jahre 2285 kehrt die Enterprise ins Raumdock zurück um repariert zu werden. Doch es kommt wie es kommem muss. Die Enterprise soll außer Dienst gestellt und durch eine Nachfolgerin ersetzt werden. Doch nicht nur dass, die Crew soll ebenfalls neuen Aufgaben und Schiffen zugewiesen werden [wahrscheinlich auch wegen ihrer Erfahrung und ihres Alters].

Auch hier ist die Story schnell zusammengefasst: Die Enterprise konnte dem Schicksal mit Kahns Vernichtung der Reliant und dem gleichzeitigen Auslösen von Genesiss entgehen. Doch leider starb Captain Spock / Mr. Spock bei dieser Aktion, da er den Warp-Kern reparierte, welcher eine gefährliche Strahlung aufwies [wahrscheinlich eine Art komplexer Fusionsenergie oder so etwas in der Art gegenüber den früher verwendeten Diliziumkristallen]. Die Enterprise soll nach Ankunft verschrottet werden und darf das Raumdock nicht mehr verlassen. Die komplette Crew wird aufgeteilt und Admiral Kirk in den Ruhestand versetzt. Doch es kommt wie es kommen muss. Dr. McCoy, welcher Spocks ganzes Wissen besitzt, versucht nach Genesis zu kommen und wird in Gewahrsam genommen. Die verbliebenen Mitstreiter helfen dem Admiral, welcher von Sarek - Spocks Vater - besucht wurde Dr. McCoy zu befreien und nach Genessis zu bringen. Sarek dachte nämlich, dass Spock sein Wissen Admiral Kirk vermittelt habe.

Der Admiral und seine Mitstreitrer schaffen es, die schwer beschädigte Enterprise zu kapern und mit ihr eine Spritztour zu machen. Die wenigen Crewmitglieder können das Schiff alleine nicht steuern. Doch für alles gibt es Abhilfe, denn Scotty (der leitende Chefingenieur), welcher jetzt auf der USS Exelcior dient, überarbeitet nach seiner Schicht heimlich das Computersystem, damit die KI die Hauptaufgaben der nicht vorhandenen Mannschaft übernimmt. Zudem sabotiert er das Antriebssystem der Excelsior so unauffällig, dass es keiner mitbekommt. Denn die USS Excelsior testet einen Transwarp-Antrieb. :D

Die Befreiungsaktion gelingt und die Enterprise kann der Excelsior entkommen. Doch die Enterprise konnte nicht mit den Klingonen rechnen, welche denken Genessis sei eine neue Waffe der Förderation. Die Enterprise wird überrascht und kampfunfähig geschossen. Admiral Kirk bleibt nichts anderes Übrig, als die Klingonen in eine Falle laufen zu lassen. Der Großteil der Klingonen gehen mit der Enterprise in Rauch auf. Unterdessen befreien Admiral Kirk und seine Freunde Spock und die Vulkanierin von den Klingonen. Zudem wird der klingonische Bird-of-Pray (das klingonische Raumschiff) in diesem Zuge übernommen. Alle kommen soweit unbeschadet aus dieser Situation, nur Kirks Sohn (Markus) überlebt nicht. Auch wird der neue Planet instabil, so dass alle Überlebenden zusammenarbeiten müssen und mit dem Bird of Prey entkommen. Nach dem weiteren Überlebenskampf auf Genesis wird Spock auf Vulkan in einer gefährlichen Zermonie wieder sein Verstand zurücktransferiert.

g) Kinofilm Star Trek IV- Zurück in die Gegenwart:

Auch hier ist die Story schnell erzählt: Im Jahre 2286 ist Spock soweit wieder genesen. Doch er erkennt seine Freunde nicht mehr, was bei so einer schnellen Gedankenverschmelzung (Sicherungskopie) und dem langsamen Rücktransfer völlig natürlich ist. Denn Spock muss erst alles wieder erlernen bzw. sein Gehirn richtig abspeichern. In der Zwischenzeit kommt ein weiteres unbekanntes Lebewesen (wie sich herausstellt eine Sonde) in den Alpha-Quadranten und setzt alles außer Gefecht. Auf den Raumschiffen funktionieren keine Antriebe mehr, der Strom fällt aus usw. Das selbe auch auf allen Planeten und Raumstationen. Zudem verdampft das Wasser, wobei schwere Unwetter ausgelöst werden. Dies nicht nur in der Förderation sondern bei allen Völkern (Klingonen, Romulaner, Andorianer etc.). Nur Vulkan bleibt verschont.

Zudem fordern die Klingonen den Tod von Admiral Kirk wegen es Vorfalls bei dem Genessis-Planeten.

Dies bekommt auch die ehemalige Crew der Enterprise mit und so müssen sie in dem gekaperten Bird-of-Prey zur Hilfe eilen. Sie erfahren per Zufall, dass dieses Lebewesen Buckelwale sucht. Nur wissen Sie zu gut, dass wir Menschen früher alle Wale getötet haben und dadurch keine mehr vorhanden sind. Also reisen sie ins Jahr 1986 zurück und kommen mit Hilfe einer Meeresbiologin an 2 Buckelwale. Doch diese müssen in die Zukunft transportiert werden. Scotty hat die Lösung und macht sich daran, das Becken auf dem erbeuteten Schiff vorzubereiten. Doch ein weiteres Problem ist der Antrieb. Die Zeitreise hat zuviel Energie verschlungen, so dass neue Energie beschafft werden muss. Diese finden Uhura und Chekow auf einem Flugzeugträger mit dem Namen "Enterprise". Chekow wird dabei aber geschnappt und verletzt sich beim Fluchtversuch schwer. Er kann aber gereettet werden und nachdem die Wale in der Obhut von Kirk und Co. sind wird die Heimreise angetreten.

Durch die Rettung des Alpha-Quadranten fällt das Urteil zu den verschiedenen Anklagepunkten recht milde aus. Die Besatzungsmitglieder werden freigesprochen, wobei sich auch Spock dazugesellt, da es ja eigentlich um ihn und seine Wiederauferstehung ging. Nur Admiral Kirk erhält eine Strafe und er wird zum Captain degradiert. Das Urteil wird in einer späteren Episode noch eine große Rolle spielen.

h) Kinofilm Star Trek V- Am Rande des Universums:

Auch hier ist die Story schnell erzählt: Im Jahre 2287 wird die neue USS Enterprise fertiggestellt. Sie ist wie ihre umgerüstete Vorgängerin ein Schlachtkreuzter der Refit-Constitution-Klasse. Um die Namensbezeichnung fortzuführen wird ihr die Nummer NCC-1701-A zugeteilt. Diese soll, noch nicht mal ansatzweise einsatzbereit, soll zum Planeten Wüstenplaneten Nimbus III fliegen, um die Botschafter, welche ein federführendes Projekt betreuen, zu befreien. Ziel des ganzen Projektes ist, eine Gemeinschaft aufzubauen und sich von den alten Verhaltensweisen und Vorurteilen zu lösen. Doch es kommt anders als man denkt. Denn Captain Spocks / Mr. Spocks Halbbruder Sybok hat genannte Botschafter als Geiseln genommen. Das brisante daran ist, dass die Botschafter nicht nur Förderierte sind, sondern auch Romulaner und Klingonen.

