Streitmacht

Nachtrag, Freitag 05.06.1945:

Hoi sagt daraufhin:

Ja, Ulrich, ich weiß. Geht mir auch so, aber Krankheiten oder unbekannte Sympthome suchen wir uns ja nicht aus. Die kommen und fragen nicht, sie tun es einfach. Aber nichts desto trotz werden wir wieder weitermachen und nicht aufgeben. Was das andere angeht, so denke ich, dass ich ab dem 15.06. wieder voll mit einsteigen kann. Vor allem wenn wir uns erst noch mit dem neuen Posten vertraut machen müssen. Und zuviel Arbeit auf einmal ist mir noch untersagt. Auch wenn ich wieder voll diensttauglich geschrieben werde, muss ich mich erst wieder langsam einarbeiten. Von daher peile ich auf jeden Fall den 15.06. an.

Dann sieht Hoi Monika wie wild herumfuchteln, um ihm mitzuteilen, dass er seinen Untersuchungstermin nicht verpassen soll. Zu Ulrich gewandt sagt Hoi:

Na dann auf in die Höhle des Löwen. Dieses WE wird die Entscheidung bringen. Mal schauen was unser Professor Sauerbruch und die anderen Beteiligten diagnostizieren. Ulrich ich muss, wir sehen uns dann spätestens im Generalstab zum Antritt unseres neuen Postens, sofern ich aufgenommen werde. Also dann Weidmansheil.

Hoi schaut gerade von seinen Unterlagen auf als er einen jungen Kanonier vor sich stehen sieht. Hoi Heer grüßt.....

zurück und sagt dann:

Kanonier Miek, schön sie zu sehen. Setzten sie sich doch, sie müssen nicht in Hab-Acht-Stellung bzw. Bequem vor mir stehen.

Nachdem sich die Anspannung des Kanoniers etwas gelegt hat und Hoi sich die Akte des Kanoniers ansehen konnte, sagt Hoi zu ihm:

Kanonier Miek,

sie wurden mir von meinem geschätzten Kameraden Generalmajor U von Schreckenstein zugewiesen, da ich eine Stelle frei habe. Diese möchte ich gerne mit einem fähigen, diensteifrigen und vor allem zuverlässigen Mann besetzen. Deshalb habe ich auch gebeten, dass sie mir zugeteilt wurden. Da der Generalmajor und ich seit kurzem im Generalstab als gleichbereichtigte ObdH´s arbeiten ging dies auf dem kurzen Dienstweg.

Ich konnte auch gerade Ihre Akte lesen und ich kozentrierte mich dort auf die wichtigsten Punkte. Allgemein sieht ihre Dienstakte recht ordentlich aus. Vor allem ihre zivilen Ausbildungen, militärische Jugendausbildungen und Stärken sind derzeit erstmal von Interesse. Mir kommt es auf den Mann an, mit dem ich lange Zusammenarbeiten werde, nicht auf den Vater oder die Mutter. Mit ihren bisherigen Abschlüssen lässt sich schon mal sehr gut arbeiten. So eine solide Grundlage habe ich lange nicht mehr gesehen und das überrascht mich. Aber Sie haben auch einige Schwächen, an denen wir längerfristig arbeiten müssen. Diese hatte jeder von uns zu Anfang und teilweise arbeiten wir alten Hasen auch noch daran.

Ihre Stärke und ihre bisherigen Erfahrungen können wir hier gut gebrauchen. Sofern Sie interesse haben, würde ich ihnen direkt nach bestandener Grundausbildung folgende Einheiten unterstellen: die Instandstetzungs- / Wartungs-Abteilung, das Feldlazarett sowie die Werfer-Abteilung. Zudem unter Vorbehalt die Aufklärungs-Abteilung sowie die Unterstützungs-Brigade. Letztere enthält die Pioniere sowie die Panzerabwehr. Die letztgenannten Einheiten weißt jeder Divisionskommandeur seinen Neulingen und vor allem Frischlingen zu, damit sie erstmal Praxiserfahrung sammeln, doch diese sind bereits einem Offiziersanwärter zugewiesen, welcher derzeit in Sonderurlaub ist.

Gut, die Papiere sind das eine, das andere ist die Praxis. Die Praxiserfahrung erhalten sie nur, wenn Sie entsprechende Einheiten führen, nach und während der schulischen Ausbildungen an der Taktikschule die Praxis trainiern und an Feldzügen teilnehmen. Doch wie ich sehe sind sie noch in der Grundausbildung. Wie ich ihrer Akte weiterhin entnehmen kann haben sie schon die ersten 2 Grundlehrgänge von insgesamt 5 abgeschlossen. Bisher hatte die Grundausbildung Generaloberst Guderian vorgenommen und da mir keine neuen Informationen vorliegen, gehe ich davon aus, dass es erstmal nur diese 2 bestandenen Lehrgänge sind. Wie sieht es mit den restlichen 3 Grundlehrgängen aus?

Ich frage deshalb, da ich mit ihnen schnellstmöglich praktisch mit ihnen arbeiten möchte. Denn ich brauche baldmöglichst einen zuverlässigen Stellvertreter, denn bisher hatte ich keinen der diese Stelle hätte ausfüllen können. Und sollte der Kommandeur aus welchen Gründen auch immer ausfallen, wäre das äußerst übel. Bisher konnte ich das mit anderen erfahrenen Kameraden kompensieren, die einsprangen. Doch dies soll kein Dauerzustand sein.

Dabei schaut Hoi etwas bedrückt aus, als er den letzten Satz sagt. Dann sagt Hoi:

Ich denke sie haben sich schon mal während der Wartezeit mit einigen Kameraden und der Division sowie den aushängenden Divisionsregeln vertraut gemacht. Denn diese Regeln habe ich nicht umsonst aufgestellt, da ich sehr viel Arbeit, Zeit und Nerven reinsteckte um diese Division zu dem zu machen was sie heute ist. Und auch die Erfahrungen mit gewissen Rückkehrern und Auszubildenden erwogen mich dazu, diese Regeln aufzustellen. Mehr möchte ich dazu nicht sagen.

Nun gut, dann möchte ich von ihnen gerne mal wissen, was sie hier erreichen möchten und wie es mit ihrer weiteren Grundausbildung aussieht.

Dann wartet Hoi auf eine Reaktion des Kanoniers.

Aufmerksam und noch leicht nervös hört der Kanonier den Oberst zu und nickt ab und zu bei der Einsichtnahme seiner Dienstakte.

Kanonier: Herr Oberst, mein Ziel ist es in Zukunft Offizier in der Streitmacht zu werden und meine Ausbildung im theoretischen aber auch im praktischen Gefecht erfolgreich zu meistern.

