Streitmacht

Hoi kommt ebenfalls mit einer Schatulle in den Händen herrein und sagt zu Oberfähnrich Becker sowie Helga Ebinginger.

Moin ihr Beiden. Wie ich sehe wurde unser Jung endlich eingekleidet. Auch habe ich noch eine kleine Überraschung für ihn. Die möchte ich ihm aber persönlich übergeben. Ich denke er ist im Büro und lernt fleißig.

So ist es Hoi.

Gut, dann wollen wir mal. Ich denke über diese Doppelüberraschung wird er sich freuen.

Hoi zeigt den Beiden was Miek noch erhält.

geht Hoi wieder mit der geschlossenen Hülle in der Hand zur Bürotür und klopft an. Nach einem Herrein tritt Hoi ein und sagt zu seinem Frischling.

Hallo Herr Oberkannonier. Ich wollte mal nach ihnen schauen, nachdem sie sich im Stabsraum nicht mehr gerührt haben. Zudem freue ich mich, dass sie nun richtig eingekleidet sind. Weshalb ich zu ihnen komme hat 2 Gründe.

Der erste ist, dass ich eine weitere Überraschung für Sie im Gepäck habe.

Der zweite, dass wir noch 3 Tage länger Zeit haben um unsere Einheiten zu koordinieren. Da ich von ihnen nichts mehr gehört habe und wir noch noch bis Morgen Abend mit der Planung Zeit haben, denn die Befehle müssen ja auch noch erteilt werden, sollten wir das heute und Morgen noch abschließen, damit die Befehle an die Front übermittelt werden können.

Als der Divisionskommandeur den Raum betrat, springt Miek vom Schreibtisch auf.

Hallo Herr Oberst! DAKgrüßt...

Entschuldigen Sie bitte, dass ich im Stabsraum etwas verstummte. Ich nahm mir über das Wochenende die Karte mit ins Büro um in Ruhe über Ihre Schriften an der Tafel nachzudenken.

Ich werde noch heute am späten Abend, im Stabsraum meine Ideen an der zweiten Tafel-hälfte dazuschreiben.

Miek bemerkt das der Oberst etwas in der Hand hält.

Nachtrag, Montag 13.07.1945:

Herr Oberkanononier, ich habe auch noch eine kleine Überraschung für sie parat. Das Oberkommando hat ihnen etwas zukommen lassen. Es steht jedem Rekruten zu, der sein erstes Leistungssoll erfüllt hat.

Hoi nimmt die Urkunde zur Hand, welche er in der Schatulle versteckt hat und ließt vor:

Im Namen des Deutschen Volkes
verleihe ich
dem Oberkanonier
Miek
als Anerkennung
für sein angehendes Engagement im Dienste des Forums und der abgeschlossenen Grundausbildung
das Heeresflakabzeichen

Bengasi den 13.07.1945 und Stellv. ObdH

Dann nimmt Hoi das Heeresflakabzeichen aus der Schatulle, stellt die Schatulle ab und heftet den neuen Orden vorsichtig an die Uniform von Miek.

Herzlichen Glückwunsch Herr Oberkanonier. Damit haben sie die erste Hürde schon genommen.

Heute kommt Hoi etwas angesäuert in das Büro seines Frischlings. Im Vorzimmer haben Oberfähnrich Becker und Helga Ebinger schon bemerkt, dass der Oberst etwas stinkig ist. Er geht auch gleich durch zum Büro von Miek und speißt die beiden Vorzimmerleute nur mit einem Moin ab.

Hoi betritt das Büro und sagt:

Moin Herr Oberkanonier,

ich habe ihre Befehlsausgabe vermisst und habe dies alleine vorgenommen. Ich hatte ihnen ja gesagt, dass ich bis Dienstagabend ihre Vorschläge auf dem Tisch im Stabsraum haben möchte. Ich habe gestern Abend das Ganze für Sie nochmal mit übernommen. Dass Sie beim ersten Mal aufgeregt sind ist völlig verständlich, aber seine Einheiten komplett zu vergessen ist unverzeihlich. Vor allem der Eindruck den vor allem Sie und Ich, sowie andere Ersatz-Kommandeure bei den Männern hinterlassen ist äußerst Entscheidend.

