Streitmacht

Tagebucheintrag vom 9. Januar 1944, Kroatien

Am frühen Morgen erreichten uns unsere Befehle. Aus ihnen ging hervor, dass sich die 3. Panzerdivision von Metlika aus in Richtung Crnomelj in Bewegung zu setzen hatte, einer strategisch wichtigen Stadt im Südwesten. Wäre diese Stadt erst erobert, so würde der Feind umso mehr zurückgedrängt mit dem Rücken zur Wand stehen.
Sofort nach Eingang der Divisionsbefehle ließ ich Oberleutnant von Harder und Stabsfeldwebel Platte zu mir rufen und gab ihnen die Anweisung, unsere Nachschubkompanie abmarschbereit zu machen. Zuvor sollten unsere Kameraden jedoch noch einmal eine Kleinigkeit zu sich nehmen - etwas Warmes aus der Gulaschkanone. Denn ein leerer Bauch marschiert nicht gern.

Ein Kradmelder übergibt ein Schreiben an den OvD

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Hans las das Schreiben des Generalleutnants und rief seinen Stellvertreter zu sich.

"Sie haben mich rufen lassen, Herr Kommandant? Brechen wir auf?", wollte dieser wissen.
"Danke für Ihr schnelles Erscheinen, von Harder. Ja, wir brechen auf, aber vorher haben wir die Truppe noch mit Winter-Verpflegungspäckchen zu versorgen. Dies beinhaltet auch das Austeilen von Halspastillen in ausreichender Form für jeden Mann." Hans blickte aus dem Fenster. "Arschkalt ist es geworden, und es soll laut Wetterbericht auch bald wieder der Schnee einsetzen."
"Na prima...!", murrte der Oberleutnant.
"Eben. Deswegen sind die Männer entsprechend auszurüsten. Beim kleinsten Kratzen im Hals sind sofort die Pastillen einzunehmen. Zum Glück haben wir genug, also bedienen auch Sie sich."
"Jawohl, Herr Kommandant! Ich werde die Austeilung persönlich überwachen und Ihnen anschließend berichten!"
"Sehr gut, das wäre dann alles, von Harder", sagte Hans Winter.

Oberleutnant von Harder machte sich sofort an die Arbeit, rief mehrere Männer zu sich und führte den Befehl aus. Anschließend machte er Meldung, dass die Soldaten entsprechend ausgerüstet worden waren.

Tagebucheintrag vom 15. Januar 1944

Heute war der erste Tag, an dem es mal nicht geschneit hat. Bis jetzt, denn für morgen ist wieder einiges an Weiß angesagt worden. Ich gab den Befehl aus, Schneeketten auf den Fahrzeugen zu montieren. Ohne diese könnte unser Vormarsch nicht wie geplant durchgeführt werden. Die Montage lief problemlos ab.
Wundern muss ich mich immer wieder über unsere Kameraden von der Feldküche. Was die zu leisten imstande sind, verdient höchste Anerkennung, denn sie verstehen es, die Moral der Männer hochzuhalten. Denn, gutes Essen = gute Moral. Heute zauberten sie uns Königsberger Klopse mit Kartoffeln. Sogar Kapern waren dabei. Für einige Kameraden bedeutete dies ein Schwelgen in Heimaterinnerungen. Für das Wochenende versprachen sie uns eine Überraschung. Ich bin gespannt. Vorfreude ist doch mit die schönste Freude.

