1. 2 Zerstörte Geschütze in Doppellafette vom Typ 12,8 cm [Multifähige-Sekundär-Geschütze zur Schiffs- und Flugabwehr] = konnten nicht repariert werden, müssen in der Heimat ersetzt werden; wurden ausgebaut, um Gewicht zu reduzieren!
2. 1 zerstörtes Geschütz in Drillingsturm von Typ 28 cm [Hauptgeschütz] = konnte nicht repariert werden, müssen in der Heimat ersetzt werden; wurde ausgebaut, um Gewicht zu reduzieren!
3. 3 ausgefallene Geschütze in Doppellafette von Typ 12,8 cm [Multifähige-Sekundär-Geschütze zur Schiffs- und Flugabwehr, dabei verletzte und getötete Mannschaften] = Fehler behoben und wieder einsatzfähig gemacht; können jedoch nicht eingesetzt werden, denn die Notenergie reicht nicht aus um diese Geschütze zu betreiben!
4. Durchschlag des Schornsteins, wobei der zusätzliche Rauch es uns später ermöglichte, dem Feuer der Prince of Wales zu entkommen = Schornstein notdürftig repariert, muss in der Heimat durch neuen ersetzt werden!
5. Bei Durchschlag des Schornsteins Treffer an der Backbordseite und Ausfall einiger Flugabwehr-Geschütze [verletzte und getötete Mannschaften] = Deck bestmöglich instandgesetzt, Flugabwehr-Geschütze wieder einsatzfähig gemacht!
6. Treffer unter der Wasserlinie des Schornsteins, Riss in der Panzerung und im Aufbau mit leichtem Wassereinbruch; konnte mit Bordmitteln bis ins Trockendock einigermaßen dicht gehalten werden = mit Werftmitteln die Schiffshülle instandgesetzt, Panzerung muss in der Heimat ersetzt werden!
7. Volltreffer im Maschinenraum an der Backbordseite, welche den kompletten Maschinenraum außer Gefecht setzten. Leider hatte dieser Treffer so eine Wucht, dass auch die komplette Steuerbordmaschine zerstört wurde und der LI sowie die dort eingesetzten Mannschaft nicht am Leben blieben. = Oberdeck im Heck des Schiffes gesperrt, Hülle mit allen möglichen Werftmitteln notdürftig repariert bis Roon in der Heimat komplett instand gesetzt werden kann
8. 6 bis 10 Geschütztreffer an der Panzerung, die nur Lackschäden verursachten = Deck und Hülle bestmöglich instandgesetzt
9. 1 bis 2 Torpedotreffer an Steuerbord, welche ebenfalls nur die Panzerung beschädigten = konnte nicht geprüft werden, muss in der Heimat überprüft werden; Hülle intern nicht beschädigt worden!
10. Ohne Maschinenraumversorgung Zusammenbruch der kompletten Wärme- und Stromversorgung; nur durch Notstromversorgung in Sachen Batterien konnten wir das Wichtigste für kürzere Zeit betreiben, die Kombüse war nicht darunter! = durch 2 Diesel-Notgeneratoren kann eine geringfügige Stromversorgung hergestellt werden, welche die Notwendigsten Bereiche bedient (siehe Information)!
11. Brauchbare Teile des zerstörten Maschinenraumes genutzt, um das Schiff noch schwimmfähig zu halten sowie die Lecks einigermaßen abzudichten, bis das Schiff entladen war und ins Trockendock verlegt werden konnte. = Maschinenraum bestmöglich mit den Notreperaturen aufgeräumt, sowie die Hülle dort Wasserdicht gemacht; ausbaubare zerstörte Teile entfernt, um das Gewicht für die Schleppschiffe zu reduzieren!
12. Instandsetzung der Decks, der Bewaffnung, der Hülle und technischen Geräte soweit möglich! Als Ersatz zum Ausfall der Haupt- und Sekundärgeschütze Einbau von leichten Torpedowerfern als Ersatz gegen feindliche Schiffe sowie Erhöhung der leichten Bewaffnung mit den gelieferten Flugabwehrgeschützen!
13. Nach der Reperatur ist die Roon mit etwa 12 Knoten schleppbar; höhere Geschwindigkeiten sollten vermieden werden, da die meisten Hüllenreperaturen nur als Provisorium angesehen werden müssen, um die Roon so gut wie möglich Wasserdicht zu halten; auf das Heck ist hier besonders acht zu geben, dies ist im oberen Deckbereich beim Heck nur mit Planen abgedichtet!