Ich habe von anderen Kameraden in der Kriegsschule der Streitmacht erfahren, dass Soldaten die hier in der 7. ID die Ausbildung absolvierten, zu den besten gehörten.
Der Generalmajor U von Schreckenstein hatte mir ebenfalls empfohlen den Dienst bei Ihnen in der 7. ID zu absolvieren.

Für mich ist es eine große Ehre von Ihnen und der gesamten 7. ID lernen zu dürfen.

Herr Oberst, aktuell befinde ich mich im Einführungslehrgang des Heeres. Dort bereite ich mich auf die Prüfung vor. Sobald diese abgeschlossen ist,
werde ich mich im nächsten Lehrgang des Heeres einschreiben lassen.

Der Kanonier schaut den Oberst an, und hofft ihm die erwartende Antwort auf seiner Frage gegeben zu haben.

edit: Schriftfarbe geändert.

Der Generalmajor und ehemaliger Stellvertreter von Oberst i.G. Hoi Neuling schaut vorbei.

Hallo Hoi, schön zu hören, daß Du in der nächsten Woche wieder Fahrt aufnimmst und die Geschicke der 7.ID wieder leitest.

Hallo Kanonier Miek, irgendwo hat der Oberst seine Regeln zum lesen zementiert ...
aber hier mal ein Tipp - Auf dem Appellplatz mindestens einmal die Woche, besser sich täglich, zum Dienst melden.
Das erhöht die Anzahl der Posts und im Moment auch die Change auf Orden und die Beförderung.
Eine rege Teilnahme am Dienstbetrieb und übrigen Gelegenheiten ( Nur keinen Blödsinn schreiben ) hilft auch.
Die vielen übertragenen Aufgaben hier, können auch mit Aktionen beschrieben und Leben gefüllt werden.

Über die Lehrgänge hab der Oberst ja schon etwas gesagt, wenn verfügbar machen. Da tut sich demnächst auch noch was.

Ah, das dunkle Rot ist für die Augen anstrengend zu lesen, aber jeder wie er möchte.

Edit: Gesehen Uuuui...

sehr angenehm ...

Als der Generalmajor das Zimmer betrat, nahm der Kanonier Stellung an und gab den Militärischen Gruß. Nach einem kurzen Zeichen vom Oberst setzte der Kanonier sich wieder hin.
Sehr aufmerksam hörte der Kanonier dem Generalmajor zu und machte sich Notizen.

Nachtrag, Freitag 12.06.1945:

Generalmajor U von Schreckenstein schaut während des Gespräches bei Hoi vorbei. Als Hoi sich eine Antwort überlegt ist Ulrich schon dabei den jungen Kanonier entsprechend zu Informieren. Als Ulrich den Jungen Kanonier Miek über die wichtigsten Sachen der Divison aufgeklärt hat, sagt Hoi:

Grüß dich Ulrich, ich hatte jetzt nicht mit dir gerechnet. Schön dass du hier bist und danke.....

, dass du mir ein wenig Unterstützung leistet. Auch bin froh, wieder fest im Sattel zu sitzen. Und auch, dass du mir diesen Jungen Mann zur Seite stellst. Ich hoffe, dass ich ihn soweit formen kann, dass er sobald er die Unteroffiziersränge erreicht bzw. inne hat, ihn als meinen Stellvertreter präsentieren kann.

Zu dem jungen Kanonier gewandt sagt Hoi:

Gut Kanonier Miek. Es tut gut so ein Lob zu hören, seitdem die Division endlich richtig geführt wird. Das ist aber eine Geschichte die schon länger zurückliegt und an die ich nicht mehr gerne zurückerinnert werde.

Ich kann ihnen nur dazu sagen, dass ich vor etwa 7 Jahren hier angefangen habe und mich durch die Posten durcharbeiten musste. Zuerst wie sie, wenn sie ihre Grundlehrgänge in der Streitmachtschule abgeschlossen haben, als Abteilungs- und / oder Brigadekommandeur. Später dann als Stellvertretender Divisionskommandeur und nun seit etwa 2 Jahren oder etwas länger Divisionskommandeur. Die Zeit verging so schnell und da kann man sich nicht mehr so genau erinnern. Zusätzlich können noch weitere Posten hinzukommen, was ihrer Karriere hier in der Streitmacht zugute kommen wird. Sonst würde ich ihnen jetzt nicht hier gegenüber sitzen.

Was ihre Grundlehrgänge für die Streitmacht betrifft, so geht ihre Ausbildung weiter. Ohne diese kann und darf ich ihnen ihre Einheiten nicht übergeben. Schließen sie diese Grundlehrlehrgänge von daher schnellstmöglich ab. Hängen Sie sich rein, Kanonier. Ansonsten kann ich ihnen nur Raten, leben Sie sich erstmal ein und schauen sich die Truppengattungen und den Rest der Division genau an. Mein geschätzter Kamerad Generalmajor U von Schreckenstein hat ihnen ja schon einiges dazu gesagt.

Sollten Sie die Division im Einsatz erleben wollen, kommen Sie erstmal direkt zu mir. Bleiben Sie, sobald ich grünes Licht gebe, bei den stattfindenen Gefechten lieber etwas im Hintergrund und beobachten Sie diese aus schützenden Stellungen. Ich werde Sie dabei begleiten. Das ist aber nur ein Teil der Praxis. Auch werde ich Sie mit in den Besprechungsraum nehmen und Ihnen in der Befehlsausgabestelle die wichtigen Punkte beibringen, was der zweite Teil der Praxis ist. Denn sobald Sie die Grundausbildung abgeschlossen haben, werde ich Ihnen Herr Kanonier Ihre schon bekannten Einheiten mit allen Rechten und Pflichten übertragen.

Dann haben Sie die Aufgabe diese Einheiten zu führen und anzuleiten. Dazu gehört auch, diese Einheiten mit Leben zu füllen, wie ich und auch die anderen jungen Kollegen bzw. erfahrenen Kollegen es tun. Sie werden Fehler machen, das gehört aber dazu. Auch ich habe in meiner Anfangszeit einige Fehler machen müssen, doch Sie Herr Kanonier haben die Möglichkeit von Erfahrenen Kameraden und Vorgesetzen zu lernen. Auch wir Divisionskommandeure mit langjähriger Erfahrung haben unsere Fehler. Lernen Sie also daraus und versuchen Sie diese zu vermeiden.

Nachdem Ulrich und Hoi den jungen Kanonier in die wichtigsten Punkte eingewiesen haben, lassen Sie Miek erstmal die Informationen verdauen.

Der Generalmajor hinterlässt eine Nachricht im Vorzimmer des Büros

Hallo Hoi, ich habe im Moment sowas wie Burn out, keine Lust zu irgendwas, alles macht Stress.

Übernehme bitte, als Stellvertreter, meine Aufgaben beim ObdH.

