Streitmacht

Einen Moment Herr Major....

Der GM wendet sich dem Oberst zu
Danke Herr Oberst! War ja eine schnelle Auswertung.

Dann wendet sich der GM wieder dem Major zu

Nehmen Sie Platz!

Freue mich, dass Sie die Vertretung übernehmen wollen. Freiwillige Meldungen schätze ich sehr.
Im Prinzip läuft die Division fast von alleine. Mir ist wichtig, dass Sie Stecheisen bei allen Fragen zur Planung und bei Meldeangelegenheiten einbinden. Der kennt hier alles aus dem Effeff.

Ansonsten haben wir gute Gesellschaft. 44. zur linken und GD zur rechten. Dürfte nicht viel schief gehen. Wenns Probleme gibt, dann direkt an den OBdH wenden.
Mein Urlaub geht vom 31.7.-20.8. Je nachdem können Sie sich das mit dem Herrn General Guderian aufteilen.

Soweit alles klar, noch Fragen?

Der Adju steckt seinen Kopf durch die Tür und flüstert leise

Herr General, die beiden Parlamentäre vom PR6 sind jetzt da, Uffz. Werner und Lt. Gabler.

Einen Moment, ich bin gleich soweit.

Zum Major gewandt

Nun, wenn keine weiteren Fragen sind, dann wünsche ich viel Erfolg!

Sorry Anders, Fragen kommen jetzt noch, konnte nur am WE und gestern nicht mehr Posten um diese zu erörtern.

Nachtrag, Freitag 21.07.1942:

Hoi nimmt den angebotenen Platz gerne an und hört sich die Ausführungen des Generalmajors genau an. Danach nimmt Hoi die Kurzzusammenfassung der Division aus seiner Aktentasche und stellt einige spezielle Fragen die Division betreffend:

Herr Generalmajor, ich habe gelesen dass sie wie jede vernünftige Division auch eine Nachschubtruppe haben. Diese beinhaltet ebenfalls bei uns das Feldlazerett und die Instandhaltungsabteilung. In diesem Zusammenhang fiel mir auf, dass sie beide genannten aus der Nachschubtruppe ausgelagert haben.

Das Feldlazarett ist bei ihnen wie mir schon auffiel unabhängig von den Nachschubtruppen. Die Frage die sich mir hier nun stellt ist folgende: Wie verhält es sich damit allgemein und wie funktioniert die Zusammenarbeit mit den Versorgungstruppen in dieser Hinsicht?

Ebenfalls in diesem Zusammenhang habe ich gelesen, dass die Instandhaltungsabteilung separat zu den Versorgungstruppen arbeitet. Von daher wollte ich sie fragen ob sie in dieser auch Weiterentwicklungen ihrer Gerätschaften / Waffen vornehmen oder ob hier nur normale Wartungsarbeiten erledigt werden? Und wie es sich damit verhält sowie die Zusammenarbeit mit den Versorgungstruppen in dieser Hinsicht funktioniert?!
Denn wir in der 7. Infanterie-Division haben im ersten schon beste Erfahrungen gemacht, die vorhandenen Gerätschäften entsprechend weiterzuentwickeln. Hier konnten wir z. B. die 7,5 cm Pak noch etwas leichter machen, den Treibstoffverbrauch verringern und noch einiges bei mehr erreichen als die Hersteller oder das SFA für möglich hielten.

Ansonsten sind die weiteren Truppenteile Hoi bekannt, da die 7. Infanterie-Division ähnliche Truppententeile besitzt, auch wenn diese nur motorisiert bzw. gezogen werden müssen. Von daher hat Hoi hierzu keine weiteren Fragen.

Berechtigte und gute Fragen.

Das Herauslösen sowohl des medizinischen als auch des Werkstattbereichs sollte zum besseren Verständnis der dort anfallenden Probleme und Abläufe dienen. Aus der Sichtbarmachung der Einzelthemen ergeben sich auch gezielte Verknüpfungspunkte zu anderen, verbündeten Einheiten, wenn es darum geht, sich bei bestimmten Themenfeldern zu unterstützen oder weiterzuhelfen.

Sei es nun die Versorgung mit speziellen Gerätschaften, Einzelteilen, Ersatzfahrzeugen, Medikamenten, speziell Fachärzten und Verbandsmaterial etc. Die Liste ist endlos. Gerade auch die Kenntnis über den Verbleib und den Krankenstand von verwundeten Kameraden möchte ich nicht mehr missen.

