Streitmacht

Das letzte Jahr verlief wie üblich. Hoi betritt das Büro, wobei er immer erst im Vorzimmer vorbeischaut, Monika und Himmelstoß grüßt sowie mit ihnen alles bespricht. Auch wurden die anderen Bürovorzimmerleute hinzugezogen um die Arbeit besser zu verteilen. Dies verlief so gut, dass Himmelstoß und Monika sich nun wieder mehr auf die wichtigsten Sachen konzentrieren können.

Hoi betritt auch dieses Jahr wie üblich sein Büro und begrüßt seine Leute.

Moin Himmelstoß, Moin Monika,

ich wünsche euch noch ein frohes neues Jahr. Wie war denn eurer Weihnachtsurlaub?

Moin Hoi, auch dir ein frohes neues Jahr. Hatte die Familie besucht, was wieder mal sehr schön war. Weihnachten war sehr angenehm, vor allem im Kreis der Liebsten. Und was hast du so gemacht?

Dem schließt sich auch Himmelstoß an. Zudem fügt Himmelstoß hinzu, dass er auch zu seiner Liebsten ging und mit deren Familie ebenfalls gefeiert hat. Hoi nimmts gelassen, denn die Schreibstube hatte nicht allzuviel zu tun über die Tage. Von daher ist es ihnen genehmigt worden, jedoch musste er die kämpfende Truppe zusammenhalten. Dann sagt er:

Schön dass es euch gefallen hat, mir haben die Tage auch ein wenig gut getan. Ich war auch bei der Familie, aber zudem schaute ich in den Heimatkasernen nach dem Rechten, wenn es sonst keiner tut. Muss auch sein, denn sonst tanzen die Mäuse auf dem Tisch, wenn ihr versteht was ich meine. Vor allem in unserer ist zur Zeit viel los, da der Übungsplatz voll genutzt wird.

Wow, wie das?

Tja, unser Übungsplatz ist beliebt. Und solange wir nicht zuhause sind, wird er entsprechend genutzt für Aus- und Weiterbildungen. Vor allem die Heimatreserve darf nicht einschlafen und Defizite in bestimmten Bereichen werden dort ausgemerzt.

Ich verstehe, unsere Fronterfahrungen werden den Neuen gleich beigebracht.

Nicht ganz, es geht eher um die Wach- und Sicherungsbatallione. Die Neuen, wie du so schön sagst werden in den Ausbildungskasernen geschliffen. Und in beiden Fällen wird die Fronterfahrung mit eingebracht.

Himmelstoß ist hin und weg als er das hört. Während Hoi Himmelstoß erklärt, warum die moderniserte Wach- und Sicherungsausbildung so wichtig ist, holt Monika die anderen Vorzimmerleute hinzu. Sie bereiten auch derweil für Hoi einen kleinen Umtrunkt vor. Doch Himmelstoß vergisst dann fasst die kleine Überraschung, welche Hoi erwartet. Monika stumpt, nachdem Stabsfeldwebel Böhme, Oberfähnrich Becker und Fräulein Ebinger alles angerichtet haben, ihm (Himmelstoß) den Ellenbogen in die Rippen ( ), damit Himmelstoß nun endlich wieder an die Überraschung für Hoi denkt. Nach einem "Aua" und kurzem schmerzlichen Gesicht kommt Hoi nicht mal zum Fragen was los ist, denn Himmelstoß nimmt das entsprechende Päckchen, öffnet es und ließt den Begleittext des Oberkommandos vor.

Nachdem Himmelstoß geendet hat, ist Hoi immer total baff. Just zu diesem Zeitpunkt nimmt Stabsfeldwebel Böhme das Panzerkampfabzeichen 75 aus der Schatulle, nimmt Hoi das alte Panzerkampfabzeichen 50 ab und die Verleihung des neuen des neuen Panzerkampfabzeichen 75 vor. Hoi wird da noch mit Oberstleutnant angesprochen. Stabsfeldwebel Böhme steht stramm und gratuliert Hoi zum neuen Abzeichen.

Hoi dir herzlichen Glückwunsch zum neuen Abzeichen. Du hast es dir redlich verdient, denn du trägst nicht umsonst diese hohen Auszeichnungen.

Hoi noch total Baff bekommt auch schon die nächste Überraschung angeheftet. Oberfähnrich Becker nämlich nimmt Hoi seine altern Schulterklappen ab und ersetzt diese durch die neuen mit dem Rang Oberst. Die alten legt Becker in die Schatulle und gratuliert ebenfalls wie Böhme.

Herr Oberst, herzlichen Glückwunsch zum neuen Rang. Sie leisten so hervorragende Arbeit, dass dies dem Oberkommando nicht entgehen konnte sie mit dem entsprechenden Rang zu würdigen. Bald stehen die Admiralsränge an, wenn sie so weitermachen.

Hoi findet erst jetzt seine Sprache wieder, obwohl er noch ein wenig ist als er in die Schatullen blickt. Er sammelt sich und antwortet:

sehr. Ich habe damit nicht so schnell gerechnet.