Ulrich von Schreckenstein
Generalmajor und ObdH

PS. Wenn nötig verlängert noch die Zeit bis zum Beginn der neuen Runde in Nordafrika.

Ich habe Dominik meine Anmerkungen zur nächsten Runde geschickt.
Depots bauen, ich schicke die ita.132 nach Norden, Kanthe kann Dich mit der Korpsartillerie ggf. unterstützen.

Hoi macht sich daran, alles für seinen Schützling vorzubereiten. Dazu lässt er in seinem mobilen HQ seine Vorzimmerleute zusammenrufen. Monika, Himmelstoß, Stabsfeldwebel Böhme, Oberfähnrich Becker und Helga erscheinen alle in Hois Büro. Dort wird besprochen wo der neue Schützling von Hoi untergebracht wird und wie die Praxisausbildung erfolgen wird. Hoi meint, dass alle den Jungen in die Lehre nehmen sollen und dass Kanonier Miek wie alle im Ausbildungsbüro anfangen werden. Alle erklären sich einverstanden, den Jungen zu unterstützen und das Ausbildungsbüro soweit herzurichten.

Dann wird noch alles Weitere besprochen, was den normalen Ablauf der Divison angeht sowie die Versorgung in Afrika mit allem notwendigen. Nachdem alles erledigt ist gehen alle wieder ihrer Arbeit nach. Hoi macht sich daran das Medizintagebuch nachzutragen, welches er fasst vergessen hat. Zudem widmet er sich dem Divisionstagebuch, das auch wieder weitergeführt werden muss, bevor er sich dem Tagesgeschäft und dem Kriegsgeschäft der Division widmet.

Nach dem der Kanonier die Grundausbildung erfolgreich abgeschlossen hatte, wartete der Kanonier mit 3 weiteren jungen Soldaten auf den Zug nach Italien. Mit der Deutschen Reichsbahn fuhren die 4 Soldaten von Berlin bis zum südlichsten Streckenpunkt nach Crotone. Die Fahrt war lang und es war sehr heiß. Die jungen Soldaten erzählten sich viele Geschichten und Erlebnisse die sie in der Kriegsschule erlebten.

Die Zeit schritt voran die Kilometer wurden weniger

Dieter: je weiter wir nach Süden fahren, um so nervöser werde ich..was denkt ihr?

Wilhelm: vor wenigen Wochen bekam meine Frau das Kind..eine Tochter... schaut sich das Foto an

Gerd: schweigt...

Miek: Wir sollten eins nie vergessen... das Fundament um draußen hinter den Feindeslinien zu überleben, lernten wir alle in der Kriegsschule. Unsere Familien und Angehörigen wissen das. Sie sind stolz auf uns. Die erste Hürde haben wir geschafft. Nun müssen wir zeigen was in uns steckt.

Gerd: genau! ich stimme Miek zu..kurzes schweigen in der Runde..Die Stimmung besserte sich. Wir sollten die letzten 100te Km der Zugfahrt noch gemeinsam genießen. Es wird noch viel Arbeit auf uns zukommen.

Dieter: greift sich in die rechte Brusttasche, und holt ein Stapel Spielkarten heraus. verteilt in die Runde..

Später Vormittag:

Durchsage in der Reichsbahn: "In pochi minuti raggiungiamo la stazione finale: a Crotone (Italia)"

Dieter: Wilhelm! was hat er ebend gesagt? Du hattest doch den Kurs in Italienisch..

Wilhelm: so weit wie ich verstanden habe.. sind wir bald am Zielort in Crotone..

Miek: Es wird Zeit unsere Sachen einzupacken und die Kabine in Ordnung zubringen.

Der Zug hält in Crotone, die jungen Soldaten stiegen aus. Sie schauten sich leicht wehmütig in die Gesichter und salutierten zum Abschied.
Für den Kanonier ging es per Übersee weiter nach Nordafrika (Richtung Stammeinheit)

Am nächsten Tag am Mittag:

Ein Opel Blitz wartete am Hafen auf den Kanonier. Im Rückspiegel beobachtete der Obergefreite Feldacker wie der Kanonier sich den Transporter näherte.
Der Obergefreite stieg aus dem Blitz und rief: Kanonier Miek!!

Miek: Herr Obergefreiter salutiert

Feldacker: Hallo Miek, nicht so förmlich wir haben noch eine lange Fahrt vor uns. Ich habe schon viel von dir gehört. Zigarette?

Miek: nein! danke.. ich rauche nicht.

Feldacker: oh warte ich helfe dir: öffnet die Rückklappe und schmiss den Feldsack von Miek in den LKW.

Der Obergefreite Feldacker fuhr langsam los.. nach ca. 14 Minuten als der Verkehr sich beruhigte:

Unser Oberst hält viel von Dir. Wenn er sich um einen kümmert, dann gibt er alles um aus einen jungen ungeschliffenen Diamanten, einen sehr schönen Diamanten zu machen. Du weißt was ich meine?

Der Kanonier ist gerührt.. ja ich verstehe..

Der Oberst hat die 7. ID wieder auf Vordermann gebracht. Wir alle hier haben ihm viel zu verdanken. Wir stehen zu 100% hinter ihm.

Wie war deine lange Fahrt? Ich weiß ich kann reden wie ein Wasserfall..

Miek: Danke. ja die Fahrt war lang..ich war bis Crotone mit ein paar Kameraden zusammen gefahren.. wir kannten uns aus der Kriegsschule noch. Die Hitze hier ist ziemlich heftig..ich kann kaum atmen.

Ja..daran wirst du dich gewöhnen. Eine Feldflasche gefüllt mit Wasser, ist hier wertvoller als die paar krümel Sold im Monat. (Feldacker lacht)

Am späten Nachmittag erreicht der Kanonier den Stützpunkt-Eingang der 7. ID

Der Opel hält an. Der Motor ist aus.
2 Wachsoldaten im Mannschaftsdienstgrad kommen zum Fenster:

WEHRAUSWEISE, FAHRZEUGPAPIERE UND LADELISTE BITTE

Der andere Wachsoldat ging mit dem Spiegel um den LKW und guckte hinunter. Rexi (Schäferhund) schnüffelte sich durch den LKW.. ALLES SAUBER!
Papiere werden zurückgereicht. SIE DÜRFEN WEITERFAHREN! Der Schlagbaum öffnet sich.

Der Obergefreite Feldacker hielt vor dem mobilen HQ an.

Hier dein Feldsack! warf ihn Miek zu. Danke! Nichts zu danken. Wir werden uns öfter über den Weg laufen. Mich findest du in der Nachschub-Abteilung. Mit ein wenig Zeit kann ich dir so gut wie alles besorgen was du benötigst. Nochmals vielen Dank.

Der Obergefreite fährt mit dem LKW davon.