Das ganze erweist sich jedoch als Falle, denn Sybok kapert die unfertige Enterprise um zu seinem Ziel zu gelangen. Doch auch die Klingonen schlafen nicht und Captain Klaa mit seinem Bird-of-Prey eilt zu Hilfe. Eigentlich wollte er die Enterprise in einen Kampf verwickeln, doch nun müssen die Besatzung der Enterprise und des Bird of Prey zusammenarbeiten, um den Verrückten incl. seinem Gefolge aufzuhalten. Dazu müssen sie durch die Galaktische Barriere fliegen, denn Sybok hat die Enterprise immer noch in seiner Gewalt. Am Ziel angekommen, sucht Sybok nach dem großen Gott, der sich jedoch als bösartige Kreatur (Energiewesen) herausstellt. In der Zwischenzeit können die Manschaftsmitlieder die Enterprise wieder in ihre Gewalt bringen und zusammen mit Captain Klaa und seinem Bird of Prey schaffen sie es, den Bösen Gott (ein Energiewesen) auszuschalten, welches schon Spocks Halbbruder getötet hat. Die beiden Captains vertragen sich und zusammen fliegen sie wieder zurück in ihr Universum.

i) Kinofilm Star Trek VI- Das Unentdeckte Land:

Auch hier ist die Story schnell erzählt: Im Jahre 2293 passiert eine Katastrophe auf dem Klingonischen Mond Praxis. Dieser explodiert zur Hälfte, da dort viel zu viele Kernborhungen und Ressourcenabschöpfungen vorgenommen wurden. Die Schockwelle ist so groß, dass sie auch die USS Excelsior trifft, welche nun unter dem Kommando von Captain Sulu (dem ehemaligen Steuermann der Enterprise) steht. Die USS Enterprise NCC-1701-A ist inzwischen voll einsatzbereit, da man in den 5 Jahren dazwischen die kompletten Kinderkrankheiten ausmerzen konnte. Um den Kllingonen eine Überlebenschance einzuräumen, welche nur noch 50 Jahre zu leben hätten, würde man Chronos (die Heimatwelt der Klingonen) nicht verlassen und den Klingonen im Förderationsraum eine neue Heimatwelt geben, wird die Enterprise mit ihrer Besatzung und dem nun Sonderbotschafter Spock ausgeschickt, sich mit dem Klingoschen Kanzler zu treffen.

Dieses Treffen findet auch statt und die IKS Kronos Eins soll von der Enterprise zu dem Konfernzort eskortiert werden. Doch genau dort wird ein Attentat auf den klingonischen Kanzler verübt, das er nicht überlebt. Die Untersuchungen ergeben, dass die Enterprise den Angriff ausgeführt haben soll, was aber nicht stimmt. Da die Besatzung der Enterprise jedoch keine Gegenbeweise vorlegen kann werden Captain Kirk und der Bordarzt Dr. Mc Coy vor ein klingonisches Gericht gestellt, welches sie verurteilt. Hier kommt auch das Milde Urteil der Sternenflotte zum Zug sowie die Captains-Log, die von einem Verräter den Klingonen zugespielt wurden.

Dr. Mc Coy und Captain Kirk werden von den Klingonen verurteilt und Lebenslang auf die Strafkolonie Rura Pente verbracht (da ist es schlimmer als ein richtiger sybirischer Winter). Denn die Todesstrafe wurde umgewandelt, da Captain Kirk das Univerum rettete. Das Milde Urteil der Sternenflotte (das aus Zurück in die Gegenwart) wurde hier mit einbezogen. Beide müssen in die Strafkolonie der Klingonen, von der sie einige Zeit später gerettet werden und auf der Enterprise entkommen können.

Die Besatzung der Enterprise kann den Komplott aufdecken, welcher eine Hilfestellung für die Klingonen verhindern soll. Dabei sind alle bekannten Rassen (Klingonen, Romulaner, Sternenflotte usw.) beteiligt. Zwar nur einzele Personen, aber genug um einen Neuanfang zwischen Klingonen und der Förderation zu verhindern. Mit Hilfe der Excelsior unter Captain Sulu schafft es die Enterprise ein weiteres Attentat zu verhindern und alle "Verräter" hinter schwedische Gardinen zu bringen. Eine neue Zeitrechnung hat begonnen und die Klingonen werden mit der Zeit die treuesten Verbündeten der Sternenflotte.

Dies ist auch das letzte Abenteuer der USS Enterprise NCC-1701-A, denn selbst die Refit-Versionen der Constitution-Klasse sind nun veraltet und die Excelsior-Klassen nehmen ihren Platz ein. Was zu diesem Zeitpunkt noch keiner weiß ist, dass die USS Enterprise NCC-1701-B (eine Excelsior-Klasse im selben Jahr in Dienst gestellt wird).

j) Raumschiff Enterprise das nächste Jahrhundert:

Nachdem die Probleme aus Star Trek VI - das unentdeckte Land soweit gelöst sind und die Sternenflotte sowie die Klingonen eine sehr enge Partnerschaft und ein extrem enges Bündnis geschlossen haben, was auch der USS Enterprise NCC-1701-C zu verdanken ist, sind knapp 70 Jahre vergangen. Die USS Enterprise NCC-1701-D, eine Galaxy-Klasse, welche eine Kombination aus Forschungsschiff und Kriegsschiff ist (denn es hat die Möglichkeit, die Untertassensektion abzukoppeln und so seine Kampfkraft zu verstärken), hat die selben Aufgaben wie die Constitution-Klasse Enterprise (NCC-1701). Die Besatzungen setzen sich nun wesentlich besser aus allen Mitgliedern der Förderation zusammen und auch Klingonen dienen, sofern sie möchten an Bord von Sternenflotten-Raumschifffen.