Nachtrag, Freitag 21.07.1942:

Hoi hört dem Generalmajor wieder sehr genau zu und sagt als Hoi mit seinen Notzien fertig ist und der Generalmajor geendet hat:

Sehr interessant Herr Generalmajor, das sollte ich bei der 7. Infanterie-Division auch stark in Erwägung ziehen. Denn wie schon erwähnt macht unsere Versorgungs-Abteilung dies alles mit. In den nächsten Wochen werde ich ja genug Gelegenheit haben mir die beiden einzelnen Abteilungen näher anschauen zu können.

Die meisten Einheiten sind mir sonst bekannt, nur dass sie mehr gepanzerte Fahrzeuge haben als die sonst von mir geführte Division. Ich hoffe, dass ich ihren Jungs auch noch etwas beibringen kann, vor allem in Sachen selbst ist die Division, denn die weiterentwickelten Standard-Handfeuerwaffen und Munitionssorten welche wir alle nutzten kamen nicht von ungefähr.

Zur Selbsftfahrartillerie hätte ich da noch einige Fragen, da die Panzer- und mechanisierten Divisionen in dieser Angelegenheit mehr Vorteile haben als die Infanterie-Divisionen. Denn bei uns erfolgen leider keine Weiterentwicklungen mehr in dieser Hinsicht.

Einerseits interessiert mich, warum sie während der Friedensperiode nicht auf den Sturmpanzer II "Bision" gewechselt haben. Soweit mir bekannt ist, ist das Fahrgestell wesentlich stabiler und etwas geräumiger gegenüber dem Vorgänger "Bison I".

Zum zweiten wie Zuverlässig ist dieser Sturmpanzer I im Gefecht und auf längen Märschen?

Denn das Fahrgestell des Panzer I soll dem Gewicht des SIG´s nicht gewachsen sein, wenn man den Berichten und Gerüchten glauben schenkt.

Dann wartet Hoi sehr geduldig auf eine Antwort des Generalmajors, denn Hoi wird ja die nächsten Wochen für den Generalmajor einspringen und kennt nur die Berichte sowie das was die Soldaten von sich geben.

Die Umrüstung auf den Bison II war angedacht, aber aufgrund administrativer Versäumnisse verschlampt worden. Ich hoffe, wir können das in einer Gefechtspause nachholen.

Ansonsten hat sich der I bewährt, wenngleich der Beschuss Schutz der Seitenwände im Bedienbereich miserabel ist. Aufpassen müssen Sie in schwerem Gelände und sumpfigen Wiesen. Letztens haben sich zwei Fahrzeuge festgefahren. Hier zeigt das Kettenfahrwerk eindeutig Schwächen. Das hat mich fast einen halben Tag gekostet, bis eine Zugmaschine die wieder rausgezogen hatte. An der Feuerlinie sind die Bison aber Gold wert, gut verlegbar und wenn ihr Artilleriebeobachter keine Schlafmütze ist, dann fliegen drüben die Fetzen.

Nachtrag Freitag, 21.07.1942:

Hoi notiert sich die Informationen und sagt dann zum Generalmajor:

Vielen Dank für die Informationen, die helfen sehr weiter. Also aufpassen im schweren Gelände und Sumpfgelände. hmmmmm....

Ich glaube ich habe da so eine Idee wie man das verbessern könnte, doch dazu müsste ich mal meine besten Männer in der Nachschub-Kompanie fragen. Die haben meistens Geistesblitze, welche sich bisher für die Streitmacht als brilliant erwiesen haben.

Auch schaue ich mal was ich für sie tun kann, um schnellstmöglich den Bision II zu bekommen. Da dieser das selbe Geschütz wie der Bision I hat, sollte dies nicht allzuschwer sein. Dann wären sie die erste Panzer-Division welche den Bision II besitzen würde, auch wenn dies bedeutet, dass die Panzer-Ari mal eine Runde aussetzen müsste. Doch in dem Hinblick traue ich der restlichen Truppe zu auch mal ohne Ari auszukommen, denn die Panzer III mit ihrer neuen 5 cm Kanone und die Panzer IV mit ihrer langen 7,5 cm Kanone werden dem Feind schon gut Parolie bieten können.

Die Beschaffung der Bision II schreibt sich Hoi noch mit auf seinen Block und fragt den Generalmajor:

Herr Generalmajor, macht es ihnen etwas aus, wenn ich mir die Panzerhaubitzen mit meinem besten Leuten mal unter die Lupe nehme? Wie schon gesagt, eine Verbesserung geht immer, auch wenn es nur eine kleine aber entscheidende ist.

Dann hat Hoi keine weiteren Fragen mehr und wartet geduldig auf die Antwort des Generalmajors. Hoi packt derweil schon seine Unterlagen weg. Nachdem der Generalmajor ja.......

sein Einverständnis gegeben hat, verabschiedet sich der Major sehr freundschaftlich von Generalmajor Asuser.