Der Kanonier betrat das HQ. und klopft am Vorzimmer an:

Unteroffizier Himmelstoß: Ja, bitte

Herr Unteroffizier! (beide salutieren) wir haben Sie bereits erwartet. Sie sehen sehr müde aus. Wollen Sie sich nicht zuerst ausruhen und etwas essen bevor Sie mit dem Oberst sprechen werden?

Nein! Ich habe eine wichtige Meldung zu machen. Das hat für mich äußerste Priorität.

Gut! An Entschlossenheit scheint es bei Ihnen nicht zu mangeln..

Sie dürfen das Büro vom Oberst betreten! Danke Herr Unteroffizier!

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Der Kanonier klopft höflich an die Tür:

Ja, herein

Herr Oberst Heer grüßt.....

Kanonier Miek melde gehorsamst: Grundausbildung erfolgreich abgeschlossen!

Die Vorzimmerdame kam unauffällig in das Büro und legte dem Oberst die Abschlussdokumente der Kriegsschule auf dem Tisch:

Bbcode Spoiler On

Der Kanonier wartet auf eine Reaktion des Oberst

Nachtrag, Dienstag 30.06.1945:

Hoi ist diesen Morgen diesmal etwas später auf den Beinen als sonst, denn die Vorbereitungen für den Kanonier für Afrika wurden gestern Abend noch abgeschlossen. Dafür musste er den Eintrag im Kriegstagebuch der Division, welches Hoi gerade auf Vordermann bringt, abbrechen. Doch für seine Schützlinge macht er fasst alles und es dauerte bis sehr spät Abends bis alles soweit vorbereitet war.

Nachdem er heute den Dienstbeginn ausgerufen und ordentlich gefrühstückt hatte, machte sich Hoi wieder daran die Divisonsangelegenheiten abzuarbeiten, nachdem er sein Krankheitstagebuch wieder einen Tag hinzugefügt hat. Am Nachmittag ist er dann mit der weiteren Niederschrift des Kriegstagebuches der Division beschäftigt und hat erst ein paar Einträge abgeschlossen, als es an der Tür klopft und Kanonier Miek angemeldet wird. Nachdem sich der Kanonier zur Tür reintritt und DAK...,.

tut Hoi

und heißt den Kanonier herzlich willkommen.

Kanonier Miek, schön sie wohl und munter zu sehen. Obwohl Sie nach der langen Fahrt etwas erschöpft aussehen. Na dann setzen Sie sich doch mit mir in die bequeme Sitzeke. Am Schreibtisch sieht es heute etwas wüst aus, ich trage nämlich das Kriegstagebuch der Divison und einige andere Sachen nach.

Dann setzen sich Hoi und Miek in eine schön eingerichtete Besprechungsecke des mobilen HQ. Währenddessen bringt Monika die Ergebnisse von Mieks Ausbildung herein und legt sie Hoi auf den Tisch. Hoi sagt zu Ihr:

Monika, gib es mir gleich rüber zur bequemen Sitzecke. Und bringe dem Kanonier doch bitte ein Wasser sowie mir und ihm einen Tee.

Zum Kanonier gewandt sagt Hoi:

An Wasser und Tee werden Sie sich hier gewöhnen müssen. Alkohol wird zwar auch etwas getrunken, aber nur in Maßen. Normalerweise würde ich sie mit einem guten Tropfen empfangen, doch in der Wüste haben wir Kommandeure uns alle ein wenig umgestellt. Die Wüste ist in dieser Hinsicht unerbittlich. So dann lassen sie mal ihre Ergebnisse sehen.

Hoi schaut sich die Ergebnisse genau an und sagt dann:

Theoretisch sind sie auf einem sehr guten Stand und haben die Grundausbildung mit unter den ersten 5 abgeschlossen. Das kann nicht jeder von sich behaupten. Jetzt wollen wir uns erstmal mit der Praxis beschäftigen, was ihre volle Aufmerksamkeit erfordert. In der Theorie haben sie ja schon kennengelernt, wie man Befehle erstellt und mit den Unterstützungseinheiten, Aufklärern und kampfschwächeren Einheiten umgeht. Und mit diesen beginnen wir ihre praktische Ausbildung direkt im Felde. Und das unter härtesten Bedingungen. Einen besseren Lehrmeister als diese gibt es nämlich nicht.

Dabei muss Hoi über beide Backen grinsen, denn er hat gerade einen Flashback an seienen eigenen Karierebeginn in der Streitmacht. In der Zwischenzeit kommt auch Monika mit Wasser und Tee wieder herein. Zudem hat sie für den Kanonier etwas zu essen besorgt und stellt alles auf den entsprechenden Tisch an der bequemen Sitzecke.

Danke Monika. Nimm mein gefülltes Krankentagebuch gleich mit und schick es per Hausboten Hans Winter zu. Er soll dann entscheiden, wann wir die nächste Untersuchung machen.

Mach ich Hoi. Und wenn ich mir eine Bemerkung erlauben darf. Ich denke mit dem Kanonier hast einen Glücksgriff gelandet, nach all dem was der Division sonst so vorgesetzt wurde.

Dann schnappt sie sich das Krankentagebuch von Hoi und verlässt das Büro. Nachdem sie die Tür hinter sich geschlossen hat, widmet sich Hoi wieder dem Kanonier.

Erstmal Prost und ihnen einen guten Appetit. Lassen sie sich ihr Essen schmecken, denn so etwas gutes bekommt man nicht alle Tage. prostataaaaa...

Wir hatten ja schon mal ein Vorgespräch und sie konnten sich ein wenig in der Division umsehen. Auch hinterliesen sie in den Abteilungen und Brigaden, die sie besucht haben einen guten bis sehr guten Eindruck. Dies ist in der Division und auch anderen Divsionen sehr wichtig. Nicht jeder kann das von Anfang an. Ich selbst habe mir zu Anfang sehr schwer getan und musste es über die ersten 2 Jahre erlernen.

Von daher hat ihnen unser Versorgungsoffizier Oberfeldwebel Schneider extra einen LKW mit dem Obergefreiten Feldacker bereitgestellt. Und das sagt mir, dass sie in der Nachschub-Abteilung besonderen Eindruck hinterlassen haben. Und Oberfeldweblel Schneider ist sonst nicht so einfach zu beeindrucken, was mich persönlich in ihrem Falle etwas erstaunt.

Dann nimmt Hoi selber einen Schluck Tee und sagt dann:

Wie mit ihnen im Vorfeld besprochen weise ich ihnen das Feldlazarett, die Wartungs- / Instandsetzungs-Abteilung, die Werfer-Abteilung sowie wie schon erwähnt erstmal provisorisch die Aufklärungs-Abteilung sowie Unterstützungs-Brigade zu. Die kampfstärkeren Einheiten bleiben erfahrenen Kameraden überlassen, also Mir. Denn Überfordern möchten wir alle keinen unserer Schützlinge.
Trotzdem haben sie mit den ihnen zugteilten Einheiten schon viel Verantwortung, denn von diesen Einheiten wird ein Kampf ebenfalls mehr oder weniger entschieden. Ich selbst habe mit solchen Einheiten schon den einen Kampf entschieden und Feldzugentscheidungen herbeigeführt.