Die Galaxy-Klasse-Enterprise (NCC-1701-D) ist mit mehreren Überarbeitungen von 2364 bis 2370 im Einsatz und geht wie ihre berühmten Vorgänger den gleichen Aufgaben nach. Doch die Begegnungen mit stärkeren Gegnern und vor allem den Borg zeigen, dass neuere Schiffsklassen von Nöten sind. Vor allem der ersten Überlebenskampf der Sternenflotte, wobei eine komplette Flotte der Sternenflotte aus verschiednenen Schiffsklassen von nur einem (ja 1) Borg-Kubus vernichtend geschlagen wird zeigt, dass die Sternenflottenschiffe nicht mehr zeitgemäß sind. Selbst die neueste Schiffsklasse (Galaxy-Klasse) ist diesem und anderen Gegnern nicht mehr gewachsen. Zudem verursachen die Warp-Antriebe der Förderation eine sogenannte Weltraumverschmutzung (ähnlich wie unsere CO2-Abgase von Autos, Industrie etc. auf der Erde). Von daher werden schnellstmöglich Modernisierungen und Aufwertungen an allen noch im Einsatz befindlichen Schiffen vorgenommen, um zumindest Übergangsweise eine Überlebenschance zu haben und den Weltraum durch überarbeitete Antriebe nicht mehr zu verschmutzen.

Die Bewährungsproben für die USS Enterpise NCC-1701-D und ihre Besatzung sind sogar noch härter als die von Captain Archer (NX-01) und Captain Kirk (NCC-1701 / NCC-1701-A). Denn die Besatzung der USS Enterprise NCC-1701-D trifft auf noch mächtigere Wesen, genannt Q, welche Captain Picard immer wieder auf den Geist gehen. Vor allem Q, der nicht locker lässt und der Förderation aufzeigt, dass alle ihre bisherigen Konflikte nur mit gleich starken Gegnern ausgetragen wurden. Er erwähnt, dass es Gefahren gibt, die den Klingonen, Rumulanern und der Förderation nicht bekannt sind. Doch alle meinen, jeder Lage Herr zu werden und so macht Q einen entscheidenden Fehler, in dem er die USS Enterprise NCC-1701-D direkt zu den Borg bringt. Die Borg wären nämlich wesentlich später auf den Alpha-Quadranten aufmerksam geworden. Die Borg sind eine extrem mächtige Rasse, welche ihre Gegner nicht zerstört, sondern assimiliert (also in ihr Kollektiv integriert). Da sie nun wissen, dass weitere Lebenfsormen existieren, werden sie zu einem Ärgernis für den gesamten Alpha- und Beta-Quadranten, wo sich die Förderation, Klingonen, Romulaner und alle anderen bekannten Lebensformen aufhalten.

So kommt es immer wieder zu Begegnungen mit den Borg, die teils sehr unschön für die Lebensformen in besagten Gebieten enden. Aber auch neue Aufgaben kommen für die Besatzung der Enterprise hinzu, z. B. auch Bürgerkriege beenden u. ä.

Zudem bekommen die Menschen neuen Zuwachs. Es ist nämlich gelungen, zwei Androiden zu konsturieren, welche den Menschen ziemlich ähneln. Diese besitzen ein positronisches Gehirn, das alles speichert und schnell wieder aufrufen lässt. Zudem sind sie allen anderen Lebensformen in Sachen Kraft, Ausdauer usw. überlegen. Leider gibt es nur 2 Exemplare, wovon 1 Exemplar Data ist und auf der USS Enterprise NCC-1701-D als Sternenflottenoffizier seinen Dienst verrichtet. Der andere ist sein Bruder, Lore, welcher den krassen Gegensatz darstellt und aufgrund seiner hinterlistigen und bösartigen Verhaltensweisen durch ein nicht ganz menschliches Exemplar ersetzt wurde. Denn den Menschen und ihren Verbündeten ist es trotz ihrem technischen Fortschritt nämlich nicht möglich, weitere Exemplare zu konstruieren. Selbst Data scheitert als er sich eine Tochter bastelt um eine eigene Familie zu haben. Auch sind Data und Lore die Einzigen welche mit den Borg fertig werden, was Lore auch beweist. Diese Borg, welche vom Kollektiv getrennt sind werden einige Jahrzehnte später noch eine wichtige Rolle spielen. Doch Lore wird diese Zeitspanne nicht überleben und wenn ich mich richtig erinnere vernichtet.

Leider wird auch Captain Picard zum Borg umgewandelt und wird bei den Borg immer unter dem Namen Locutus bekannt sein, auch wenn Jean Luc Picard wieder komplett menschlich wird, was sehr verwunderlich ist. Denn normalerweise kann man diese Umwandlung nie ganz rückgängig machen, wie man später bei Seven of Nine an Bord der USS Voyager sehen wird.

Hier wird auch die USS Enterprise NCC-1701-C erwähnt und gezeigt, welche ein schwerer Kreuzer der Ambassador-Klasse ist und von 2332 bis 2344 im Dienst ist. Es wird bei der Schlacht von Narendra III vollständig zerstört, da es den Klingonen zur Hilfe eilt um die Kolonie zu verteidigen. Dies festigt die Freundschaft und die Allianz der Klingonen sowie der Förderation.

k) Star Trek - Deep Space 9:

Nachdem die Romulaner, Klingonen und die Förderation ihre Streitigkeiten so gut wie überwunden haben und nun wegen neuen Bedrohungen mehr als Alleierte werden, kommen auch schon neue Probleme auf sie zu. Denn die Allianz erhält die Aufgabe im Gamma-Quadranten noch nicht bekannte Rassen zu schützen. Hierfür erhalten Sie die Aufgabe, Raumstationen unbekannten Typs zu bemannen und zu leiten. Eine davon wird der Sternenflotte zugewiesen und nennt sich Deep Space 9. Die Zeitspanne der Verwaltung ist zwischen 2369 und 2375. Doch dies wird nicht leicht, da sich die Alleierten (Romulaner, Klingonen, Ferengi, Sternenflotte etc.) sich immer wieder neuen Feinden erwehren müssen. Leider entbrennt daraus ein richtiger Krieg, denn die bedrohlichste Macht kommt aus dem Gamma-Quadranten und wird Dominion gennannt. Dieser gelingt es auch kurzweilig die Raumstationen wieder in Besitz zu nehmen, bevor die Allianzflotte aus Klingonen, Romulanern, Ferengi, Sternenflotte etc. wieder Stabilität bringt und das Dominon besiegt. Man merkt auch hier, dass die genannten Borg nicht der einzige unbezwingbare Gegner ist und die ersten Aufrüstungen / Modernisierungen der Allianzflotten hier zum tragen kommen. Zudem übernehmen sie auch wieder vorherige Aufgaben mit, nur in abgewandelter oder leichterer Form.

l) Star Trek - Raumschiff Voyager:

Dieses Raumschiff und seine gesamte Besatzung macht etwas ganz Besonderes mit, denn Sie werden in den Delta-Quadranten geschleudert, den noch nie jemand betreten hat. Dies ist auch der Sektor, in dem die Borg beheimatet sind. Die USS Voyager (NCC-74656) ist ein Forschungsschiff der Intrepid-Klasse, das derzeit schlagkräftigste und modernste Forschungsschiff der Stenenflotte, denn man hat aus allen vorherigen Begegnungen und der Geschichte gelernt. Dieses ist von 2371 bis 2378 im Einsatz und erhält während seiner Reise nach Hause in den Alpha-Quadranten, genauer gesagt zur guten alten Erde, ebenfalls mehrere Aufwertungen.