Herr Generalmajor, vielen Dank für Ihre Zeit und die Hinweise an wen ich mich bei Fragen wenden muss. Dann wünsche ich ihnen noch ein schönes WE und vorab einen erholsamen Urlaub. Heer grüßt.....

Dann nimmt Hoi seine Aktentasche in der er alle Unterlagen eingepackt hat und begibt sich zu seinem Wagen. Zuvor verabschiedet er sich im Vorzimmer noch von Unteroffizier Stecheisen, den er mit einem

zu verstehen gibt, dass dieser jetzt einige Zeit mit dem Major klarkommen muss. Dann geht Hoi leicht grinsend zum Wagen und schaut sich erstmal die Divisionsteile an, um sich einen Eindruck der einzelnen Divisionsteile zu machen bevor er zu seiner Division zurückfährt.

Viel Erfolg! Panzer grüßt

Zum Vorzimmer rufend

Stecheisen, Übergabe fertigmachen...

Nachdem Hoi sich schon mit den einzelnen Divisionsteilen sowie der Wache vertraut gemacht hat begibt er sich ins HQ und dann zu Generalmajor Asusers Büro. Im Vorzimmer begrüßt er Unteroffizier Stecheisen.

Guten Morgen Unteroffizier Stecheisen.

Guten Morgen Herr Major. Der Herr Generalmajor hat die Übergabe schon vorbereitet.

Das hatte ich schon erwartert, denn er plant gerne vor wenn ich das richtig verstanden habe.

Genau Herr Major. Aber das ist noch nicht alles. Trotzdem leben sie sich erstmal hier ein wenig ein, ich werde ihnen helfen sich hier schnell einzufinden.

Danke ihnen Herr Unteroffizer.

Der Unteroffizer schließt das Büro vom Generalmajor auf und Hoi beginnt sofort sich in die Divsionsangelegenheiten einzuarbeiten.

Nachdem sich Hoi in die entsprechenden Divisionsangelegenheiten eingearbeitet hat, ruft er ins Vorzimmer:

Unteroffizier Stecheisen, kommen sie doch bitte mal rein.

Stecheisen kommt sofort und fragt:

Herr Major, was kann ich ihnen denn Gutes tun?

Hoi antwortet:

Ein Tee wäre gut und lassen sie bitte die Unterführer der einzelnen Einheiten hierherkommen. Ich möchte mich ihnen nun offiziell als Vertretung des Generalmajors vorstellen. Die Männer kennen mich zwar schon von meiner kleinen Stippvisiete her als ich mir die Einheiten im Vorfeld anschaute. Doch da wir jetzt einige Zeit zusammenarbeiten werden, möchte ich die Unterführer auch besser kennenlernen.

Unteroffizier Stecheisen antwortet:

Sehr gerne Herr Major, der Tee kommt sofort. Das sie die Männer genauer unter die Lupe nehmen wollen mit denen sie eine gewisse Zeit zusammenarbeiten, dachten wir uns schon. Von daher haben wir ihnen die Unterlagen der Unterführer schon mal herausgesucht, damit sie sich im Vorfeld ein Bild machen können.

Soll ich ihnen was verraten? Das dachte ich mir schon, dass sie und der Gernalmajor dies voraussehen würden.

Ich habe mir die Unterlagen ebenfalls durchgelesen und muss sagen, sie haben eine tolle Truppenzusammensetzung hier. Vor allem dieser Oberfeldwebel Brenner ist mir ins Auge gestochen. Am liebsten würde ich ihnen diesen abkaufen, doch ich denke der Generalmajor würde was dagegen haben.

Stecheisen grinst und sagt:

Das haben schon einige versucht, sind aber kläglich gescheitert, denn es gab nichts, dass ihn ersetzen würde. Von daher bleibt der Kerl hier, egal was sie machen.

Hoi grinst ebenfalls und sagt:

Unteroffizier, dies ist mir schon klar, doch erwähnen wollte ich es mal. Nun ja, aber sie haben Recht, selbst ich habe nicht so einen guten Mann in meiner Division, obwohl sie alle gut bis hervorragend sind.

Dann kommt Stecheisen wieder auf das dienstliche zu sprechen:

Also dann trommle ich mal die Unterführer zusammen und mache ihnen den Tee. Haben sie sonst noch einen Wunsch?

