Streitmacht

Nachtrag Samstag 08.07.1942:

Hoi kommt immer noch ziemlich sauer kurzfristig in sein Büro und überlegt sich entsprechend, wie er mit der Situation umgehen soll. Denn so etwas hat selbst er noch nie erlebt, dass sein Stellvertreter es verpennt hat, zumindest die Befehlsvorbereitung für seine eigenen Einheiten zu machen bzw. zu sagen dass er es nicht schafft. Hoi hatte ja schon die Befehlsvorbereitung für Karate voll übernommen und zwei Fristen gesetzt. Noch während er sich damit beschäftigt kommt der General herein. Das hat ihm noch gefehlt, doch er gibt sich betont freundlich.

Herr General,

wie ich sehe sind sie über diese Sache schon informiert. Auch ich bin ziemlich in dieser Sache ziemlich angepisst, denn so etwas kenne selbst ich von meinen Kommandeuren nicht. Denn auf meinen Stellvertreter war bisher in dieser Angelegenheit immer Verlass. Leider bemerkte ich das viel zu spät und konnte die Befehlsausgabe für seine Einheiten nicht mehr rechtzeitig zusammenstellen. Dieser Fehler nicht richtig aufgepasst zu haben wird mir nicht noch einmal passieren.

Denn Herr General sie kennen mich schon lange und wissen, dass ich stets darauf achte, dass die Befehlsausgabe nicht auf den letzten Drücker verläuft. Denn angeordnet war, dass die Befehlszusammenstellung meiner Kommandeure einen Tag vorher fertig sein musste, spätestens aber Freitag früh. Dass ich nicht penibel darauf geachtet habe hatte dazu geführt, dass die Division zu sehr in Verzug kam.

Aus den Augenwinkeln heraus sieht Hoi Hauptmann Karate im Vorzimmer stehen, der ebenfalls auf Einlass wartet. Wie Hoi erkennt sieht Karate etwas bedrückt aus. Hat wohl doch noch nicht so geklappt mit seinen "privaten Angelegenheiten" wie er es sich gedacht hat. Doch zuerst muss die Angelegenheit mit dem geplaten aber zu spät ausgeführten Angriff auf Dünkirchen auseinandersetzen.

Nachtrag 08.07. 1942 / 10.07.1942:

Nachdem Hoi die Sachlage mit der verspäteten Befehlsausgabe mit dem General geklärt hat, widmet er sich seinem Kameraden Karatefighter.

Herr Hauptmann treten sie ein. Was kann ich denn für sie tun? Denn sie haben doch etwas auf dem Herzen das sie mit mir besprechen möchten.

Nachtrag Samstag 08.07.1942 / 10.07.1942:

Der General nahm die ausführliche Erklärung des Majors zur Kenntniss und machte ihn nochmals darauf aufmerksam, dass dies nicht mehr vorkommen dürfe. Da der Major dies schon selbst einräumte und sich beim Eintreffen des Generals auch schon um diese Angelegenheit kümmerte zieht dieser einigermaßen zufrieden von Dannen. Nachdem der General das Büro von Hoi verlassen hatte, wartet Hoi auf Hauptmann Karatefighter, der jedoch verdächtig still ist. Von daher beschließt Hoi mal nach dem Rechten zu schauen, als Karate nicht darauf reagierte eintreten zu dürfen.

Hoi stellt bei dem Blick in sein Vorzimmer und den Flur fest, dass Karate schon wieder weitergezogen ist. Von daher scheint es nicht so wichtig gewesen zu sein. Wenn es wichtig war kommt Karate eh nochmal auf ihn zu. Nachdem Hoi noch ein paar Kleinigkeiten für die Division abgearbeitet hat, verschließt er sein Büro und genießt so gut es geht noch das restliche WE.

Nachtrag Mittwoch 12.07.1942:

Kurz nachdem Ulrich und Hoi das Büro betreten haben, erklärt auch Ulrich ihm warum es zu dieser Verzögerung kam. Als Ulrich geendet hat sagt Hoi:

Ulrich, das ist normalerweise überhaupt kein Problem, da mir auch mal sowas dazwischenkommt. Dann gebe ich jedenfalls auch vorher Bescheid, damit ihr Vorlaufzeit habt sowie die Befehle in Ruhe vorbereiten und an die HKL senden könnt. Da jedoch der General unseres Korps hier war und mich rund machte ist das nun eine sehr ernste Sache. Wenn das nochmal vorkommt rollen unsere Köpfe, was unbedingt vermieden werden muss.