Beim ersten Mal sieht man noch darüber hinweg, doch dann darf so etwas nicht nochmal passieren. Soweit dazu.

Die Unterlagen / Karten-Mitnahme aus dem Stabsraum lasse ich ihnen beim ersten Mal auch noch durchgehen. Denn es ist nichts abhanden gekommen. Ich habe gutes Wachpersonal und gute Vorzimmer-Leute, welche die Unterlagen / Karten wieder in den sicheren Raum brachten.

Auch ich musste lernen, diese Unterlagen im gesicherten Raum zu bearbeiten. Diese haben in unseren Büros nichts zu suchen. Auch darüber habe ich auch noch noch hinweggesehen.

Was mich jedoch richtig Ärgert ist die Tatsache, dass von Ihnen keine Meldung oder Nachricht kam was mit ihnen ist bzw. eine Information kam dass ich ihre Einheiten nochmal mit übernehmen soll. Ein einfacher Satz im Büro oder Stabsraum hätte völlig gereicht. Das ist mir gegenüber unverzeihlich und Sie werden sich sehr anstrengen müssen, um das wieder gerade zu biegen. Sie sollen ja was lernen und die Division ja mal führen können, wenn ich mal nicht da bin.

Nachtrag: 21.07.1945

Der Oberkanonier ist nach dem Aufenthalt im Feldlazarett wieder im vollen Element, und überlegt sich ein paar Ideen/Vorschläge für die Tafel im Stabsraum.

Nach wenigen Minuten in der Gedankenphase, öffnet Miek sein Notizbuch um ein paar Stichpunkte über seine Ideen aufzuschreiben.

Plötzlich klopft es an der Tür...

Ja, herein!

Obergefreiter Feldacker betritt den Raum.

Herr Oberkanonier DAKgrüßt...

Hallo Obergefreiter Feldacker DAKgrüßt...

Nun, ich habe dich schon lange nicht mehr gesehen. Was kann ich für dich tun?

Hallo Miek! Nun.. stimmt es wirklich was da vor dem Stabsraum geschehen ist? (lächelt leicht)

Der Oberkanonier reagiert äußerst gereizt, als er wieder auf dieses Malheur angesprochen wird.

Nun...ich weiß das ich mich dadurch zum Depp der ganzen Division gemacht habe..aber ich habe auch kein Interesse mehr darüber zu sprechen.

Wir hatten dich überall gesucht.. Ja! das erfuhr ich auch..später. Dr. Mannheimer behielt mein Aufenthalt im Feldlazarett für sich. Er nutzte die
Ärztliche Schweigepflicht um mich zu schützen.

Wie geht es dir? Der Kopf brummt noch ein wenig.. Aber ich beiße mich durch.

Ich fahre heute mit dem LKW auf den Markt. Um Gemüse und Obst für die Kantine zu besorgen. Soll ich dir was mitbringen?

Miek überlegt kurz... ja! einen Stockhammer!

Feldacker fängt an zu lachen..was willst du denn damit? hier ausbrechen?

Nein! Nach Dienstschluss arbeite ich manchmal in der Instandhaltungs-Abteilung an meinen Steinen (alte Familientradition)

Eine frische Frau vom Markt oder was hochprozentiges zum trinken..das wollen die meisten..aber ein Stockhammer?..wie sieht der aus?

Miek rollt mit dem Stuhl nach hinten und dreht sich 180° nach links um aus der Kommode eine Skizze zu holen.

Ungefähr so:

Bbcode Spoiler On

Er sollte einen langen und kräftigen Stiel haben. Die Stockhammerplatte zwischen 6-7 mm. Das wäre Stufe Mittel.

Miek..das wird nicht einfach werden..schon gar nicht hier in Afrika..hm ja ich versuche sowas zu finden.

Aber jetzt mal ehrlich..was war der Grund deines Besuchs hier in mein Büro? Doch nicht nur um mich wegen der Lazarettgeschichte auszuhorchen bzw. den Besorger für alles zu spielen..

Der Hauptgrund ist ein anderer..in letzter Zeit wird mir die Spediteuraufgabe in der Nachschub-Abteilung etwas zu monoton.

