Streitmacht

Aktennotiz zu:

Mittelamerika unter zunehmender Kontrolle durch die USA

Die USA üben offiziell sowie inoffiziell Druck auf mittel- und südamerikanische Staaten aus, damit diese ihnen Stützpunkte für Marine- und Luftstreitkräfte zur Verfügung stellen. Dieses würde sich auch massiv auf die Kriegsführung der Marine auswirken, da die in See stehenden Einheiten teilweise durch Etappenschiffe versorgt werden. Hierdurch könnte sich die USA zusätzlich noch absichern, wenn es um die Brennstoffversorgung und den allgemeinen Schiffsverkehr geht. Der bereits jetzt stark befahrene Golf von Mexiko sowie die Routen entlang der Ost- und Südamerikaküsten würde damit zu einem erweiterten Hoheitsgebiet der USA und wäre damit auch ernste Bedrohung für die nicht zu weit entfernt agierenden Einheiten der eigenen Marine.

gez. Oberleutnant asuser, Analyse Büro

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Großartiger Sieg im Nordmeer!

Im Nordmeer konnte ein Britischer Geleitzug durch Schiffe unserer eigenen Kriegsmarine vollständig vernichtet werden. Dabei fielen ein leichter Kreuzer,
fünf Zerstörer der Royal Navy und mehrere Transportschiffe dem gezielten Angriff des Schachtschiffes Scharnhorst, dem Kreuzer Karlsruhe und unseren Zerstörern zum Opfer. Bei härtesten Bedingungen, starkem Seegang und arktischen Temperaturen von bis zu -20 Grad zeigten unsere deutschen Marinekameraden und die Piloten des aufklärenden Küstenfliegergeschwaders dem Feind die Grenzen auf. Eine schwere Schlappe für den Britischen Gegner, der sich nun zweimal überlegen sollte, diese Gewässer erneut zu befahren.

gez. Oberleutnant asuser, Analyse Büro

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Sicherung unserer Rohstoffbasis

Es scheint sich eine längerfristige Zusammenarbeit zur Sicherung unserer Rohstoffbasis abzuzeichnen. Nach Information aus dem Außenministerium strebt Moskau ein Handelsabkommen bzgl. Öllieferung mit Deutschland an. In der kommenden Woche sollen bereits Gespräche zwischen den jeweiligen Außenministern stattfinden. Dies wäre außerordentlich zu begrüßen, da die eigenen Rohstoffquellen doch als eher knapp bemessen zu bezeichnen sind. Gerade bei Brennstoffen und der Grundstoffindustrie wäre eine gesicherte Versorgung mit Erdöl sehr willkommen und könnte den Verlauf von großen, militärischen Auseinandersetzungen positiv beeinflussen.

gez. Oberleutnant asuser, Analyse Büro

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Kompaktnachrichten zu Großbritannien

Großbritannien erweitert seine Aktivitäten der Operation Gabriel offenbar in Richtung Südosteuropa. Es bleibt jedoch unklar, welche Auswirkungen diese Operation haben soll. Unbestätigten Informationen zu folge sollen mehrere deutschfeindliche Untergrundorganisationen kontaktiert worden sein.

Der Truppentransporter "Empress of Japan" ist vor Scapa Flow auf eine Mine gelaufen. Das Schiff konnte eingebracht werden. Verlust eines Begleitschiffs konnte bisher nicht bestätigt werden.
Prüfung durch die KM: Sind vor Scapa Flow auch deutsche Minen verlegt worden?

Der britische Hilfsflugzeugträger (ex. Columbus) hat erste Ausbildungsfahrten in der nördliche Nordsee unternommen.
Prüfung durch die KM: Wurden bereits aggressive Handlungen durch die Briten vorgenommen?

Wie erst heute bekannt wurde, sind vor Hull mehrere Frachtschiffe mit 18.150 BRT gesunken sowie ein leichter Kreuzer der Briten beschädigt worden. Dieses resultiert vermutlich von der, durch dt. Zerstörer, ausgebrachten Minensperre.
Empfehlung an die KM: Entsprechende Auszeichnungen an die Besatzungen der an dieser Unternehmung beteiligten Schiffe ist vorzubereiten.