Am Morgen des 18. Januar suchte Hans den stellvertretenden Kompaniechef der Nachschubtruppen, Oberleutnant von Harder, auf, um mit ihm eine witterungsbedingte Maßnahme zu besprechen. Dieser grüßte ihn freundlich.
"Guten Morgen, Herr Kommandant! Schön, Sie zu sehen. Was kann ich für Sie tun? Kaffee?"
"Guten Morgen, von Harder! Oh ja, Kaffee ist immer gut, danke."
"Blond und süß?"
"Nur blond bitte."
Der Oberleutnant schenkte Hans eine Tasse Kaffee ein, gab etwas Milch hinzu und reichte sie ihm. Er nahm einen Schluck.
"Schmeckt fast wie zu Hause."
"Aber nur fast, Herr Kommandant. Also, worüber wollten sie mit mir sprechen?"
Winter stellte die Tasse ab.
"Nun, im Grunde dreht es sich um das Wetter gerade. Ich habe vor ein paar Momenten den Bericht für die nächsten Tage von der Division bekommen. Es soll weiterhin schneien und noch eine Spur kälter werden."
Von Harder verdrehte die Augen. "Da kann man die Kameraden in Afrika ja beinahe beneiden."
Hans schmunzelte. "Nun ja, ich habe genauso wenig Lust, mir meine Spiegeleier auf unseren Panzern zu braten."
Er nahm noch einen Schluck Kaffee. "Die Vorratspäckchen letzte Woche waren der erste Schritt. Ich denke, wir sollten zum Wohle der Kameraden Winterjacken und -hosen austeilen. Tarnmuster schneeweiß-nadelgrün. Lässt sich das machen?"
"Das sollte machbar sein, Herr Kommandant. Warten Sie kurz einen Moment bitte!"
Der Oberleutnant stand auf, ging zu einem Regal und kramte einen Aktenordner hervor. "F für Feldbluse", murmelte er. Deutsche und bürokratische Gründlichkeit. Die entsprechenden Listen unter "U für Uniform" abzuheften, hätte wahrscheinlich wieder einen Formfehler bedeutet.
"Ich hab's, Herr Kommandant! Ja, die Bestände sehen gut aus. Hier, gucken Sie selbst. Bis auf Wüstenuniformen haben wir alles da."
Hans schaute sich die Listen an. In der Tat waren hier alle möglichen Dinge aufgeführt, die mit Uniformen, Feldblusen und der gleichen zu tun hatten.
"Gut, am besten machen wir uns sofort an die Arbeit. Stellen Sie ausreichend Trupps zusammen, die die einzelnen Einheiten anfahren. Ich möchte, dass das Ganze spätestens am Nachmittag erledigt ist."
"Jawohl, Herr Kommandant!"
Daraufhin trank Winter seinen Kaffeepott leer und verabschiedete sich. Draußen schlug er den Kragen seines Mantels hoch. "Sauwetter", dachte er zu sich.

Tagebucheintrag vom 24. Januar

Crnomelj - unsere Division war in der Lage, diese nicht unwichtige Stadt im Herzen des Landes zu erobern. Gegenwehr gab es bis auf einige Scharmützel mit örtlichen Milizen nicht. Entweder ist der Feind nie hier gewesen -was ich persönlich nicht glaube- oder er hat sich woanders abgesetzt und rottet sich dort wieder zusammen. Dies ist wahrscheinlicher. Die Frage ist nur: Wo?

Die Stadt selbst ist ein hübscher Flecken Erde. Ich denke, hier kann man es gut aushalten und es lässt sich angenehm leben. Doch wir sind nicht nur zum Vergnügen hier. Sofort haben wir uns rangehalten und aufgemacht, die Nachschubversorgung aufrecht zu halten. Der örtliche Flugplatz ist uns da natürlich eine große Hilfe und Erleichterung. In ein paar Stunden werden die ersten Transportflugzeuge erwartet, die Nahrung, Munition und Treibstoff liefern werden.

Wenn es weiterhin so reibungslos läuft, sind wir bald wieder zu Hause.

Tagebucheintrag vom 29. Januar

Nun ist der erste Monat des neuen Jahres schon bald wieder vorbei.
Die Division bereitet sich auf den Abmarsch vor. Statt, wie ursprünglich geplant, nach Karlovac vorzurücken, geht es stattdessen in südwestliche Richtung mit dem großen ZIel: Rijeka. Meinen Soldaten ist es egal, wohin wir gehen, denn wir kennen unsere Aufgabe und erfüllen sie gewissenhaft, stets motiviert und verantwortungsbewusst. Das einzige, was wir wollen, ist eines Tages der große Sieg.

Nach dem Schnee der letzten Zeit ist für die kommenden Tage Tauwetter angesagt. Unserem Divisionskommandeur gefällt das nicht, bedeutet es immerhin, dass wir uns durch groben Matsch und Schlamm kämpfen müssen. Es wird anstrengend werden, aber wir werden es meistern.