Beim letzten Satz grinst Hoi wieder über beide Backen als er an diese Gelegenheiten zurückdenkt. Dann macht Hoi eine Pause um Miek die Gelegenheit zu geben Nachfragen zum Gesagten zu stellen, sowie sich auch selbst einzubringen.

Der Oberkanonier nahm dankend gern das Wasser und das Essen an.

hmm ja es schmeckt außergewöhnlich! irgendwie anderes als ich es aus der Kantine von der Kriegsschule kannte.
Genau das hatte ich nach der langen Überführung bis zur Stammeinheit gebraucht. Vielen Dank Herr Oberst.

Nach dem Essen legte der Oberkanonier den Teller und das Geschirr zur Tischkante. Aus der rechten Brusttasche nahm Miek ein Dienstblock und einen Stift.
Er schrieb sich genau auf was der Oberst über die neu zugewiesenen Abteilungen sagte.

Herr Oberst, vielen Dank das Sie mir das Vertrauen geben, für das führen der neu zugewiesenen Abteilungen. Schon am nächsten Tag werde ich mich mit den Dienstältesten der zugewiesenen Abteilungen treffen, um die Kameraden dort besser kennenzulernen.

Der Oberkanonier hört den Oberst zu, als er über die praktische Ausbildung im Felde spricht.

Ich kann es kaum erwarten, meine gelernten theoretischen Kenntnisse aus der Kriegsschule in der Praxis anzuwenden.

Nachtrag:

Miek ist begeistert, als der Oberst über seine praktischen Erfahrungen im Felde erzählt. Die lange und anstrengende Reise zur Stammeinheit hinterließ beim
Oberkanonier seine spuren...

Herr Oberst, ich erbitte um Abmeldung um mich zur Bettruhe zu legen.

Nach der Verabschiedung mit dem Divisionskommandeur ging Miek aus dem Büro.

Erfreut dass es dem Kanonier geschmeckt hat sagt Hoi:

Ja, die Küche ist hier schon etwas anders. Wir legen derzeit Wert auf leicht verdauliches sowie genug Flüssigkeitsaufnahme. Denn wie schon gesagt die Wüste ist unerbittlich. Und es freut mich sehr dass es ihnen geschmeckt hat.

Just in dem Moment klopft es an der Tür und Unteroffizier Himmelstoß tritt nach Aufforderung ein. Er überreicht Hoi ein kleines Päckchen und eine Urkunde. Hoi weiß schon was da drinnen ist, nur der Kanonier nicht. Nachdem Himmelstoß das Büro wieder verlassen hat, holt Hoi 1 Flasche besten Havana-Rums (den er speziell kühl stellt) und 2 Gläser. Nachdem er jedem einen Schluck eingeschenkt hat, öffnet Hoi das Päckchen und holt neue Rangabzeichen für den Kanonier heraus. Dann sagt Hoi:

Kanonier Miek, ich gratuliere herzlichst zu Ihrer Beförderung. Die Streitmacht ist von ihrer bisherigen Standfestigkeit sowie Aufgeschlossenheit sehr begeistert und hat deshalb beschlossen sie zum Oberkanonier zu befördern. Darauf sollten wir anstoßen. Doch zuerst vollziehen wir den Wechsel ihrer Rangabzeichen.

Dann nimmt Hoi die neuen Rangabzeichen aus der Box, macht die alten Rangabzeichen ab und steckt die neuen Rangabzeichen dem frisch gebackenen Oberkanonier an. Die alten Kanoniersabzeichen legt er in die Box und ließt dem frischgebackenen Oberkanonier die Urkunde vor. Dann übergibt Hoi diese incl. der Box dem frisch gebackenen Oberkanonier. Dieser ließt selbst noch total erstaunt in der Urkunde folgendes:

Im Namen des Deutschen Volkes
befördere ich
den Kanonier
Miek
mit Wirkung vom 01. Juli 1945
zum Oberkanonier

Bengasi den 01.07.1945 und Stellv. ObdH

Nachdem sich der Oberkanonier wieder gefangen hat, stoßen Hoi und Miek auf die erste Beförderung an. Seit langem war dieser Anlass nur dem Oberst persönlich und den Brigaden, Abteilungen sowie Vorzimmern zugänglich. Jetzt endlich hat er wieder mal Gelegenheit einem ihm frisch zugewiesenen Soldaten diesen erfreulichen Anlass zukommen zu lassen. Nach dieser Alkohol-Ausnahme mit einem kleinen Schlückchen geht es wieder an die Einweisung des Oberkanoniers. Dabei geht Hoi erstmal auf die Abteilungen und Regimenter ein, welche er dem frisch gebakenen Oberkanonier zugedacht hat.

Ich werde jetzt etwas tiefer in die ihnen zugedachten Abteilungen und Brigaden eingehen. Zuerst die Wichtigsten, welche sie ab jetzt betreuen werden:

a) Feldlazarett: Dieses ist für unsere Verwundetenversorgung zuständig und flickt die verletzten Soldaten wieder zusammen. Es ist mit dem Nachschub und HQ in Operationen, Feldzügen und Spezialeinsätzen die Wichtigste Einheit im Felde. Von daher sollten sie äußerst gut auf diese aufpassen. Aber auch leichte Verletzungen werden dort behandelt. Ebenfalls sind dort Standarduntersuchungen und größere Untersuchungen vorzunehmen.

Letztere (leichte Verletzungen, Standarduntersuchungen, größere Untersuchungen) eher in RPG-Form um das Lazarett zu beleben, ebenso erfolgt eine Belebung wenn neue neue Ausrüstung kommt, man eine Inspektion (unangekündigt / angekündigt) durchführt oder hoher Besuch von den Streitmachtärzten bzw. hohen Tieren erfolgt.

Nicht zu vergessen auch wichtige Storyelemente aus Operationen, Feldzügen oder Spezialeinsätzen welche dort RPG-mäßig aufgearbeitet werden. Das beste Beispiel wie das erfolgt zeigt die 3. PD mit Unterfeldwebel Hans Winter.

- Zu der Verwundetenversorgung brauche ich ja wohl nichts zu sagen, das werden sie bald selbst miterleben, da wir gerade mit den Italienern diesen Feldzug in Afrika führen. Wundern sie sich also nicht, wenn wir auch italienische Soldaten in unseren Betten liegen haben, denn wir arbeiten mit 1 italiensichen Divison in unserem Kampfabschnitt zusammen.