Ja, einen sehr Wichtigen. Wie ich aus den Unterlagen ersehe, haben sie zwar in der Division eine sehr gute Organisiation, doch fehlt ein extrem wichtiges Detail. Ich vermisse eine allgemeine Bestandsliste der Division. Der Unterführer von der Nachschub-Abteilung sollte doch eine erstellen. Ist die nun endlich angekommen?

Nein Herr Major. Ich habe noch keine Bestandsliste erhalten.

Gut, dann werden sie mir eben eine erstellen bzw. dem entsprechenden Unterführer Beine machen. Denn ohne Bestandsliste wissen sie nicht was sie nun genau haben. Dies habe ich schon moniert, denn so kann keine Division arbeiten. Bis Ende der Woche bis spätestens Montag ist eine zu erstellen. Wo kommen wir denn hin, wenn eine Kontrolle kommt und sie nur schätzen können, was sie alles haben.

Verstehe Herr Major. Die Division würde sehr schlecht dastehen.

Ganz genau Unteroffizier. Denn sowas wirft ein schlechtes Licht auf die Division. Ebenfalls ist es so wesentlich einfacher, die Division auf die neuesten Ausrüstungen aufzuwerten, sofern Bedarf besteht, da man nun schneller erfassen kann, was zur Verbesserung der Division benötigt wird.

Dem Unteroffizier dämmert nun, weshalb so eine Bestandsliste für den Nachschub sehr wichtig ist und ja.......

sehr

. Währenddessen ergreift Hoi wieder das Wort:

Also gut, sie wissen was sie zu tun haben. Dann legen sie mal los.

Stecheisen macht sich sofort daran, die ihm übertragene Aufgaben auszuführen und die Bestandsliste zu organisieren.

Nachtrag Montag 31.07.1942:

Einige Zeit später erscheinen die Unterführer der einzelnen Einheiten und Hoi wartet bis alle da sind. Kurz darauf stellt sich Hoi den Männern offiziell vor.

Guten Tag die Herren,

wie ich an ihren Gesichtern erkennen kann erinnern sie sich noch an mich. Das ist gut, denn nun möchte ich mich bei ihnen offiziell als Vertreter für Generalmajor Asuser vorstellen. Wie sie sicherlich wissen hatte ich vor etwas mehr als einer Woche eine Visite ihrer Divisionseinheiten vorgenommen um mich mit diesen Vertraut zu machen. Nun werden wir für einige Zeit zusammenarbeiten.

Hoi schaut in die Augen der vor ihm stehenden Männer und spricht weiter:

Ich habe mir die Unterlagen der Division genau angesehen und finde die Division sehr gut strukturiert. Trotzdem kann und muss hier noch die eine oder andere Verbesserung erfolgen.

In diesem Zusammenhang schaut er den Nachschub-Abteilungs Unterführer böse an. Dann nimmt er wieder einen versöhnlichen Blick an und sagt den Männern:

Auch ihre Unterlagen klingen sehr vielversprechend, jedoch sehe ich bei einigen von ihnen noch einiges Potential, das gefördert werden kann und sollte. Ich werde dies mit dem Generalmajor und dem Divisionsstellverterter besprechen, wenn sie wieder da sind.

Dann findet Hoi noch ein paar allgemeine Worte bevor er die Vorstellung offiziell beendet. Als keine weiteren Fragen auftauchen, lässt er die Männer wegtreten, jedoch nicht ohne vorher noch ein paar Worte an sie zu richten:

Meine Herren ich wünsche bestmögliche Zusammenarbeit, denn ein Fehler wäre fatal. Dann möchte ich sie nicht weiter von ihrer Arbeit abhalten. Sie können wegtreten.

Da Hoi für zwei arbeitet kam er derzeit nicht dazu, sich mit der Instandsetzungs-Abteilung sowie dem Feldlazerett genauer auseinanderzusetzen. Da jedoch sein Nachschub-Chef Feldwebel Schneider und Unteroffizier Garbe eingetroffen sind, machen sie sich daran, den einzelnen Einheiten der Divison einen Besuch abzustatten. Nachdem sie gegen Mittat wieder im Büro sind sagt Hoi:

Na Schneider, na Garbe,

was haltet ihr von den Jungs und der Ausrüstung?

Feldwebel Schneider antwortet prompt:

Die Jungs sind in Ordnung. Auch die Ausrüstung. Doch ich empfehle diese entsprechend aufzuwerten. Den Großteil kann man relativ einfach aufwerten. Wie bei uns in der Division ist dies in ein paar Stunden erledigt (Motorenanpassung, verbesserter Schutz u. ä.). Wo ich die Schwierigkeit sehe sind die Bision I und die Brückenleger.

Auch Unteroffizier Garbe schließt sich der Meinung des Feldwebels an.