Du bist gelernter Kfz-Mechaniker. Es gäbe die Option zur Instandhaltungs-Abteilung zu wechseln. Ich hätte da Interesse. Alleine kann und darf ich das nicht
entscheiden. Die Nachschub-Abteilung, untersteht unserem Divisionskommandeur.
Ich kann Morgen mit dem Oberst darüber sprechen. Oh, dass wäre super!

Obergefreiter Feldacker macht sich langsam fertig um zu gehen.

Da wäre noch etwas..sagt dir 25% etwas? hm nein.. Überladung! Der Opel.. ja ich erinnere mich.
Das war zwar nicht der Hauptgrund des damaligen Schadens, aber sein muss es nicht. Mit solcher Fahrlässigkeit gefährdest du alle hier im Stützpunkt.

Feldacker zeigt sich einsichtig. Beide stehen auf und gehen Richtung Tür.

Vielen Dank für deinen Besuch, den Wunsch mit der Versetzung werde ich mit dem Divisionskommandeur besprechen.

Danke Miek!

beide verabschieden sich. Feldacker verlässt das Büro.

Miek geht ins HQ und in einem kleinen Nebenraum zieht er sich an seinem Spint die Uniform an. Nachdem alles sitzt begibt er sich ins Vorzimmer seines Büros.

Der Oberkanonier begrüßt Frau Ebinger und den Oberfähnrich Becker DAKgrüßt...

In seinem Büro bemerkt Miek, dass auf einmal 2 Tische und 2 Stühle im Büro stehen.

Aufgeregt und verwundert, rennt Miek ins Vorzimmer und giftet in Richtung des Oberfähnrichs:

Habe ich jetzt einen Aufpasser bekommen? Was hat das zu bedeuten?

Herr Oberkanonier! Ich darf doch wohl bitten.. Fahnenjunker-Unteroffizier Matussek hat vor wenigen Tagen Ihre Abteilungen als Vertretung übernommen.

Wer ist das?

Viel ist mir über ihm noch nicht bekannt, aber ich weiß das er beim Divisionskommandeur einen sehr guten eindruck hinterlassen hat.

Nun gut, ich werde mit dem Oberst selbst darüber reden. Das passt doch ganz gut, da ich sowieso mich bei ihm wieder anmelden wollte.

Kleinlaut fügte der Oberfähnrich hinzu..
Sie sollten wissen, dass vor wenigen Tagen unser Divisionskommandeur zum Generalmajor befördert wurde.

oh..das ist ja mal eine sehr gute Nachricht. gut. Vielen Dank Herr Oberfähnrich.

Miek nimmt seinen Aktenkoffer und einen kleinen Pappkarton und macht sich auf den Weg ins Vorzimmer des Divisionskommandeurs.

Himmelstoß ruft durch und hat den Oberfähnrich am Rohr. Himmestoß gibt durch, dass der Generalmajor morgen Zeit hat mit dem Oberkanonier und dem Fähnrich eine Besprechung abzuhalten. Es geht um folgende Punkte:

1. Kennenlernen untereinander vor allem dem Fähnrich und dem Oberkanonier
2. Aufteilung der Einheiten
3. Besprechung über die Frontlage
4. Vorberitung der Einheiten für die nächsten Angriffs- und Verteidigungszüge

Bis morgen soll das vorbereitet sein und der kleine Besprechungsraum des HQ sowie der Stabsraum entsprechend vorgerichtet sein!

-Der Oberkanonier hat vom Oberfähnrich die Unterrichtung des Anrufs erhalten.-

Miek sammelt seine Stifte und Papiere zusammen und geht in den Stabsraum.

Am heutigen Tage nach dem Mittagessen geht Hoi beim Ausbildungs- / Rückehrerbüro vorbei und spricht mit Oberfähnrich Becker sowie Helga Ebinginger ein wenig über dies und das. Dann zieht er ein Päckchen und eine Urkunde hervor und sagt:

Eine kleine Überraschung für unseren Oberkanonier. Begleitet mich ruhig.

Dann begibt sich Hoi ins Büro, wo Fahnenjunker Matussek und der Oberkanonier je über einen Stapel Papiere sitzen. Als Hoi eintritt tippt Fahnenjunker Matussek Oberkanonier Miek an, um zu signalisieren dass Besuch angekommen ist. Beide wollen salutieren, aber Hoi winkt ab, denn es geht in der Divison wesentlich lockerer zu als woanders.