Zudem hat es schon mehere Neuerungen an Bord, die später zum Standard werden, darunter das MHN (Medizinisch Holographische Notfallprogramm). Dies ersetzt die Ärzte und Schwestern auf der Krankenstation, sollten diese woanders gebraucht werden oder auf einer Außenmission sein. Sollte wie im Falle der USS Voyager überhaupt kein medizinisches Personal mehr an Bord sein (z. B. alle Tot, wie hier der Fall), kann man dem MHN auch die Möglichkeit geben, außerhalb der Krankenstation zu arbeiten, was durch einen Transmitter am Arm möglich wird. Da es die erste MHN-Varante ist (also eine komplette Neuerung) ist bis zu einer richtig guten Variante noch einiges an Forschungsarbeit notwendig.

Eine weitere Neuerung ist auch, dass die USS Voyager (NCC-74656) auch das erste Sternenflottenschiff ist, welches auf Planeten landen kann. Alle vorherigen Versionen, selbst die Prototypen NX-01 Enterprise und NX-02 Columbia (Star Trek: Enterprise) konnten dies nicht.

Die Voyager trifft, wie nicht anders zu erwarten, auf neue Rassen. Einige sind freundlich gesinnt, andere feindlich. Auch treffen Sie auf dem Weg nach Hause wieder auf die Borg und eine ehemalige Borg (genannt Seven of Nine, ihr Mädchenname ist Annika Hanson) wird sogar Besatzungsmitglied und ist von unschätzbarem Wert. Auch sie wird nach der Rückkehr der Voyager in den Alpha Quadranten mit anderen vom Kollektiv getrennten Borg noch eine wichtige Rolle einnehmen. Zudem treffen sie auch auf die Borg-Königin, welche später von Captain Picard und der USS Enterprise (NCC-1701-E) vernichtet wird.

Kurz gesagt die Voyager schafft es im Jahre 2378 wieder bei der Erde anzukommen und die Sternenflotte sowie ihre Verbündeten mit den neuesten Daten zu versorgen, damit die Umrüstung und Modernisierung aller Streitkräfte besser angepasst werden kann. Zudem gewähren diese Daten auch die Möglichkeit noch besser angepasste Schiffe zu entwerfen und zu bauen, denn die USS Enterprise NCC-1701-E fällt noch nicht unter diese Bedingungen. Nur die letze Aufwertung der USS Enterprise (NCC-1701-E) enthält einige dieser Neuerungen.

m) Kinofilm Star Trek VII- Treffen der Generationen:

Auch hier ist die Story schnell erzählt: Im Jahre 2293 wird eine neue Enterprise in Dienst gestellt. Diese basiert auf dem Rumpf der Excelsior-Klasse und trägt die Bezeichnung NCC-1701-B. Auch hier geht der Stapellauf, wie bei der Vorgängerin gründlich schief, denn Sie wird bei einer Rettungsaktion in einem unbekannten Energieband (später bekannt als Nexus) schwer beschädigt. Die Ehrengäste sind natürlich die Veteranen Admiral Kirk, Chefingenieur Scott und Dr. Mc Coy. Erstgenannter geht bei der Rettungsaktion im Nexus verloren.

Im Jahre 2371 ist die USS Enterprise NCC-1701-D der Galaxy-Klasse (natürlich entsprechend Modernisiert und Aufgerüstet) weiterhin im Einsatz. Sie soll ein angegriffenes Obervatorium anfliegen und herausfinden was vorgefallen ist. Der Suchtrupp findet einen Überlebenden, welcher wie sich später herausstellt, vor nichts zurückschreckt um wieder in dieses Energieband zurückzukommen, denn in diesem Energieband (dem Nexus) ist Zeit bedeutungslos. Dafür zerstörte entsprechende Person schon das eine oder andere Sonnensystem komplett incl. der Bevölkerung. Captain Picard kann die Vernichtung des letzten benötigten Sonnensystems mit Hilfe von Admiral Kirk gerade so noch verhindern, wobei Admiral Kirk diesmal entgültig den Tod erleidet. Aber auch die USS Enterprise NCC-1701-D wird vollständig zerstört, wobei die Untertassensektion abgekoppelt werden kann und hierdurch fasst alle Besatzungsmitglieder gerettet werden können.

Denn natürlich hat nicht nur Captain Picard entsprechende Hilfe, sondern auch der Überlebende, welcher unbedingt wieder in den Nexus möchte. Das feindliche Raumschiff kann vernichtet werden, doch die Enterprise wurde so schwer beschädigt, dass die Kampf- und Antriebssektion von der Untertassensektion abgetrennt werden musste, um einen Großteil der Besatzung zu retten. Leider übersteht die Untertassensektion diese Aktion ebenfalls nicht unbeschadet und muss nach der Notlandung ebenfalls aufgegeben werden. Dies ist der zweite und auch letzte Totalverlust eines Raumschiffes mit dem Namen USS Enterprise.

n) Kinofilm Star Trek IX- Der Aufstand:

Auch hier ist die Story schnell erzählt: Im Jahre 2375 ist die USS Enterprise (NCC-1701-E) nach der allerletzen Begegnung mit den Borg und deren Vernichtung wieder komplett instand gesetzt worden. Zudem erhielt die USS Enterprise ihre ersten leichten Moderniserungen und Erweiterungen. Das Schiff und die Besatzung werden beauftragt, zu einem Planeten namens Briar Patch zu fliegen. Dort wurde nämlich durch einen blöden Zufall der Android Data auf seiner Beobachtunsmission schwer beschädigt und erleidet schwerwiegende Funktionsstörungen. Doch die Sache gerät außer Kontrolle und es stellt sich heraus, dass eine Verschwörung gegen die Bewohner des Planeten im Gange ist. Die Verschwörer sind die Son´a und Admiral Matthew Dougherty von der Sternenflotte.

