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Re: [UdSSR] Kalter Krieg mal anders

BeitragVerfasst: Mi 2. Mär 2016, 19:25
von Benutzer DSU
Vormachtstellung in Korea


Bis zum 30. Januar konnte der koreanische Kessel zerschlagen werden und die Kontrolle Nordkoreas samt Seoul ging in sowjetische Hand. Zu diesem Zeitpunkt beschloss Stalin die Regierung von Kim Il-sung wieder einzusetzen.
Mitglieder der provisorischen Regierung reisten aus Vladiwostok in ihre alte Hauptstadt und verkündeten die Wiederherstellung der Volksrepublik Korea. 200.000 Gefangene des Kessels wurden in Kriegsgefangenenlager unter der Verwaltung der Volksrepublik gebracht, währen die Rote Armee für die Versorgung sorgte.

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Kurz darauf rückte die Rote Armee weiter vor. Truppen aus Jugoslawien und Ungarn agierten nun mit an der Front und die Alliierte Streitmacht umstellte Busan an der Südküste. Bomber und Schlachtflugzeuge der Sowjetunion warfen ihre tödlichen Bomben innerhalb der Stadt ab und schnitten Schneisen für die nachrückende Infanterie in die feindlichen Linien. 41 sowjetische Divisionen kämpften im blutigen Häuserkampf gegen 18 koreanische Divisionen. Glechzeitig bereitete die südkoreanische Regierung ihre Absetzung nach Japan vor. Spezialeinheiten des NKWD wurden entsandt um die Flucht aufzuhalten und die Regierung als Kriegsverbrecher den Nordkoreanern zu überstellen.

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Am 19. März wurden die letzten Verbände in Busan zerschlagen, nachdem über Wochen Kapitulationsforderungen an die Generäle überbracht wurden. Die Kämpfe in der Stadt so wie die Luftangriffe kosteten am Ende ca. 1.200 Zivilisten das Leben. Das Sonderkommando 'Busan' welches die Regierung gefangennehmen sollte wurde kurz vor dem Hafen von einem feindlichen Infanterieregiment aufgehalten und die Politiker entkamen auf einem Zerstörer nach Japan. Die eroberten Gebiete wurden den Bundesgenossen aus dem Norden zugesprochen und der Großteil der Roten Armee zog ab. Lediglich 7 Divisionen sollten das Land stabilisieren.

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Auf Grund von großer Partisanenaktivität in besetzten Gebieten schuff Genosse Stalin die Internationalen Truppen. Mitglieder der Verbände sollten aus allen kommunistischen Staaten rekrutiert werden und zur Sicherung der Bevölkerung eingesetzt werden. Stalin nannte die neue Truppe "einen großen Beweis für die Loyalität und Bruderschaft der Arbeiterklasse der sozialistischen Welt." Zumindest die sowjetische Bevölkerung zeigte sich erfreut über die neuen Truppen.

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Im Sommer 1951 spitzte sich die Lage im Nahen Osten zu. Irakische und syrische Truppen marschierten in kurdische Dörfer in ihrem Gebiet ein und drangsalierten die Bevölkerung. Proteste der Sowjetunion und der Volksrepublik Kurdistan wurden ignoriert. Kurz darauf kam es zum Truppenaufmarsch irakischer Truppen an der Grenze zur RSS Iran. Grenzübertritte und Scharmützel waren an der Tagesordnung. Die NATO-Mitglieder haben nach der Ennektion Israels alle Verbindungen zur "Arabischen Allianz" abgebrochen und bereiteten eine Intervention in Palästina vor. Da er von den Westmächten nichts zu befürchten hatte, erklärte Generalsekretär Stalin dem Irak am 8. Juli 1951 den Krieg. Als Reaktionen gaben die Verbündeten Jordanien, Syrien, Libanon und Ägypten ihren Kriegseintritt bekannt. Lediglich Palästina und Saudi-Arabien hielten sich zurück.

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Re: [UdSSR] Kalter Krieg mal anders

BeitragVerfasst: Mi 2. Mär 2016, 23:26
von Benutzer DSU
Der Nahostfeldzug - Irak und Jordanien


Um 16 Uhr des 2. Julis 1950 überschritten 11 Armeen der Roten Arme mit 67 Divisionen und ein Korps der ungarischen Armee mit 3 Divisionen die Grenze des Iraks. Auf breiter Front sollten zuerst die kurdischen Gebiete und die Erdölfelder besetzt werden. Mit dem Ausschalten des Iraks sollte der Weg nach Jordanien frei werden. Einheiten die über die nördliche Grenze vorstießen, erhielten den Auftrag auch gleich die kurdischen Gebiete Syriens zu erobern.

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Die Flanken der irakischen Streitkräfte waren kein Hinderniss für die Rote Armee und diese Frontabschnitte konnten schnell besetzt werden. Lediglich Bagdhad lieferte größere Gegenwähr, so das die Luftwaffe eingesetzt wurde.
Truppen der mechanisierten Kavalleriearmee und der 10. Armee erreichten die Grenze zu Jordanien und wurden beauftragt die Hauptstadt schnell einzunehmen.

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Nach der Einnahme der irakischen Hauptstadt kapitulierte die irakische Generalität. Genosse Stalin gewährte dem irakischen Volk Gnade und ließ alle Gefangenen frei. Die Regierung wurde wieder eingesetzt, aber unter strenger Kontrolle der Sowjetunion gestellt. NKWD-Mitarbeiter sollten die Regierung genau beobachten, zudem wurden Truppen der Roten Armee in den wichtigen Städten stationiert. Die Abtretung der kurdischen Gebiete an Kurdistan musste die Regierung ebenfalls hinnehmen.

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Jordanien und seine Bevölkerung leisteten keinen Widerstand gegen die anrückende Rote Armee . Zu groß war die Übermacht und die 10. Armee marschierte Kampflos in Amman ein. Die jordanische Regierung erklärte ihre Kapitulation am 8. August 1951, worauf Generalsekretär Stalin auch diese Regierung an der Macht ließ. Bedingung Stalins war lediglich die etablierung von kommunistischen Strukturen im Land und die Errichtung eines Satelittenstaates, so wie beim Irak. Lediglich die Entsendung von Garnisionen der Roten Armee wurde Jordanien erspart, da die Regierung auf Widerstand verzichtete. Die 10. Armee erhielt den Auftrag den Libanon zu erobern und die Kavalleriearmee sollte Damaskus besetzen.