Heute wurde eine groß angelegte Übung abgehalten. Besonders unsere Sanitäter und Ärzte hatten dabei alle Hände voll zu tun. Es hat alles gut funktioniert, und die einzelnen Abläufe griffen wie Zahnräder ineinander. Wenn der Ernstfall, möge er nicht eintreten, auch so ablaufen sollte, bin ich guter Dinge.

So wie wir alle es sind.

Am Vormittag des 5. Februar traf sich Hans mit Oberleutnant von Harder, um die Bestandslisten durchzugehen.

"Wie sieht es aus? Gibt es irgendwo irgendwelche Engpässe?", wollte er von seinem Stellvertreter wissen.
"Keine, Herr Kommandant! Und selbst wenn es kurzzeitig welche geben würde, so wären wir rasch in der Lage zum Ausgleich. Der Flugplatz bei Crnomelj ist ein wahrer Segen!"
"Ja, das ist er in der Tat. Nicht nur, was unseren Nachschub angeht. Vielleicht haben wir ja Glück und die Luftwaffe verlegt einige Flieger dorthin. Die könnten sich als nützlich erweisen beim Sturm auf Rijeka."
"Wohl wahr, wohl wahr, Herr Kommandant", nickte von Harder Winter zu. "Wussten Sie eigentlich, dass ich ursprünglich zur Luftwaffe gehen wollte, um Jagdflieger zu werden?"
Hans schaute ihn erstaunt an. "Nein, das war mir nicht bekannt. Warum habe Sie es nicht getan?"
"Versucht habe ich es, aber meine Augen waren nicht gut genug für eine Pilotenkanzel. Stattdessen beäugen sie nun Bestandslisten."
"Ja, das kommt mir bekannt vor", entgegnete Hans. "Aber auf der anderen Seite ist es Glück für mich und die Division, Sie hier in dieser Einheit zu wissen, mein lieber von Harder!"
"Vielen Dank, Herr Kommandant! Auch ich bin froh und sehr stolz, Teil dieser Division zu sein!"
"Sehr fein. Ist sonst noch etwas?", fragte Winter. Von Harder machte ein ernstes Gesicht.
"Ja... leider. Die Sanitätskompanie meldete einen Achsenbruch bei einem ihrer Krankentransport-LKW."
"Wie haben sie das denn hinbekommen? Wurden dabei Kameraden verletzt?"
"Nein, keine Verletzten und fragen Sie mich etwas Leichteres. Auf jeden Fall sollten wir uns schleunigst darum kümmern, damit die Mobilität bei der nächsten Befehlsausgabe zu 100% gewährleistet ist, Herr Kommandant."
"Da stimme ich Ihnen zu." Hans dachte einen Moment lang nach. "Es gibt doch diesen Oberfeldwebel in der Instandsetzung. Der soll wahre Wunderhände haben, wenn es um Fahrzeuge und sonstiges Gerät geht."
"Sie meinen Oberfeldwebel Brenner? Ja, der ist ein sehr Guter."
"Dann möge er sich bitte darum kümmern und die Karre wieder flott machen. Ach, und stellen Sie bitte fest, wie es zu dem Unfall überhaupt kommen konnte. Verschleiß, Versagen, Pech!?"
"Jawohl, Herr Kommandant!"

Daraufhin entfernte sich von Harder und Hans ging einen Moment in sich. Es war ärgerlich und unnötig, sich um einen kaputten LKW kümmern zu müssen - hier, mitten in der Pampa. Doch zum Glück war es "nur" eine gebrochene Achse und kein gefallener Kamerad.

26. Februar, Kroatien

Hans ging die Bestandslisten durch und nickte zufrieden. Auch, wenn bei diesem Feldzug in Kroatien nicht alles glatt lief, so war der Nachschub der 3. Panzerdivision stets gewährleistet. Bald schon würde der entscheidende Angriff auf die Stadt Rijeka stattfinden. Laut der Aufklärungsberichte würde die Eroberung nicht im "Vorbeigehen" geschehen, doch im Verbund mit anderen Divisionen des III. Armeekorps sollte es auch kein unmögliches Unterfangen werden.
Er blickte aus dem Fenster, und in seinen Gedanken war er zu Hause in der Heimat bei seiner Frau Elsa und dem kleinen Jonas. Er hoffte, sie bald schon wieder in die Arme schließen zu können.