Herr Major, so leid es mir tut, aber ich muss dem Feldwebel schweren Herzens zustimmen. Ich habe da aber so eine Idee, wie wir bei den Bisions etwas Zeit sparen können.

Hoi schaut Beide hmmmmm....

an, bevor er und Feldwebel Schneider sich die Idee von Unteroffizier Garbe anhören. Dieser zeigt auf einem Konstruktionsplan des Bision I wie er vorgehen will. Ähnlich auch beim Brückenleger. Nachdem er fertig ist, fragt Hoi:

Das klingt machbar. Was meinst du Schneider?

Schneider hmmmmm....

sehr nachdenklich und sagt dann:

Hoi ich stimme dir zu, der Zeitaufwand verringert sich etwa um 25 bis 30 %. Die Aufwertung der Bison I und Brückenleger könnte in 3 bis 4 Tagen abgeschlossen sein, also noch rechtzeitig für das weitere vorrücken. Dafür müsste aber das gesamte Personal der Division, welches gerade keinen Wach- und Sicherungsdienst leistet mit eingebunden werden. Ebenfalls noch einige freiwillige unserer Division, damit wir die Verbesserungen hier umsetzen können.

Hoi hmmmmm....

einen Moment und sagt dann:

Leider können wir von unseren Kampf- und HQ-Truppen nichts abziehen. Doch ein paar Ausgewählte von der Nachschub-Abteilung können gerne hier zur Hand gehen. Ansonsten müsst ihr mit dem auskommen was ihr habt. Mehr kann ich euch leider nicht zugestehen.

Sie diskutieren noch ein wenig darüber und dann sagt Garbe zu Hoi:

Herr Major, ich weiß wie wir das Problem lösen können. Wir arbeiten in 3 Schichten zu je 8 Stunden. Dann sind wir in 3 bis 4 Tagen fertig. Notbeleuchtung (Rotlicht) haben wir ja für die Nacht und so können wir ungestört arbeiten. Das Feldlazarett soll sich aber mal bereithalten, denn kleinere Blessuren sind in solchen Fällen nicht selten.

Garbe sie sind ein Genie. Schade dass ich sie neben Schneider nicht schon vorher in der 7. ID hatte. Genauso machen wir das. Na dann wollen wir mal loslegen und aus den Gerätschaften / Waffen die letzten Quentchen herausholen, so wie wir es bei uns in der Divison gemacht haben. Ich veranlasse alles Nötige.

Dann ist die Besprechung beeendet und alle legen sofort los. Nachdem Hoi die 3. PD darauf vorbereitet hat, dass diese jetzt eine Eigenmodifizierung der vorhandenen Gerätschaften / Waffen etc. vornehemen, widmet er sich wieder dem Tagesgeschäft. Auch fragt er nach der aktuellen Bestandsliste, welche vom Nachschub-Führer sowie von Unteroffizier Stecheisen erstellt wird. Doch diese dauert noch etwas, da die Division bisher keine hatte.

Nachdem die Modifizierung der Gerätschaften angelaufen ist und die wichtigen Divisionsangelegenheiten zusammen mit Unteroffizier Stecheisen abgearbeitet sind sagt Hoi zu Stecheisen:

Unteroffizier Stecheisen, ich bin mal für 3 bis 4 Stunden bei der 7. Infanterie-Division um mich mit meinem Stellverterter zu beraten, wie wir an unserer HKL weiter verfahren wollen. Bin um etwa 22:00 Uhr, spätestens 23:00 Uhr wieder zurück.

Vielen Dank für die Information Herr Major. Machen sie das ruhig, ich habe dafür vollstes Verständnis. Denn es ist ja ihre Division welche ja auch betreut werden muss.

Da sprechen sie wahre Worte. Ich habe zwar einen Stellvertreter, der das auch Managen könnte, doch ich schaue lieber mal nach dem Rechten.

Verstehe Herr Major. Ich mache dann das Büro zu sobald ich gehe. Dann wünsche ich ihnen gutes Gelingen und einen schönen Abend.

Ihnen auch Herr Unteroffizier. Dann bis Morgen in neuer Frische.

Dann ist der Major auch schon weg, denn er möchte die 3. PD nur so kurz wie möglich alleine lassen. Hoi lässt sich von der Fahrbereitschaft zur 7. ID bringen. Wie angekündigt ist Hoi um 23:00 Uhr wieder bei der Division und nimmt seine Vertretertätigkeit wieder auf.

Heute kommt Hoi etwas gerädert ins Büro. Doch er lässt sich nichts anmerken und grüßt Unteroffizier Stecheisen als wäre er zuhause.