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Re: [UdSSR] Kalter Krieg mal anders

BeitragVerfasst: Do 3. Mär 2016, 15:58
von Benutzer DSU
Der Nahostfeldzug - Syrien und Libanon


Die gesamte syrische Armee stand in schweren Kämpfen im Norden gegen die Rote Armee, ebenso die Division des Libanons. Der sowjetische Vorstoß nach Amman überraschte nicht nur Jordanien, sondern auch seine Verbündeten. Die beiden sowjetischen Armeen stießen schnell nach Syrien vor. Die 10. Armee marschierte über die Golanhöhen nach Beirut und die Kavalleriearmee direkt nach Damaskus. Beide Städte konnten kampflos eingenommen werden. Daraufhin erreichte ein Friedensangebot von Ägypten, dem Führer der Arabischen Allianz, Genosse Stalin. Er ließ das Angegot ablehnen und nahm die Kapitulation Syriens und des Libanons entgegen.

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Beide Staaten durften ihre Unabhängigkeit beibehalten und ihre Führung wurde durch die ehemaligen Kolonialfunktionäre Frankreichs ersetzt. Um eine Kollaboration der neuen Regierungen mit der NATO zu verhindern, wurden viele Mitarbeiter des NKWD in die Regierung eingesetzt. Die Funktionäre gehörten zu den großen Sympathisanten der Sowjetunion und genossen daher relativ großes Vertrauen, was trotzdem überwacht wurde. Beide Staaten mussten den Status von "Satelittenstaaten" anerkennen und Syrien zusätzlich die kurdischen Gebiete an die Volksrepublik Kurdistan abtreten.

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Kurz danach musste die Offensive eingestellt werden. Die Situation in Palästina war unklar und die jüdische Bevölkerung wandte sich an die NATO um Unterstützung zu erhalten. Bewaffnete Aufstände im Land führten zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen zwischen Arabern und Juden. Hinzu kamen große Partisanenaktivitäten im Baltikum, die sogenannten Waldbrüder griffen Zivilisten und Angehörige der Roten Armee an. Stalin beauftragte Lawrenti Beria und Marshall Zhukov mit der Beseitigung der Unruhestifter. Verbände der Roten Armee wurden dazu von Jordanien abgezogen. Vorteilhaft war der Nicht-Kriegszustand mit Palästina und eine defensive Haltung Ägyptens.

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Äthiopien beantragte bei der UN den Anschluss Eriteas an ihre Nation um auch endlich einen Hafen zu besitzen. Man sei "zu abhängig von Großbritannien und Frankreich" hieß es von äthiopischen Vertretern. Da Eritea britische Kolonie war, jedoch keinerlei Bedeutung für Großbritannien besaß, stimmte diese zu. Da aber seperate Unabhängigkeitsbestrebungen in der ehemaligen italienische Kolonie existierten, setzten sich die anderen UN Mitglieder ebenfalls zusammen und berieten die Lage. Einstimmig wurde dem Antrag Äthiopiens nach kurzer Diskussion stattgegeben. Die Sowjetunion erhoffte sich auf lange Sicht einen Verbündeten in Afrika zu gewinnen.

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Re: [UdSSR] Kalter Krieg mal anders

BeitragVerfasst: Do 3. Mär 2016, 17:49
von Benutzer DSU
Der Nahostfeldzug - Saudi Arabien


Die Bedrohung im Baltikum konnte bald zerschlagen werden und so richtete die sowjetische Führung ihre Aufmerksamkeit bald wieder in den nahen Osten. Stalin befahl keinen Fuß in Palästina reinzusetzen. Man wollte das Ende der Kämpfe dort abwarten. Stattdessen marschierten Truppen der Roten Armee an der Grenze zu Saudi-Arabien auf, darunter auch die Elitearmee Zhukovs. In den vergangenen Wochen marschierten arabische Divisionen an der Grenze auf und bedrohten die sowjetische Flanke. Neben dem ausschalten dieser Bedrohung gehörten auch die Ölfelder zu Stalins Zielen. Hinzu würde die Kontrolle über den persischen Golf und dem roten Meer in sowjetische Hände fallen.
Die 2. und die 3. Gardearmee sowie die 13. Armee stießen zusammen mit Zhukov´s Truppen am 8. Februar vor. Neben der arabischen Hauptstadt sollte auch Mecca eingenommen werden.

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Die Front der Araber wurde schnell durchbrochen und nach zwei Wochen war Riyadh besetzt. Zhukov selbst richtete sein Hauptquartier in der Stadt ein, welche von Kämpfen verschont blieb. Die Rotarmisten erhielten Befehl die Bevölkerung gut zu behandeln und Lebensmittel zu verteilen. Süßigkeiten wurden an die Kinder ausgegeben, woraufhin sich die Bevölkerung friedlich zeigte. Der nächste Schritt der Elitearmee war die Einnahme Mekka´s. Die 12 Divisionen stießen relatiiv langsam durch die Wüste vor.

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Während der Krieg gegen Saudi-Arabien tobte, schickte Genosse Stalin ein Angebot an die Westmächte USA, Großbritannien, Frankreich und die BRD. Er forderte die entmilitarisierung Deutschlands auch von ausländischen Streitkräften und bot dafür eine Wiedervereinigung mit der DDR an. Während die Regierung Adenauer einer Wiedervereinigung begrüßten und Großbritannien sich über die entmilitarisierung begeistert zeigte, legte Frankreich sein Veto ein. Man fürchtete das eine deutsche Wiedervereinigung die Bevölkerung des Saarlandes zu einem Anschluss an Deutschland bewegen könnte, was man verhindern wollte. Die USA äußerten sich nach Frankreich´s Veto nicht mehr.

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Am 29. März stand die Elitearmee in Mecca und wurde von tausenden Moslems aufgehalten. Die Strenggläubigen fürchteten um ihr Heiligtum Kaaba und ließen die Rote Armee nicht hindurch. Auf Befehl Stalin´s war ein schießen verboten worden und so stellte sich Zhukov vor die Menge und sprach folgende Worte: " Kein Soldat wird die heilige Stätte Kaaba betreten und eurer Glaube wird auf Befehl von Generalsekretär Stalin geachtet und geschützt. Die Rote Armee fordert nur die Kapitulation eures Landes, um eine bessere Welt für euch zu erschaffen." Nachdem ein Dolmetcher die Worte übersetzt und 2 Stunden vergangen waren, trat der saudische Scheich vor Zhukov und kapitulierte.
Genosse Stalin orderte den Scheich zu einem Treffen in Teheran, nachdessen der Scheich als Oberhaupt Saudi Arabiens belassen wurde. Lediglich kommunistische Strukturen mit Ausnahme der Religionsfreiheit und die Abtretung der Ölgebiete an die Sowjetunion musste er akzeptieren.

