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Re: T-22

BeitragVerfasst: Fr 23. Okt 2020, 21:11
von Loser568
--OKM an T22--

Erlaubnis erteilt

Re: T-22

BeitragVerfasst: Fr 23. Okt 2020, 21:57
von von Trotha
Die Boote laufen in den Hafen von Oslo ein und machen an der Pier fest. Dort werden die Boote mit allen versorgt, was Sie für einen weiteren Aufenthalt im Skagerrak benötigen, also Treibstoff, Vorräte, Wasser und vor allem die Post. Es ist immer wieder verblüffend zu sehen, wie selbst die hart gesottensten Männer weiche Augen bekommen, wenn sie die Zeilen von zu Hause lesen. Da die Boote min 48 Stunden in Oslo bleiben, haben die Kommandanten für den nächsten Tag Landgang nach Wache angeordnet, sprich, das Vormittags die Backbordwache nach Olso darf und Nachmittags die Steuerbordwache, aber es herrscht striktes Alkoholverbot Mal schauen was die Seeleute berichten werden, wenn sie wieder zurück sind

Re: T-22

BeitragVerfasst: Sa 24. Okt 2020, 20:25
von von Trotha
Auf dem Landgang wurde viel entdeckt, so haben sich einige Kameraden aufgemacht zum Holmenkollen. Dies ist ein 371 Meter hoher Berg nordwestlich der norwegischen Hauptstadt, auf dem man die Holmenkollbakken findet, sie gilt als die älteste Skisprungschanze der Welt . Die ersten Wettkämpfe wurden bereits im Jahr 1892 ausgetragen. Am Holmenkollen wurden die Nordischen Skiweltmeisterschaften 1930 ausgetragen. Von der Sprungchance hat man einen wunderbaren Blick über den Hafen und auch den Fjord. Obwohl die Männer nicht für ihre Feigheit bekannt sind, traut sich aber keiner die Skier unterzuschnallen und die Schanze hinab zu fahren.

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Re: T-22

BeitragVerfasst: So 25. Okt 2020, 18:36
von von Trotha
Auf der Halbinsel Akersneset direkt am Ufer des Oslofjords steht die Festung Akershus. Dort prägt sie die Silhouette der Stadt und sticht als Landmarke hervor. In seiner Geschichte wurde Akershus neunmal belagert und kam während des Zweiten Weltkrieges unter deutsche Besatzung. Des Weiteren wurde die Festung als Landesgefängnis gefürchtet.Es ist nicht überliefert, wann die Burg angelegt wurde. Als wahrscheinlich gilt der Zeitraum zwischen 1287 und 1300. Schon vor 1287 soll es dort eine Wehranlage gegeben haben

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Re: T-22

BeitragVerfasst: Mo 26. Okt 2020, 17:27
von von Trotha
Die drei Boote verlassen den Hafen von Oslo, nachdem alle Vorräte wieder aufgefüllt sind. Die Fahrt durch den Oslofjord ist navigatorisch sehr fordernd und so nutzen die Kommandanten die gelegenheit ihre Wo´s zu schulen. Nach dem Verlassen des Fjordes drehen die Boote ihren Bug wieder gen Westen, um ihre Aufklärungsmission fortzusetzen

Re: T-22

BeitragVerfasst: Mi 28. Okt 2020, 18:01
von von Trotha
Die drei Boote patrouillieren am Ausgang des Skagerraks, zur Nordsee hin. Der Kurs führt sie von Nord nach Süd. Hier werden die Boote ein paar Tage kreuzen, denn hier ist die Chance am größten etwas zu entdecken. Ein paar Fischerboote wurden schon kontrolliert, aber es gab keine Auffälligkeiten, bzw auch keine Informationen über feindliche oder auffällige Aktivitäten. Der Patrouillendienst ist für die Mannschaft auf längere zeit gesehen sehr zermürbend, da die Boote nicht für schwere See gebaut wurden, aber noch spielt das Wetter mit und durch den Aufenthalt in Oslo ist die Stimmung entsprechend hoch.