Herr Oberkanononier, ich habe heute eine kleine Überraschung für sie parat. Das Oberkommando hat ihnen etwas zukommen lassen.

Hoi nimmt die Urkunde zur Hand, welche er in der Schatulle versteckt hat und ließt vor:

Im Namen des Deutschen Volkes
befördere ich
dem Oberkanonier
Miek
als Anerkennung
für sein angehendes Engagement im Dienste des Forums
zum Gefreiten der Artillerie

Bengasi den 20.08.1945 und Stellv. ObdH

Dann nimmt Hoi die neuen Rangabzeichen aus der Schatulle, stellt die Schatulle ab und tauscht die alten Rangabzeichen an die Uniform von Miek durch die neuen aus.

Herzlichen Glückwunsch Herr Gefreiter. Sie sind nun ein Stück weiter die Mannschaftsränge heraufgeklettert. Machen Sie weiter so, dann können Sie mit Rekordzeit die Unteroffizersränge erreichen.

Vielen Dank Herr Generalmajor!

Miek wurde durch die Beförderung doch ziemlich überrascht und wusste erst gar nicht wie er reagieren sollte.
Kurz danach richtete der Gefreite seine Uniform und nahm Stift und einen Block mit auf den Weg in den Stabsraum.

An einem sonnigen Morgen in der Wüste, betritt mit munterer Laune der Gefreite das Vorzimmer.

Guten Morgen Oberfähnrich Becker DAK...,.

beide begrüßen sich

Frau Ebinger flitzt durch das Zimmer mit einem Stapel Papier.

Miek blickt zu ihr

Nicht so schnell Frau Ebinger und erstmal Guten Morgen! Wie ich sehe sind Sie schon fleißig am arbeiten.
Wie geht es Ihnen?

Guten Morgen Herr Gefreiter, vielen Dank.. sehr gut soweit. Am Morgen ist das Klima noch angenehm hier, somit erledige ich frühs gleich die komplexeren
Aufgaben.

Ja, dass ist gut durchdacht von Ihnen.

Miek überlegt kurz..

vielleicht sollte ich auch früher mit dem Dienst beginnen.. Aber da der Feind nicht schlafen tut, muss ich jederzeit in der Lage sein meinen Dienst zu vollrichten.

Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Tag

Frau Ebinger nickt zu Miek

Danach begibt sich der Gefreite ins Büro.

Guten Morgen Herr Fahnenjunker DAK...,.

Ich kam gerade vom Aktenraum und mir fiel auf, dass Ihre Dienstakte dort noch nicht angelegt wurde.. Sie wissen ja unser Divisionskommandeur legt sehr viel Wert auf eine gut geführte Dienstakte. Manchmal macht der Generalmajor kleine Kontrollen und wenn er Ihre Akte dort nicht findet, kann er zum Vulkan werden...

Gut, ich werde dann mal den Rundgang durch meine Abteilungen machen.

Miek geht aus dem Büro.

Am heutigen Tage gegen Vormittag geht Hoi beim Ausbildungs- / Rückehrerbüro vorbei und spricht mit Oberfähnrich Becker sowie Helga Ebinginger wie mit seinen Vorzimmerleuten über ihre Sorgen, Nöte und Anliegen. Zuerst das private, dann die dienstlichen Angelegenheiten. Dann zieht er ein Päckchen und eine Urkunde hervor und sagt:

Eine kleine Überraschung für unseren Oberkanonier für einen Monat Divisionszugehörigkeit. Wurde fasst vergessen, aber ich habe ja sehr gute Vorzimmerleute hier in der Division, die mich darauf aufmerksam machten. Zudem habe ich das gleiche für unseren Fahnenjunker vorbereitet.

Dann begibt sich Hoi ins Büro, wo Fahnenjunker Matussek und der Oberkanonier je über einen Stapel Papiere sitzen. Als Hoi bemerkt diesmal niemand etwas. Hoi macht sich daher bemerkbar und der Fahnenjunker Matussek sowie Gefreiter Miek schrecken hoch.