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Re: [UdSSR] Kalter Krieg mal anders

BeitragVerfasst: Do 3. Mär 2016, 20:08
von Benutzer DSU
Der Nahostfeldzug - Ägypten und Palästina


5 Monate dauerte es bis die Rote Armee zum Sturm gegen die letzten Mitglieder der Arabischen-Allianz antreten konnte. Ein Militärputsch im Irak erforderte ein Eingreifen seitens der UdSSR. Im Guerillakrieg nutzten sich Truppen immer weiter ab, bis schließlich eine Einigung am Verhandlungstisch erzielt werden konnte. Stalin beließ die Generäle an der Macht im Irak, wenn diese dafür den Satelittenstatus anerkannten und den Norden der arabischen Halbinsel an Saudi-Arabien zurückgeben. Kurz darauf endete der Aufstand in Palästina mit der Niederlage der Juden und die Rote Armee rückte vor, Ziel war Kairo und Alexandria.

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Kurz nach dem Einfall der Arabienfront unter Befehl Marshall Zhukov´s, floh die palästinensische Führung nach Kairo und die geschwächte Armee kapitulierte. Aus Angst vor der Roten Armee floh die ägyptische Führung zusammen mit den Palästinensern in den britischen Sudan, wo ihnen Asyil gewährt wurde. Die Armee Ägyptens geriet in Auflösungerscheinungen und gab kampflos auf. Die Generäle Ägyptens wurden für diese weise Entscheidung belohnt und erhielten die Macht einer neuen Nation. Ägypten und Palästina wurden zur Arabischen Union zusammengeschlossen, wobei Palästina einen besonderen Status erhielt um Araber und Juden gleichermaßen zu schützen.

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Nach Beendigung des großen Nahostfeldzuges, der später als "Völkerbefreiungskrieg" bekannt wurde, gab Generalsekretär Stalin befehl die Indische-Flotte aufzubauen. Diese sollte in Karachi stationiert werden und die Seeüberlegenheit der Sowjetunion im Indischen Ozean sicherstellen. Fünft schwere Schlachtschiffe, fünft moderne Flugzeugträger und fünf Schlachtkreuzer sollten von fünf schweren Kreuzern geschützt werden. Zustätzlich wurden 10 Transporterflotten in Auftrag gegeben welche in Cameroon im Iran stationiert werden sollten.

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Der Tod führender Personen der KPdSU und der Roten Armee verbreiteten Angst und Gerüchte in der Sowjetunion. Generalsekretär Stalin bezichtete die Juden hinter einer Verschwörung zum Sturz der Partei. Mit Hilfe von Ärzten und Doktoren wollte man die Führung des Landes ausschalten und selbst die Macht ergreifen, ließ er verlauten. Hauptsächlich suchte Genosse Stalin nur eine Erklärung um hochrangige Mitglieder der Regierung auszutauschen. Außenminister Molotow und Geheimdienstchef Beria waren die prominentesten Mitglieder auf seiner Liste. Tausende Ärzte und Juden wurden in den nächsten 4 Monaten gefangengenommen.

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Re: [UdSSR] Kalter Krieg mal anders

BeitragVerfasst: Fr 4. Mär 2016, 11:10
von Benutzer DSU
Der letzte Kampf des Stählernen


Der NKWD meldete Ende November das indische Truppen an der Grenze zur Sowjetunion aufmarschierten und einzelne Grenzzwischenfälle stattfanden. Generalsekretär Stalin beorderte zahlreiche sowjetische und verbündete Divisionen an die Grenze. Nach einem Plan von Stabschef Zhukov sollte ein Durchbruch bis an die Ostküste Indiens erreicht werden und so das Land geteilt werden. 139 Divisionen marschierten an der Grenze auf, wobei sich die motorisierten und gepanzerten Verbände in einer Provinz konzentrierten. Stalin sah auch das Potenzial Indiens als Gefahr, die riesige Menschenmasse des Landes könnte unzählige Armeen hervorbringen. Als Angriffstermin wurde der 1. Februar 1953 festgelegt.

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Der Angriff auf Indien mussten durch die seperatistischen Bewegungen Albaniens verschoben werden. Funktionäre der Provinz erklärten am 1. Februar ihre Unabhängigkeit von Jugoslawien und sprachen öffentlich davon "den eigenen kommunistischen Weg" finden zu wollen. Im Zuge dessen verließ Albanien auch die Allianz mit der Sowjetunion. Um den Einfluss auf dem Balkan zu sichern, wurden 7 Divisionen der Roten Armee an die Grenze zu Albanien entsandt.

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Die 1. und die 18. Armee überschritten am 8. Februar die Grenze und lieferten sich in Tirana Kämpfe mit der albanischen Volksbefreiungsarmee, welche nur eine Division umfasste. Nach der Einnahme der Stadt wurden die Anführer der Verräter im ganzen Land gesucht und am 15. Februar gefangengenommen. Diese wurden zur Strafarbeit nach Sibirien gebracht. Das Projekt der Balkanunion wurde als gescheitert angesehen und Stalin befahl die Volksrepublik Albanien unter neuer Führung wiederherzustellen, was bis zum 18. Februar abgeschlossen wurde. Der Angriffstermin auf Indien wurde auf den 1. April verlegt.

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Der 6. März 1953 wurde zum Trauertag in der UdSSR, nachdem Genosse Stalin in folge einer Hirnblutung starb. Sein Körper wurde im Lenin Mausoleum aufgebart und Hunderttausende verabschiedeten sich in den nächsten Wochen von ihm. Außenminister Molotow sprach in einer Radiorede über den Verlust Stalin´s: "Die Sowjetunion und der Kommunismus verloren ihren größten Helden. Er besiegte Hitler-Deutschland in einem vierjährigen Krieg, befreite die Völker Osteuropas, dehnte die Sowjetunion bis an den indischen Ozean aus und vereinte den Nahen Osten und seine Völker unter einem Banner. Das sowjetische Volk trauert um ihren Führer, doch sein Weg wird von anderen weitergeführt!"
Die Regierungsgeschäfte übernahmen vorübergehend Lavrentiy Beria und Georgi Malenkow. Eine Sitzung am 11. April sollte den endgültigen Nachfolger des Generalsekretär´s festlegen.

