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Re: Büro des Regimentskommandeurs Kanthe

BeitragVerfasst: Do 21. Jan 2021, 23:07
von Kanthe
"Hier Eber, Absprachen getroffen. Feuerunterstützung durch Panzerjäger auf meinen Befehl. Einstellen auf meinen Befehl. Koordination mit Aufklärer vorgenommen. Angriffsbeginn in 15. Kommen."

Re: Büro des Regimentskommandeurs Kanthe

BeitragVerfasst: Mo 25. Jan 2021, 13:59
von Kanthe
Keine Antwort.
"Eber hier Lärche, Funkspruch angekommen? Kommen."
Rauschen im Äther und erneut keine Antwort. Dann meldet sich Stiegler im Bordfunk.
"Kanthe, Habicht zwo hat sich gerade gemeldet, er ist in Position und die Aufklärer sind bereit."
Was nun? Angreifen und noch den Rest der Nacht ausnutzen oder warten? Aber vielleicht ist der Funk vom Kommandeur gestört oder es gibt irgendwelche anderen Probleme? Nach wenigen Sekunden des Überlegens, ist Feldwebel zu einer Entscheidung gekommen.

"Jaguar hier Eber, Feuereröffnung in:" er lässt den Funk kurz los. "drei"....."zwei"....."eins"....."Feuer frei! Feuer frei! Feuer frei!"
Der Feldwebel streckt den Kopf aus dem Panzer und schaut nach Süden. Alles bleibt ruhig und es passiert nichts. Doch nach fünf Sekunden des wartens, sieht man im Süden helle und kurze Blitze. Dann einen dumpfen Knall. Über die Panzer rauscht es vorbei und zeitgleich schlagen im Norden die ersten Sprenggranaten ein.

"Eber an alle, Fertigmachen zum Angriff! Kommen." Wenige Sekunden später sind alle als bereit gemeldet, ebenfalls Habicht, denn die haben einen Fuß im Funk mit drin.
"Eber an alle, Vorwärts Marsch zum Angriff! Achtet auf euch, bleibt in Formation! Wir sehen uns bei der neuen Stellung! Ende."
Die Motoren der Panzer röhren auf und alle setzen sich nahezu zeitgleich in Bewegung. Auch die Aufklärer setzen sich in Bewegung und leiten das Feuer der Panzerjäger ins Ziel, während diese immer noch feuern. Der Angriff auf die Kavallerie hat begonnen.

Büro des Regimentskommandeurs Kanthe

BeitragVerfasst: Mo 25. Jan 2021, 18:01
von U von Schreckenstein
Der Divisionskommandeur lässt sich die aktuellen Informationen aus den Funkkreisen melden.

Wie läuft es ?
Alles wie am Schnürchen, ihre Befehle werden befolgt und die nötigen Absprachen wurden getroffen.

Der Gegner steht im gesamten Kessel unter Feuer.


Wurden wir über Funk angesprochen ?

Nein Lärche wurde nicht gerufen, der Regimentskommandeur hat sich in der Aufregung nur selber als Lärche gerufen ... er hat aber alles im Griff.

Dann sammeln Sie weiter Informationen über den Verlauf und melden mir besondere Vorkommnisse.

Wird gemacht Herr Generalleutnant !
DAKgrüßt...

Re: Büro des Regimentskommandeurs Kanthe

BeitragVerfasst: Do 4. Feb 2021, 14:38
von Kanthe
Im Schutze der Dunkelheit rücken die Panzer vor. Tarnlicht ist zwar an, doch viel sehen die Fahrer nicht. In einiger Entfernung kann man die Lichtblitze der Einschläge sehen. Der Feldwebel hat die Luke vom Turm offen, denn trotz der Abendstunden ist es verdammt warm im Panzer. Noch läuft alles wie geschmiert, die Panzerjäger geben Deckungsfeuer und die Aufklärer korrigieren so gut es geht. Auch konnte man schon mehrere Explosionen direkt nach dem Einschlag der Granaten sehen und auch hören.

Dann knistert es im Funk.

"Eber hier Habicht, unsere linke Flanke hat Kontakt mit Eurer rechten Flanke, rücken gemeinsam weiter vor. Noch kein Feindkontakt, kommen."
"Hier Eber, verstanden! Kommen."
"Hier Habicht, Ende."