Guten Tag meine Herren, ich dachte ich schaue mal nach ihnen und wollte ihnen frohe Kunde bringen. Die Gegner räumen langsam das Feld in Taucheria, unser letzter Schlag hat ihnen in der Magengrube weh getan. Auch bei den anderen Einheiten lief es so wie genwünscht. :sg_002:

Nun können wir in der nächsten Zeit wenn alles klappt den neuen Versorgungshafen Taucheria für uns gewinnen, wodurch zumindest in der Mitte die Nachschubwege wieder kürzer werden.

Und das ist ihr Verdienst meine Herren durch hervorragende Planung und Durchführung. Machen Sie weiter so. Zudem habe ich auch eine nette kleine Überraschung für Sie beide. Fahnenjunker Mattusek, sie sind jetzt 1 Monat bei uns, Sie Herr Gefreiter 2 Monate. Deshalb habe ich ich für Sie Beide eine kleine Überraschung parat. Denn für solche Ereignisse haben wir interne Divisionsauszeichnungen.

Hoi nimmt die erste Urkunde zur Hand, nachdem er die erste Schatulle aus seiner linken Feldblusentasche herausgeholt hat und ließt vor:

Im Namen der 7. Infanterie-Division
verleihe ich
dem Unteroffizer-Fahnenjunker
Arthur Matussek
als Anerkennung
für sein angehendes Engagement im Dienste der Division
die Dienstauszeichnung V. Klasse für 1 Monat Dienstzeit in der Division sowie das Ärmelband für die 7. Infanterie-Division

Bengasi den 07.09.1945

Dann nimmt übergibt Hoi die Dienstauszeichnung an den Fahnenjunker, welcher dieser nun wie Hoi an seiner Uniform trägt. Dann widemet sich Hoi dem Gefreiten zu und wiederholt den selben Ablauf nochmal.

Im Namen der 7. Infanterie-Division
verleihe ich
dem Gefreiten
Miek
als Anerkennung
für sein angehendes Engagement im Dienste der Division
die Dienstauszeichnung V. Klasse für 1 Monat Dienstzeit in der Division sowie das Ärmelband für die 7. Infanterie-Division

Bengasi den 07.09.1945

Dann sagt Hoi:

Herzlichen Glückwunsch zu 1 Monat Divisionszugehörigkeit. Sie sind nun ein fester Teil der Division. Bis auf das Ärmelband werden die Abzeichen nicht offen getragen, da diese Divisionsintern sind. Auch ich trage das Ärmelband offen seit ich in der Division bin.

Nach dem anstecken der Auszeichnung an der Uniform, zieht der Gefreite seine Jacke straff und sagt:

Vielen Dank Herr Generalmajor! Es ist schon verblüffend wie schnell die Zeit doch vergeht.
Schon 2 Monate ist man in Afrika.. vor wenigen Tagen war man noch in der Kriegsschule und jetzt ist man mitten im Krieg im Norden von Afrika. Wie wird es um Weihnachten aussehen? Wo werden wir da stehen? Die Zeit vergeht ziemlich schnell...

Miek öffnet die Schublade und holt ein Dokument heraus und überreicht es dem Divisionskommandeur (Auswertung: Werfer Abt. 7 Code: Gas)

Herr Generalmajor, in den vergangenen 2 Wochen gab es zwei weitere Stichproben zwecks Gasmasken-Kontrolle in der Werfer-Abteilung 7.
Das Gesamtergebnis war gut. Die Zeiten konnten mit Ausnahme ein paar Kameraden eingehalten werden.

Die wenigen Kameraden die es immer noch nicht schaffen, die Maske unter 7 Sekunden aufzusetzen, werden noch intensiver geschult.
Der Einheitsführer Feldwebel Richter nimmt die Schulung persönlich vor.

In den anderen Abteilungen läuft alles soweit gut. Keine unnötigen ängste,sorgen und Probleme.

Nachtrag, Montag 07.09.1945:

Hoi schaut sich die Unterlagen welcher er vom Gefreiten Miek erhält genau an und sagt:

Sehr gut, schulen Sie weiter so. Genau diesen Einsatz möchte ich von meinen Leuten sehen, wenn sie die Division mit der Zeit an höherer Stelle vertreten wollen. Z. B. als Stellv. Kommandeur.