Im Westpazifik bleibt die Royal Navy unter Druck. Die bereits gemeldet Präsenz von Kriegsschiffen des Tenno bleibt bedrohlich. So sind nun Manöver dieser großen Flottenverbände im westlichen Pazifik wieder angelaufen und zeigen die Ansprüche an eine Neuverteilung der Gebiete in dieser Region.

gez. Oberleutnant asuser, Analyse Büro

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Weitere Maßnahmen zu einer sicheren Rohstoffbasis

Nach der Interessenbekundung zur Belieferung mit Erdöl könnte es nun zu einer weiteren, langfristig wichtigen Zusammenarbeit kommen.
Sowjetunion ist bereit, auch über Getreidelieferung größeren Umfangs mit Deutschland zu verhandeln. Bedingung hierbei: Wohlwollendes Verhalten in der Bessarabien-Frage.
Empfehlung an das OKS: Klärung der Interessenslage mit Italien. Bisher war nachrichtendienstlich und auch militärisch nicht nur Mittelmeer sondern auch auch die besagten Gebiete unter Beobachtung der Italienischen Regierung.

Ein weiterer Streitfall könnte für Deutschland ebenfalls nutzbringend sein. Mexiko und die USA konnten ihre bisherigen Streitigkeiten nicht beilegen. Es stellt sich die Frage, ob in dieser Region Mittel- und Südamerikas nicht auch ein Außenhandelsposten sinnvoll wäre. In diesem Zusammenhang wäre auch Brasilien interessant. Das Land kündigt die Erhöhung der Erdölexporte an. Eventuell wäre das auch ein passabler Brennstofflieferant abseits der Quellen aus dem Osten.
Empfehlung an das OKS: Aufnahme von Gesprächen mit Mexico.

gez. Oberleutnant asuser, Analyse Büro

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Vermisstenmeldung

Seit einigen Tagen ist das Wetterbeobachtungsschiff 3 "Fritz Homann" mit aktuelle Funkmeldungen überfällig. Das Schiff ist zur Wettererkundung im Gebiet Island-Grönland unterwegs und zeichnet dort Wetterdaten wie Temperaturen, Luftdruck und Niederschlagsmengen auf. Es wird aktuell von einem Ausfall der Funkanlage bzw. von sehr widrigen Wetterverhältnissen ausgegangen, die ein Absetzen der Funkmeldung unmöglich machen.

gez. Oberleutnant asuser, Analyse Büro

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Die Gegner schlafen nicht!

Auf Grund der politischen Lage in Europa und dem aggressivem Vorgehen Deutschlands gegenüber seinen Nachbarstaaten beschließt die Niederlande die Wiedereinführung der Wehrpflicht. Zeitgleich wurden 20.000 Reservisten einberufen. Ein Kontingent soll niederländische Besitztümer im asiatischen Raum schützen, da sich die Niederlande besorgt über das Verhalten der Japaner im Pazifik/ Indischen Ozean zeigt. Großbritannien sichert Niederlande Unterstützung bei dem Ausbau ihrer Armee zu. Dies betrifft sowohl die Ausbildung als auch materille Hilfen.

Frankreich hat seinen Flugzeugträger Bearn modernisiert und mit mehreren Einheiten aus Toulon mit Kurs Martinique auslaufen lassen. Dieser Träger kann bis zu 40 Flugzeuge tragen und je nach Einsatzzweck als Jäger oder Torpedo/Bombenflugzeug einsetzen. Des Weiteren haben Französische Flotteneinheiten gemeinsam mit der französischen Luftwaffe eine Großübung in der Biskaya unternommen.

gez. Oberleutnant asuser, Analyse Büro

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Stärkung unserer Bündnispartner

Die Estnische Regierung erwägt den Kauf von 10 Ju 86 und 20 Jagdflugzeugen zum Aufbau einer Luftwaffe.
Prüfung durch OKS: Verbunden mit dem Verkaufsangebot kann eine Entsendung von Lehrpersonal sowie der Aufbau einer Außenstelle der STM in diesem Gebiet noch weitreichendere Früchte tragen.

