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U-2503

BeitragVerfasst: Mo 6. Jul 2020, 22:17
von Loser568
Typ: Typ XXI
Feldpostnummer: M 41704
Werft: Blohm & Voss, Hamburg
Bauauftrag: 6. November 1943
Baunummer: 2503
Kiellegung: 2. Mai 1944
Stapellauf: 29. Juni 1944
Indienststellung: 1. August 1944
Kommandanten: 1. August 1944 - 25. Oktober 1944 Oberleutnant Raimund Tiesler
26. Oktober 1944 - 11. November 1944 Kapitänleutnant Richard Becker
12. November 1944 - 4. Mai 1945 Kapitänleutnant Karl-Jörg Wächter
Verbleib: Das Boot wurde am 4. Mai 1945 vor Norwegen selbst versenkt nachdem es am 3. Mai 1945 bei einem Luftangriff schwer beschädigt worden war.

Technische Daten:
Einsatzverdrängung: 1621 Tonnen (Überwasser), 1819 Tonnen (getaucht)
Zweihüllenbauweise mit teilweise 8-förmigem inneren Druckkörper und überwiegend Außenspanten zwischen innerer und äußerer Hülle
Länge: 76,70 m Lüa (Länge über alles), Druckkörper 60,50 m
Breite: 6,60 m Büa (Breite über alles), Druckkörper 5,30 m
Tiefgang: 6,62 m
Admiralitätskonstante C = 149–197
Durchfahrtshöhe: 12 m

Geschwindigkeit (max. erreicht):
-Überwasser:
-15,37 Knoten mit Dieselmotoren (U 3507)
-17,94 Knoten mit Elektromotoren (U 3005)
-18,08 Knoten mit Diesel- und Elektromotoren (U 3507)
-Unterwasser
-16,5 Knoten mit Elektromotoren (U 3507)
-6,1 Knoten mit Schleichelektromotoren (U 3506)
-10,42 Knoten mit Dieselmotoren auf Schnorchelfahrt (U 3503)
-geplante Tauchtiefe:
-133 m (Gebrauchstauchtiefe)
-220 m (Gefechtstauchtiefe)
-330 m (Zerstörungstauchtiefe)
Tauchzeit 25 Sekunden bei ständig geöffneten Flutklappen und bei 1,98 % Tauchschlitzanteil der Oberfläche.
zwei 6-Zylinder-MAN-4-Takt-Dieselmotoren M6V 40/46 mit Hochaufladung von je 2.000 PS/1.470 kW bei 520 min−1
zwei SSW-Haupt-Elektromaschinen GU 365/30 in Tandemanordnung von je 2.500 PS/1.840 kW bei 1.675 min−1
zwei SSW-Schleich-Elektromaschinen GV 323/28 von je 113 PS/83 kW bei 350 min−1.
Batterieanlage mit 2 × 3 × 62 Einzelzellen des Typs AFA 44 MAL 740 (sechs Teilbatterien in zwei Decks) der Akkumulatoren Fabrik A.G. (AFA) mit einem Gewicht von 236 Tonnen und einer Kapazität von 11.300 Ah pro Zelle bei 20-stündiger Entladung.