Mehr bekommt Hoi nicht heraus. Alle sich, dass die Überraschung geglückt ist und gratulieren nochmal ganz Herzlich. Dann beginnt der kleine Umtrunk, welcher sich doch ein wenig hinzieht. Nachdem dieser beendet ist, holt alle wieder die Pflicht ein und alle beginnen wieder ihren Dienst aufzunehmen.

*** Der Oberst macht einen Abstecher zur 7.ID um Hoi persönlich zu seiner Beförderung zu gratulieren ***

*** Er geht Richtung Hois Büro und trifft auf Monika und Himmelstoß denen er ein frohes Neues Jahr wünscht ***

Mit einem in der Hand, die er Hoi zur Beförderung überreicht beglückwünscht er seinen Kameraden

Sie plaudern ein wenig über den verbrachten Weihnachtsurlaub und Ulrich kommt auf seinen Winterurlaub zu sprechen.

Vom 20. Januar bis 3. Februar bin ich im Schnee in Reit im Winkl und es wäre gut wenn Du meine Division zu Hause und im Felde für diese Zeit führen könntest.

Hättest Du Zeit ?

Mein als Stellvertreter angelernter Kamerad Granit hat sich schon fast einem Monat nicht mehr gemeldet, außerdem sind die Einheiten bei Dir in kampferfahrenen Händen.
Das Vorkommnis habe ich bereits gemeldet und er wird wohl automatisch in die Reserve versetzt.

Hoi sitzt gerade über den üblichen Unterlagen und auch an der Bestandsliste der 44. PGD, da diese auch vorab die neuen Waffen und Karabiner erhalten haben. Mit Freude schaut Hoi auf und begrüßt seinen alten Kameraden Ulrich.

Grüß dich Ulrich, schön dich zu sehen. Dass du daran gedacht um mit mir persönlich zu gratulieren freut mich sehr. Und ich muss sagen, die Beförderung war mehr als Überfällig.

Dabei Hoi und grinst sowas von über beide Ohren. Dann unterhalten sie sich noch noch ein wenig über die Weihnachtstage sowie den entsprechenden Urlaub, wobei Hoi hinzufügt, dass er in dieser Zeit auch in den heimatlichen Kasernen nach dem Rechten gesehen hat. Denn nicht nur an der Front muss ja alles wie geschmiert laufen, gelle. Dabei probieren sie auch ein wenig das gute Zeugs, was Ulrich mitgebracht hat. Als Ulrich auf die 44. Panzer-Grenadier-Division zu sprechen kommt und alles soweit berichtet was es zu berichten gibt hört Hoi genau zu. Als Ulrich geendet hat, sagt Hoi:

Also ich fasse nochmal zusammen:

- Dein stellv. Kommandeur ist ohne Abmeldung abwesend
- Meldung ans entsprechende Amt ist erfolgt
- dein Urlaub von etwa 2 Wochen ab Ende Januar bis Anfang Februar

Ulrich die Zusammenfassung kurz und knapp ab.

Gut, dann habe ich also alles richtig verstanden. Ich notiere mir mal deinen Urlaub und übernehme die 44. PGD dementsprechend. Das denke ich wird die heiße Phase im derzeitigen Feldzug werden, aber ich freue mich schon drauf. War richtig dich in dieser Hinsicht an mich zu wenden, denn die entsprechende Kampferfahrung bringen wir beide mit. Übrigens hat auch deine Division schon die neuen Karabiner 43, welche jetzt halbautomatisch sind. Sind seit einger Zeit in Serienproduktion gegangen, nur noch nicht abgerufen worden. Unsere 2 Divisionen sind die einzigen Normalen, die diesen an der Front auf Herz und Nieren testen dürfen. Zudem werden die MP 38 und 40 durch die MP Erma ersetzt.

Hoi lässt einen der HQ-Wachen hereinholen, welcher diesen neuen Karabiner 43 benutzt. Nachdem dieser entladen und gesichert wurde, wird der neue Karabiner Ulrich gezeigt. Nachdem Ulrich den Karabiner genauestens unter Lupe nahm und danach dem Wachsoldaten zurückgab, bringt Himmelstoß auch schon eine MP Erma aus dem Reservelager. Auch diese neue MP prüft Ulrich mit einem kritischen Blick. Nachdem Ulrich fertig ist fügt Hoi hinzu:

Den neuen Karabiner haben unsere Soldaten schon etwas länger, nur die entsprechenden Eintragungen in der Bestandsliste sind noch nicht aktuell. Die MP Ermas sind seit kurzem in Produktion, was mich sehr erfreut. Denn so kommt endlich mal ein wenig Ordnung ins Chaos der Waffensammlungen. Nur wurde es bisher leider versäumt, die Besatndslisten entsprechend anzupassen, was ich und Stabsfeldwebel Schneider gerade nachholen.

Dann kommt Hoi auf die Stellvertreter zu sprechen.