Nach den sehr positiv verlaufenden Kampfhandlungen in Spanien ist nun allmählich ein Ende und somit der Sieg der Nationalspanischen Regierung absehbar. Auf Basis dieser Entwicklungen
und der Aktivitäten speziell der U-Boot Waffe Italiens im Mittelmeer erwägt die Regierung den Kauf zweier Typ VII U-Boote. Es wurde ein Angebot in Höhe von 8,2 Mio Reichsmark unterbreitet.
Prüfung durch OKS: Ergänzend oder alternativ könnte statt eines Kaupreises das Nutzungsrecht von Hafen- und Industrieanlagen für STM Einheiten an den spanischen Küsten vereinbart werden.
Ein Arbeitstreffen auf diplomatischer und militärischer Ebene würde dies zusätzlich befruchten.

gez. Oberleutnant asuser, Analyse Büro

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Geteiltes Echo zu unserem Sieg in Polen

Während aus Italien, Spanien und sogar Japan zustimmende und beglückwünschende Meldungen zu unserem schnellen Sieg in Polen zu vernehmen sind, kommen aus den westlichen Staaten eher bedrohliche und ablehnende Stimmen zu Wort.

Holland zeigt sich besorgt über den Ausgang des Krieges in Polen und kündigt an, weitere 20.000 Reservisten einzuziehen. Die Niederländische Armee hält zudem Manöver in der Nähe von Venlo ab.

Frankreich verstärkt die Truppenpräsenz im Westen. Das Vorgehen der Deutschen in Europa wurde erneut scharf verurteilt. Gespräche mit Großbritannien werden für die kommende Woche angekündigt. Eine Wehrübung wurde an der Maginot-Linie abgeschlossen, trotzdem bleibt die Festungsanlage weiterhin mit Reservisten besetzt. Frankreich begründet dieses damit, dass in absehbarer Zeit eine weitere Großübung abgehalten werden soll. Zudem ist vermehrte Tätigkeit auf Feldflugplätzen nahe der deutschen Grenze zu beobachten.

Großbritannien ist erschüttert über die schnelle Kapitulation der Polen. Der englische Premierminister kündigte umfangreiche Gegenmaßnahmen an, um Deutschland in die Schranken zu verweisen. In letzter Zeit musste das Empire sowohl im Nordmeer empfindliche Verluste erleiden, als auch im indischen Ozean den japanischen Flottenaktivitäten hilflos zusehen. Es stellt sich die Frage, ob sich die Royal Navy nicht verzettelt und ihre Kräfte falsch positioniert.

Belgien sucht Schulterschluss zu westlichen Partnern, was nun auch eigentlich zu erwarten war.

gez. Oberleutnant asuser, Analyse Büro

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Südafrika eventuell neuer Bündnispartner von England

Nach einer aktuellen Funkmeldung der Station 211 wurde über Radio Kapstadt berichtet, dass im Parlament über einen Kriegseintritt an der Seite Großbritanniens diskutiert wurde. Anscheind ist man sich noch uneins darüber, ob dies sinnvoll ist. Speziell politisch - deutschfreundliche Gruppierungen sprachen sich dagegen aus und verhinderten vorerst ein eindeutiges Votum dafür.

gez. Oberleutnant asuser, Analyse Büro

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Welche Absichten verfolgt Holland?

Die niederländische Regierung hat einem Entwurf zugestimmt, wonach 2-3 Schlachtkreuzer gebaut werden sollen. Vorrangig sollen diese im Pazifik zum Einsatz kommen.
Es kam in jüngster Vergangenheit in niederländischen Häfen zur Verzögerungen bei der Abwicklung dt. Einheiten. Es wurden fadenscheinige Begründungen geliefert um dt. Handelsschiffe in den Häfen festzuhalten. Im Westen wurde eine Grenzverletzung durch die niederländische Armee festgestellt. Niederländische Truppeneinheiten sind während einer Übung auf dt. Gebiet vorgedrungen und wurden von Grenztruppen gestellt. Anschließend wurden die niederländischen Einheiten ordnungsgemäß zurückgeführt.