Fahrbereiche (nach Messungen auf U 3507 im endgültigen Zustand):
-Mit Schleich-E-Maschinen Unterwasserfahrt
-487 Seemeilen bei 3 Knoten
-333 Seemeilen bei 5 Knoten
-256 Seemeilen bei 6 Knoten
-mit Haupt-E-Maschinen, Unterwasserfahrt
-120 Seemeilen bei 8 Knoten
-79 Seemeilen bei 10 Knoten
-26 Seemeilen bei 15 Knoten
-mit Dieselmotoren, Überwasserfahrt
-15.700 Seemeilen bei 9 Knoten
-14.100 Seemeilen bei 10 Knoten
-10.600 Seemeilen bei 12 Knoten
-5.200 Seemeilen bei 15,6 Knoten
-mit Dieselmotoren, Schnorchelfahrt
-15.100 Seemeilen bei 6 Knoten
-10.300 Seemeilen bei 8 Knoten
Treibölvorrat gesamt 296 Kubikmeter
Druckluftsystem (205 atü; ca. 20 MPa) zum Ausblasen der Tauchtanks und Frischluftregeneration
Hochdruck-Speichervorrat 7660 Liter (1520 m³ Luftvorrat) in 23 Flaschen bei 205 atü
Niederdruck 12 atü durch Druckminderer zum Betrieb des Schnorchels, der Torpedos etc.
Erzeugung durch zwei Junkers-Freikolbenverdichter (Typ 4 FK 115) und einem Elektro-Kompressor HK 1,5 der F. Krupp Germaniawerft. Alle Verdichter sind vierstufig ausgeführt. Leistung der Junkers-Verdichter 10 l/min bei 200 atü bei 7,6 kg Brennstoffverbrauch. Leistung des elektrischen Kompressors 16 l/min bei 200 atü und einer Auffüllzeit von 8 Stunden bei etwa 400 A.
Druckölsystem (80 atü – ca. 7,9 MPa – zum Betrieb der Flaktürme, der Sehrohre und des Ruders)
Gesamtölmenge 1000 Liter
2 IMO-Spindelpumpen mit je 100 l/min Förderleistung,
2 Ersatzhandpumpen
2 Luftdruckflaschen mit je 325 Litern Inhalt
Sammel- und Vorratsbehälter mit 120 Litern Inhalt
Lenzsystem
2 doppelt wirkende Kolbenpumpen mit einer Leistung von 24 m³/h gegen 300–400 m Wassersäule bei 180 A Stromaufnahme (Tieflenzpumpen)
2 selbstansaugende Kreiselpumpen mit einer Leistung von 70–100 m³/h gegen 10–30 m Wassersäule bei 135 A Stromaufnahme (Flachlenzpumpen)
Kühlwasserpumpen im E-Maschinenraum in Lenz geschaltet mit einer Leistung von 60 m³/h
eine Handlenzpumpe für Notfälle mit einer Leistung von 166 l/min bei 66 Doppelhüben

Bewaffnung:
-6 Bugtorpedorohre mit max. 23 Torpedos oder 14 Torpedos und 12 TMC- bzw. 18 TMB-Minen (geplant)
-2 × 2-cm-Zwillingsflak C/38 (450 Schuss/min) mit 3450 Schuss Munition oder 2× 3-cm-Zwillings-Flak M44 (960 Schuss/min) mit Feuerleitanlage und 3800 Schuss Munition (geplant)

Ausstattung:
-Lufterneuerungs- und Klimaanlage mit 4200 m³/h Umluftleistung
-aktives Suchradar FuMO 65 „Hohentwiel U1“, FuMo 391
-passive FuMB Samos, Cypern II, Borkum, Fliege, Mücke
-SU-Anlage Nibelungengerät der AEG mit 5 kW Leistung bei 15-kHz-Impulsen mit 20 ms Länge im Gegentaktverfahren mit AS-1000-Senderöhren, ablösungsfreie Sensorbasis im vordersten Teil des Turms.
-Balkongerät mit 2× 24 Sensoren in strömungsgünstigem Jankowski-Profil am Kiel für Horchwinkel zwischen 150 und 210 Grad Peilung auf etwa ein Grad bei 12 Seemeilen bei Einzelfahrern und etwa 60 Seemeilen bei Geleitzügen
-Nahhorchgerät (NHG), um anlaufende Torpedos bei Unterwasserfahrt auf 1000–2000 Meter zu orten. Die Bootsgeschwindigkeit durfte bei Überwasserfahrt mit Diesel nicht höher als sechs Knoten liegen, um eine rechtzeitige Warnung zu ermöglichen.
-Täuschkörper
-Unterwassertelefon (UT-Anlage, Frequenz 4120 Hz)
Navigation
-Kreiselkompass Anschütz & Co mit sechs Töchtern
-30-kHz-Elac-Echolot mit zwei Bereichen – 25 m sowie 1000 m
-hydraulisch betriebenes monokulares Standsehrohr mit 5140 mm Hublänge und −10 bis +20 Grad Kippwinkel.
-hydraulisch betriebenes lichtstarkes binokulares Luftzielsehrohr mit 6580 mm Hublänge und −10 bis +90 Grad Kippwinkel
Sicherheits- und Rettungsmittel
-11 Handakkuleuchten
-77 Tauchretter
-6 Kohlensäureschneefeuerlöscher
-4 Schlauchboote mit jeweils vier Metern Länge
-ein Arbeitsschlauchboot mit 3,3 Metern Länge
-57 Einmannrettungsboote
-Luftfallen zum Notausstieg im Zentrale-, Turm-, Kombüsen- und E-Maschinenluk
-Tiefenmesser bis 400 Meter im Heck- und Bugraum, in der Zentrale, im Turm und im Dieselmaschinenraum