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Re: [UdSSR] Kalter Krieg mal anders

BeitragVerfasst: Fr 4. Mär 2016, 13:41
von Benutzer DSU
Der Nachfolger Stalin´s


Die Nachfolge Stalin´s gehörte zu den wichtigsten Entscheidungen der UdSSR. Als am 11. April 1953 das Zentralkomitee darüber tagte wer neuer Generalsekretär werden sollte, spaltete sich die Partei in mehrere Fraktionen.
Nikita Chruschtschow galt als aufstrebender Mann der Partei, doch galt sein Endstalinisierungs-Plan als provokation gegen China und Korea. Ebenso könnte es für große Unruhen in der Sowjetunion und ihrer Verbündeten sorgen.
Wjatscheslaw Molotow war ein enger Vertrauter und Bewunderer Stalin´s und könnte seinen Weg fortsetzen, doch war er vielen in der Partei zu schwach und könnte beeinflusst werden.
Als rechte Hand Stalin´s bei den Säuberungen in der Partei wurde Lawrenti Beria am meisten gerüchtet. Erhält er die Macht, wären Aufstände die Folge welche die kommunistische Welt spalten könnte.
Jeder Kandidat konnte Parteifunktionäre hinter sich sammeln, aber keiner eine Mehrheit gewinnen. Da warf ein Mann seine Bewerbung in den Raum, von dem es niemand gedacht hätte.
Marshall Georgi Konstantinowitsch Zhukov erhob sich und hielt eine Rede an das ZK: "Genossen, niemand hier hat in den letzten 8 Jahren so eng mit Generalsekretär Stalin zusammengearbeitet wie ich. Ich kenne seinen Plan der kommunistischen Ausdehnung in der Welt. Wir müssen die Kapitalisten militärisch unterwerfen und ihrer Bevölkerung das Wohlwollen des Kommunismuses zeigen." Zhukov´s Bewerbung veränderte die Lage vollkommen. Er wusste die Rote Armee und die Bevölkerung hinter sich, auch viele Parteifunktionäre sahen im "Helden von Moskau, Stalingrad und Berlin" einen würdigen Nachfolger Stalin´s. Er konnte bei der Wahl eine große Mehrheit für sich gewinnen und mit dem neuen Generalsekretär ging nach der Trauerzeit eine Welle der Euphorie durch die Sowjetunion. Die Ära-Zhukov sollte 1953 beginnen und die Sowjetunion in eine noch ruhmreichere Zeit führen.

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Zhukov wusste das er erst eine bessere Position innerhalb der Partei benötigte und richtete sein Regierung auch mit Kompromissen ein. Als zweiten Mann im sowjetischen Staat beließ er Georgi Malenkow, obwohl er nichts von ihm hielt. Beria und Molotow behielten vorläufig ihre Ämter. Gerüchte das Beria für den Tod Stalin´s verantwortlich war wurden von Zhukov nicht unterdrückt und im geheimen gefördert. Wenn die Zeit reif war sollte Beria aus dem Verkehr gezogen werden, da er die größte Gefahr für Zhukov´s Herrschaft war. Molotow hatte inoffiziell eine Bewährungszeit und sollte seine Loyalität zu Zhukov und der Sowjetunion beweisen. Als neuen Oberbefehlshaber der Armee setzte Zhukov seinen alten Freund Alexander Michailowitsch Vasilevsky ein, um die Unterstützung der Roten Armee beizubehalten.

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Die Sowjetunion besaß bereits die militärische Kontrolle über Polen, Rumänien, Ungarn, Bulgarien und der Mongolei. Nach Zhukov´s Willen sollte Jugoslawien den Oberbefehl ihrer Streitkräfte nun auch an die Rote Armee abtreten.
Bei einem Treffen mit Tito am 2. Juni 1953 wurden Verhandlungen darüber geführt. Tito willigte nur widerwillig dem Bündnis mit Stalin ein, doch Zhukov war ein anderer Mensch. Seine Überzeugende Art und sein Geschick ermöglichten einen Abschluss zu gunsten der Sowjetunion. Tito erhielt mehrere Blaupausen sowjetischer Waffen und gab darauf den Oberbefehl seiner Armee ab. Der erste Schachzug des neuen Generalsekretär´s war geglückt.

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Beweise für eine Verwicklung Beria´s in den Tod Stalin´s wurden von mehreren Parteifunktionären im Sommer 1953 gesammelt. Zeugen aus der Nacht berichteten das Beria selbst das herbeirufen von Ärzten hinausgezögert hatte und die Ärzte berichteten das diese Verzögerung von Hilfeleistungen entscheidend zum Tod des Generalsekretär´s beigetan hatte. Zhukov selbst hatte seine Position in der Sowjetunion und der KPdSu in den vergangenen 2 Monaten stark verbessert. Er nutzte den Personenkult um Stalin propagandistisch aus, in dem er Wassili Stalin zum Inspekteur der Luftwaffe ernannte und Swetlana Stalin zur Vorsitzende der neuen Organisation "Kommunistische Frauen" machte.
Nun hatte er genug Rückhalt um Beria unter Arrest stellen zu können. Dieser wurde am 27. Juni von Soldaten der Roten Armee in seinem Haus abgeführt. Der Tod Beria´s war beschlossene Sache, doch offiziell sollten noch Ermittlungen durchgeführt werden.

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Am 10. August stellte Zhukov eine neue Regierung vor. Der NKWD wurde Mikhail Suslov übertragen, welcher die Nachfolge Beria´s antreten sollte. Zhukov übergab seinen Posten als Stabschef an Nikolay Bulganin. Als zweiten Mann in der Parteiführung wurde Georgi Malenkow durch Alexei Kosygin abgelöst. Malenkow wurde als Berater zur Volksrepublik China versetzt. Außenminister Molotow konnte in Verhandlungen mit China und Nord-Vietnam seine Loyalität gegenüber Zhukov beweisen und wurde von diesem im Amt noch mal extra bestätigt.

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In Lwow sollte auf Beschluss Zhukov´s eine weitere Elitearmee aufgestellt werden. Als Oberbefehlshaber dieser wurde sein langjähriger Kontrahent Marshall Iwan Stepanowitsch Konew eingesetzt. Um die Propaganda für sich zu nutzen beschloss Zhukov die neue Elitearmee Panzergruppe 'Stalin" zubenennen, während seine eigene in Panzergruppe 'Lenin' umgetauft wurde. Er wusste um die Wirkung beim Volk, das stehts an alte Helden des Landes hängte. Er wusste jedoch auch das der Personenkult in den eroberten Gebieten Afghanistan, Pakistan und Persien provokationen darstellen können und verbot dort das aufhängen von Stalin-Bildern. Die verbündeten Staaten in Europa und dem Nahen Osten durften frei entscheiden ob und wie weit sie den Personenkult aufrechterhalten wollten. Kurdistan, die DDR und Ungarn stimmten für die Aufrechterhaltung des Kults, während die anderen ihn abschafften.

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Re: [UdSSR] Kalter Krieg mal anders

BeitragVerfasst: Sa 5. Mär 2016, 19:14
von Benutzer DSU
Der Indienfeldzug


Zhukov stabilisierte die Sowjetunion nach dem Tod Stalin´s. Den geplanten Feldzug gegen Indien unterstützte er vollkommen, jedoch sah er in der Unterwerfung des Landes weniger die Ausschaltung einer Gefahr, als den Gewinn eines starken Verbündeten. So ließ er am 29.Oktober 1953 209 Divisionen der Roten Armee und seiner Verbündeten gegen Indien ins Feld ziehen. Der Plan bestand aus der Teilung Indiens mit einem Durchbruch der motorisierten Kräfte bis an die Ostküste. Eine weitere Angriffseinheit aus Sowjet´s und Polen sollte entlang der Westküste bis nach Bombay vorrücken. Wie einst Alexander der Große marschierte wieder ein Staatsoberhaupt an der Spitze der Armee nach Indien ein.