Gemeinsam rücken die Angriffstruppen weiter vor. Nur noch 500 m und dann müssen die Panzerjäger das Feuer einstellen, aber sie scheinen schon gut bei den feindlichen Reihen aufgeräumt zu haben. Ein kurzer Blick über den Rand der Kommandantenkuppel und die EInschläge kommen immer näher. Noch hat keiner der Panzer oder Aufklärer das Feuer eröffnen müssen.

"Jaguar hier Eber, Feuer einstellen! Kommen."
"Hier Jaguar, verstanden, Feuer einstellen, kommen."
Der Feldwebel schaut nach hinten zu den Lichtblitzen der Panzerjäger. Zwei leuchten noch auf, dann herrscht Dunkelheit.
"Sehr gut, vielen Dank für die Vorarbeit! Eber Ende."

Noch fünf Einschläge folgen und dann herrscht vor den Angriffstruppen Ruhe. Aber es ist zu ruhig. Keine Gegenwehr, kein feindlicher Schuss, irgendwas scheint hier nicht zu stimmen. Nur noch wenige Meter und die Truppen haben schon den neuen Bereitstellungsraum erreicht. Plötzlich geht der Fahrer vom 101 hart in die Eisen und der Panzer macht sofort halt. Der Feldwebel und die anderen Kameraden waren auf das Bremsen nicht vorbereitet. Jeder haut sich irgendwo was an, hat blaue Flecken und leichte Prellungen. Doch der Panzer steht.
"Verzeihung Leute, aber direkt vor mir steht einer mit erhobenen Händen."
"Warte, ich prüfe!"
Die Pistole gezückt steigt der Feldwebel vom Panzer runter. Der Funker öffnet seine Luke und hat sicherheitshalber schon die MP-40 im Anschlag um Deckung zu geben. Als der Feldwebel neben seinem Panzer nach vorne geht, haben die anderen Panzer ebenfalls schon gestoppt. Der Angriff scheint zum stehen zu gekommen zu sein. Vor dem Panzer steht ein neuseeländischer Offizier mit erhobenen Händen. In ein paar Metern hinter ihm stehen weitere Soldaten mit erhobenen Händen. Der Anblick ist interessant und aus Höflichkeit steckt er die Pistole in sein Holster und tritt vor den Offizier. Er salutiert und spricht in einem gebrochenen englisch zu ihm.
Panzer grüßt "Herr Officier, do you and you men surrender?"
Ein wenig perplex nimmt der Offizier die Hände runter und scheut den Feldwebel an. Doch er hat ein leichtes Lächeln auf den Lippen, dass er in englisch angesprochen wurde und der Feind wohl doch nicht so böse ist, wie immer behauptet wurde.
Tommie.... "Jawohl Herr deutscher, my men and I will surrender. Krieg vorbei. We will not fight anymore. We have no supplies and no chance against your tanks."
"Great! Please wait here." Zu zu seinem Funker gewandt, "Schnell, verbinde mich mal mit dem Alten."

Der Feldwebel lässt sich mit dem Kommandeur verbinden und der Richtschütze reicht ihm seine Kopfhörer hin.
"Lärche hier Eber. Angriff erfolgreich durchgeführt. Verlust an Mensch und Material gleich null. Schüsse abgegeben gleich null. Der Feind hat sich vor uns ergeben. Fernbeschuss durch Panzerjäger war sehr erfolgreich. Benötigen Fahrzeuge zum Abtransport der Gefangenen. Circa 50 Soldaten. Kommen."

Büro des Regimentskommandeurs Kanthe

BeitragVerfasst: Fr 5. Feb 2021, 18:15
von U von Schreckenstein
Eber hier Lärche ...

Der Funker übergibt dem Generalleutnant ein zweites Paar Kopfhörer und informiert ihn über die Lage vor Ort bei Eber.

Sehr gut Herr Regimentskommandeur, auch wir müssen Munition, Sprit und Wasser sparen.

Fragen Sie den Offizier des 2.CavRgt (NZ) ob dies alle Überlebenden seines Kommandos sind, sonst suchen Sie nach weiteren versprengten Briten.