Guten Morgen Unteroffizier Stecheisen.

Guten Morgen Herr Major, wie war die Besprechung?

Gut, wenn man davon absieht, dass eine Einheit zurückverlegt werden musste. Leider fehlt in meiner Division schon eine Einheit, so dass die Entscheidungen mehr als Üblich abgewägt werden.

Verstehe Herr Major. Bei uns ist das ähnlich.

Das habe ich schon mitbekommen Unteroffizier Stecheisen. Von daher habe ich mich schnell einleben können, da hier eine sehr gute Kommunikation unter den einzelnen Divisionsteilen herrscht. Auch Kameradschaft wird hier gelebt, was mir nicht fremd ist.

Durch diesen Übergang kommen Hoi und Unteroffizier Stecheisen auf die Divsionsangelegenheiten der 3. PD zu sprechen. Die allgemeinen Angelegenheiten sind schnell geklärt und Stecheisen bekommt diese aufgebrummt. Dann fragt Hoi nach dem Fortschritt der Modifizierung / Verbesserung der vorhadenen Ausrüstung, woraufhin ihm Unteroffizier Stecheisen eine vorläufige Notiz von Feldwebel Schneider übergibt. Diese liest Hoi mit einem :sg_002:

und gibt diese dann für die Akten wieder an Unteroffizier Stecheisen zurück.

Notiz von Feldwebel Schneider für Divisionkommandeur / stellv. Divisionskommandeur

Folgende Divsionsteile der 3. Panzer-Division sind mit Hilfe derselbigen Instandsetzungsabteilung und Nachschub-Abteilung entsprechend dem bestmöglichen Ausrüstungsstand modifiziert / verbessert worden:

a) Feldlazarett:
- alle Fahrzeuge und Transportmittel in Sachen Motorleistung, Verbrauch und Schutz

b) Nachschub-Truppe:
- alle Fahrzeuge in Sachen Motorleistung, Verbrauch und Schutz
- Handfeuerwaffen, Paks und Flaks in Sachen Zielgenauigkeit, Zuverlässigkeit und Schussfolge

c) Aufklärungs-Abteilung:
- alle Fahrzeuge in Sachen Motorleistung, Verbrauch und Schutz
- außer bei den Krankenwägen / dem Instandsetzungszug zusätzlich Seitenschürzen
- Handfeuerwaffen, Paks, Geschütze und Flaks in Sachen Zielgenauigkeit, Zuverlässigkeit und Schussfolge

d) Kradschützen-Abteilung, welche gerade entsprechend aufgewertet wird:
- alle Fahrzeuge in Sachen Motorleistung, Verbrauch und Schutz
- außer bei den Krankenwägen / dem Instandsetzungszug zusätzlich Seitenschürzen
- Handfeuerwaffen, Paks, Geschütze und Flaks in Sachen Zielgenauigkeit, Zuverlässigkeit und Schussfolge

e) Panzergrenadier-Regiment 3, welches heute ebenfalls noch aufgewertet wird:
- alle Fahrzeuge in Sachen Motorleistung, Verbrauch und Schutz
- außer bei den Krankenwägen / dem Instandsetzungszug zusätzlich Seitenschürzen
- Handfeuerwaffen, Paks, Geschütze, Kanonen, Panzerbüchsen und Flaks in Sachen Zielgenauigkeit, Zuverlässigkeit und Schussfolge

Nachdem er diese Notiz gelesen hat, sagt Hoi zu Unteroffizier Stecheisen:

Unteroffizier Stecheisen, jetzt sehen sie mal, was man aus den Gerätschaften noch alles herausholen kann. Nicht umsonst hat die Nachschub-Abteilung der 7. Infanterie-Division angefangen, die vorhandenen Gerätschaften genau unter die Lupe zu nehemen. Es ist zwar noch einiges an Modifizierungen bei der Bewaffnung möglich, doch dazu müsste man mehr Zeit haben. Man könnte z. B. das Gewicht der 7,5 cm Pak etwas mehr reduzieren, doch leider steht uns der Feldzug im Wege, von daher ist dies leider nicht möglich. Aber mit den jetzigen Modifizierungen / Verbesserungen erreichen wir doch Einiges für diese Division.

Unteroffizier Stecheisen wird hellhörig, denn dies hat bisher noch keiner versucht. Interessiert fragt er:

Herr Major, wie reagierte die Führung darauf?

Wie üblich erstmal total überrascht, denn es waren ja alles nur Prototypmodifizierungen. Doch es stellte sich heraus, dass diese tatsächlich wesentlich zum weiteren Erfolg der Streitmacht beitragen.