Die Bevölkerung des Planeten, genannt Ba´ku sollen zwansgsumgesiedelt werden, damit Admiral Matthew Dougherty von der Sternenflotte und die So´na, welche den Planetn für sich beanspruchen, dort irgendwas Spezielles vornehmen können. Captain Picard und die Besatzung der Enterprise kommen dieser Verschwörung auf die Schliche und geraten daher in ernsthafte Gefahr. Data, welcher inzwischen wieder von seinen Freunden instand gesetzt wurde, hiflt seinem Freund und Vorgesetzen Captain Picard die einheimische Bevölkerung von Baku zu beschützen. Auch Geordi La Forge, der Chefingeniuer der USS Enterprise wird von seiner Blindheit geheilt. Nun ist das Geheimnis des Planeten und der ihn umgebenden Ringe gelöst. Nun gilt es, der Verschwörung des Admirals und der Son´a entgültig ein Ende zu setzen.

Es gelingt mit vereinten Kräften, den Kollektor zu zerstören und der Verschwörung ein Ende zu setzen. Auch die USS Enterprise hilft mit, obwohl sie dem Gegner nicht gewachsen ist. Hierzu ist anzumerken, dass die Sorveign-Klasse das derzeit Beste, Kampfkräftigste und Neueste Schiff der Sternenflotte darstellt. Diese Klasse ist auch schon im Vornherein als Kriegsschiff gebaut und daher das derzeit stärkste.

Auch hier wird der Dominion-Krieg erwähnt, welcher zwischen 2369 und 2375 im Rahmen der Deep-Space-9-Verwaltung stattfand.

o) Kinofilm Star Trek X- Nemesis:

Auch hier ist die Story schnell erzählt: Im Jahre 2379 ist die USS Enterprise (NCC-1701-E) nach der Begegnung mit den Son´a wieder komplett instand gesetzt worden. Zudem erhielt sie nach den Erfahrungen aus den Kämpfen um Deep Space 9 sowie den Erfahrungen der USS Voyager weitere Moderniserungen und Erweiterungen. Vor allem die Defensiv- und Offensivsysteme werden stark ausgebaut und ans derzeit maximale Limit gebracht, welche auch von Nöten sind.

Das Schiff und die Besatzung werden beauftragt, zum Planeten Romulus zu fliegen, denn dort kam es zu einem Machtwechsel, der nicht ganz friedlich verlief. Witzigerweise kommt dieser Befehl von Ex-Captain Janeway, welche die USS Voyager kommandierte und nun Admiral ist. Denn die Remaner und Romulaner vertrugen sich bisher nie besonders gut. Von daher beseitigten die Remaner mit Überläufern der Romulaner den Senat und übernahmen die Macht. Auch hier wird der Dominion-Krieg erwähnt, welcher zwischen 2369 und 2375 im Rahmen der Deep-Space-9-Verwaltung stattfand. Shinzon, der neue Machthaber des Romulanischen Reiches war dort ebenfalls aktiv, jedoch auf Seite der Alleierten (Förderation, Romulaner, Klingonen, Ferrengi etc.).

Jetzt wird auch klar, warum die USS Enterprise die derzeit bestmögliche Aufwertung brauchte, denn die Raubvogel-Klasse der Remaner ist allen bisher bekannten Raumschiffen deutlich überlegen. Die Scimitar, so wie das Schiff genannt wird, ist der USS Enterprise haushoch überlegen. Zudem erkennt Captain Picard, dass Shinzon sein jüngeres Ebenbild ist. Es stellt sich heraus, dass B-4 von Shinzon als Köder benutzt wurde und Shinzon Captain Picards Blut braucht um zu überleben. Was das bedeutet wissen wir alle. Doch dies kann entsprechend verhindert werden, da Data seinen Vorgänger B-4 enttarnte und stattdessen dessen Platz einnahm.

Die USS Enterprise kann zwar fliehen, da man alleine nichts gegen Shinzons Raumschiff ausrichten kann. Noch bevor die USS Enterprise die Sternenflotten-Kampfgruppe erreicht wird sie von Shinzons-Schiff eingeholt und in ein Feuergefecht verwickelt. 2 romulansiche Schiffe eilen der Enterprise zwar zur Hilfe, doch selbst zu dritt schaffen sie es nicht, die Scimitar zu zerstören. Der letzte Ausweg für die USS Enterprise ist nur eine Kollision in die Scimitar und eine vollständige Zerstörung. Denn die Scimitar ist nicht nur ein schwer bewaffnetes Raumschiff, es kann per Tellaronstrahlung ganze Planeten bzw. Sonnensysteme auslöschen. Doch auch dies Misslingt, da die Selbstzerstörung der USS Enterprise ausgefallen ist.

Da die Talraonwaffe auf der Scimitar aktiviert wird geht Captian Picard das Risiko ein, sich zu Opfern und versucht die Talaronwaffe zu zerstörern. Bevor er sein Werk vollenden kann, denn Shinzon hat er schon getötet, kommt Data angerauscht und tauscht mit seinem Freund und Vorgesetzen die Rollen. Data opfert sich und die USS Enterprise incl. Besatzung und Captain Picard überlebt. Da Data sein Wissen schon an B-4 übertragen hat (erinnert ein wenig an Mr. Spock und Dr. Mc Coy) und er sicher ist, dass B-4 ein würdiger Nachfolger wird und mit dem Wissen umzugehen weiß opfert sich Data für seine Freunde.

Da nun alle Schwierigkeiten aus dem Weg geräumt sind, sind auch die Romulaner an einer besseren Verständigung mit der Förderation interessiert. B-4 macht leichte Fortschritte das Wissen von Data abzurufen, dennoch wird er wie sich später herausstellt nie das volle Potential seines verstorbenen Bruders erreichen. Da die USS Enterprise schwerst beschädigt wurde, wird diese im Trockendock wieder auf den neuesten technischen Stand gebaracht und vollständig instand gesetzt.

p) Star Trek - Picard:

Diese Serie setzt den Verlauf der Geschichte fort und knüpft an den Kinofilm Nemis an. Sie beginnt etwa 2399 bzw. 2400. Captain Picard hat nach einem Disput mit der Sternenflotte die Förderation verlassen und führt die Familientradition auf dem Weingut fort. Als Hausangestellte sind bei ihm 2 Romulaner, welche nicht irgendwelche Romulaner sind, sondern vom Tal-Shiar (dem Romulanischen Geheimdienst). Diese verliesen den Tal-Shiar nachdem, ähnlich wie damals bei den Klingonen ihre Heimatwelt Romulus unbewohnbar wurde. Captain Picrad, jetzt Admiral im Ruhestand, versuchte so viele Romulaner wie möglich zu retten und auf bewohnbaren Planeten anzusiedeln. Dies gelang nur teilweise.