Sollbesatzung: 57 (mit Bordarzt oder Sanitäts-Maat 58)
5 Offiziere (Kommandant, Leitender Ingenieur, Erster Wachoffizier (IWO), Zweiter Wachoffizier (IIWO), Wach- oder Zusatzingenieur (WI oder ZI))
4 Oberbootsleute (Diesel-, E-Maschinist, Obersteuermann, Funkmeister)
1 Bootsmann
14 Unteroffiziere (2 seem., 8 techn., 2 funktechn., 2 torpedotechn.)
33 Mannschaften (12 seem., 16 techn., 3 funktechn., 2 torpedotechn.)

Re: U-2503

BeitragVerfasst: Mo 13. Jul 2020, 17:42
von Holger Berthold
Überbrückung für den Kapitän. Hier kommen Angaben zu Korvetenkapitän Michael Schulz und seienr Mannschaft hinein.

Re: U-2503

BeitragVerfasst: Mo 13. Jul 2020, 17:49
von Holger Berthold
Nachtrag, Samstag 27.06.1945:

Auch hier erfolgt das selbe Prozedere wie bei U-2502. Nachdem Fregattenkapitän Holger Berthold und Korvettenkapitän Michael Schulz den Turm betreten haben, rufen Sie die Offiziere und Abteilungsleiter an Bord des Bootes.

Die genannten Offiziere (I WO, II WO, III WO, LI etc.) und Abteilungsleiter kommen nun an Bord. Alle schauen sich nun den Innenraum an und überprüfen direkt im Durchgehen ob Sie erste Baumängel / Konstruktionsmängel erkennen können.

Die Brücke und der Turm sind hochmodern und mit den neuesten Gerätschaften ausgerüstet. Dann geht es in die hinteren Abteile im Heck. Der Maschinenraum ist äußerst modern und bietet mehrere Fahrmodi mit Diesel und Batterieantrieb. Auch der hintere Torpedoraum ist wesentlich geräumiger als auf einem Typ VII sowie Typ IX.

Dann geht es in die vorderen Abteile im Bug. Der Torpedoraum hier ist gigantisch und geräumig. Ebenfalls die Kombüse, welche nach vorne führt sowie der Horch- und Funkraum sind hochmodern. Alles andere hat sich auch verbessert, blieb aber spartanisch. Nur die Offiziere und der Kapitän haben es etwas besser.

Nachdem die Besichtigung abgeschlossen ist, gehen alle wieder von Bord. Sichtbar waren keine Bau- und Konstruktionsmängel. Dann wurden die Zuweisungen für die einzelnen Abteilungen gemacht. Als alle Männer verstaut waren, sagt Holger zu Korvettenkapitän Michael Schulz:


Nun Michael, das Boot ist bereit für die Ausbildungs- und Erprobungsfahrt. Du hast von jetzt ab 14 Tage die Mannschaft einzuspielen und auf ihre Aufgaben vorzubereiten. Sollten etwaige größere Mängel auftreten, fahre sofort zurück zur Werft und lasse das Boot checken. Ansonsten mit Bordwerkzeug einsatzklar halten. Ich denke nicht, dass wir Probleme bekommen werden. Na dann wünsche ich dir eine Handbreit Wasser unterm Kiel und viel Spaß.

Kurz darauf wird das U-Boot von Michael Schulz mit Vorräten beladen und setzt sich nach etwa 2 Stunden in Bewegung. Die 14-tägige Ausbildungs- und Erprobungsfahrt verläuft ohne Probleme.

