Streitmacht

Immer noch keine Neuigkeiten bezüglich der Antriebsmaschine und so langsam verwandelt sich die Geduld in Ungeduld und dass kann man an Bord recht schnell zu spüren bekommen, besonders wenn man auf so engen Raum zusammen lebt, ist und haust. Da werden selbst die Probleme zu welchen, die nicht mal wussten, dass sie ein Problem werden könnten

Die Kommandanten warten auf eine Antwort des OKMs, denn so langsam werden die Anfragen bezüglich Heimtaurlaubs vermehrt gestellt und der IWO kann sie immer nur vertrösten.

Mehrfach am Tage lässt der Kommandant beim Funker nachfragen, ob sich das OKM mittlerweile geäußert hat oder ob die Anlage in Ordnung ist. Es sind nun nur noch 4 Tage bis Weihnachten und immer noch kann der Kommandant nichts sagen, wie es mit dem Urlaub der Besatzung aussieht

--OKM an T-22 und T-28--

Verlegen Sie nach Kiel

Die Kommandanten erhalten endlich die ersehnte Nachricht vom OKM, es geht zurück nach Kiel. Die Fahrt selber wird nur ein paar Stunden dauern, trotzdem verabschieden sich die Besatzungen von einander, denn T-29 wird weiterhin in der Werft in Flensburg bleiben müssen. Die beiden Boote legen gegen Mittag ab und verlassen die Flensburger Förde in Richtung Kiel. In der Kieler Förde wird das Ehrenmal Laboe passiert und zum Gedenken der aus See gebliebenen Kameraden wird "Front" befohlen.

Nach dem Anlegen im Kriegshafen Kiel, meldet sich der Kommandant beim Flottillenchef zurück

Bei der Bootswache wird ein Päckchen für Seekadett von Trotha abgegeben

Bbcode Spoiler On

Nach der Rückkehr nach Kiel wurden die Boote mit Proviant und Munition aufgefüllt. An Bord von T-22 hat man die planmäßige Materialerhaltung (kurz PME) durchgeführt, um dann wieder auf Patrouillenfahrt in die Ostsee zu gehen. Dort hat man Weihnachten und Sylvester in See gestanden, mit nur kurzen Hafenaufenthalten in Saßnitz oder Wolgast um Frischwasser oder Verpflegung zu empfangen. Nachdem was man gehört hat befindet sich T-29 immer noch in der Werft und wartet auf Ersatzteile, es hat den Anschein als hätten die Werftverantwortlichen das Boot vergessen oder abgeschrieben.

Während der Fahrten in der Ostsee findet auch Kontakt mit der russischen Marine statt, die in der östlichen Ostsee ebenfalls Patrouille fahren, es handelt sich meist um umgebaut Fischtrawler, aber auch Zerstörer der Gnevny- Klasse wurden gesichtet. Die Zerstörer ankerten meist in den Buchten und boten auch so ein beindruckendes Bild. So konnte auch ein schöner Schnappschuss von der Razumy gemacht werden

: Aerial_view_of_Razumny_A_22471.jpg (82.29 KiB) 309-mal betrachtet

Für Fähnrich von Trotha ging ein Schreiben ein:

Fähnrich z. S. von Trotha Bbcode Spoiler On

Die nachricht wird an die 2. Zerstörerhalbflottille der 1. Trägerflottille weitergeleitet, denn der Fähnrich von Trotha befindet sich dort im Einsatz

Während ein Großteil der Flotte im Atlantik kämpft, ist bei den Torpedobooten die Routine eingezogen. Man ist wieder im heimischen Wohnzimmer, der Ostsee, unterwegs, dort wird Begleitschutz für Konvois gefahren, Aufklärungsfahrten aber auch der Transport von wichtigen Personen und Dokumenten. Man beschwert sich nicht, denn zu dieses Jahreszeit ist es teilweise recht hügelig und die Wassertemperaturen regen nicht zum von Bord gehen an . Generell verlaufen die Einsätze sehr ruhig ab, denn kaum ein feindliche Flieger verirrt sich in diesen Teil der Ostsee und wenn, dann sind es hochfliegende Aufklärer, die direkt keine Gefahr darstellen. Die Sichtungsmeldungen werden an das Flottenkommando weiter gegeben und irgendwann wartet vielleicht ein Kamerad der Luftwaffe auf den feindlichen Aufklärer.

Ein Wagen fährt in den Hafen von Kiel ein. Die Wache nähert sich, redet kurz mit dem Fahrer und zeigt dann auf das Torpedoboot mit der Rumpfnummer T-22. Dann setzt sich der Wagen wieder in Bewegung und kommt vor dem Anleger von T-22 zum stehen. Ein Hauptmann steigt aus, schnappt sich eine Aktentasche und nähert sich der Stelling. Dort bleibt er stehen und wartet auf eine Reaktion der Schiffswache.

Der Wachhabende an Deck, Leutnant zur See Arndt, sieht einen Hauptmann aus dem dunklen Wagen und auf die Stellung zu gehen.

Herr Hauptmann, kann ich ihnen helfen? Marine.Gruss

"Guten Tag Herr Leutnant, Hauptmann Selbig vom Amt III b, ich komme in zweierlei Aufträgen. Könnten Sie mich zu Ihrem Kommandanten bringen?"

Einen Moment bitte, ich erkundige mich kurz, ob der Kommandant zu sprechen

Der Wachhabende greift zum Telefon und nach einem kurzen Gespräch bittet er den Hauptmann ihn an Bord zu folgen. An der Tür zur Kommandantenkammer bittet der Leutnant den Hauptmann zu warten und nach einer kurzen Anmeldung betritt der Hauptmann die Kammer

"Guten Tag Herr Kaleu, Hauptmann Selbig vom Amt III b. Ich habe zwei Anfragen an Sie und Ihr Schiff. Wie Sie vermutlich mitbekommen haben, wurde Kristiansand bombardiert. Leider haben wir keinerlei Informationen wie es dort aussieht, da anscheinend die Funkverbindung unterbrochen wurde. Ich habe nun den Auftrag, herauszufinden wie es dort aussieht. Genehmigt wurde das ganze vom Leiter des Amt III b. Wir wollen damit auch die Zusammenarbeit mit der Marine verbessern.

Mein zweiter Auftrag hängt mir Ihrer Sichtung der russischen Schiffe zusammen. Ich würde gern untersuchen, ob die Schiffe sich noch vor Ort befinden oder schon wieder die Position verlassen haben. Und wenn sie noch da sind, soll ich mit Ihnen herausfinden, was die hier treiben.

Unterstützen Sie mich bei meinen beiden Aufträgen? Ich kann Ihnen auch gern die Genehmigung und den Auftrag vom Amt III b aushändigen.

Streitmacht

T-22

Re: T-22

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Re: T-22

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