Dann kam es zum Disput mit der Sternenflotte. Zudem kam ein weiteres Problem hinzu, denn B-4 eignete sich nicht als Datas Nachfolger. Jedoch konnten aufgrund der Konstruktionspläne das erste mal ähnliche Androiden gebaut werden. Doch diese wurden von einer romulanischen Splittergruppe gehackt, die künstliches Leben vernichten wollen. Dies führte zum Verlust der ganzen Mars-Kolonie incl. aller Werften. Ab diesem Zeitpunkt war die Androidenforschung verboten. Selbst im Daystrom-Institut liegt die Forschung brach. Nur B-4 ist zerlegt in seine Gliedmaßen noch als Erinnerung geblieben.

Doch all dies soll sich ändern. Denn es gelang tatsächlich Datas Traum zu verwirklichen. Noch bevor Data starb malte er ein Bild, was er vor 30 Jahren erschuf. Darauf zu sehen eine junge Frau in einem Weisen Kleid. Normalerweise nichts ungewöhnliches, doch Admiral Picard hat 2 davon. Eines in seinem Arbeitszimmer auf dem Weingut, das andere eingelagert im Tressor. Diese Bilder haben den ungwöhnlichen Namen Töchter. Ja, das ist die Überraschung, denn Data, Lore und B-4 haben richtige Nachfahren. Sie werden immer als Zwillinge geboren und eine dieser Zwillinge, welche genauso aussieht wie auf dem vor 30 Jahren gemalten Bild bittet den im Ruhestand befindlichen Admiral um Hilfe.

Das richtig meschliche Androiden-Mädchen wird zwar getötet, doch Picard gelingt es ihre Zwillingsschwester, welche auf einem Kriegs-Beute-Borg-Kubus arbeitet ausfindig zu machen. Zusammen finden Sie nach einigen Hürden die Heimatwelt der Androiden, die jetzt genauso wie Menschen aussehen und sich auch so verhalten. Auch einige alte Bekannte wie Seven of Nine, Hugh und noch einige mehr tauchen wieder auf. Sie helfen dem im Ruhestand befindlichen Admiral, eine weitere Katastrophe zu verhindern.

Auch die Raumschiffe machen zwischen 2379 und 2400 in der Entwicklung einen Quantensprung. Sehr sehenswert und auch ein altes Leiden (die Nervenkrankheit im Gehrin, welche nun ausbricht) von Captain Picard wird dort behandelt.

Re: Picard - Serie

BeitragVerfasst: Fr 17. Apr 2020, 11:19
von Croaker
Rückblickend betrachtet (denn ich hab die Serie schon komplett gesehen), find ich immer mehr Ungereimtheiten und Schwächen in Drehbuch und Besetzung, die mir die Serie ziemlich vergrämen.
Es war zwar einerseits wie ein Next Generation-Revival: man hat lieb gewonnene Charaktere wieder gesehen, die auf nachvollziehbare Weise gealtert sind und nichts an ihrem Charm der 90er und der Filme verloren haben.
Andererseits war die Erzählform natürlich für jemanden, der die Episoden-Form bei Star Trek eher gewohnt ist, ein Kulturschock. Es fühlt sich halt eher wie ein überlanger Spielfilm als eine Serie an. Das machte es für mich schwierig jede Woche auf die neue Folge zu warten, zudem "wurde nichts fertig, bis alles vorbei war"... Bis auf kleine "Kurzgeschichten" in der großen Staffelumspannenden Geschichte, gab es keinen echten Abschluss. Das gab das Gefühl, dass immer alles herausgezögert wurde, auch wenn zum Ende hin nichts so wirklich überraschend war (bis auf manche schauspielerische/drehbuchtechnische Fehlleistung).

Was mich störte:
heavy Spoilers Bbcode Spoiler On
Die Riker-Troi-Verlust-des-Sohnes Story - "Oh, die einzige Heilung für unseren totkranken Sohn wurde in der Föderation verboten. Da kann man nix machen." Ich kenne die beiden nicht als jemand, die so leicht aufgeben würden. Riker hatte ja offenkundig zu der Zeit das Kommando über ein Raumschiff und Troi zeigte die Serie und die Filme über, dass sie doch mehr von ihrer rebellischen und durchsetzungsfähigen Mutter in sich hatte, als ihr lieb war. Die beiden hätten einen Weg gefunden und sei es auch mit dem Verlust ihres Status in der Sternenflotte, womöglich gar mit einem Verrat gegenüber der Föderation verbunden. Sie hätten ihr Kind nicht sterben lassen. (Troi musste das in einer TNG Folge schon mal durchleben, auch wenn es damals nicht ihr eigenes Kind war, sondern eine fremde Lebensform, welche das körperliche Leben dadurch kennenlernen wollte, dass es als ihr Kind aufwächst)
Das war also eine für mich nicht nachvollziehbare Storyentscheidung.

Das fehlen von Schutzschaltungen - Obwohl das medizinische Notfallhologram einen Notfall erkennt, darf es einfach so abgeschalten werden und keiner an Bord, nicht mal der eigenbrötlerische Schiffseigner, wird informiert? Unglaubwürdig für eine Weiterentwicklung der Welt von Next Generation/DS9/Voyager...

Dr. Agnes Jurati (die Androiden-Tech-Assistentin) - Ich empfand sie als schlecht geschrieben und schlecht gespielt. Im Gegensatz zu den anderen neuen Charakteren hatte sie keine liebenswerte Verschrobenheit oder Naivität, sondern war alles in allem ein vollkommen überflüssiger Charakter. Abgesehen von einem nützlichen Namen am Anfang, an den sich Picard wohl auch selbst hätte erinnern können (da Bruce Maddox mal Data sezieren wollte und ihn bestimmt auch um die Überreste von B-4 angebettelt hätte) und eine Szene am Ende, die vielleicht sogar Soji oder der neueste Soong hätte füllen können, war die Frau einfach nur ein Ärgernis und eine Mörderin. Man hätte sich noch damit rausreden können, dass sie als Werkzeug benutzt wurde, aber der Charakter machte nicht den Eindruck, als wäre sie mental stark genug sich aus der Gehirnwäsche zu lösen...

Das einfache Töten eines Androiden - Nichtmal beim Menschen ist das Auge mit einer Nadel zu durchstoßen zwingend lethal. Bei einem künstlich geschaffenen Menschen ist es für mich auch nicht nachvollziehbar, wenn man die so fragil erschafft, dass das ausreichend würde. Zumal in der Szene der Mord durch einen romulanischen Agenten vorgetäuscht wurde. Hätte er ihr nicht irgendwie das Genick brecken können oder sowas? Stattdessen ein Glas-Kolobri? Dafuq...