Bei Karate war mir das schon klar, weshalb ich für seine Jungs vorgesorgt habe, aber von dir nichts zu hören war schon sehr enttäuschend. Zumindest eine kleine Info hätte schon gereicht und dann hätte ich mich darauf einstellen können. So musste ich schnell reagieren, was nicht gerade zu meiner guten Laune beiträgt. Denn selbst mit meiner schnellen Reaktion hatte es nicht mehr gereicht, die Befehle rechtzeitig abzusetzen, was meine Laune entsprechend negativ beeinflusst.

Denn ich habe dich nicht nur als geschätzen Kameraden sehr gerne, sondern auch als sehr zuverlässigen Stellvertreter für die Division. Wir haben Vorbildfunktionen nach Außen und Innen und wenn das nicht mal zwischen Kommandeur und Stelli funktioniert, funktionert in der Division überhaupt nichts. Fazit daraus: die Division bekommt einen schlechten Ruf und noch schlimmer ist bzw. wird die gesammte Lachnummer der Streitmacht. Weshalb meinst du, dass ich mich immer so reinknie dass alles seine Ordnung hat seit dem ich in der Division meinen Dienst verrichte?

Nachdem Hoi Ulrich diese Frage gestellt hat macht er erstmal eine Pause um das auf Ulrich wirken zu lassen. Dann fragt Hoi in einem versöhnlicheren Ton:

Ulrich mal was anderes. Hast du nochmal was von unserem Frischling gehört, denn seit längerer Zeit kommen keine Dienstmeldungen mehr von ihm. Hoffe nicht, dass er fahnenflüchtig geworden bzw. sonst irgendwie verschollen ist. Denn ich möchte das HQ bzw. die obersten Stellen nicht auch noch damit belasten, welche uns dann sicherlich die Kettenhunde ins Haus schicken, die uns dann wiederum Löcher in den Bauch fragen. Nur wenn du auch keine Info hast, werden wir das wohl oder übel über uns ergehen lassen müssen.

Herr Major
Es tut mir wirklich leid, aber ich befürchte, ich muss, zumindest vorrübergehend, meine Tätigkeit als Kommandeur abgeben bzw mich vertreten lassen.
RPG off: Ich habe momentan einfach so viel zu tun, sowohl auf der Arbeit, als auch daheim mit Garten, Familie usw, dass ich einfach keine Zeit fürs Forum habe. wen ich schon nicht mal morgens für ein oder zwei Posts im Kasino Zeit finde, ist das bei mir schon sehr bedenklich.... wie sollen wir das handhaben? ich möchte mich ungerne in die Reserve versetzen lassen, kann aber auch keinen konkreten Termin sagen, wann es bei mir wieder (generell) besser sein wird.
RPG on:
Geduldig wartet der Hauptmann auf die Reaktion des Kommandeurs

Nachtrag, Mittwoch 12.07.1942:

Als Hoi sein Gespräch mit Ulrich führt, klopft Himmelstoß an die Türe und meldet nach Aufforderung, dass Hauptmann Karatefighter wieder zugegen ist. Hoi gibt Himmelstoß mit einem Handzeichen zu verstehen, dass Karate eintreten soll. Dieser betritt dann kurz darauf Hois Büro. Als Karate sein Anliegen hervorgebracht hat sagt Hoi:

Karate, mach dir da mal keinen Kopf. Dein Büro ist eingerichtet und deine Leute verrichten sehr gute Arbeit. Es wäre eine Schande, nach der ganzen Arbeit alles wieder aufzulösen und die guten Arbeitskräfte wieder zu verlieren.

Dann schaut er mit hoffnungsvoller Miene zu Ulrich und spricht weiter:

Ich denke dass es kein Problem sein wird, wenn Ulrich und ich die Befehle für deine Einheiten erstmal weiter übernehmen, jedoch im Rahmen dass jeder mal drankommt und nicht einer alles alleine machen muss. Da wir die Einheiten ja auch schon zusammen führten, als wir nur zu zweit waren sehe ich persönlich in dieser Hinsicht kein Problem.

Auch die normale Divisionsweiterbetreuung deiner Einheiten sowie deines Büros stellen normalerweise kein großes Problem dar, da mir und Ulrich immer wieder was einfällt, egal ob wir nur eine Kontrolle durchführen oder sonst wie vorbeikommen.
Ulrich das ist jedoch nur meine Meinung, ich möchte in dieser Sache jedoch nicht über deinen Kopf hinweg entscheiden, da wir ja als Team arbeiten.