15. März, an der Front nahe Rijeka

Nachdem Hans die neuen Befehle des Generalleutnants erhalten hatte, machte er sich auf direktem Wege auf zur 83. Nachschubkompanie. Dort angelangt, stellte er zufrieden fest, dass Mann und Maus bereits emsig und in Bewegung waren. Man bereitete sich vor, denn die entscheidende Schlacht um die Stadt Rijeka hatte begonnen.
Hans stieg aus dem Kübelwagen und blickte sich um. Sein Stellvertreter, Oberleutnant von Harder, war wieder voll und ganz in seinem Element und dirigierte die Soldaten wie ein Kapellmeister der Staatsoper in Berlin. Er schritt auf ihn mit einem freundlichen Gesichtsausdruck zu.

"Na, von Harder, spuren die Jungs auch so, wie Sie es wollen?"
"Aber sowas von, Herr Kommandant! Bringen Sie uns den Marschbefehl? Wann dürfen wir endlich vorrücken?"
"Befehle bringe ich in der Tat, aber vorgerückt wird erstmal noch nicht. Wir graben uns hier ein, bauen Alarmposten auf und halten uns zur Unterstützung bereit. Aber ich habe einen Spezialauftrag für Sie persönlich."
"Aha, und der wäre?"
"Beginnen wird der ganze Zauber direkt morgen in der Früh mit einem Artillerietrommelfeuer zum Frühstück. Einem Frühstück, das dem feindlichen Divisionskommandeur sicherlich Kopfschmerzen bereiten wird."
"Klingt schonmal prima", grinste der Oberleutnant.
"Und damit diese Mahlzeit auch ordnungsgemäß serviert werden kann, möchte ich, dass Sie sich ein paar Männer nehmen, zu unserer Panzerartillerie fahren, um zum einen das Gerät im Vorfeld zu überprüfen und zum anderen während des Beschusses technischen Beistand leisten. Heißt im Klartext, Sie bleiben bei denen - auch wenn sie sich etwas weiter im Nordosten in Stellung bringen. Alles klar?"
"Also, hinfahren, Rohre putzen, Rohre sauber halten und Ohren zuhalten. Ja, alles klar, Herr Kommandant", antwortete von Harder schelmisch.
"So kann man es zusammenfassen. Viel Glück, mein Lieber! Wenn wir uns das nächste Mal sehen, trinken wir hoffentlich einen Sliwowitz im befreiten Rijeka zusammen."
"Wie... nur einen?"

Beide lachten und verabschiedeten sich voneinander. Hans ging daraufhin wieder zu seinem Kübelwagen und fuhr fort.

Kroatien am 2. April

Der Feind hatte kapituliert. Diejenigen unter den feindlichen Kräften, die nicht gefallen waren, waren entweder geflohen oder in Gefangenschaft geraten.
Hans Winter war zufrieden. Nicht nur wegen des Ausgangs der Operation in diesem Gebiet, sondern auch wegen der Leistung seiner unterstellten Soldaten. Sie hatten eine hervorragende Leistung erbracht. Jedoch... man war noch nicht am Endziel angelangt. Es lag noch gewaltig viel vor der glorreichen Streitmacht und dem großen Sieg. Heute jedoch wollte man feiern, das Gestern ordentlich begießen und zumindest einen Tag lang nicht an das Morgen denken. Hans gab seinen Männern heute frei.

Er selbst jedoch nahm sich davon aus und studierte vielmehr die Bestandslisten der Nachschubkompanie. Der Generalleutnant erwartete innerhalb einer Woche den Bericht, dass die Einheiten wieder voll einsatzbereit seien, also arbeitete Hans daran. Er überprüfte die Listen und gab dann die entsprechenden Befehle aus, die Division wieder "flott zu machen".

Tagebucheintrag vom 7. April

Diese friedliche Ruhe. Nun, da Kroatien erobert wurde, hat man endlich die Gelegenheit, die wunderschöne Gegend hier wahrzunehmen und zu bewundern - gerade jetzt im Frühjahr, wenn alles blüht und sprießt, die Vögel singen und die Sonne einen von oben herab wärmt. Vielleicht werde ich irgendwann zusammen mit Elsa und unserem Kleinen hier wirklich einmal Urlaub machen, wenn der große Sieg erreicht worden ist. Doch bis es soweit ist, ist noch viel zu tun.