Liebesgeschichten ohne Grund - Dass am Ende angedeutet wird, dass Rios und Jurati ein Paar sind (was soll so einer an ihr finden? Soji wär da die bessere Wahl gewesen) und vor allem sich Raffi und Seven sich näher kommen, macht in meinen Augen überhaupt keinen Sinn... platonisch okay, beide haben quasi ihre Söhne verloren, wegen falschen Entscheidungen, die sie getroffen haben. Aber die beiden hatten innerhalb der Serie kaum Kontakt, deswegen kam das irgendwie "aus dem Nichts"...


Ansonsten war aber auch vieles einfach gut gemacht. Es gab Action, aber nicht zu viel. Es gab moralische Entscheidungen, aber auch nicht zu moralisch. Es gab Selbstmitleid, aber in einem vernünftigen Maß für Charaktere, die in ihrem Leben einige Rückschläge erlebt haben. Gutes Schauspiel (bis auf die oben genannte Ausnahme) in der gesamten Besetzung. Und ein paar echt interessante neue Charaktere. Aber natürlich auch das Wiedersehen mit alten Bekannten.

Schade, dass es offenbar so schwer war mit dem Hund zu drehen. Von dem hätte ich sicher auch noch gerne mehr gesehen :D

Achja, ein Tipp noch: Falls ihr des Englischen ausreichend mächtig seid und es euch interessiert, wie die Serie gemacht wurde (und noch ein paar nützliche Hintergrundinfos zu Charakteren, die die Serie nicht liefert), schaut euch "The Ready Room" an (findet sich zum Beispiel auf Instagram). Moderiert von Wil Weaton (der Wesley Crusher gespielt hatte) gibt es dort Interviews und Making-Of Beiträge zur Serie. Echt sehenswert.

Re: Picard - Serie

BeitragVerfasst: Fr 17. Apr 2020, 11:55
von Hoi Neuling
Stimme dir voll zu, Staffel 2 macht es wesentlich besser. Denn das ganze schwerfällige in den ersten Staffeln von Gene Roddenberry ff macht genau Star Trek aus (siehe TNG, Voyager, Enterprise etc.) gehört in der 1. Staffel dazu.

Hier sieht man genau, dass es in den Original-Canon dazugehört.

BTW. Wie findest meine Zusammenfassung die ich gestern Nacht noch beendet habe?!

Re: Picard - Serie

BeitragVerfasst: Fr 17. Apr 2020, 13:21
von Croaker
Umfangreich und verschafft auf alle Fälle einen guten Überblick.
Ich persönlich hätte das nicht gebraucht, weil ich in dem Thema recht firm bin, aber wem das nicht so geht, wird das sicher hilfreich finden ;)

Ich hoffe ja noch irgendwie, dass man irgendwann den Alex Kurztmann absägt und ST: Discovery zum Non-Canon erklärt...
Womöglich dann auch Picard, aber wie ich ja schon geschrieben habe, wurden da für die Story sehr viel an Nachvollziehbarkeit geopfert...

Re: Picard - Serie

BeitragVerfasst: Fr 17. Apr 2020, 14:18
von Hoi Neuling
Danke dir für das Lob. Tut der Seele richtig gut.

Bei Discovery stimme ich mit dir völlig überein, da es überhaupt nicht in die gewählte Zeitspanne passt, da sie irgendwo im 23 Jahrhundert spielt (Kirk-Ära) und besser ins 28 Jahrhundert (2780 oder so) bzw. 29 Jahrhundert passen würde, wie in Voyager schon mal angedeutet.

Dann kann man es als quasi Canon akzeptieren.

Picard dagegen setzt das Canon fort, auch wenn die Story wie für ein richtiges Star Trek von Gene Roddenberry und seine Nachkommen üblich etwas schwach beginnt und die Story erst zur Mitte der 1. Staffel richtig fahrt aufnimmt. So und nicht anders beginnt eine richtige Star-Trek-Serie.

Vor allem aber ist Picard von den richtigen Leuten gemacht: Roddenberrys (die im Aufbau ihren Vater treu geblieben sind) und dem Picard-Darsteller (welcher ebenfalls aus TNG / DS 9 und Voyager und den Filmen genau weiß was möglich ist und was nicht).

Re: Picard - Serie

BeitragVerfasst: Mi 9. Sep 2020, 08:19
von von Trotha
Ich habe mir die ersten beiden Folgen der ersten Staffel angeschaut und bin dabei in der Mitter der zweiten Folge eingeschlafen, was immer ein schlechtes Zeichen für eine SciFi-Serie sein sollte. Mein Fall ist es nicht, obwohl ich StarTrek-Universum an sich sehr gut finde, besonders auch die beiden letzten Filme

Re: Picard - Serie

BeitragVerfasst: Mi 9. Sep 2020, 09:35
von Croaker
Was bei Picard halt, im Gegensatz zu The Next Generation, der Fall ist, ist dieser serielle Erzählansatz.
Im Grunde ist die ganze Staffel wie ein überlanger Kinofilm, der dann entsprechend auch mal Ruhephasen hat.
Und zu Beginn entwickelt sich die Geschichte eben ein wenig langsamer... Das liegt nicht jedem.

Rückblickend, da ich die Staffel schon direkt zum Release geschaut habe, muss ich aber auch sagen, dass die Serie einige Schwächen hat.

Besonders diese Dr. Agnes Jurati empfinde ich sowohl vom Charakter, als auch von der Schauspielerin her eine ganz unmögliche Wahl.
Da ich neben der Serie noch den "Ready Room", also die Behind the Scenes Interviews, angeschaut habe, hab ich mittlerweile einen richtigen Hass auf Alison Pill entwickelt.
Da spielt für mich vor allem fehlender Respekt vor dem Thema und den anderen Schauspielern (allen voran Patrick Steward) eine Rolle.
Ich will nicht spoilern, das hab ich ja in meinem oberen Post getan, aber es wirkt alles so, als hätte einer der Produzenten seine Konkubine, die keine Ahnung und kein Interesse an irgendwas hat, einfach jeden Mist machen lassen, der ihr einfiel, ohne dass das innerhalb der Geschichte irgendwelche bleibenden Konsequenzen hätte. Sowas ist einfach würdelos...

Aber ansonsten ist es für mich, als alten Trekkie, eine schöne Gelegenheit gewesen ein paar alte "Freunde" wieder zu sehen und ein paar wenige neue Mitglieder der Star Trek Familie kennenzulernen.