Und die Hersteller?

Auch die waren erstmal sehr überrascht, bauen aber jede erfolgreiche Modifizierung in ihre Produkte mit ein. Bei den nächsten Lieferungen sollten die neuen Gerätschaften und Waffen schon entsprechend werkstechnisch überarbeitet sein. So zumindest ist es bei uns in der 7. Infanterie-Division. Wahrscheinlich auch daher, weil wir die Verbesserungen / Modifizierungen mittragen. Die 3. PD bietet sich vor allem in Sachen mittleren / schweren Panzern und Halbkettenfahrzeugen an.

Unteroffizier Stecheisen ist mit dieser Erklärung sehr zufrieden und bohrt auch nicht weiter nach. Dann widmen sie sich beide wieder dem normalen Divisionsgeschäft. Die Bestandsliste ist immer noch in Bearbeitung, von daher ist nicht mit einer Fertigstellung vor Montag / Dienstag zu rechnen. Hoi gibt sich mit der Antwort ebenfalls zufrieden und begibt sich ins Büro um dort noch Einiges abzuarbeiten. Stecheisen, der bemerkt hat, dass Hoi noch kein Frühstück hatte, lässt dem Major etwas ins Büro bringen, was dieser danke.....

annimmt.

Als Hoi das HQ betritt und zu seinem Vorzimmer geht, sieht er Unteroffizier Stecheisen mit Oberfeldwebel Brenner in ein Gespräch vertieft. Er geht auf die Beiden zu und fragt was los sei.

Oberfeldwebel Brenner, Unteroffizier Stecheisen, wie ich aus ihrem Gespräch entnehme scheint es Schwierigkeiten zu geben.

Ah, Herr Major. Schön sie zu sehen. Tatsächlich gibt es ein paar Schwierigkeiten mit der Modifizierung.

Welcher Art, wenn ich fragen darf?

Wir hatten größere Schwierigkeiten beim Panzergrenadier-Regiment, was den Zeitplan total durcheinander bringt. Wir sind nicht sicher ob wir die Modifizierung planmäßig schaffen werden.

hmmmmm....

das ist ein Problem, denn ich kann Feldwebel Schneider und Unteroffizier Garbe nicht ewig abstellen. Aber das besprechen wir doch lieber im Büro, hier im Flur sind mir zu viele Ohren.

Alle gehen ins Vorzimmer des Divisionskommandeurs. Stecheisen setzt einen Kaffee auf, während Oberfeldwebel Brenner und Hoi das Modifizierungsproblem im Büro weiter besprechen. Oberfeldwebel Brenner übergibt in diesem Sinne eine weitere Notiz, in der alle bisherigen Modifizierungen genausestens aufgelistet sind sowie diejenigen die noch anstehen bzw. gerade gemacht werden.

Notiz von Oberfeldwebel Brenner (Instandsetzungs-Abteilung) für Divisionkommandeur / stellv. Divisionskommandeur

Folgende Divsionsteile der 3. Panzer-Division sind mit Hilfe der Instandsetzungs- und Nachschub-Abteilung mithilfe von Feldwebel Schneider sowie Unteroffizier Garbe (Nachschub-Abteilung der 7. Infanterie-Divison) entsprechend dem bestmöglichen Ausrüstungsstand modifiziert / verbessert worden:

a) Feldlazarett: 1. Tag (13:00 Uhr bis 15:00 Uhr am 03.08.1942)
- alle Fahrzeuge und Transportmittel in Sachen Motorleistung, Verbrauch und Schutz

b) Nachschub-Truppe: 1. Tag (16:00 Uhr bis 20:00 Uhr am 03.08.1942)
- alle Fahrzeuge in Sachen Motorleistung, Verbrauch und Schutz
- Handfeuerwaffen, Paks und Flaks in Sachen Zielgenauigkeit, Zuverlässigkeit und Schussfolge

c) Aufklärungs-Abteilung: 1. Tag / 2. Tag (22:00 Uhr bis 07.00 Uhr am 03. und 04.08.1942)
- alle Fahrzeuge in Sachen Motorleistung, Verbrauch und Schutz
- außer bei den Krankenwägen / dem Instandsetzungszug zusätzlich Seitenschürzen
- Handfeuerwaffen, Paks, Geschütze und Flaks in Sachen Zielgenauigkeit, Zuverlässigkeit und Schussfolge

d) Kradschützen-Abteilung: 2. Tag (08:00 Uhr bis 14:00 Uhr am 04.08.1942)
- alle Fahrzeuge in Sachen Motorleistung, Verbrauch und Schutz
- außer bei den Krankenwägen / dem Instandsetzungszug zusätzlich Seitenschürzen
- Handfeuerwaffen, Paks, Geschütze und Flaks in Sachen Zielgenauigkeit, Zuverlässigkeit und Schussfolge