Ich schicke derweil vier Transporter zur Aufnahme der Gefangenen und brauchbarem Nachschub, die nach Al Minitaniya gebracht werden sollen.

Im Morgengrauen können Sie auf dem Schlachtfeld nach dem Nachschub schaun, lassen Sie die Briten nach toten Kameraden suchen und diese beerdigen.

Lärche Ende !

Der Funker wartet einen Moment auf der Frequenz auf einen Kommentar oder Fragen von Eber ...

Re: Büro des Regimentskommandeurs Kanthe

BeitragVerfasst: Di 9. Feb 2021, 11:19
von Kanthe
"Hier Eber, verstanden. Prüfen, ob noch es noch mehr Neuseeländer gibt. Warten sie zwo, Ende."
Der Feldwebel reicht dem Richtschützen die Kopfhörer.
"Pack die nicht weg, komme gleich wieder." und geht wieder nach vorne zum Panzer. Langsam beginnt die Sonne am Horizont aufzugehen und es wird immer heller.
Er geht wieder zum neuseeländischen Offizier und spricht ihn an.
"Herr Officier, are this all your men or are somewhere here in this area more troops?"
"No, this are all of my men who survived. Your artillery was damn good."
"Ok, so in maybe one or two hours came four trucks to bring you back from te frontline. But first, if you want, you can burry your fallen men."
Der Offizier schaut den Feldwebel an und man merkt in seinem Gesicht, dass die Geste, seine gefallenen Männer beerdigen zu können, ihn sehr erfreut und froh macht. Kurzum salutiert er vor dem Feldwebel und wendet sich an seine Männer. Er erzählt ihnen, dass sie bald abgeholt werden, aber vorher noch die Gefallenen beerdigen können. Dann dreht er sich wieder um und zeigt auf den Panzer 101 und macht dann eine grabende Bewegung. Der Feldwebel weis sofort Bescheid.

Er geht zu seinem Panzer zurück und lässt sich die Kopfhörer geben. Dann funkt er im Regimentskreis.

"Eber an alle, herhören. Meine Absicht ist es, den Neuseeländern zu gestatten, ihre Gefallenen zu begraben. In ca. zwei Stunden kommen vier LKW die die Männer abholen und uns Nachschub bringen. Gebt den Männern mal Schaufel und Spitzhacken von den Fahrzeugen, aber behaltet sie dennoch im Auge. Man weiß ja nie. Weiterhin hat jeder 4. Zug den Auftrag, die Umgebung zu durchsuchen, mögliche versteckte Feind zu finden und auch Fallen zu entschärfen. Fragen ?" Er wartet kurz, doch es kommt nichts. "Ausführung. Eber Ende."
Kurzerhand springt der Ladeschütze vom Panzer und reicht zwei Neuseeländern Schaufel und Spitzhacke. Der Funker behält alles im Auge. Auch bei den anderen Fahrzeugen zeigt sich nun Bewegung und die ersten Neuseeländer fangen an zu graben.

Dann wendet sich der Feldwebel wieder dem Funkgerät zu und lässt sich mit der Führung verbinden.
"Lärche hier Eber, laut neuseeländischem Offizier befinden sich keine weiteren Männer von ihm in der Umgebung. Sie beginnen gerade damit, ihre Toten zu begraben. Sicherung steht. Vier Züge beginnen mit dem Absuchen der Umgebung. Kommen."

Büro des Regimentskommandeurs Kanthe

BeitragVerfasst: Di 9. Feb 2021, 15:41
von U von Schreckenstein
Eber hier Lärche ...

Verstanden antwortet der Funker ... ich gebe die Information an den Generalleutnant weiter.

Herr Generalleutnant, der Regimentskommandeur meldet die Durchführung ihrer Anweisungen laufen, keine Probleme, warten auf die LKWs und sichern die Umgebung.


Sehr gut ... Melden Sie Weitermachen ! an Eber.

Eber hier Lärche ... Weitermachen !

Der Funker wechselt auf den nächsten Kanal ...