Re: U-2503

BeitragVerfasst: Mo 20. Jul 2020, 12:08
von Holger Berthold
Nachdem die Probe- und Einführungsfahrt wurde noch etwas verlängert und am 17.07.1945 abgeschlossen. Die leichten Baufehler, welche bei den Booten noch vorkommen können, wurden gecheckt und während der Erprobungs- und Einführungsfahrt ermittelt. Das Boot selber, incl. der Hülle ist völlig intakt und es gab keine Wasserschäden wie eigentlich erwartet bei solch einem neuen Boot. Dennoch wurden ein paar kleinere Schwächen entdeckt was die Elektrik und ein paar Gerätschaften anging. Diese wurden nun am Wochenende von den Werft-Technikern behoben.

Die Mannschaft und die Offiziere sind von diesem neuen Bootstyp sehr begeistert und haben es in den ersten 3 Wochen sehr lieb gewonnen. Sie haben sich nun komplett häuslich eingerichtet und warten nach der Behebung der kleineren Schwächen durch die Werft-Techniker auf ihren Einsatzbefehl.

Am Montag ist das Boot auslaufbereit und wird nun versorgt. Korvettenkapitän Michael Schulz erklärt das Boot als Einsatzklar und wartet auf die Befehle vom OBM.

Re: U-2503

BeitragVerfasst: Do 30. Jul 2020, 11:37
von Holger Berthold
Die Boote sind nach einer letzten gründlichen Überprüfung und letzten Test- und Ausbildungsfahrt, welche nochmal bis zum 27.07.1945 ging, nun vollständig einsatzbereit. Alle Geräte funktionieren nun Ordnungsgemäß, der Rumpf ist vollständig dicht, die Tauchruder, Maschinenanlagen, Torpdowaffe, Flugabwehr / leichte Schiffsabwehr und Tauchhüllen funktionieren perfekt. Nun wird entgültig verladen und die beiden U-Boote mit den Nummern 2502 und 2503 laufen nach der Verladung von Vorräten usw. am 29.07.1945 aus Wilhelmshaven aus um für die heimkehrende Flotte Platz zu schaffen.

Da kommt Korvettenkapitän Michael Schulz der Funkspruch für die Bismark und ihr Schwester U-Boot 2501 gerade recht. Beide Kapitäne gehen auf Abfangkurs des Konvois, denn sie wissen, dass es darauf ankommt dass der Konvoi seinen Zielhafen nicht erreicht. Sie senden verschlüsselt eine Nachricht an die Nachrichtenzentrale des OKM, dass sie den Kameraden helfen wollen und bereit zum Einsatz sind.

Re: U-2503

BeitragVerfasst: Do 30. Jul 2020, 13:11
von Loser568
--OKM an U-2503--

Erlaubnis erteilt

Re: U-2503

BeitragVerfasst: Fr 31. Jul 2020, 15:54
von Holger Berthold
Nachtrag, 30.07.1945:

Der Funker bringt die Genehmigung des OKM zum Abfangen des Konvois herauf. Erleichtert sagt Korvettenkapitän Michael Schulz dem I WO und II WO:

Na endlich können wir mal richtig testen ob die neuen U-Boote was taugen. Wir fahren mit beiden Motoren zusammen um Zeit raushzuholen. Zudem müssen wir uns entscheiden, welchen Weg wir fahren wollen. Meine Herren, was meinen Sie?

Den sichereren und längeren Weg im Gebiet an Schottland vorbei oder mitten durch an Scapa Flow vorbei. Da wir eine Tarnschicht, neueste leise Diesel- und Elektromotoren sowie einen Schnorchel verfügen wäre dies die Alternative. Den Weg über den Ärmelkanal wäre möglich, aber ist viel zu unsicher.


Der I WO und II WO diskutieren kurz und sagen dann:

Herr Korvettenkapitän, lieber Schottland umrunden und mit Maximaldampf fahren. Nachtanken können wir immer noch später.

Gut, dann ist es entschieden meine Herren.