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Die Inder leisteten erbitterte Gegenwehr, konnten aber gegen die zahlenmässige Überlegenheit wenig ausrichten. Es war vorallem das Gelände was die Truppen aufhielt und so konnte die Ostküste erst am 26. November eingenommen werden. Danach befahl Zhukov die Operation "Kirkomotyga", in welcher die Ostküste komplett besetzt werden sollte.

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Einen Tag später überbrachten indische Boten ein Friedensabgebot an die Sowjetunion. Große Gebiete sollten an die UdSSR gehen und Reperationszahlungen an die Sowjets geleistet werden. Zhukov lehnte dieses Angebot ab, er wollte Indien als sowjetischen Satelittenstaat etablieren und mehr Gebiete an seine Nation angliedern.

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Die Ostküste war fast vollständig besetzt und Bombay kurz vor dem Fall. Um die indische Führung zur Kapitulation zu zwingen, wurden 10 sowjetischen Divisionen der Befehl gegen die letzten Großstädte Indiens im Landesinneren vorzugehen erteilt. Währenddessen wurde im Kreml bereits die neuen Grenzen zwischen der Sowjetunion und Indien festgelegt. Delhi sollte indische Hauptstadt bleiben, aber nur durch eine Transitstraße mit dem Kernland verbunden bleiben. Der Norden sollte als RSS Nordindien in die UdSSR eingegliedert werden.

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Am 24. Dezember erhielt das sowjetische Volk ein Weinachtsgeschenk der etwas anderen Art. Lavrenthi Beria, welcher für den Tod von Millionen verantwortlich war, wurde in Moskau schuldig gesprochen Generalsekretär Stalin vergiftet zu haben. Beweise dafür gab es zwar nicht, doch sollte dieses Urteil auch beim letzten Bewohner Sowjetrusslands für Begeisterung sorgen. Direkt nachdem Urteil wurde Beria auf dem Roten Platz gehängt.

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Am gleichen Tag kapitulierte Indien und seine Führung wurde zu Zhukov´s Hauptquartier in Bombay gebracht. Zhukov beließ die Führung Indien´s an der Macht und gewann sie so zu Verbündeten. Lediglich Gebietsabtretungen und die Einführung des Kommunismus in Indien musste Nehru hinnehmen. Nehru sprach noch 25 Jahre später in den höchsten Tönen über den sowjetischen Generalsekretär: "Dieser Mann ermöglichte Indien mehr als jeder andere."

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Re: [UdSSR] Kalter Krieg mal anders

BeitragVerfasst: Mo 7. Mär 2016, 13:42
von Benutzer DSU
Deutsche Wiedervereinigung!


Nach unserem Sieg über Indien forderte die Volksrepublik China die Rückgabe ihres alten Gebietes an der Grenze. Da das Gebiet keinerlei nutzen für die Sowjetunion besaß und Generalsekretär Zhukov gute Beziehungen zu Mao Zedong pflegte entschied er sich der Forderung nachzukommen und gab die chinesischen Gebiete ihren Besitzer zurück. Er äußerte sich vor dem Zentralkomitee folgendermassen: "Die sowjetisch-chinesische Freundschaft ist das wichtigste Gut welches wir in diesem kalten Krieg besitzen. Nichts darf unser Verhältnis mit China drücken."

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Im Verlauf des Jahres 1954 stieg die Unzufriedenheit der westdeutschen Bevölkerung immer weiter an. Adenauer vertrat die deutschen Bedürfnisse in der Nato nicht und tat bislang nichts dafür deutsche Kriegsgefangene aus der Sowjetunion zurückzuholen. Gleichzeitig stand auf der anderen Seite des "eisernen Vorhangs" die DDR, welche ihre Infrastruktur mit Unterstützung der Sowjetunion weiter ausbaute. Die Wirtschaft blühte in der kommunistischen Welt auf. Im November 1954 wurde das Bonner Parlament aufgelöst und Neuwahlen veranstaltet. Die KPD konnte 61% der Stimmen für sich verbuchen und löste den Verfassungsschutz auf. Kurz darauf wurde auch die Mitgliedschaft in der Nato für beendet erklärt.

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Die neue westdeutsche Regierung schickte Abgesandte nach Moskau. Die KPD bat die Sowjetunion um Hilfe bei der Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung, da es im Zuge der Wahl zu Aufständen kam. Faschistische Gruppierungen und die Bundeswehr verweigerten die loyalität und ein Militärputsch drohte. Genosse Zhukov entsprach der Bitte und ließ die Rote Armee von der DDR, Tschechien und Österreich aus in Westdeutschland einmarschieren.
Frankreich befahl ihren Truppen, welche unter Kommando der BRD standen, den Abzug und die Rückkehr ins Elsaß.

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Vereinzelter Widerstand von Bundeswehrdivisionen behinderten den Vorstoß der Roten Armee, konnten ihn aber nicht aufhalten. Am 10. Dezember rückten sowjetische Panzer in Köln und Bonn ein. Nun begann die Konferenz von Berlin, in welcher die BRD, die DDR und die Sowjetunion teilnahmen. Es wurden Verhandlungen über die deutsche Wiedervereinigung geführt, welche bis zum nächsten Tag abgeschlossen wurden. Die Sowjetunion übernahm die militärische Vormacht in Deutschland und schickte die Kriegsgefangenen aus dem 2. Weltkrieg zurück in ihre Heimat. Im Gegenzug wurde die BRD der DDR angeschlossen und die Bundeswehr als verbrecherische Organisation verboten. 20.000 Mitglieder die gegen die Rote Armee agierten wurden nach Sibirien geschickt. Nach 9 1/2 Jahren konnte Deutschland wiedervereint werden und der 11. Dezember wurden zum Nationalfeiertag erklärt.

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Auf Befehl Zhukov´s musste der KGB, die Nachfolgeorganisation des NKWD, seine Anstrengungen hinsichtlich der kommunistischen Revolution in Europa neu gestalten. Belgien, Dänemark, die Niederlande und die Türkei wurden jetzt ins Ziel genommen die dortigen Kapitalisten zu stürzen. Für dieses Ziel wurden 3 Milliarden Rubel zur Verfügung gestellt.

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Um die Kontrolle über Mitteleuropa zu erhalten befahl Genosse Zhukov die Truppen von DDR und der Volksrepublik Österreich dem Kommando der Roten Armee zu übergeben. Ohne Kritik kamen beide Staaten dem Befehl nach. Truppen Österreich´s sollten entlang der Grenze zu Italien aufmarschieren, neben den dortigen sowjetischen Armeen.