Empfehlung: Es steht zu vermuten, dass Holland mit Unterstützung anderer (deutschfeindlicher) Nationen bewusst gegen Deutschland provoziert. Angesichts der Tatsache, dass dieses Land militärisch und wirtschaftlich (noch) nicht in der Lage ist, einen länger andauernden Konflikt durchzustehen, wäre es sinnvoll, entweder diplomatisch oder nachrichtendienstlich entsprechende Aufklärung zu diesem Verhalten zu erlangen. Besonderes Augenmerk sollte dem Seeweg von und nach holländischen Häfen gelten, da Holland versorgungstechnisch sehr stark vom Seeweg abhängig ist.

gez. Oberleutnant asuser, Analyse Büro

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Kompaktnachrichten zu Großbritannien

Indischer Ozean: An der Ostküste Indiens kam es nach bisher unbestätigten Meldungen zu einem Scharmützel zwischen britischen Einheiten und kaiserlich japanischen Einheiten, die in diesem Seegebiet eine Übung abhalten. Keine der beiden Seiten wollte bisher eine Stellungnahme abgeben. Es wird vermutet, das hierbei auch Großkampfschiffe der Royal Navy zum Einsatz kamen, die erst kürzlich durch die Station 211 am Kap gesichtet wurden.

Die niederländische Regierung hat einem Entwurf zugestimmt, wonach 2-3 Schlachtkreuzer gebaut werden sollen. Vorrangig sollen diese im Pazifik zum Einsatz kommen. Diese Maßnahmen könnten ein erstes Zeichen sein, die gegenseitige Hilfestellung mit Großbritannien weiter auszubauen und die Royal Navy gegen Japan zu stärken.

Die Briten erwägen, die in Scapa Flow versenkten Einheiten SMS König, SMS Markgraf und SMS Kronprinz zu heben um diese Einheiten entweder der Royal Navy zuzuführen bzw. diese nach Instandsetzung verbündeten Marinen zur Verfügung zu stellen.

Großbritannien nutzt seine Monopolstellung in der Bereitstellung von Betriebsmitteln. Es ist fast unmöglich in ausländischen Häfen Kraftstoff bzw. Kohlen zu erwerben. Gerade in jüngster Zeit sind unserem Land relativ freundlich gesinnte Länder wie Belgien, Niederlande und Brasilien von uns abgerückt. Gleiches gilt auch für den Großteil lateinamerikanischer Staaten.

Empfehlung: Es wird weiterhin empfohlen, diplomatische und nachrichtendienstliche Kontakte zu nutzen, um die weiteren Planungen der Holländischen Regierung und der Militärs aufzuklären. Entsprechende Aktivitäten in Richtung Großbritannien sind zu intensivieren.

gez. Oberleutnant asuser, Analyse Büro

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Holland riskiert gute Nachbarschaft

Eilmeldung!
Holland führte ab sofort die verschärfte Kontrollen aller ein- und auslaufenden deutschen Handelsschiffe ein. Mit unerklärlicher Grobheit wurden Besatzungsmitglieder schärfster Bewachung und rüdester Untersuchungsmethoden unterworfen. Des Weiteren sind 21 Holländer (vorwiegend der pro Deutschland agierenden Mussert-Bewegung), wegen staatsfeindlicher Umtriebe verhaftet worden.

Eine Durchfahrt eines deutschen Frachters in Begleitung eines Hilfsminensuchers, durch das niederländische Minenwarngebiet, wurde durch die niederländische Marine verhindert. Der Hilfsminensucher wurde aufgefordert, umgehend kehrt zu machen, da die Passage durch niederländische Einheiten übernommen werden sollte. Um ihrer Aufforderung Nachdruck zu verleihen, wurden 2 Warnschüsse abgefeuert. Der deutsche Frachter sowie die Hilfseinheit haben vorerst Emden angesteuert. Eine losgerissene Ankertaumine wurde an der Westküste von Borkum angespült. Bei der Entschärfung detonierte diese und riss 3 "Feuerwerker" in den Tod.