Das Boot geht auf volle Kraft voraus und fährt über die sichere Route auf schnellstmöglichem Wege zu einem gutem Abfangpunkt des Konvois. Dabei koordiniert sich Korvettenkapitän Michael Schulz mit seinem Kameraden Korvettenkapitän Hans Fuchs auf U-2502, dessen I WO und II WO die selbe Einschätzung hegen. Beide kommen überein (sie übermitteln sich das mit Leuchtsignalen), dass sie versuchen den Konvoi aufzusprüen und zusammen mit U-2501, Bismark und hoffentlich auch anderen Schiffen angreifen. Um Zeit aufzuholen koppeln die beiden die Maschinenanlagen (Diesel / Elektro) um die auf voller Fahrt höchstmögliche Überwassergeschwindigkeit herauszuholen. Auch sind die Ausgucke, der Horchraum, die Funkanlage und die Flak kontinuierlich besetzt.

Re: U-2503

BeitragVerfasst: Sa 1. Aug 2020, 18:16
von Holger Berthold
Beide Boote kommen gut voran und sind am 01.08.1945 schon auf Höhe PQ AE 8338. Bis zum 03.08.1945 werden sie das PQ BF 4111 erreicht haben. Denn die Geschwindigkeit durch die Koppelung erspart 2 bis 3 Tage incl. Nächte als wenn man normal mit einem Aggregat fahren würde. Außerdem hatten sie den Vorteil schon auf See zu sein und ersparen sich damit das Auslaufen von einem Hafen, was auch einiges an Zeit einsparte.

Die genannten Stationen bleiben weiterhin kontinuierlich besetzt, auch wird für den nächsten Tag vorbereitet die Torpedowache mit auf die Liste zu setzten, da man sehr bald wieder an feindlichem Gebiet opperiert.

Re: U-2503

BeitragVerfasst: Di 4. Aug 2020, 14:11
von Holger Berthold
Auch die beiden U-Boote kommen nun nicht mehr so schnell vorran. Am späten Nachmittag des 03.08.1945 waren Sie auf PQ AM 4385 (U-2503) sowie AM 4242 (U-2502) und am späten Abend auf PQ AM 4658 (U-2503) sowie AM 4547 (U-2502). Um genauere Peilungen vorzunehmen gingen Sie auf Horchtiefe und machten eine Rundhorchung. Da sie beide auf Schleichfahrt gingen um geräuschpegel zu vermeiden entdeckten auf den PQ AM 71 und PQ AM 72 mehrere Schrauben- und Rumpfbewegungsgeräusche. Zwar noch sehr leise, aber schon hörbar.

Dies geben die beiden Boote schnell weiter und gingen danach auf schnellere Fahrt um dranzubleiben. Sollten es Frachter mit Begleitschutz bzw. der Konvoi sein, würden die U-Boote Fühlung halten können, denn sie sind schneller als die Konvoifrachtschiffe.

Re: U-2503

BeitragVerfasst: Di 4. Aug 2020, 14:46
von Holger Berthold
Die beiden Boote kamen näher ran, da sie unter Wasser nicht das Problem mit schlingernden Schiffen haben. Der Konvoi hingegen hatte wegen des schlechten Wetters ziemlich schlechte Karten und ist in der Nacht nicht allzuweit gekommen. Er wird jetzt bei PQ AM 75 und PQ AM 76 geortet.

Die beiden U-Boote konnten die Fühlung halten und befinden sich jetzt auf PQ AM 4884 (U-2502) und PQ AM 7359 (U-2503). U-2503 kam etwas schneller voran, da das Gewässer in Richtung Küste etwas sanfter für U-Boote ist. Das U-Boot bekommt wieder Horchpeilung, diesmal auf PQ AM 75 und PQ AM 76. Da U-2503 nun wesentlich näher dran ist können bestimmtere Angaben gemacht werden. Hier sind nun auch schnellere Schiffschrauben zu vernehmen, welche sich nach kleinen Kriegsschiffen anhören. Dies muss der Jackpott sein.

Re: U-2503

BeitragVerfasst: Mi 5. Aug 2020, 15:30
von Loser568
--OKM an U2503--
Halten Sie Fühlung. Schwere Überwasserstreitkräfte sind unterwegs.

Re: U-2503

BeitragVerfasst: Di 11. Aug 2020, 12:05
von Holger Berthold
Nachtrag, Donnerstag 06.08.1945:

Das Boot hält weiter Fühlung und gibt bei Bedarf Kursänderungen an das OKM weiter, damit die Großen Schiffe ihren Kurs anpassen können.