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Re: [UdSSR] Kalter Krieg mal anders

BeitragVerfasst: Di 8. Mär 2016, 14:34
von Benutzer DSU
Kurze Zeit des Friedens


Die Zeit nach der Wiedervereinigung Deutschland´s war eine kurze Zeit des Friedens. Im Kreml beschloss Generalsekretär Zhukov als zweiten Mann der Partei Nikolay Bulganin einzusetzen, um seine Position zu festigen.
Er selbst übernahm als Oberbefehlshaber wieder die Rote Armee und führt den Posten des Rüstungsministers aus. Uneinigkeiten mit den bisherigen Posteninhabern führten zu diesem Entschluss. Er unterstrich jedoch die Posten nur solange zu führen bis geeignete Nachfolger bereitstehen.

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Bei einem Treffen zwischen Genosse Zhukov und Indien-Präsident Nehru am 4. Juni 1955 beschlossen beiden Männer einen neuen Kooperationsvertrag abzuschließen. Indien sollte mit sowjetischer Unterstützung sein Land weiter industrialisieren, während Indien pro-sowjetische Propaganda in Süd- und Nordindien betreibt. Die Beziehungen zwischen beiden Staaten verbesserte sich nach dem Krieg merklich.

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Auf Beschluss Zhukov´s wurde das neue Weltraumforschungszentrum in Kzyl-Orda eröffnet. Um genügend Personal und Ausrüstung bereitstellen zu können, entschied man sich das Raketenwaffengelände in Nelidovo zu schließen.
Im Kreml ließ man verlauten: "Als Führer der kommunistischen Welt müssen wir stehts voran gehen und unsere Überlegenheit demonstrieren. Wir, die UdSSR, werden die ersten sein die einen Menschen in den Weltraum bringen!"

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Am 10. Oktober begannen Vorbereitungen für einen neuen Krieg auf europäischen Boden. Zhukov selbst plante mit Konew und Bulganin den Ablauf des Feldzuges. Die Lage war günstig für die Rote Armee loszuschlagen. Die Indische Flotte wurde aus Karachi abkommandiert und fuhr über den Suez-Kanal nach Albanien. 9 sowjetische Marinedivisionen wurden ebenfalls nach Albanien verlegt.

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Re: [UdSSR] Kalter Krieg mal anders

BeitragVerfasst: Di 8. Mär 2016, 21:50
von Benutzer DSU
Operation "Moskau"


Am 1. November begann die Invasion Barcelona´s und der Krieg gegen Franco´s faschistisches Spanien. Unter dem Tarnnamen Operation "Moskau" landeten die 9 Marineinfanteriedivisionen in Katalonien und überfielen die spanischen Truppen. Grund für den Krieg gegen Franco waren offiziell die Ermordung vom sozialistischen Anhängern in der Hauptstadt Madrid, doch der eigentliche Grund war eine vollkommene Zerschlagung des Faschismuses in Europa. Zhukov war wie einst Stalin davon überzeugt jede faschistische Nation bekämpfen zu müssen und so bereitete er mit Konew und Bulganin den Angriff vor. An der Küste Barcelona´s griff die spanische Marine die Indische Flotte an, welche für den Einsatz abkommandiert wurde, doch unterlag hoffnungslos. Die Nordmeerflotte wurde ebenfalls nach Spanien beordert und griff die Spanier von hinten an. Beim Gemetzel wurde 90% der feindlichen Marine versenkt, darunter 2 Schlachtschiffe. Die sowjetischen Verluste betrugen eine Transporterflottilie.

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Nach der Eroberung Barcelona´s stieß die Rote Armee weit vor. 30 weitere Divisionen wurden zur katalanischen Hauptstadt verschifft, darunter auch die Panzergruppen 'Lenin' und 'Stalin'. Franco´s Truppen gerieten in ein großes Durcheinander und waren kaum zu Kampfhandlungen imstande. Am 6. Januar konnte Madrid von sowjetischen Panzern eingenommen werden, doch Franco war bereits geflohen. Zu diesem Zeitpunkt organisierte sich die spanische Armee neu und baute Verteidigungsstellungen entlang der Front auf. Als erstes sollten die 50. und die 58. Armee im Norden angreifen und Coruna besetzen.

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6 Tage nach Beginn der Offensive gegen Coruna standen sowjetische Divisionen bereits am Standrand und begannen mit ersten Offensiven auf die Vororte. Zu diesem Zeitpunkt richtete sich die Aufmerksamkeit der Welt aber auf einen anderen Schauplatz, in die Sowjetunion selbst. Unter großen Aufwendungen und intensiver Arbeit konnte am 12. Januar 1956 der Satelit Sputnik in den Weltraum geschossen werden. Im Kreml war man begeistert vom Fortschritt und befahl gleich Vorbereitungen für einen bemannten Weltraumflug zu treffen. Die USA rüsteten nun ebenfalls in diesem Punkt auf und begannen ihr Weltraumprojekt intensiver zu fördern.

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Kurz nach der Einnahme von Coruna begann die Mittel- und die Südfront anzugreifen. Da Franco der Nachschub seiner Truppen ausging wurde der Großteil der spanischen Armee schnell zerschlagen. Berichten des KGB zufolge hat Franco sein Hauptquartier in Cadiz aufgestellt, die letzte Stadt die noch nicht gefallen war. Die Panzergruppen von Konew und Stalin griffen von Norden und Süden aus an, es erinnerte fast an den Wettlauf nach Berlin 1945.

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Anders als in Berlin war es diesmal Konew der zuerst eintraff nachdem die nördliche Front zusammenbrach, Zhukov folgte 2 Stunden später. Rotarmisten drangen ins Hauptquartier Franco´s ein, wo dieser sich gerade eine Pistole an den Kopf hielt und sich erschoss. Er fürchtete wohl als Gefangener über den Roten Platz geschleift zu werden, nachdem man Hitler und Mussolini 1945 nicht kriegen konnte. Vertreter der Regierung gaben ihre Kapitulation bekannt und flüchteten nach Gibraltar auf britisches Territorium. Zhukov setzte kurz darauf eine Regierung aus Exil-Spaniern ein und so wurde die Demokratische Spanische Union gegründet. Im Norden des Landes erhielten die Basken zum ersten mal ihre Unabhängigkeit unter sowjetischer Kontrolle.

