Streitmacht

Herr Unteroffizier!

Was führt Sie zu mir?

Hans nickte dem Generalleutnant dankend zu.

Nun, zunächst darf ich Ihnen Vollzug in Sachen Verteilung der Wintersocken und Halspastillen melden. Hier habe ich jeweils die Ihren für Sie. Feinste Wolle und kein Stück kratzig.

Er legte ein Bündel sowie ein Döschen auf den Schreibtisch des Kommandeurs.

Des Weiteren komme ich mit einem Vorschlag zu Ihnen. Sie wissen, bald ist Weihnachten, und am kommenden Sonntag feiern wir bereits den 3. Advent. Oberleutnant von Harder von der Nachschub-Kompanie berichtete mir von einer nicht unbeachtlichen Menge an Glühwein, der uns geliefert wurde. Was halten Sie davon, am kommenden Samstag nach Dienstschluss den Männern einen auszuschenken und mit Ihnen gemeinsam anzustoßen. Quasi ein... weihnachtlicher Kameradschaftsabend der Division. Ich denke, sie würden sich freuen.

Weihnachten... heiliges Fest.

Glühwein, warum nicht.
Bedingung:

1 Becher pro Soldat, nur Kameraden die nicht im Dienst stehen oder am Abend auf Wachdienst gehen.

Nachtrag, 11. Dezember

Selbstverständlich, Herr Generalleutnant! Soldaten im Dienst oder dem Wachdienst zugeteilt, sind natürlich ausgeklammert.

Hans nahm Haltung an.

Ich danke Ihnen für Ihr Einverständnis und will Sie nicht länger aufhalten. Wenn Sie erlauben, melde ich mich hiermit ab und gehe zurück an die Arbeit!

Auf dem Weg nach draußen übergab Hans auch ein Paar Socken und Halspastillen an Major Stecheisen, bevor er wieder zu seinem Büro ging.

Der GL kommt am Vormittag von seinem Kontrollgang in sein Büro und grüßt seinen Adju.

Guten Tag Stecheisen!

Einen starken Kaffee und die neuesten Meldungen bitte auf meinen Tisch.


Jawoll, Herr General!

Am Neujahrstag 1945 ging im Büro des Divisionskommandeurs ein Schreiben ein.

Der GL kommt am Abend von seinem Kontrollgang in sein Büro und grüßt seinen Adju.

Guten Abend Stecheisen!

Einen starken Kaffee und die neuesten Meldungen bitte auf meinen Tisch.


Jawoll, Herr General!

Am 30. Januar 1945 ging am frühen Nachmittag in der Kommandantur ein Schreiben ein.

Am frühen Nachmittag des 13. Februar 1945 ging in der Kommandantur ein Schreiben ein:

Am Nachmittag des 19. Februar machte sich Hans auf dem Weg zur Kommandantur. Er betrat das Gebäude und fand Major Stecheisen wie gewohnt an seinem Schreibtisch vor.

Herr Major!
Ah, der frischgebackene Unterfeldwebel Winter ist da. Stehen Sie doch bitte bequem. Ich gratuliere Ihnen zu Ihrer Beförderung. Oh, und eine neue Auszeichnung wurde Ihnen ebenfalls verliehen. Sehr schick! Sie wollen zum Kommandeur?
Ich danke Ihnen vielmals, Herr Major! Ja, ich möchte zum ihm, um mich mit neuem Dienstgrad zu melden. Ist er da?
Ist er. Treten Sie ruhig ein. Dreimal klopfen, Sie kennen das ja.

Hans nickte, zupfte seine Uniform zurecht und schritt zur Eichentür, an die er klopfte. Nach Aufforderung des Divisionskommandeurs trat er ein.

Herr Generalleutnant! Unterfeldwebel Winter, ich melde mich mit neuem Dienstgrad!

Herr Unterfeldwebel!

Grüße Sie! Freue mich, dass Sie etwas für die Litzen bekommen haben. Einsatz wird immer belohnt.

Melden Sie sich dann gleich noch beim OBdH.

Nachtrag vom 19. Februar 1945

Hans freute sich über das Lob des Kommandeurs und nickte diesem zu.

Ich danke Ihnen sehr, Herr Generalleutnant! Was meine Meldung beim OBdH betrifft, so werde ich direkt im Anschluss an den Morgenappell aufbrechen, um ihn zu sprechen. Während meiner Abwesenheit wird Oberleutnant Wörner meine Amtsgeschäfte übernehmen. Ich rechne damit, am Nachmittag zurückzukehren.

Sie plauderten noch eine Weile, bevor Hans sich verabschiedete.

Herr Generalleutnant, ich melde mich ab!