Was deinen Stellvertreter betrifft, so erging es dir genauso wie mir. Meiner war ebenso urplötzlich vom Erdboben verschwunden. Also teilen wir das selbe Schicksal. Von daher kann ich es ganz gut Nachvollziehen wie dir zumute ist. Aber noch ist nicht alles verloren. Siehe die Außnahmen bei der 3. Panzer-Division (Hans Winter) und den Kommandeur von Z-16 welcher auch die Marinewerften leitet (Tom Durin). Solche neuen Leute bräuchten wir auch wieder. Nur kommt leider nicht genug Nachwuchs nach, der uns alte Hasen unterstützen könnte.

Nachtrag, Dienstag den 08.01.1944:

Bevor Ulrich das Gespräch fortsetzt, entschuldigt er sich kurz, um nach der Inspektion der neuen Waffen, das Öl von den Fingern zu waschen.
Der Ölgeruch irritiert dann doch meine Nase beim Genuß des erklärt er.

Ja, einige der neu hinzugekommenen Kameraden sind wohl der Meinung ein 'Ich bin dann mal weg ... selbst ohne Grund' brauche es nicht,
das Forum merkt schon wenn ich nicht mehr wiederkomme.
Kommt selbst im RL am Arbeitsplatz oder in der Ausbildung wohl vor ... gibt dann auch keine guten Kritiken bei einer Rückfrage für den nächsten Job.

Schön das Du die 44.PzGrenDiv. in der angegebenen Zeit für mich führst.

Auf ein erfolgreiches Neues Jahr

Nachtrag, Dienstag den 08.01.1944:

Gerne doch Ulrich, du springst ja auch unbürokratisch ein, wenn ich mal länger unterwegs oder auf speziellen Events bin.

OT: Urlaub, Events / Familäres

Dann schenkt Hoi nochmal nach und beide stoßen auf ein erfolgreiches neues Jahr an. Hoi fügt dazu noch hinzu:

Ulrich, auf ein erfolgreiches Jahr 1944. Und auch darauf, dass wir entsprechenden Nachwuchs bekommen, welcher auch entsprechend belastbar ist. Von daher gefallen mir unsere Frischlinge Tom Durin und Hans Winter richtig gut, denn die bringen sich entsprechend ein.

Dann unterhalten sich Ulrich und Hoi noch über dies und das. Auch sieht man Ulrich an, dass er von den Neuerungen in Sachen Divisionsausrüstung sehr begeistert ist. Dann leeren sie noch gemeinsam ein Glas des guten welchen Ulrich mitgebracht hat, bevor er sich wieder zu seiner Division aufmacht.

So Christian, ich schaue jetzt wieder bei meinen Einheiten vorbei ...

Ich habe gehört es steht schon wieder ein neuer bereit zum Einsatz an der Front.

Vielleicht bekommst Du Zuwachs ?

Bis bald und ein wunschgemäßes Wochenende ...

Nachtrag, Mittwoch 13.02.1944:

Hoi kommt ins Büro, grüßt wie üblich und lässt alle Büroangestellten (Vorzimmerleute) zusammenrufen. Dann bespricht er mit ihnen die vorgenommene Aufgabenverteilung und hört sich entsprechende Verbesserungsvorschläge an. Dies dauert einige Zeit und ein paar kleinere Baustellen werden gefunden, welche auch sofort abgestellt werden. Nachdem dies geregelt ist, gehen Monika und Helga wieder ihren Aufgaben nach.

Auch Becker, Himmelstoß und Böhme wollen ihren Aufgaben wieder nachkommen, doch Hoi hat etwas anderes mit ihnen vor. Er packt sie ein und geht zusammen mit ihnen zum Stabsraum.

Ihr Funker kommt herein und spricht ganz aufgeregt.

Herr Kommandant.
Wir haben eine Verbindung zu unsere Gekesselten Aufklärungseinheit.
Sie erwarten Befehle.


Ein weiter Mann kommt hinzu Herr Kommandant
Unser Pionier, Werfer und Panzerabwehr Abteilung erwarten neue Befehle.

Nachtrag, Freitag 08.03.1944:

Hoi nimmt sich die beiden Überbringer zur Seite und beruhigt diese erstmal. Dann lässt er sich erklären, was genau die Beiden zu berichten haben. Interessiert nimmt er die Nachrichten zu Kenntniss und sagt dann als Beide geendet haben:

"Meine Herren, lassen sie mich das Wochenende drüber nachdenken. So etwas darf nicht übers Knie gebrochen werden. Ich werde die entsprechenden Befehele (Events) am Montag bekannt geben. Denn damit hatte ich schon gerechnet. Wir werden entsprechend darauf antworten, vertrauen sie ihrem Chef. Dem ist bisher immer was eingefallen."

Die beiden Männer schauen sich an, nehmen es aber zu Kentniss. Mehr können sie nicht tun. Dann verabschieden sie sich und warten geduldig ab was der Chef entscheiden wird.