Gestern Nachmittag brach ich zusammen mit einem Transport-Konvoi zum nächsten Flugfeld auf, wo wir Munition, Sprit, Verpflegung und alle weiteren Dinge aufnahmen, die für eine schlagkräftige Division unerlässlich sind. Der Transport verlief ohne Zwischenfälle oder Komplikationen. Man merkt den Männern zudem an, dass sie stolz auf ihr Geleistetes sind und hochmotiviert zur Sache schreiten. Es tut gut, an ihrer Seite zu sein.

Mittlerweile wurde die Division ausgerüstet sowie verstärkt und ist bereit für neue Befehle.

Da Hoi sich auch schon die Nachschub-Abteilung angeschaut hat als er die Division betrat, weiß er schon was auch hier alles zu moderniseren ist. Dies ist nicht viel, aber extrem wichtig. Was das ist, behält er aber noch für sich, das muss Hans als zweite Übung ebenfalls herausfinden. Sobald Hans und Hoi auch hier ankommen läuft das selbe Prozedere wie bei den Aufklärern und den Panzerjägern ab. Hoi hofft, dass Hans sich das Prozedere merken und auch entsprechend durchführen kann, sobald Hans dies mit der Zeit alleine machen muss.

Hier hat sich Hoi ebenfalls schon notiert was hier die wichtigsten zu moderniserenden Punkte sind und was divisionsintern gemacht werden kann.

stationär:
Die 2 cm Flaks 38 zum 2 cm Flak "Vierling" bzw. zur neuen 3,7 cm Flak 43 "Zwilling"
Die 8,8 cm Flak 37 zur 8,8 cm Flak 41
Verstärkt werden kann die Abteilung noch durch ein paar 12,7 cm Flak 40 "Zwilling"
Zum mobilen Schutz noch das Sd.Kfz. 9 mit der 8,8 cm Flak 37 bzw. 41 während des Transfers.
Zu guter letzt noch die Pak von 5 cm 38 auf 7,5 cm 40

Auch hier wird Hoi dann gespannt sein, ob Hans Winter die richtigen Modernisierungen findet.

Der Oberst und Hans führten ihre Besichtigung fort und kamen schließlich bei den Nachschubtruppen an, wo sie bereits von Hans' Stellvertreter, Oberleutnant von Harder, in Empfang genommen wurden.

"Herr Oberst, Herr Kommandant! Ich freue mich, Sie zu sehen!"

Sie unterhielten sich ein wenig über dies und das und schritten dann aber auch gleich wieder zur Tat. Hans hatte von Oberst Neuling die Aufgabe erhalten, auch hier Vorschläge zur Verbesserung des Gerätes zu machen. Winter prüfte alles sorgfältig nach, bevor er schließlich antwortete.

"In dieser Einheit sollten wir uns um die 2 cm Flaks 38 kümmern und sie durch 2 cm "Vierling" oder 3,7 cm Flaks 43 "Zwilling" ersetzen. Weiterhin sind die 8,8er Flaks 37 durch 8,8er Flaks 41 auszutauschen. Wichtig fände außerdem, Pak 7,5 cm 40 zu bekommen, um die 5 cm 38er zu ersetzen. Als mobilen Schutz könnte man Sd.Kfz. 9 mit 8,8er Flaks 37 oder 41 verwenden. Zum Schluss könnte man noch überlegen, 12,7 cm Flaks 40 "Zwilling" zur Verstärkung dieser Einheit anzuschaffen."

Und wieder richtig. Hans du lernst sehr schnell. Dann wollen wir mal sehen, ob du das auch bei den anderen Brigaden und Abteilungen hinbekommst. Diesmal ist es schwieriger, denn hier ist etwas mehr zu beachten. Aber wir fangen mit dem leichtesten dort an, der Panzer-Brigade sowie den Pionieren und arbeiten uns nach und nach durch. Zu guter letzt besuchen wir noch dein Feldlazarett.

Hoi und Hans verabschieden sich von Oberleutnant Halder und setzen ihre Inspektionstour fort.

Streitmacht

Nachschubtruppe 83 - Fhj-Stabsfeldwebel Winter

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