Dann wendet Hoi sich wieder direkt an Karate und sagt nachdrücklich:

Die einzige Bedingung ist, wenn Ulrich zustimmt und wir für dich das weiter übernehmen um dich und deine Leute nicht in der Versenkung verschwinden zu lassen, dass du dich unter den normalen Zeiten also von Montag bis Freitag am Wachzelt bzw. am Appellplatz zu melden hast, wie du es die ganze Zeit schon tust. Denn leider habe ich in dieser Hinsicht auch einige Vorschriften, die ich als Kommandeur zu beachten habe. Ich kann sie ein klein wenig biegen, jedoch nicht überdehnen.

Dann wartet Hoi wiederum auf eine Reaktion Ulrichs und Karates.

Herr Kommandeur,

von unserem Jäger habe ich seit seinem Verschwinden nichts mehr gelesen, vielleicht doch ein Kandidat für die Reserve ?

Die Einheiten von Karate lassen wir mitlaufen bis er wieder genügend Zeit findet sie wieder selber zu lenken.
Auch sein Büro erhält weiterhin Aufträge, die seine Mitarbeiter dann erledigen ...

Bei seinen übrigen Tätigkeiten in der Streitmacht sollte sich auch eine Lösung finden lassen.
Nur sollte er es seinen dortigen Vorgesetzten mitteilen, das die nicht tagelang auf eine Antwort im Threat seiner Dienststelle warten müssen.

Nachtrag, Mittwoch 12.07.1942:

Hoi hört Ulrich genau zu und macht sich Notizen. Dann Hoi und sagt:

Ulrich sehr Schade für unseren neuen Rekruten. Denn alles interne habe ich getan, und auch der unfreiwillige Urlaub der Division hat ihm noch etwas Zeit verschafft. Jetzt aber ist die Meldung fällig. dass es so weit kommen musste.

Was Karate betrifft sind wir uns also Divisionstechnisch einig, denn genau das dachte ich mir auch. Bei dem andern Punkt denke ich genauso.

Zu Karate gewandt sagt Hoi:

Also Karate, du siehst wir sind keine Unmenschen. Divisionstechnisch bleibt also alles beim Alten. Nur 2 Aufgaben bleiben dir, welche du selber machen musst. Die erste ist relativ einfach, die zweite wird schon wesentlich schwieriger.

a) erstmal die einfache: jeden Tag beim Wachzelt bzw. Appellplatz melden (die Arbeitstage von Montag bis Freitag reichen mir dabei voll). Tust du das über längere Zeit nicht (1 Monat) muss ich dich lt. Dienstvorschrift in die Reserve versetzen lassen. Genauso wie ich es jetzt mit unserem Frischling machen muss.

Hoi nimmt die Dienstvorschrift heraus und zeigt die beiden Punkte, welche den Frischling betreffen sowie Karate betreffen könnten, seinen beiden Stellvertretern.

1-Monatige Abwesenheit im Streitmacht-Forum (Meldung erfolgt durch den Einheitskommandant), ohne vorherige Abmeldung
Letzter Beitrag im Forum ist länger als 1 Monat her (Meldung erfolgt durch den Einheitskommandant)

b) dann die für dich Schwierigere: wie von Ulrich schon erwähnt musst du auch schauen wie du das mit deinen Verwaltungsaufgaben machst. Da müssen die Vorgesetzten auch Bescheid wissen. Denke aber dass du das hinbekommst, irgendwie ist das auch regelbar.

Dann wartet Hoi auf eine Reaktion Karates sowie Ulrichs, während er den Papierkram für Jäger Donar anfängt.

Bei der Pflicht - einmal im Monat - reicht sicher auch einmal die Woche ... und sei es mit dem Handy während der Rasensprenger läuft.

Aber nicht umsonst ist Karate der heimliche König der Posts.

Arbeit und Familie gehen natürlich vor ...

Eine neue Runde ist da. Sie haben leider eine Einheit verloren aber greifen sie aggressiv Dünkirchen um nicht die Initiative zu verlieren auf diesem Schlachtfeld die Zeit spielt gegen sie.