Information zu den Notgeneratoren: die 2 Diesel-Notgeneratoren können das Funkgerät, die Kombüse, die notwendigen Brückengerätschaften incl. Kartenraum und die notwendigsten Räume incl. Krankenstation, Messen mit Strom versorgen.
Die leichten Geschütze (2 cm und 3,7 cm) können ebenfalls nur auf Handbetrieb genutzt werden. Im äußersten Notfall können diese für ganz kurze Zeit (etwa 4 bis 5 Minuten) mit den 2 Diesel-Notgeneratoren gekoppelt werden. Danach ist wieder auf Handbetrieb umzustellen, da sonst die komplette Notstromversorgung zusammenbricht.
Die Haupt- und Sekundärgeschütze können nicht verwendet werden, da sonst die komplette Notstromversorgung sofort zusammenbricht.
Anmerkung: Die Offiziere und Mannschaften haben einige Vorschläge zur Verbesserung der Baupläne, um Schwachstellen bei den neuen Panzerschiffen auszumerzen. Leider konnten wir dies bei unseren Notreperaturarbeiten in einigen Teilen bestätigen.
1. Die Panzerung ist an vielen Stellen viel zu dünn. Vor allem gegen Steilfeuer ist die Roon zu ungeschützt. = können wir bestätigen
2. Der Rumpf ist an einigen Stellen nicht gut verarbeitet, daher die unnötigen Risse und Wassereinbrüche. = können wir bestätigen
3. Lt. Kommandant ist die Maschinenanlage ist viel zu dicht aneinander gebaut. Dadurch ist sie bei Beschusstreffern äußerst empfindlich. Die Wartung ist viel zu aufwendig. = das kann nur die Besatzung bestätigen bzw. dementieren, welche auf dem Schiff Dienst tut
4. Lt. Kommandant sind die Geschütze sehr gut, würden mit angepassten Granaten jedoch mehr Leistung ermöglichen. = auch das kann nur die Besatzung bestätigen bzw. dementieren, welche auf dem Schiff Dienst tut
5. Lt. Kommandant ging die komplette Hauptenergie für alle wichtigen Gerätschaften flöten, nachem der Maschinenraum komplett zerstört wurde. Er empfiehlt eine Seperation der Energieversorgung mit zusätzlichem Schutz wie mit dem Notstromaggregat. = Hierzu können wir bis auf das Notstromaggregat keine Bestätigung bzw. ein Dementi liefern
6. Die Krankenstation muss größer geplant werden, da diese viel zu klein ist. Der Kommandat lies vor dem Kampf die Offiziersmesse und Unteroffiziersmesse ebenfalls in Notlazarette umwandeln. = Dies konnten wir nach dem Kampf und der ersten Besichtigung gut erkennen, bauten diese dann aber wieder in ihren Ursprungszustand um; Fotos wurden angefertigt, bevor der Ursprungszustand wiederhergestellt wurde
7. Lt. Besatzung und Kommandant zeigen die Geräte noch einige Kinderkrankheiten, die abgestellt werden müssen = auch das kann nur die Besatzung bestätigen bzw. dementieren, welche auf dem Schiff Dienst tut; beim kurzen Probelauf mit Hafenstromversorgung konnten jedoch keine Fehler erkannt werden
8. Eine Aufwertung der Flugabwehrgeschütze im Front- und Heckbereich wäre sehr empfehlenswert bzw. eine Modernisierung der Flugabwehrgeschütze auf stärkere Varianten (z. B. 8,8 cm um beim Ausfall der Sekundär- und Haupgeschütze ebenfalls noch Kreuzer und kleinere Schiffe bekämpfen zu können).
9. Ebenfalls würden weitere passive Verteidigungsmaßnahmen den Schutz der neuen Panzerschiffe erhöhen, z. B. Radar-Absorbierende Schichten, wie sie bei den U-Booten getestet werden sowie Lärmabsorbierende Materialien.
Punkte 8 und 9 sind von uns in der Werft bei den Not-Reperartur-Maßnahmen festgestellt worden und eine Empfehlung, welche von den uns helfenden Technikern aus dem U-Boot-Bereich sowie Flugabwehr-Spezialisten genannt wurden.