Nachtrag, Freitag 07.08.1945:

Das Boot hält weiter Fühlung und gibt bei Bedarf Kursänderungen an das OKM weiter, damit die Großen Schiffe ihren Kurs anpassen können. Durch das Beobachtungsperiskop entdecken sie ein Aufklärungsflugzeug mit deutschen Hoheitszeichen und freuen sich, dass die angekündigten Schiffe nun da sind. Den Männern wird befohlen auf Gefechtsstation zu gehen und die Alle bereit zu machen.

Nachtrag, Sonntag 09.08.1945:

Das Boot fährt auf Schussweite heran und sucht sich die ersten Ziele aus. Koordiniert mit der Bismark und der Prinz Eugen wird der Angriff auf den Konvoi eröffnet.

Re: U-2503

BeitragVerfasst: Mo 17. Aug 2020, 12:03
von Holger Berthold
Nachtrag, Samstag 15.08.1945:

Die hörbaren Geräusche von außeinanderberstenden Schiffskörpern erfeuen die Männer. Zuerst sind borstende gößere Metallkörper zu hören. Das Geschützfeuer unserer großen Pötte liegt mehr als deckend, denn man kann auch die Einschläge auf den Schiffen vernehmen. Kurz danach hört man 2 größere borstende Schiffskörper durch Torpedoeinschläge. 2 Volltreffer von den neuen Torpedos. Kurz darauf wieder 4 Explosionen durch Torpedos und 2 kleinere zerberstende Schiffskörper. Die Männer sind sich sicher, dass sie nun 2 Begleitschife versenkt haben. Während die 2 kleineren Schiffskörper zerbersten hört man im Hintergrund 2 weitere Einschläge unseren Torpedos. Entweder sind ausweichende Frachter die in die Suchlaufbahn der Torpedos gefahren oder weitere Begleitschiffe.

Die U-Boote gehen auf Seerohrtiefe um sich die nächsten Gegner für ihre Aale zu suchen. Man sieht 3 weitere Nachzügler, welche die Explosionen bemerkt haben, sowie die 2 Begleitzerstörer, welche die Torpedotreffer überlebt haben. Die 3 Nachzügler sind für U-2503 in perfekter Schussposition, so dass wieder 3 Torpedos abgeschossen werden. Man weis dass die Aale treffen werden, von daher werden keine weiteren abgeschossen. Nach dem Abschuss geht es wieder auf Tiefe um ungesehen näher an den Konvoi heranzurücken.

Re: U-2503

BeitragVerfasst: Mi 19. Aug 2020, 12:10
von Loser568
--OKM an U-2503--

Homefleet ist alamiert und ist auf dem Weg zu Ihnen. Erwartete Ankunftszeit ist 4h. Feindliche Flieger sind auf dem Weg zu Ihnen.

Re: U-2503

BeitragVerfasst: Mi 19. Aug 2020, 18:32
von Holger Berthold
Korvettenkapitän Michael Schulz erhält diese Nachricht umgehend vom Funker. Dann grinst er und sagt:

Das war zu erwarten, doch wir werden denen mal zeigen was es heißt sich mit uns anzulegen. Wenn die an unsere dicken Pötte wollen, müssen Sie erst an unseren Aalen vorbei und das wird schwieriger als sie denken. :D

Der Funker ist etwas verwirrt..... als er die Worte des Korvettenkapitäns hört. Dann wird ihm aber schnell klar was der Korvettenkapitän meint. Noch bevor der Funker etwas sagen kann sagt Schulz:

Leute mal herhören, die britische Marine setzt sich in Marsch um unsere dicken Pötte sowie uns ins Visier zu nehmen. Ich denke es wird Zeit ihnen wieder mal eine Lektion in Sachen Bescheidenheit beizubringen. Was meint ihr?

Die Jungs auf der Brücke und den Räumen neben an stimmen voll und ganz zu. Dann sagt Schulz:

Gut, dann mal ran ans Werk. Wir fahren jetzt so nah wie möglich an die Frachter ran und auch in die Nähe unseer Dickschiffe. Dann sollen die Briten kommen und wir werden ihnen mal den Marsch blasen. :D Die letzte Begegnung verzeihe ich dennen nämlich nie!