- Im Kampf hat das Feldlazarett mehrere Aufgaben: Hauptverbandsplätze in der Nähe aufzubauen (10 % Schadensreduzierung der kämpfenden Einheiten im nähesten Umkreis), Lazarette aufbauen (20 % Regeneration der Einheiten in einem noch sichereren Umkreis zu den kämpfenden Verbänden)
Wichtig: [siehe hierzu die Feldzugregeln entsprechenden Feldzuges im Abschnitt Sanitätsverbände!, Allgemeines!, Sonstiges! sowie Abschnitt Bewegung! "Derzeit Unternehmen Sonnenblume"]

- Zu den leichten Verletzungen, welche man sich immer wieder mal zuziehen kann brauche ich ja wohl auch nichts weiter zu sagen.

- Standarduntersuchungen bzw. größere Untersuchungen werden im Rückwärtigen Raum bzw. wenn es nicht anders geht im relativ sicheren Kampfbereich durchgeführt. Jeder Vorgesetze (Ich, Sie, Teileinheitsführer usw.) ist verpflichtet, sich einer Standarduntersuchung oder wie es bei mir derzeit der Fall ist, einer größeren Untersuchung zu unterziehen. Erstgenannte Untersuchungen finden unregelmäßig statt, die größere Untersuchung ist eher selten.

b) Wartungs- / Instandhaltungs-Abteilung: Diese ist für die Wartung und Pflege der gesamten Ausrüstung verantwortlich. Sorgen sie daher immer dafür, dass die Gerätschaften in einwandfreiem Zustand sind, egal ob in Friedenszeiten, in Feldzügen, in Operationen, bei Verlegungen usw. Diese Abteilung sorgt ebenfalls dafür dass die komplette Ausrüstung immer auf dem neuensten Stand ist, denn zusammen mit der Nachschub-Abteilung wird bestehendes Material immer wieder Modernisert um auf dem neuesten Stand zu bleiben. Dennoch werden in Divisonseigenregie (egal bei welcher Divison) Ausrüstungs- und Fahrzeugsmodifikationen durchgeführt, um die vorhandene Ausrüstung Kampfwertzusteigern. Hier wird meist RPG-mäßig gespielt und man kann sich sehr gut in dieser Hinsicht austoben.

- Ausrüstungs- / Fahrzeuginstandhaltung: Sorgen sie immer dafür, dass alles soweit in einwandfreiem Zustand ist. Dazu müssen sie auch bei den einzelen Abteilungen, Brigaden, im HQ usw. vorbeischauen.

- Ausrüstungs- / Fahrzeugsmodifkationen: Wir rüsten unsere bestehende Ausrüstung immer wieder auf, d. h. bei Fahrzeugen Achsverstärkung, Panzerschutz, Motorleistungssteigerungen etc. Das gleiche bei den Waffen und sonstigen Ausrüstungen, vor allem aber versuchen wir die bestehende Ausrüstung zu leichtern und effizienter zu machen.

c) Werfer-Abteilung: Dies ist ihre erste Kampfeinheit, die Sie führen werden. Es sind Raketenwerfer auf Halbkettenfahrzeugen mit einem gewaltigen Bums, wenn sie treffen. Wir setzen diese Einheit immer im Verbund ein, vor allem bei Infanterie-Angriffen und / oder schnellen Angriffen mit der Unterstützungs-Brigade / Aufklärungs-Abteilung. Diese ist gerade mit der Infanterie zusammen im Einsatz und sollte immer zur Kampfkraftsteigerung der Angriffe eingesetzt werden. Lassen sie diese Einheit niemals alleine angreifen oder auf unnütze Ziele feuern.

Vor allem im Verbund mit kampfkräftigen Einheiten sind die Werfer unschlagbar und auch bei schnellen Angriffen unterstützten sie die Unterstützungs-Einheiten / Aufklärungs-Abteilung sehr gut mit ihrer Kampfkraft. Ich hatte das schon mehrmals so gehandhabt, als ich meine Division aufteilen musste um 2 Ziele schnellstmöglich zu erreichen. Denken sie aber daran, die Werfer und alle anderen Einheiten sind nicht unverwundbar und benötigen Nachschub.
Wichtig: [siehe hierzu die kompletten Feldzugregeln des entsprechenden Feldzuges mit Ausnahme Luftwaffe!, Sanitätsverbände! und HQ! "Derzeit Unternehmen Sonnenblume"]

Dann macht Hoi eine Pause, bis Oberkanonier Miek sich diese Infos aufgeschrieben hat. Als der Oberkanonier nickt um Hoi zu verstehen zu geben, dass alles soweit notiert ist, spricht Hoi weiter und erklärt die nächsten beiden Einheiten, welche Oberkanonier Miek vorerst führen wird.

Nun zu den Einheiten, die sie erstmal provisorisch führen werden, ihnen aber auch bei der praktischen Ausbildung sehr hilfreich sind:

d) Aufklärungs-Abteilung: Diese Einheit dient hauptsächlich zur Aufklärung, doch auch kann sie dafür eingesetzt werden, den Feind zu verwirren indem sie falsche Funksprüche absetzt. Außerdem eignet sie sich perfekt zur Koordinierung von Werfer-, Artillerie-, Infanterie-Geschützfeuer sowie sonstigen Reichweitenangriffen (z. B. Stugs, schwere Panzer, Panzer u. ä.). Lassen Sie auch diese Einheit niemals alleine kämpfen, denn das geht, wie man bei den Briten gesehen hat voll in die Binsen. Was die Verwirrung im Verbund angeht, so muss das erst noch ausprobiert werden.

- Aufklärung: Die Aufklärungs-Abteilung hat eine sehr hohe Sichtrate im freien Feld und sollte die eigene Einheit sowie verbündete Einheiten mit Informationen versorgen. Vor allem im Gefecht ist diese Einheit unverzichtbar. Nach der Umstrukturierung vor einigen Jahren hat jede Divison nur noch 1 Aufklärungs-Abteilung, so dass man sie wie ein Augapfel hüten sollte. Sie ist die erste Einheit die ihren Beobachtungsposten betritt. Sollte sie eine gute Position eingenommen haben und von dort die Einheiten leiten können, so wie jetzt im Feldzug, ist sie die letzte Einheit, die ihren Posten verlässt. Sollte der fließende Kampf wieder in Gang kommen (sogenannter Bewegungskrieg), sich die Situation ändern oder Ich in meiner Position als Divisionskommandeur bzw. ObdH etwas anderes sagen merken sie das ganz schnell. Dann ist die Aufklärungs-Abteilung immer die erste welche Aufgaben zugeschustert bekommt.
Wichtig: [siehe hierzu die kompletten Feldzugregeln des entsprechenden Feldzuges mit Ausnahme Luftwaffe!, Sanitätsverbände! und HQ! "Derzeit Unternehmen Sonnenblume"]

- Verwirrung des Feindes: Die Aufklärungseinheit ist die einzige Einheit, welche den Feind verwirren kann. Dafür werden falsche Funksprüche abgesetzt, welche explizit für den Feind bestimmt sind. Es besteht eine 50 / 50 Chance, dass es funktioniert. Nutzen Sie diese Möglichkeit, sofern sie einen Vorteil für unsere Divison und / oder begleitende Verbündete sehen. In unserem Falle ist dies die uns derzeit begleitende italienische Division.
[derzeit nicht in den Feldzugregeln festgehalten, aber trotzdem immer sehr wirksam!]