Re: Picard - Serie

BeitragVerfasst: Mi 9. Sep 2020, 10:58
von Tom Durin
Ich habe mir die ersten 3 Folgen angesehen und fand es einfach nur langweilig und stellenweise schwer nachvollziehbar und unlogisch.

Mene Lieblings ST-Serie ist und bleibt DS9!

Re: Picard - Serie

BeitragVerfasst: Mi 9. Sep 2020, 11:24
von Hoi Neuling
Ja am Anfang ist es etwas schwer wie jede gute Star Trek Serie und jeder gute Star Trek Film. Zu Anfang dachte ich auch, oh mein Gott was dass denn, doch dann nahm die Serie richtig Fahrt auf. Man kann sagen in den alten Star Trek Serien ist es immer so gewesen, dass die ersten 30 bis 40 % in der ersten Staffel wie ein alter Mann anfingen, egal ob TNG, DS9, Voyager, Enterprise und wie sie alle hießen.

Da nimmt sich selbst die Originalserie mit ihrem Haupfernsehfilm nicht aus. Dann jedoch gibt es bis zum Ende der ersten Staffel und in den nächsten Staffeln richtig Feuer bis die Serie zu Ende erzählt ist. So ist es auch bei Piccard, wo sich erst alle Puzzelstücke zusammensetzen müssen. Ich hab die erste Staffel gesehen und Sie endet nicht mit einem richtigen Happy End.

Zwar kann größerer Schaden vermieden werden, doch es wird jetzt erst richtig Spannend ab der nächsten Staffel. Wie Andreas schon sagte, man sieht alte Freunde und bekannte Gesichter wieder. Troy, Riker, Seven of Nine, die Borg, Romulaner und Data. Von denen die mir jetzt auf Anhieb einfallen mit einigen Überraschungen und Secrets.

Re: Picard - Serie

BeitragVerfasst: Mi 9. Sep 2020, 11:41
von Tom Durin
Ok, dann gebe ich der Serie noch mal eine Chance. Die letzte Folge der 1. Staffel werde ich mal gucken, mal sehen, wie sich dann die Lust auf die 2.Staffel entwickelt.

Re: Picard - Serie

BeitragVerfasst: Mi 9. Sep 2020, 11:50
von Croaker
Wenn ich an die erste Staffel von TNG denke... meine Güte, da waren einige Sachen dabei, die wirklich auch keinen Sinn gemacht haben.
Insofern ja, hat es Star Trek gerne mal schwer ins Laufen zu kommen. DS9 und Voyager hatten da dann den Vorteil, dass sie sich quasi ins gemachte Nest setzen konnten und sehr viel Hintergrund und "Spielwelt" und damit auch Selbstverständnis der Charaktere, der Sternenflotte und Föderation im Allgemeinen, serviert bekamen.
Auch haben bei beiden Serien erfahrene Leute von TNG und der Filme im Hintergrund mitgewirkt, was eine gewisse Kontinuität einbrachte.

Es war in meinen Augen eine sehr gute Entscheidung, dass sich die Spielzeiten der drei Serien (und Filme) halbwegs überschnitten haben.
So hatte man immer auch das Gefühl, dass es im gleichen Universum stattfindet und alles irgendwie zusammen hängt. (was sich durch Kurzauftritte von Charakteren von TNG in den anderen Serien oder der Übernahme von Worf und O'Brian auf DS9 zeigte)

Diese Kontinuität konnte ich bei Picard zumindest in Ansätzen erkennen. Die Geschichte der Charaktere wurde, bis auf die Punkte, die ich oben aufgeführt habe, konsequent weiter geführt.
Dass sich die Wege von Picard und Seven of Nine kreuzen war hier auch eine tolle Sache, da die beiden auf jeden Fall dieser starke Gerechtigkeitssinn eint, auch sich ihre Methoden deutlich unterscheiden.

Wenn man die TNG Era von Star Trek mag, sollte man der Serie durchaus eine Chance geben.
Der Erzählstil ist leider gewöhnungsbedürftig; man muss alle Folgen sehen, um den Plot überhaupt zu verstehen...
Aber in seiner Gesamtheit hat es sich für mich doch gelohnt diese Geschichte (es ist halt nur eine Große mit ein paar "Sideplots") zu verfolgen.

Re: Picard - Serie

BeitragVerfasst: Mi 9. Sep 2020, 12:10
von Hoi Neuling
Nicht nur Seven of Nine und Picard treffen sich wieder, auch Hugh (der verlorne Borg mit seinen Kumpels aus der TNG-Serie) sind mit von der Party. Ebenfalls wie schon erwähnt Counselor Troy und Will Riker (der ehemalige 1O der Enterprise D / E).

Vor allem die Wendungen und vor allem Überraschungen, die in der neuen anknüpfenden Originalserie immer wieder auftauchen sind nicht zu verachten.

Star Trek ist zwar nicht jedem sein Geschmack, doch im Gegensatz zu dem 08/15 Scheißdreck von J.J. Abrahams im Star Trek Universum (Discovery, die neuen Filme) ist die vorerst letzte Serie des Orignials sehr sehenswert, auch wenn sie schwach beginnt und erst mit der Zeit verständlich wird.

Re: Picard - Serie

BeitragVerfasst: Mi 9. Sep 2020, 12:41
von von Trotha
Wie gesagt, dass ist alles auch Geschmackssache, denn es ist wie immer: Die Einen sagen so und die Anderen sagen so!

Re: Picard - Serie

BeitragVerfasst: Mi 9. Sep 2020, 13:05
von Hoi Neuling
Genau das meinte ich Kalle. Der eine mag eher Star Wars mit allem Pipapo, der andere die alten Star Trek-Reihen incl. der derzeitigen Abschlusserie Picard. Wiederum andere mögen Mission Impossible, alte Kriegsfilme etc. oder eine Mischung des Ganzen.

Es ist schön verschiedene Geschmäcker zu haben, so lange es nicht mit dem versaubäutelten neuen 08/15-Mist gleichgestellt wird, was jeglicher Grundlage entbehrt. Da haben die Kenner kotz... als Sie das gesehen haben. Unter anderem ich auch. Vor allem für das Franchise hier gilt das ganz Besonders.

Re: Picard - Serie

BeitragVerfasst: Mi 9. Sep 2020, 13:28
von von Trotha
Aber vielleicht mögen manche auch nur "08/15"-Mist von Star Trek. Ich bin immer kein Freund davon wenn "Kenner" ihre Meinung als das große Wissen darstellen und alles andere ist Mist! Meine Erachtens ist das eine Zeichen von Engstirnigkeit, aber jeder wie er mag!