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Kurz nach der Befreiung Spanien´s fand der 20. Kongress der Partei statt. Neben dem Sieg über Franco forderten vereinzelt Parteifunktionäre die ablehnung des Stalinismus von Zhukov. Er selbst war kein Freund von Stalin und seiner Politik, doch wusste er von seinem Nutzen. Eine Abrechnung mit Stalin würde den Zorn von Mao Zedong auf die Sowjetunion ziehen, welcher eine ähnliche Politik betrieb. Doch China war wichtig für Zhukov, nicht nur militärisch sondern auch wirtschaftlich wurde China ein wichtiger Handelspartner. Außerdem gilt Stalin bei den meisten Russen als Volksheld, Unruhen konnte er nicht gebrauchen. So entschied sich Zhukov die Endstalinisierung abzulehnen und lobte die Erfolge Stalin´s auf dem Kongress noch einmal deutlich. Es sollte das letzte mal sein das über eine Endstalinisierung diskutiert und Stalin öffentlich gelobt wird in der UdSSR.

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Re: [UdSSR] Kalter Krieg mal anders

BeitragVerfasst: Mi 9. Mär 2016, 21:07
von Benutzer DSU
Erfolgsjahr des KGB


Anfang März 1956 beschloss die sowjetische Führung die Aushebung neuer Einheiten. 150 Infanteriedivisionen sollen in 5 Interwallen aufgestellt werden, welche durch je eine Brigade schwerer Panzer vom Typ IS-3 und Artillerie verstärkt wurden. Damit reagierte Zhukov auf die großen Erfolge in der Wirtschaft und das angewachsene Wehrpersonal durch die sowjetische Expansion in Asien. "Die Rote Armee ist und bleibt die größte, sowie schlagkräftigste Armee der Welt. Wir werden unsere Überlegenheit weiter ausbauen und festigen." sagte er in der Prawda.

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Eine Gruppierung von 20.000 Kommunisten und KGB-Mitarbeitern stürmten heute das niederländische Parlament und riefen die Volksrepublik aus. Damit folgte man in den Niederlanden dem deutschen Beispiel und hoffte das Amerika sich ruhig verhalten würde. Zhukov begrüßte die Arbeit des KGB und den Umsturz, zeigte sich nach außen hin aber ruhig. Auf die Bitte des Einmarsches der Roten Armee zur Sicherung gegen ein Nato-eingreifen forderte Zhukov die neue Regierung in Amsterdam auf sich der Sowjetunion zu unterwerfen. Armee und Wirtschaft sollten nach dem Willen der Sowjetunion organisiert werden. Die Holländer gaben nach dem Aufmarsch französischer Truppen in Belgien der Forderung nach.

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7 Monate später konnte selbiges in Dänemark wiederholt werden und die Rote Armee rückte in Dänemark ein. Rotarmisten besetzten Inseln und Küsten und schützten die dänische Revolution. Die Lage zwischen West und Ost spannte sich allmählich an, so das Zhukov zustimmte gefangene Politiker aus Dänemark und den Niederlanden nach Belgien zu überstellen. So konnte eine kleine Krise abgewendet werden, aber Zhukov bereitete sich nun mehr als je zuvor auf den unausweichlichen Krieg mit der Nato vor.

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Frederickshafen im Norden des dänischen Festlandes und die Insel Grönland wurden bei der Konferenz von Köln als Militärbasen an die Sowjetunion übergeben. Sofort wurde der Ausbau von Infrastruktur, Häfen und Flugplätzen durch Zhukov befohlen. Grönland sollte offiziell als fester Flugzeugträger dienen, während Frederickshafen schon bald zum wichtigsten Knotenpunkt zwischen Moskau und dem Atlantik wurde. Der Militärstützpunkt in Grönland hatte aber vorallem einen Zweck, nämlich die Aufmerksamkeit von CIA und der amerikanische Marine auf diese Insel zu konzentrieren.

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Der wahre Stützpunkt für eine Invasion Amerika´s sollten die holländischen Gebiete in der Karibik werden. Zhukov entsandte Pioniere mit Tonnen von Material und 3 Garnisionen zur Sicherung der Inseln. Schon lange besaß die Sowjetunion eine Handelsbeziehung mit Venezuela und so konnten sowjetische Schiffe zu den Inseln gelangen ohne große Aufmerksamkeit zu erlangen. Die Häfen wurden ausgebaut und die Errichtung von Flugabwehr, Radar, Befestigungen für die Küsten und Raketenabschussanlagen wurde in den 3 Gebieten voran getrieben. Die Einheimischen wurden nach Argentinien gebracht.

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Re: [UdSSR] Kalter Krieg mal anders

BeitragVerfasst: Do 10. Mär 2016, 12:17
von Benutzer DSU
Widerstand in den eigenen Reihen


Vorbereitungen für eine günstige Ausgangsposition, in einem potenziellen Konflikt mit den USA wurden im Kreml beschlossen, doch zeigte sich erster Widerstand gegen Zhukov´s Politik. Man beschloss zwar 30 Transporterflotten in Spanien zu stationieren, doch gab eine Opposition im Kreml Bedenken, wegen der sowjetischen Politik gegenüber Amerika, bekannt. Zhukov musste sich nun auch mit Gegnern innerhalb der Partei, allen voran Nikita Krushchev, beschäftigen.

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Am 28. März 1958 kehrte Nikolay Bulganin der Politik den Rücken und gab seinen Austritt aus der Regierung bekannt. Um die Opposition zu beruhigen und zu gegebener Zeit auszuschalten ernannte Generalsekretär Zhukov seinen Kontrahenten Krushchev zum Premierminister und damit zum zweiten Mann der Partei.

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Im Zuge von Krushchev´s Aufstieg wurden auch andere Posten in der Partei neuvergeben. Genosse Molotow wurde als Außenminister abgesetzt und durch Andrey Gromyko ersetzt, einen sympathisanten des neuen Premierminister´s. Malinovsky und Meretskov wurde die Führung der Roten Armee anvertraut, diese sind Anhänger von Zhukov und erweitern damit die Zhukov-Gruppierung im Zentralkomitee.

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Eine Gruppe von Sozialisten stürzte im August die Militärregierung im Irak und übernahm die Macht. Diese orientierte sich bei der Staatsgründung an Jugoslawien und sprach sich von der Sowjetunion los. Jedoch entschied sich die irakische Führung dem Militärbündnis des Warschauer Paktes treu zu bleiben. Zhukov misstraute der neuen Führung zwar, war aber aufgrund der Opposition in der KPdSU verdammt die Hände ruhig zuhalten.

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Um jederzeit einen nuklearen Gegenschlag gegen die USA durchführen zu können, beauftragte Zhukov den Bau von 50 Raketen des Typs R-7 Semyorka. Die Verteidigungsabsichten hinter dem Bau waren offizieller Natur um die Opposition zu beruhigen. In Wirklichkeit plante Zhukov den Erstschlag gegen die Nato. 10 Raketen wurden in Frederickshaven stationiert und auf Großbritannien gerichtet, zwei weitere hatten das Ziel Türkei und befanden sich auf der Krim. Die restlichen 38 Raketen wurden in der Karibik und der sowjetischen Pazifikküste stationiert.