Re: T-22

BeitragVerfasst: Fr 30. Okt 2020, 19:13
von von Trotha
Der Patrouilliendienst erweist sich als sehr langwierig und dadurch kann es kommen, dass die Aufmerksamkeit etwas leidet. So wird ein hochfliegendes Flugzeug nicht bemerkt, dementsprechend weiß man nicht ob es ein Freund oder ein Feind war.

Re: T-22

BeitragVerfasst: Mo 2. Nov 2020, 12:15
von von Trotha
Flugzeuge, Steuerbord quer ab Ertönt es von einem Ausguck, der eine hochfliegende Maschine entdeckt hat. Nach einiger zeit kann Sie als feindlicher Aufklärer erkannt werden der in Richtung Nordwesten fliegt, was deutlich nicht die Richtung der englischen Luftwafenbasen entspricht. Die Beobachtung wird an das OKM gesendet

Re: T-22

BeitragVerfasst: Do 5. Nov 2020, 21:17
von von Trotha
Bis auf das gemeldete Flugzeug gibt es wieder nichts auffälliges, daher wird die Patrouille nun in Ost-West-Richtung fortgesetzt. Auf T-29 gibt es allerdings Probleme mit der Kraftstoffpumpe für den Steuerbord-AnDi-Mot und das Boot muss seine Fahrt reduzieren. Die anderen Boote leisten Beistand, damit T-29 nicht alleine wie eine Ente auf dem Wasser sitzen muss. Nach vier Stunde kann die Pumpe instand gesetzt werden, allerdings muss man schauen wie lange das hält. Der Vorteil an dem Seegebit ist die relative Nähe zu freundlichen Häfen, allerdings sollte man hier nie das Wetter ganz außer acht lassen.

Re: T-22

BeitragVerfasst: So 8. Nov 2020, 15:28
von von Trotha
Wie es scheint hatte die Reparatur auf T-29 erfolg, denn die instand gesetzte Maschine hält stand und so kann die Patrouillie fortgesetzt werden. Nördlich von Hirtshals wird ein Rettungsboot entdeckt. Allerdings musste man beim Erkunden feststellen, dass sich keine Personen in dem Boot befinden. Vielleicht ist es auch auf einem Frachter beim Sturm über Bord gegangen oder hat sich von einem versinkenden Schiffs losgerissen. Auch lassen sich keine weiteren Namen oder Angaben finden, woher das Boot stand. Der Kommandant von T-28 vermerkt es im Schiffstagebuch und lässt es danach durch den beschuss der 20mm Flak versenken. Der Beschuss mit den 10,5cm-Geschützen wäre auch reine Verschwendung gewesen.

Re: T-22

BeitragVerfasst: Mi 11. Nov 2020, 21:30
von von Trotha
Da erflogte das Lob über die Instandsetzung von T-29 zu früh! Mitten in der Nacht gab es einen lauten Knall und die Maschine hat endgültig den Geist aufgegeben. Aus Sympathie ist die Steuerbordmaschine gleich mit ausgestiegen. So liegt T-29 nun treibend im Skagerrak. Ein leichtes Ziel, selbst für eine kackende Möwe. T-22 lässt an Oberdeck die Schleppleine auslegen. Zuert wird eine dünne Leine mit einem Gewicht zum havarierten Boot rüber geworfen oder mit dem Leinengewehr geschossen, daran ist eine stärke Leine befestigt, bis zum Schluss eine Festmacherleine kommt. Das Gewicht bei T-22 ist in diesem Fall ein 24er Maulschlüssel und als Gewehr fungiert der Obergefreite Saschke, ein Heizer, der Oberarme hat wie manch ein Fussballer Oberschenkel. Er holt aus und wirft, es ertönt ein Klirren, denn der OG hat direkt durch das Brückenfenster geworfen! Mit einem fröhlichen Grinsen im Gesicht geht er am Decksmaat vorbei, der sich das Grinsen auch nicht verkneifen kann. Nachdem die Schleppleine übergeben worden ist, zieht T-22 nun T-29. Es ist eine Notbehelf, der so schnell wie möglich abgestellt werden muss, daher wird das OKM verständigt

