Ich erinnere mich noch gut an meine eigene erste Wohnung zurück. Ausgebaute Dachgeschosswohnung (wie schon erwähnt aus 2 Einzelnen mach 1 Große) mit einem rießen und offenen Wohnzimmer- / Esszimmer- / Küchenbereich incl. Eingangsflur sowie ein rießiges Badezimmer in der einen Hälfte, die andere hatte Schlafzimmer, Ankleidezimmer (hier war der zweite Zugang zur anderen Wohnung) und fügte sich zum Wohnzimmerberich hin nach dem Umbau des Vermieters voll ein, da die Trennwände etc. raus waren. Das alleine schon ergab schon ein super Gesamtbild.
Was aber noch hinzukam war eine ausgebaute Dachgeschossgallerie mit einem Glassteg zu den Dachfenstern hin, wo auf der einen Seite eine feste Arbeitsecke und auf der andern eine feste Gästecke war (Arbeiten / Schlafen).
Außerdem hatte man noch eine eigene Garage, was ebenfalls von Vorteil war. Keller war jedoch nicht so nutzbar wie gewollt, doch die Wohnung bot sogar mehr Stauraum als ich brauchte. Selbst wenn Freunde da waren, war es überhaupt kein Problem ihr Zeugs irgendwo zu verstauen.
Das Problem war nur, dass die Wohnung im Sommer richtig heiß wurde und der PC dort oben mit seinen Kühlern auf Anschlag lief. 80 bis 90 Grad Celcius waren für den PC im Sommer keine Seltenheit. Im Winter und den Übergangszeiten (Herbst / Frühling) jedoch gab es überhaupt nichts zu beanstanden. Schalusetten runter, nur dort oben hätte ich mir für den Sommer noch eine Klimaanlage einbauen sollen. So musste ich mir in der Zeit nen neuen PC zulegen, da einer nen Hitzetot gestorben ist.
In der Wohnung blieb ich aber nicht so arg lange, vielleicht 2,5 bis 3 Jahre, da ich die Möglichkeit bekam in meine jetztige Wohnung umzuziehen. Und dort lebe ich jetzt knapp 12 Jahre.
Ein Grund hierfür war, dass ich in diesen 2,5 bis 3 Jahren nur 2x eine Internetverbindung hatte (W-LAN) und kein funktionierendes Kabel legen dürfte. Von daher nutze ich bis heute kein W-LAN und setzte seit 12 Jahren auf ein immer funktionierendes und stabiles LAN-Kabel.
Der zweite war die Miete, denn die Wohnung kann sich nur einer Leisten der ziemlich gut verdient. Ich hab damals weniger bezahlt, da man sich sehr gut kennt, troztdem war es nicht billig. Trotzdem war ich froh das mal erleben zu dürfen, denn so kann man sich gut vorstellen wie es normalen Mietern ergeht.
Komplett renovierte Wohnungen, Häuser bzw. Mietshäuser kosten halt mal ein wenig mehr und es wird sich gekümmert. Als Alternative bleiben nur zwei Varianten:
a) Bruchbuden, bei denen nichts oder nur das Nötigste gemacht wird und im Prinzip abgerissen werden können
b) renovierte Buden, bei denen später nichts mehr oder nur das nötigste gemacht wird, so dass sie später auch zu a) werden, aber für eine gewisse Zeitspanne noch gut zu nutzen sind
Die letzte und kaum anzutreffende Alternative sind renovierte Buden etc. bei denen weiterhin viel gemacht wird, die Mieten jedoch im Rahmen bleiben und teilweise sogar unter den Mindestpreisen liegen.