- Koordinierung der Feuerleitung von Werfer-Geschützen, Artillerie-Geschützen, Raketenwerfern usw.: Auch sind die Aufklärer aufgrund ihrer Sichtweite bestens dafür geeignet, eine Feuerleitkoordinierung vorzunehmen. Dies ermöglicht bessere Treffer beim Gegner und wenn man Glück hat sogar so stark, dass ein nachfolgender Angriff von Bodeneinheiten ein Massakar für den Feind oder noch besser eine Aufgabe des Feindes bewirkt. Manchmal muss man es mehrmals versuchen, jedoch kann die Aufklärung mehrere Feuerleitkoordinierungen vornehmen.
[derzeit nicht in den Feldzugregeln festgehalten, aber trotzdem immer sehr wirksam!]

- schnelle Angriffe / Unterstützungsangriffe: Im Notfall können die Aufklärer auch kämpfen. Setzen sie diese jedoch nicht gegen Panzer ein, außer es geht nicht anders. Gegen Artillerie, mot. Infanterie, Flak und andere leichte Einheiten dagegen sind sie auch im Kampf effektiv. Jedoch nur im Verbund mit anderen Einheiten, am besten Kampfeinheiten. Es funktioniert aber auch mit anderen leichten Einheiten der befreundeten Divisonen sowie den Untersütztern ganz gut, zu welchen wir jetzt kommen werden.

e) Unterstützungs-Brigade: Diese Einheit enthält 2 Kampfeinheiten, welche für 2 unterschiedliche Zwecke ausgebildet sind. Da ist zum einen die Panzerabwehr und zum anderen sind da die Pioniere. Die Pioniere sind die sogenannten Alleskönner, vom Bauen einer Pontonbrücke über Sprengungen bis hin zum Flammenwerferangriff. Die Panzerabwehr ist hauptsächlich zur Bekämpfung harter Ziele vorhanden, macht sich aber auch in der Bekämpfung weicher Ziele nicht schlecht.
Wichtig: [siehe hierzu die kompletten Feldzugregeln mit Außnahme Luftwaffe!, HQ! und Sanitätsverbände! "Derzeit Unternehmen Sonnenblume"]

- Pioniere: Wie der Name schon sagt, sind sie die Spezialisten. Sollte eine Brücke zerstört sein, bauen sie sie wieder auf. Im Notfall wird auch vorher eine Pontonbrücke angelegt bzw. als Ersatz gebaut. Auch zum Minenlegen / Minenräumen / Panzersperrenaufbau / Panzersperrenabbau und entfernen von Verteidigungsstellung sind diese Spezialisten extrem wichtig, denn sie sind die Einzigen, die das können.

- Pioniere: Auch zum Angriff auf Verteidiugungsstellungen sowie weiche Ziele sind sie gut geeignet, denn der Flammenwerfer ist einer ihrer Geheimwaffen. Jedoch nur im Verbund mit Kampftruppen oder anderen leichten Einheiten, wenn es um schnelle Angriffe geht.

- Panzerabwehr: Sie hat die Aufgabe feindliche Panzer u. ä. aus dieser Art abzuwehren bzw. anzugreifen. Doch auch zum Angriff auf andere Ziele sowie Verteidigung gegen andere Ziele eigenen sie sich gut. Auch hier ist darauf zu achten, dass die Panzerabwehr ebenfalls nur im Verbund angreifen, denn als Einzelkämpfer sind diese wie alle leichten Einheiten / Sondereinheiten nicht lange überlebensfähig.

Soweit erstmal die grundlegenden Infos zu den Einheiten, die sie von jetzt an kommandieren werden. Die ersten 3 werden ihre regulären Einheiten der Divsion werden, die letzten 2 erstmal kommisarisch, bis ich genau weiß wie es mit diesen weitergeht, da diese durch Fähnrich von Starkenburg geführt werden, der seit einiger Zeit einen Sonderurlaub aufgrund tragischer Umstände von mir genehmigt bekommen hat.

Dann kommt Hoi zum Schluss noch auf das schönste zu sprechen, nachdem sich Oberkanonier Miek auch diese wichtigen Punkte notiert hat.

Wir werden, nachdem Sie sich hier häuslich eingerichtet haben mit dem praxisunterricht beginnen. Morgen können sie schon mal anfangen, sich mit den Feldzugregeln, den Divisionsregeln, den Divisionsauszeichnungen, den Adjudanten / Hilfskräften in den Büros und mit ihren zugewiesenen Einheiten vertraut zu machen. Merken sie sich die entsprechenden Adjudanten und Unterführer, diese werden neben mir ihre wichtigsten Ansprechpartner.

Als erste praktische Aufgabe legen sie sich ihre Personalakte an. Diese ist im Bereich Aktenraum anzulegen. Nehmen sie sich ruhig meine Akte als Vorbild. Dazu markieren sie sich die Vorlage "das mit Code beginnende Kästchen im Haupttext" und kopieren sich diese in ihren anzulegenden Post hinein. Die freien Felder müssen sie natürlich noch ausfüllen und sich an die entsprechenden weiteren Anweisungen zum Ausfüllen der Akte halten. Und natürlich müssen sie ihre Akte auch selbstständig pflegen, sobald weitere Eintragungen hinzukommen. Dies erwarte ich von meinen Leuten, denn ich kontrolliere das natürlich nach.

Als zweite praktische Aufgabe (quasi Hausaufgabe) sehen sie sich mal den Forschungsbaum für das Heer in der Verwaltung an und eroieren sie für die entsprechenden Einheiten welche sie führen einen Aufrüstungsplan. Dies ist wichtig, denn sie sollten schon wissen, was für welche Einheiten genehmigt wird und was nicht. Denn mit dieser Ausrüstung werden sie dann entsprechende Operationen, Feldzüge, Spezialeinsätze usw. bestreiten. Auch das gehört zu den Aufgaben der Kommandeure einer Division, egal ob klein oder groß. Machen sie mir mal eine Aufstellung, was sie denken wie man die bestehenden Truppen aufwerten kann. Ich werde mit ihnen dann durchgehen, was möglich ist und was nicht.