Bewertung: Das Maß ist voll! Nun sind auch auf höchster Ebene entsprechende Maßnahmen erforderlich, die das wild gewordene Treiben eindämmen. Es wird empfohlen, die Garnisonen entlang der holländisch-belgischen Grenze in Alarmbereitschaft zu versetzen. Weiterhin sollte geprüft werden, inwieweit Einheiten aller Teilstreitkräfte zur Sicherung des grenznahmen Hinterlandes verlegt werden können. Brenzlige Situation!

gez. Oberleutnant asuser, Analyse Büro

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Holland unter Schutz von England und Frankreich?

Großbritannien: Das britische Parlament hat verlautbaren lassen, dass es jede westeuropäische Nation im Kampf gegen Deutschland unterstützen wird.

Frankreich: Der französische Marineattaché warnte Deutschland davor französische Seeeinheiten anzugreifen. Die Folgen wären für die deutsche Nation gravierend.

Bewertung: Anscheinend hat Holland noch weitere Trümpfe in der Hinterhand! Großspurig und aggressiv durch England und etwas verhaltener durch Frankreich unterstützt, ist anzunehmen, dass Holland nun bewusst und offen Feindseeligkeiten gegenüber unserem Vaterland zeigt.

gez. Oberleutnant asuser, Analyse Büro

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Eine unheilige Allianz gibt sich nun mehr und mehr erkennen

Westeuropäische Staaten zeigen sich besorgt über die vor kurzem durchgeführte deutsche Alarmübung. Der niederländische Regierungssprecher zog Vergleiche zu den Angriffen auf Schweden/Norwegen und Polen. Des Weiteren warnte er Deutschland vor unüberlegten Handlungen. Frankreich hat weitere Reservisten einberufen, die vorrangig die Maginot-Linie verstärken sollen. Belgien bemüht sich um Schulterschluss mit Frankreich und den Niederlanden.

Treffen von Monarchen auf Windsor-Castle

Wie der niederländische "De Telegraaf" und der britische "The Daily Telegraph" übereinstimmend berichten, kam es bereits am 16. Juni dieses Jahres, anlässlich des 82. Geburtstages des im englischen Exil lebenden König Gustav V. von Schweden und auf Einladung des britischen Königs George VI., zu einem Zusammentreffen europäischer Monarchen auf Windsor-Castle.
Dieser Einladung folgten die ebenfalls im Exil befindlichen Könige Haakon VII. und Norwegen und Christian X. von Dänemark, sowie Leopold III., König von Belgien, Wilhelmina, Königin der Niederlande und Großherzögin Charlotte von Luxemburg. Die Einladung sollte in Andenken an das Treffen von 9 Königen auf Windsor-Castle vom Mai 1910 erinnern und der Verständigung der Monarchen über die aktuelle Lage in Europa dienen. Wie der "De Telegraaf" berichtet, soll es abseits des Treffens der Monarchen zu einem Geheimtreffen ihrer Regierungschefs gekommen sein. Über die Inhalte dieses Treffens war der Redaktion nichts bekannt, es wird jedoch vermutet, dass ebenfalls über die derzeitige Lage und die Haltung zum Deutschen Reich gesprochen wurde.

Bewertung: Es wird nun immer deutlicher, dass sich ein Großteil Europas gegen uns verschworen hat. Mit Ausnahme von GB noch nicht gänzlich aggressiv, so lassen sich doch eindeutig Zweckbündnisse für die Zukunft voraussagen. Es wird nochmals und eindringlich empfohlen, zunächst auf diplomatischer und dann auf nachrichtentechnischer Ebene entsprechende Kontakte zu nutzen, um Absichten zu erkennen und mögliche feindliche Aktionen gegen uns zu stören oder zu vereiteln. Sobald es die Lage zulässt, sollte mit entschlossenen Gegenmaßnahmen den entsprechenden Nationen die Grenzen dieses distanzierenden Verhaltens aufgezeigt werden.

gez. Oberleutnant asuser, Analyse Büro

Streitmacht

[OKS] Allgemeine politische Lage - Einschätzung der Abt IIIb

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