Re: T-22

BeitragVerfasst: Fr 13. Nov 2020, 15:52
von von Trotha
Mit der Erlaubnis die Werft aufzusuchen, machen sich die drei Boote auf den Weg nach Flensburg in die Werft. Die Route wird durch das Kattegat in den Großen Belt und weiter in die Flensburger Förde führen. Auf Grund der geringen Geschwindigkeit beim Schleppen, wir mit einer Reisezeit von ca. 3-4 Tagen gerechnet, je nachdem wir das Wetter mitspielt

Re: T-22

BeitragVerfasst: Di 17. Nov 2020, 18:02
von von Trotha
Die Boote erreichen am frühen Abend den Hafen von Flensburg und da es mittlerweile zu dunkel geworden ist, um ins Dock einzulaufen, legen sich die drei Boote bis zum nächsten Morgen an die Pier. Eine Chance auf Landgang gibt es nicht, denn zum einen muss noch ein ordentliches Reinschiff gemacht werden und zum anderen geht es morgen sehr früh ins Dock, da kann man sich keine Alkoholleichen erlauben.

Am nächsten Morgen dockt T-29 ein, da bei der Begutachtung schon festgestellt wurde, dass auch die Welle gezogen werden muss, bevor man an die Reparatur oder gar den Austausch des Antriebsdiesels denken kann. So oder so wird es eine Weile dauern, bis T-29 wieder einsatzbereit ist. Was nun mit den anderen Booten wird, wird das OKM entscheiden. So lange man nichts anderes hört, verbleiben die Boot in Flensburg

Re: T-22

BeitragVerfasst: Sa 21. Nov 2020, 11:49
von von Trotha
Die vorbereitenden Reparaturen an Bord von T-29 schreiten fort. Mittlerweile wurden die beide Wellen gezogen und zur Vermessung abtransportiert. Die Werft-Mechaniker haben den Maschinen in Beschlag genommen, so dass der LI immer auf der Hut ist und alles was nicht angenietet ist wegschließen lässt, er ist sichtlich gealtert in den paar Tagen in der Werft. Die Inspektion des Antriebsdiesels lässt nichts Gutes erahnen, denn wie es scheint ist der Motorblock im unteren Bereich gerissen und zwar so, dass Schweißen oder ein Flicken aufbringen nicht mehr praktikabel wäre. Als der LI dem Kommandanten die schlechte Nachricht unterbreitet, könnte man meinen man sieht Rauch und Blitze aus der Brückentür schlagen. Der LI macht sich nach der "höfflichen" Aufforderung des Kommandanten sofort daran alles in die Wege zu leiten, dass eine neuer Antriebsdiesel gebaut wird, dies kann aber zwischen 3 Wochen und ewig dauern

Re: T-22

BeitragVerfasst: Mi 25. Nov 2020, 17:06
von von Trotha
Leider gibt es noch keine Neuigkeiten bezüglich der Antriebsmaschine. Daher wird geplant die Besatzungen auf Urlaub zu schicken, besonders da die Weihnachtszeit naht. Die Heizer auf T-29 machen dabei etwas lange Gesichter, da sie ahnen oder wissen, dass sie an Bord bleiben müssen, wenn es mit der Instandsetzung weiter geht. Für die beiden anderen Boote gilt dieses nicht, trotzdem wird geschaut, in wie weit man T-29 unterstützen kann, so dass alle einmal nach Hause kommen. Die Zeit wird weiterhin genutzt die Boote instandzusetzen und so bekommt jedes Boot einen ordentlichen Anstrich verpasst, getreu dem Motto: "Was sich nicht bewegt wird angepönt, was sich bewegt wird gegrüsst."