Nachtrag, Mittwoch 12.07.1942:

Gut, dann ist ja alles geklärt. Ulrich und Ich übernehmen deine Divisionen / dein Büro hier weiter und füllen diese mit Leben. Da für dich Karate die Meldepflicht weiterhin besteht, wäre es am Allerbesten täglich von dir zu hören. Ich kann die Regeln aber auch etwas großzügiger auslegen und sage dass auch 3x die Woche reicht, um der Meldepflicht genüge zu tun.

Ansonsten wenn nichts mehr ist, könnt ihr wegtreten.

Da Ulrich und Karate nichts mehr auf dem Herzen haben, ist die Besprechung beeendet und Hoi kümmert sich nachdem beide das Büro verlassen haben wieder um die liegengebliebenen Divisionsangelegenheiten.


Heute, Montag 17.07.1942:

Nachdem Hoi gut zu Mittag gegessen hat, begibt er sich zu seinem Büro. Dort angekommen schaut er im Vorzimmer vorbei und wird von Himmelstoß und Monika schon sehnsüchtig erwartet.

Mahlzeit ihr Beiden. Na wie geht´s euch nach diesen schönen WE?

Mahlzeit Hoi. Mir geht´s gut und auch die Temperatur war genau wie sie sein sollte.

Mahlzeit Hoi. Plfichte Monika voll bei und mir geht es ebenfalls blendend. Nur einigen unserer Jungs nicht, wie ich von einem Telegramm der Sicherungstruppen erfahren habe.

Schön zu hören dass es euch gut geht. ein Telegramm der Sicherungstruppen. Zeigen sie mal her.

Himmelstoß übergibt das Telegramm und Hoi fängt an zu lesen. In diesem steht Folgendes:



Hoi legt das Telegramm mit äußerst nachdenklicher Mine zur Seite und sagt zu Himmelstoß:

Sobald die Jungs da sind und vom Stabsarzt gründlich durchgecheckt wurden, sofort zu mir. Ich will wissen was genau passiert ist und warum. Da ich zwar so eine Ahnung habe was die Froschfresser vorhaben, jedoch nur mein Bauchgefühl zur Verfügung steht, möchte ich sichergehen dass ich richtig liege.

Jawohl Hoi. Ich gebe dem Stabsarzt sofort Bescheid.

Gut, sonst noch was was ich wissen sollte?

Nein nur das Übliche und das was du schon weißt.

Kann gut aber auch schlecht sein. Konzentriert euch wieder auf das Tagesgeschehen und Himmelstoß wenn wieder so etwas kommt sofort zu mir oder Ulrich.

Gut Hoi. Ach hier noch die fertiggestellten Papiere und Informationen von unsererm Schützling Jäger Donar. Musst sie nur noch durchgehen und unterzeichnen.

Danke, was wäre die Divion ohne gute Vorzimmerleute.

Dann verschwindet Hoi in seinem Büro und arbeitet den Papierkrieg ab. Zuerst kümmert er sich um die Personalangelegenheit Jäger Donar und dann um den Rest. Nachdem er damit fetig ist begibt er sich in den Stabsraum um die Sachlage zu aktuallisieren.

*Der General kommt vorbei gefahren*

Herr Major

Ich wollte Sie einmal darüber informieren, dass ich plane die schwere Artillerie des Heeres auf die Infanteriebrigade 30 in Dünkirchen anzusetzen.
Sie sollten dies daher bei Ihrer Angriffsplanung mit berücksichtigen.
So können wir vermeiden, dass Unfälle passieren.

Herr Major, leider sind mir schon genügend Rekruten auf der Strecke liegen geblieben...
Die Jugend von heute hat einfach keine Ausdauer mehr.
Es ist schade um den Jäger Donar aber da hilft nur dem Wehramt Bescheid geben, dass er sich nicht mehr bei Ihnen meldet und damit deFacto aus Ihrer Division ausgeschieden ist.

Was die Front angeht so ist der Verlust der Pioniere durchaus bedauerlich, vor allem so früh in der Kampagne.
Wir können nur hoffen, dass weitere Totalverluste in nächster Zeit ausbleiben.

Eventuell muss ich auch überlegen die Heeresflak an die Front zu holen sollten sich die Alliierten Bomber als Problem herausstellen.

Wenn Ihnen sonst nichts mehr auf dem Herzen liegt..
Ach Moment eine Sache hätte ich noch: Der Herr Generalmajor Asuser hat mir gesagt, dass Sie bereit wären die 3te PD zu führen in der Woche wo ich und der Herr Generalmajor beide nicht anwesend sind.
Sprechen Sie das doch am besten noch einmal persönlich bei Ihm durch.