e) Panzergrenadier-Regiment: 2. Tag / 3. Tag (16:00 Uhr bis 04:00 Uhr am 04. und 05.08.1942)
- alle Fahrzeuge in Sachen Motorleistung, Verbrauch und Schutz
- außer bei den Krankenwägen / dem Instandsetzungszug zusätzlich Seitenschürzen
- Handfeuerwaffen, Paks, Geschütze, Kanonen, Panzerbüchsen und Flaks in Sachen Zielgenauigkeit, Zuverlässigkeit und Schussfolge

Anmerkung: mittlere Modifizierungs- und Anpassungsprobleme sorgten dafür, dass der ursprüngliche Zeitplan nicht eingehalten werden konnte, so dass sich die Arbeiten bis 04:00 Uhr am nächsten Tage hinzogen!! Hierdurch stellt sich die Frage, ob die geplante Modifizierungs- und Anpassungszeit noch eingehalten werden kann, oder ob man die restlichen Einheiten in einer zweiten Phase aufwertet. Feldwebel Schneider und Unteroffizier Garbe sind der Meinung, dass wir dies in Phasen aufteilen sollen. Diese Meinung teile ich (Oberfeldwebel Brenner) ebenfalls, so dass nach den heutigen Modifizierungen eine Pause eingelegt wird.

f) Panzerjäger-Abteilung: 3. Tag (08:00 Uhr bis 13:00 Uhr am 05.08.1942)
- alle Fahrzeuge in Sachen Motorleistung, Verbrauch und Schutz
- außer bei den Krankenwägen / dem Instandsetzungszug zusätzlich Seitenschürzen
- Handfeuerwaffen, Paks, und Flaks in Sachen Zielgenauigkeit, Zuverlässigkeit und Schussfolge

g) Panzer-Pionier-Batallion: 3. Tag (15:00 Uhr bis 19:00 Uhr am 05.08.1942)
- alle Fahrzeuge in Sachen Motorleistung, Verbrauch und Schutz
- Hydraulik, Legegeschwindigkeit des Brückenlegepanzers IV sowie die Haltbarkeit der Pontonbrücke
- Haltbarkeit sowie besseres Handling der zusammenbaubaren Pontonbrückenteile
- außer bei den Krankenwägen / dem Instandsetzungszug sowie dem Brückenlegepanzer zusätzlich Seitenschürzen
- Handfeuerwaffen, Paks, Geschütze, Panzerbüchsen und Flaks in Sachen Zielgenauigkeit, Zuverlässigkeit und Schussfolge
- tragbare Flammenwerfer in Sachen bestmögliche Sicherheit für den Benutzer sowie besserer Flammausstoß
- Flammenwerfer der Flammpanzer II "Flamingo" in Sachen besserer Flammausstoß

Nachdem Hoi die Notiz gelesen hat, sagt er zu Oberfeldwebel Brenner:

Gut, machen sie eine Pause, wenn wir in den neuen Postionen sind geht die Modifizierung / Verbesserung in die letzte Phase. Beginnen sie mit den Panzern und zum Schluss machen wir die Ari, denn da haben wir einen größeren Brocken.

In Ordnung Herr Major. Gestatten sie dass ich wegtrete.

Sie können wegtreten Herr Oberfeldwebel. Und richten sie ihren Leuten meinen Dank aus, dass das mit den Modifizierungen / Verbesserungen so reibungslos klappt.

Der Oberfeldwebel meldet sich ab und geht zu seiner Einheit zurück. Als dieser das Büro verlassen hat sagt Hoi zu Unteroffizier Stecheisen:

So Unteroffizier Stecheisen, jetzt müssen wir schauen wie wir am schnellsten mit der Divison zum Ziel kommen. Haben sie schon was ausgearbeitet?

Ja Herr Major, die Befehlsidee ist schon vorbereitet.

Gut, dann zeigen sie mal her.

Hoi schaut sich die Befehle in Ruhe im Stabsraum an und sagt zu Unteroffizier Stecheisen als er zurückkommt:

Sehr gut Stecheisen immer vorwärts. Und da wir freie Fläche haben ziehen wir alle Einheiten mit Maximum zu unseren Zielpunkt. Gut lassen sie die Befehle ausgeben.

Mit Vergnügen Herr Major.

Mit dieser letzten Amtshandlung begibt sich Hoi und der Unteroffizier ins WE oder in das was vom WE noch übrig ist.

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