Das sind erstmal ihre Hausaufgaben, welche zum einleben gedacht sind. Dann gehen wir die einzelnen Divisionsteile gemeinsam durch.

Am 1. Tag nach der Beförderung des Oberkanoniers, verbrachte Miek in den neu zugewiesenen Abteilungen. Neben der gründlichen Besichtigung gab es auch die ersten Gespräche mit den Abteilungs-Stellvertretern. Diese Gespräche sollten dazu dienen, um die Abteilungen in Zukunft noch dynamischer und effizienter zu gestalten.

Am Nachmittag, machte der Oberkanonier sich auf den Weg ins HQ des Divisionskommandeurs. Kurz vor dem HQ bemerkte der Oberkanonier, das ein Opel Blitz mit einer deutlichen Schräglage davor stand.

Miek geht um den LKW

Obergefreiter Feldacker! beide salutieren was ist hier geschehen? Hallo Miek! Ich kam gerade von den umliegenden Großmärkten, um Gemüse und Obst für die Feldküche einzukaufen. Wie es aussieht ist die Blattfeder gebrochen.

Miek denkt nach...ok! Ich werde Unterfeldwebel Garbe beauftragen den LKW abzuschleppen. Der Opel kommt zu mir in die Instandhaltungs-Abteilung.

Das wird jetzt höllisch ärger geben nicht war? Mach dich jetzt nicht verrückt. Wir werden den LKW ausladen und übergeben den Inhalt an die Nachschub-Abteilung. Komme doch Morgen zu mir in die Instandhaltungs-Abteilung, bis dahin haben wir eine Lösung gefunden.

Wir sehen uns dann Morgen. Gut, danke...betrübt geht Feldacker zur Nachschubs-Abteilung zurück.

Der Oberkanonier betritt das Vorzimmer (Tür stand offen) Herr Unteroffizier! beide salutieren Ich erbitte um Gespräch mit den Oberst.

Hallo Oberkanonier Miek, ja sie können durchgehen.

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Miek klopft höflich an die Tür des Divisionskommandeurs

Ja, herein

Herr Oberst DAK...,.

Oberkanonier Miek melde gehorsamst, praktische Aufgaben abgeschlossen!

Miek öffnet seine braune Rindslederaktentasche und holt folgende Dokumente heraus:

Aufgabe 1: Personalakte Miek

Aufgabe 2:

Kradschützen 40 forschen auf Kradschützen 41
Sd.Kfz.251C forschen auf Sd.Kfz.151/10
Wurfrahmen 41 aufrüsten auf Panzerwerfer 42

Im Vorzimmer des Kommandeurs Hoi kommt ein Telegramm rein.

An Kommandeur 7. ID Bbcode Spoiler On

Hoi war gerade mit dem Telegramm beschäftigt, das er von Unteroffizier Kanthe erhalten hatte. Denn bisher hatte er mit den Sondertruppen und deren Angelgenheiten noch nichts zu tun. Er war noch am Überlegen was er aufsetzen würde, als Oberkannier Miek zur Tür reinkam.

Ah, mein Schützling ist wohl und munter. Das ist sehr schön zu sehen. Kommen Sie Oberkanonier setzten sie sich.

Oberkanonier Miek reichte Hoi bevor er sich setzte die von ihm erstellten Dokumente. Hoi nimmt diese entgegen und sagt:

Dann lassen sie mal sehen. Also ihre Personalakte ist super geworden. Ich dachte nicht, dass sie das gleich am ersten Tag schaffen. Also da bin ich wirklich begeistert. Denken sie jedoch immer daran, dass Sie ihre Personalakte jederzeit selbst pflegen müssen, vor allem wenn Neuerungen kommen, die nicht von der Deko stammen.

Dann ruft er Himmelstoß rein und sagt:

Himmelstoß, das ist die Personalakte von Oberkanonier Miek. Hat er heute selbst angelegt.

Himmelstoß schaut rein und sagt dann:

Also ich hätte es wirklich nicht besser machen können. Wie aus einem Guss zusammengesetzt.

Sehe ich auch so, Himmelstoß. Gut, dann nimm die Akte gleich mit und tue sie mit in den Panzerschrank mit zu meiner.

Dann wendet sich Hoi wieder Oberkanonier Miek zu:

Was die zweite Aufgabe anbelangt, müssen sie nochmal nacharbeiten. Mit sowas kann man bei der vorgesetzten Stelle nicht auftreten oder wenn hoher Besuch kommt und nachfragt. Von daher trainieren wir das gleich richtig, damit es wenn es soweit ist auch richtig sitzt.

Machen sie mir daher eine genaue Liste, was in ihren Einheiten ihrer Ansicht nach ausgetauscht werden muss, sobald es möglich ist. Und zwar zuerst die bestehende Ausrüstung (z. B. Infanterie 31) in das zu tauschende (z. B. Infanterie 44). Damit kann man Arbeiten, mit dem bisschen, das mir vorliegt würde jeder fragen, in welcher Einheit und sonst noch was?! Und diese Nachfragen müssen so gering wie möglich bleiben, denn um so schneller bekommen wir die neue Ausrüstung. Nehmen sie sich Zeit und machen sie es nochmal.

Was mir bei ihrer Zusammenfassung aufgefallen ist, dass Sie die Abteilungs-Unterführer Stellvertreter gennant haben. Das ist falsch. Die Hierachie ist folgendermaßen: Divisionskommandeur bzw. Stellv. Divisionskommandeur (sollte der Divisionskommandeur nicht anwesend sein), Abteilungs- / Brigadekommandeur (also Sie) und dann die direkten Unterführer der Abteilungen / Brigaden. Es sind keine Stellvertreter, sondern direkte Glieder in der Kette. Ohne diese direkten Glieder wäre unsere Division ein Haufen von nichts. Vermeiden Sie also, ihre direkten Untergebenen als Stellvertreter zu bezeichnen, das nehmen die einem ziemlich übel und vergessen nicht so schnell, vor allem wenn es drauf ankommt.

Aber eines kann ich ihnen sagen. Auch ich musste viele Kröten schlucken, bis diese grundlegenden Dinge automatisch funktionieren. Es ist einfach eine Lernsache. Das bekommen wir schon hin.

Dann steht Hoi auf und geht ein paar Schritte.

Ich sage Ihnen Herr Kanonier, Alt werden ist nicht schön. Lassen sie uns ein paar Schritte gehen, dann zeige ich ihnen ihr Reich, in dem sie ihren erstmal für eine längere Zeit Dienst verrichten werden.

Beim Hinausgehen gibt Hoi Himmelstoß mit gewissen Zeichen zu verstehen, dass er das Telegramm auf Hois Schreibtisch positiv beantworten soll. Himmelstoß und Monika wissen durch diese Zeichen ganz genau was damit gemeint ist.

Streitmacht

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