Zum Fahenjunker Matussek gewandt:

Was halten Sie davon, wenn wir die ganze Division mal auf sowas überprüfen. Ich lasse zwar immer wieder trainieren auf neue Gefahren wenn wir die Möglichkeit dazu haben, aber die Grundlegenden Sachen müssten auch mal aufgefrischt werden. Ich würde Sie bitten, das mit dem Gefreiten mal zu übernehmen, wenn wir ein wenig Luft haben nach dem Vorstoß in die nächste Hafenstadt. Sie wissen schon, all die grundlegenen Sachen wie es der Gefreite mit seiner Werfer-Abteilung macht bei allen Kampfeinheiten.

Zu beiden gewandt:

Sie wissen, dass ich nicht alles alleine machen kann und deshalb das eine oder andere mal untergeht. Von daher wäre eine solche Grundlagen-Auffrischung unter ihren Augen mal nicht verkehrt, wie die Ergebnisse der Werfer-Abteilung zeigen um mal einen Vergleich zu haben, wie es mit den Kämpfern ganz vorne aussieht zu den Kameraden, welche Feuerunterstützung bzw. Angriffsvorbereitung bieten (Werfer / Artillerie). Um zu sehen wie gut die Division im allgemeien aufgestellt ist.

Unteroffizier Himmelstoß leitet diese Information auch sofort an das Büro für Auszubildende / Frischlinge weiter, welche von Oberfähnrich Becker in Empfang genommen wird und sofort den Gefreiten sowie Fahnenjunker informiert.

In der Eilinformation des stellv. ObdH´s steht:

An: Alle Divisionskommandeure / stellv. Divisionskommandeure
von: stellv. ObdH Generalmajor Hoi Neuling, Außenstelle Afrika

Der stellvertende ObdH gibt 2 neue Sachverhalte bekannt:

1. Der stellvertretende ObdH wurde informiert, dass die Marine es geschafft hat den uns gefährlich werdenen feindlichen Nachschub über den Atlantik für die alleierten Truppen nach Afrika vollständig zu stoppen. Eine für uns sehr erfreuliche Nachricht, denn dadurch können wir etwas aufatmen. Wir haben aus diesem Nachschub auch Prisen herausziehen können, welchen Inhalt diese haben, wissen wir jedoch noch nicht. Sollten dort Versorgungsgüter vorhanden sein, die uns direkt im Felde und im Sanitätswesen nützen, werden wir diese als Nachschub erhalten.

Dieser Erfolg gegen das Commonwealth ging nicht ohne eigene Verluste einher, denn unser neuestes Panzerschiff "Roon" wurde in diesem Zusammenhand schwer beschädigt und wird für eine lange Zeit ausfallen.

2. Eine noch beunruhigende Nachricht folgt allerdings auch, denn zusätzlich zu dieser guten Nachricht wurde der stellvertretende ObdH informiert, dass 2 feindliche Zerstörer in unserem europäischen Besatzungsgebiet für etwas Unruhe sorgen. Unser Geheimdienst geht davon aus, dass ein feindlicher Agent in unserem europäischen Besatzungsgebiet und vor allem im Heimatland eingesezt wird bzw. werden soll um unsere Stärken und Schwächen zu ermitteln. Dies soll dazu dienen dem Feind einen Vorteil zu verschaffen.

Von daher sind ab sofort in den heimatlichen Kasernen sowie auch hier im Felde größte Wachsamkeit befohlen. Ab sofort gilt auch in der Freizeit allerhöchste Wachsamkeit, dies gilt für alle Divisionsangehörigen. Auch die Feldgandamiere sowie die Festungsregimenter werden erhielten schon den Befehl erhöhte Wachsamkeit walten lassen, bis diese Lage geklärt ist. Sollten ihre Wachen in der heimatlichen Kaserne oder auch hier im Felde etwas Ungewöhnliches bemerken, sind entsprechende Personen festzusetzen und dann an die Feldgandamerie zu übergeben.

Wundern Sie sich also nicht, wenn häufigere Kontrollen von der Feldgandamerie als üblich an uns allen vorgenommen werden.

gez. Generalmajor Hoi Neuling

sowie stellv. ObdH

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