Re: Büro des Stellv. Divkommandeurs - Hans Winter
Verfasst: So 1. Dez 2019, 13:32
Hans betrat das Büro. Er konnte es noch immer nicht so ganz fassen, nun stellvertretender Divisionskommandeur zu sein. Eine große Ehre für ihn, aber auch eine große Verantwortung. Er freute sich auf diese Aufgabe!
Der Raum war geschmackvoll wie auch funktional eingerichtet mit einem schweren Eichen-Schreibtisch, meheren Sitzgelegenheiten, einem großen Schrank, Regalen, Stehlampen und einem Teppich. Die Fenster zeigten zum Appell- und Exerzierplatz, auf den Fensterbänken standen einige pflegeleichte Pflanzen. An den Wänden hingen neben einem Landschaftsbild auch das Porträt des Anführers und das Wappen der Division. Links hinter Hans' Schreibtisch befand sich an einem ca. 1,70 m hohen Ständer die Flagge des Heimatlandes. Er nahm auf seinem gepolsterten Bürostuhl Platz, der ein angenehmes Sitzen versprach und auch berscherte.
Hans schaute sich um. Auf dem Tisch lagen die Akten seiner ihm anvertrauten Regimenter, zu oberst derjenigen Einheiten, die er jüngst übernommen hatte. Er begann, in der Akte der 314. Heeresflak-Abteilung zu blättern, als es plötzlich an die Tür klopfte.
Ja bitte!?
Die Tür öffnete sich, und es trat ein junger Gefreiter ein, der sofort Haltung annahm.
Herr Unteroffizier! Gefreiter Karl Hausmann, ich melde mich als Ihr Sekretär!
Hans nahm den Gruß ab und reichte ihm die Hand.
Freut mich, Sie kennenzulernen, Gefreiter Hausmann. Ich bin gerade dabei, mich ein wenig zurechtzufinden. Nehmen Sie doch Platz!
Vielen Dank! Sagen Sie bescheid, sofern Sie etwas benötigen.
Danke, das werde ich. Sind Sie schon lange bei der Division?
Seit September.
Verstehe, Kampferfahrung?
Nur an der Schreibmaschine, Herr Unteroffizier. Bevor ich eingerückt bin, habe ich eine Büro-Ausbildung bei Krupp in Essen absolviert.
Sehr interessant, da haben Sie sich sicher einiges angeeignet und konnten viel lernen.
Jawohl! Auf der Schreibmaschine hatte ich die meisten Tastenanschläge meines Jahrgangs. Zudem beherrsche ich Stenographie, Buchführung und habe mir im Eigenstudium Englisch beigebracht.
Das hört sich sehr gut an!
Vielen Dank! Wenn Sie erlauben... Sie haben eine Mitteilung im Posteingangsfach. Sie stammt vom Divisionskommandeur. Äußerste Wichtigkeit.
Hans ließ die Augen über den Schreibtisch wandern und entdeckte die Ablage, in der sich ein Schreiben befand.
Ah, gut zu wissen!
Sämtliche an Sie gerichtete Schreiben werden Sie dort hinterlegt finden.
Beide unterhielten sich noch eine Weile, bevor der Gefreite an seinen Arbeitsplatz ging. Hans nahm das Schreiben des Generalleutnants zur Hand und las. Er hatte seine Ernennung zum stellvertretenden Divisionskommandeur dem Oberbefehlshaber des Heeres zu melden. Er stand auf und verließ sein Büro.
Gefreiter Hausmann, ich brauche einen Wagen, der mich zum OBdH bringt.
Jawohl, ich kümmere mich darum!
Der Raum war geschmackvoll wie auch funktional eingerichtet mit einem schweren Eichen-Schreibtisch, meheren Sitzgelegenheiten, einem großen Schrank, Regalen, Stehlampen und einem Teppich. Die Fenster zeigten zum Appell- und Exerzierplatz, auf den Fensterbänken standen einige pflegeleichte Pflanzen. An den Wänden hingen neben einem Landschaftsbild auch das Porträt des Anführers und das Wappen der Division. Links hinter Hans' Schreibtisch befand sich an einem ca. 1,70 m hohen Ständer die Flagge des Heimatlandes. Er nahm auf seinem gepolsterten Bürostuhl Platz, der ein angenehmes Sitzen versprach und auch berscherte.
Hans schaute sich um. Auf dem Tisch lagen die Akten seiner ihm anvertrauten Regimenter, zu oberst derjenigen Einheiten, die er jüngst übernommen hatte. Er begann, in der Akte der 314. Heeresflak-Abteilung zu blättern, als es plötzlich an die Tür klopfte.
Ja bitte!?
Die Tür öffnete sich, und es trat ein junger Gefreiter ein, der sofort Haltung annahm.
Herr Unteroffizier! Gefreiter Karl Hausmann, ich melde mich als Ihr Sekretär!
Hans nahm den Gruß ab und reichte ihm die Hand.
Freut mich, Sie kennenzulernen, Gefreiter Hausmann. Ich bin gerade dabei, mich ein wenig zurechtzufinden. Nehmen Sie doch Platz!
Vielen Dank! Sagen Sie bescheid, sofern Sie etwas benötigen.
Danke, das werde ich. Sind Sie schon lange bei der Division?
Seit September.
Verstehe, Kampferfahrung?
Nur an der Schreibmaschine, Herr Unteroffizier. Bevor ich eingerückt bin, habe ich eine Büro-Ausbildung bei Krupp in Essen absolviert.
Sehr interessant, da haben Sie sich sicher einiges angeeignet und konnten viel lernen.
Jawohl! Auf der Schreibmaschine hatte ich die meisten Tastenanschläge meines Jahrgangs. Zudem beherrsche ich Stenographie, Buchführung und habe mir im Eigenstudium Englisch beigebracht.
Das hört sich sehr gut an!
Vielen Dank! Wenn Sie erlauben... Sie haben eine Mitteilung im Posteingangsfach. Sie stammt vom Divisionskommandeur. Äußerste Wichtigkeit.
Hans ließ die Augen über den Schreibtisch wandern und entdeckte die Ablage, in der sich ein Schreiben befand.
Ah, gut zu wissen!
Sämtliche an Sie gerichtete Schreiben werden Sie dort hinterlegt finden.
Beide unterhielten sich noch eine Weile, bevor der Gefreite an seinen Arbeitsplatz ging. Hans nahm das Schreiben des Generalleutnants zur Hand und las. Er hatte seine Ernennung zum stellvertretenden Divisionskommandeur dem Oberbefehlshaber des Heeres zu melden. Er stand auf und verließ sein Büro.
Gefreiter Hausmann, ich brauche einen Wagen, der mich zum OBdH bringt.
Jawohl, ich kümmere mich darum!