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Der Geheimdienst KGB konnte seine Erfolge aus dem Jahr 1956 im Dezember 1958 nochmals bestätigen und so konnte die kapitalistische Regierung in Argentinien erfolgreich gestürzt werden. Damit konnte die Sowjetunion bereits einen Fuß in Südamerika festsetzen und die amerikanische Aufmerksamkeit konnte noch weiter von der Karibik abgelenkt werden. Auf ein Wirtschaftsembargo der Nato folgte eine Unabhängigkeitsgarantie durch den Kreml.

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Re: [UdSSR] Kalter Krieg mal anders

BeitragVerfasst: Do 10. Mär 2016, 18:10
von Benutzer DSU
Operation "Leningrad" - Teil 1


Das Jahr 1959 begann mit dem tibetischen Volksaufstand in der Volksrepublik China. Mao Zedong schickte daraufhin die Volksbefreiungsarmee nach Tibet. Eine offene Stellungnahme seitens der UdSSR erfolgte nicht, zu unterschiedlich waren die ansichten von Zhukov und der Opposition. Lediglich die Grenzkontrollen zwischen Nordindien und Tibet wurden verstärkt, nachdem dem Dalai Lama die Betretung von sowjetischem Gebiet untersagt wurde.

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Anfang April zogen die letzten amerikanischen Truppen aus Japan ab. Diese sollten nun speziell Mittelamerika bewachen, da man eine sowjetische Invasion in Nicaragua befürchtete. Dies war die Gelegenheit auf die der Kreml lange gewartet hatte. Schon vor 10 Jahren beauftragte Stalin die Rote Armee eine Planung zur Eroberung Japan´s auszuarbeiten. Nun war Zhukov Generalsekretär und erkannte den Nutzen einer Invasion Japan´s. Er überarbeitete die Pläne zur Invasion nochmals selbst und startete dann die Operation "Leningrad"- die Invasion.

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9 sowjetische Marinedivisionen machten sich auf dem Weg von Busan, in der Volksrepublik Korea, für die Invasion der Insel Matsuyama. Die Divisionen wurden für die Invasion extra aus Spanien abkommandiert. KGB Agenten meldeten schwache Verteidigungen auf der Insel und so wurde hier die Invasion angesetzt. Die Transporterflotte wurde von 3 Zerstörerflotillien geschützt, da die japanische Marine nachdem 2. Weltkrieg versenkt wurde. Trotzdem gelang es einem japanischen Marineverband eine Transporterflotillie zu stellen und zu versenken, welche eine ganze Division mit in den Abgrund zog. Die restlichen 8 Divisionen konnten die Insel nach einem kurzen Feuergefecht einnehmen. Kurz darauf wurden 9 reguläre Infanteriedivisionen in Matsuyama angelandet.

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Die Rote Armee setzte bald darauf nach Nagasaki über und besetzte die Stadt. Drei japanische Division südlich der Metropole wurde damit abgeschnitten und darauf zerschlagen. Die japanische Regierung überbrachte bald darauf ein Friedensangebot an die Sowjetunion. Genosse Zhukov lehnte es ab: "Wie soll ich meinem Volk in die Augen schauen, wenn ich ihnen erzähle das sowjetische Soldaten für unbedeutende Inseln gefallen sind?" Die Planung sah eine Unterwerfung Japan´s vor um das enorme wirtschaftliche Potenzial nutzen zu können.

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Kurz darauf befahl Zhukov die Invasion der japanischen Hauptinsel und die Eroberung von Hiroshima. Der Ort wo die erste Atombombe abgeworfen wurde hatte für Zhukov auch propagandistischen Nutzen. Den Ort den Amerika zerstörte bekam große Aufmerksamkeit. US-Flaggen wurden öffentlich verbrannt und Lebensmittel sowie Medikamente an die Bevölkerung verteilt. Die Botschaft war eindeutig und wurde den Japanern in Hiroshima und Nagasaki mitgeteilt: "Amerika zerstörte eure Heimat und tötete eure Brüder und Schwestern. Wir, die Sowjetunion, befreien euch von dieser Unterdrückung, wir bauen euer Land wieder auf!"

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Re: [UdSSR] Kalter Krieg mal anders

BeitragVerfasst: Mi 30. Nov 2016, 18:37
von Benutzer DSU
Operation "Leningrad" - Teil 2


Unsere Genossen aus China meldeten heute den Anschluss Tibets an die Volksrepublik China. Generalsekretär Zhukov nannte es eine Demonstration der Einigkeit des chinesischen Volkes.
Der Dalei Lama wurde an der Grenze zur Sowjetunion aufgehalten und an die chinesische Volksarmee überführt.

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Währenddessen überbrachten uns japanische Diplomaten ein Friedensangebot ihrer Regierung. Japan wollte große Gebiete an die Sowjetunion abtreten und ihre Unabhängigkeit bewahren.
Das Zentralkomitee lehnte den Vorschlag ab: "Wir verhandeln nicht mit Kapitalisten, wir bringen Japan die Freiheit die es verdient."

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Ohne große Gegenwehr konnten Truppen der Roten Armee schnell vorstoßen und eroberten unter anderem Osaka von Japan. Russische Marineinfanterie bereiteten sich auf den Stum auf Yokohama
und auf Tokio vor. Weitere Infanteriedivisionen stießen in den Norden des Landes vor um es zu befreien.

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Am 14. November 1959 begann der Häuserkampf in des Kaisers Hauptstadt. Im zähen Nahkampf stießen neun sowjetische Divisionen vor und griefen drei feindliche Divisionen an.
Der japanische Kaiser entschied sich in der Stadt zu bleiben. Marshal Zhukov nannte ihn "einen Narren aus der Vergangenheit".

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Am 17. Januar 1960 feierte die Sowjetunion, wieder einmal, die Überlegenheit des Sozialismus gegenüber den Kapitalisten. Gagarin flog als erster Mensch in den Weltall.
Jubelstürme über den Erfolg fanden im ganzen Land statt und auch in den Verbündeten Ländern des Warschauerpaktes.

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Die kapitalistische Regierung Japans floh anfang Februar 1960 aus ihrem Land, nur der Kaiser blieb zurück. Dieser empfing die Truppen der Roten Armee vor seinem Palast und verkündete die
bedingungslose Kapitulation Japans. Durch diesen weisen Entschluss entschied das Zentralkomitee ihn als Kaiser zu belassen und setzte eine neue Regierung ein. Teile Japans wurden als
"RSS Japan" in die Sowjetunion integriert, darunter Hiroshima und Nagasaki.

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