Re: Büro des Regimentskommandeurs Kanthe

BeitragVerfasst: Mi 10. Feb 2021, 08:55
von Kanthe
Der Feldwebel reicht seinem Richtschützen die Kopfhörer und der verstaut sie im Panzer. Dann schaut sich der Feldwebel um und sieht ein reges Treiben. Panzer und Soldaten durchsuchen die Umgebung und schauen, ob es noch brauchbares Material gibt. Neuseeländer graben und beerdigen die Gefallenen und am Horizont zeigt sich die Sonne.

Die Minuten plätschern so vor sich hin und der Feldwebel hat in seinem Panzer Platz genommen. Die Kopfhörer so halb auf dem Kopf hört er plötzlich ein rauschen im Funk. Dann ein knistern und wieder ein rauschen. Nach ein paar Sekunden kann man eine Stimme hören.


"Eber, hier Muli eins, kommen."
"Muli eins, hier Eber, ich höre Sie, kommen."
"Hier Muli eins, wir sind die vier LKW plus zwo 251er als Sicherung zum Abtransport der Gefangenen. Ankunft in circa zehn Minuten aus südlicher Richtung, kommen."
"Hier Eber, verstanden. Ankunft in zehn. Aufnahme wird sichergestellt. Kommen."
"Hier Muli eins, verstanden. Ende."

"401 hier Eber, kommen."
"Eber, hier 401, kommen."
"Hier Eber, stellen Sie ein Fahrzeug zur Aufnahme der LKW für den Abtransport der Gefangenen sicher. Kommen aus südlicher Richtung. Zwo 251er und vier LKW. Kommen."
"Hier 401, verstanden. Aufnahme sicherstellen, kommen."
"Hier Eber, Ende."

Kaum hat er die Kopfhörer abgesetzt und schaut aus der Kommandantenkuppel, kommt auch schon der neuseeländische Offizier zum Panzer. Der Feldwebel beugt sich über die Kuppel leicht zum Offizier herunter.
"Herr deutscher, we are ready. All my fallen men are burried. Thank you so much for this gesture!"
"No problem Captain. In my opinion, this ist just human. The Trucks for bringing you back, arrive in five minutes. I wish you a good journey, stay healthy and stay alive."
Dann richtet sich der Feldwebel auf und salutiert. Der Captain nimmt ebenfalls Haltung an und salutiert zurück. Dann hört man schon aus Süden Motorenlärm und sieht Staub in den Himmel steigen. Keine drei Minuten später kommen die vier LKW plus 251er als Sicherung vorgefahren. Nachschub wird abgeladen und verteilt. Die Gefangenen werden verladen und so schnell wie sie da waren, sind die LKWs auch schon wieder auf dem Weg ins Hinterland. Die Panzer sind in Stellung und der nächste Angriff könnte kommen. Viele der Männer sitzen im Panzer und schlafen, nur die Sicherungskomponente ist wach, aber das ist auch gut so.

"Lärche, hier Eber. Gefangene abtransportiert. Sicherung steht. Sind bereit für die nächsten Befehle. Kommen."

Büro des Regimentskommandeurs Kanthe

BeitragVerfasst: Mi 10. Feb 2021, 13:53
von U von Schreckenstein
Eber hier Lärche ...

Mit den Worten: Ich gebe Ihnen den Generalleutnant ...
reicht der Funker einen zweiten Kopfhörer mit Kehlkopfmikro an den Generalleutnant weiter und stöpselt den Klinkenstecker in den kleinen Klappenschrank.

Herr Regimentskommandeur, sehr gute Arbeit ... halten sie die Stellung und schanzen sie. Die Aufklärer der 44.PzGrenDiv. bleiben an Ihrer Seite.
Im Süden hinter Ihnen rollt im Laufe des Tages die StugAbt.185 in Stellung.

Koordinieren Sie das schanzen, den nächsten Angriff auf den nachrückenden Gegner und die anschließende Verteidigung vor Gegenangriffen.
Die Briten wollen unbedingt einen Fluchtkorridor offen halten und wir wollen sie daran hindern und möglichst mit geringen Verlusten an Männern und Material einsacken.

Lärche Ende !

Re: Büro des Regimentskommandeurs Kanthe

BeitragVerfasst: Do 11. Feb 2021, 10:19
von Kanthe
Der Feldwebel steht in der Luke und denkt über den Funkspruch nach. Schanzen, warten, Angriff, Gegenangriff abwehren. Klingt ja erstmal nicht so schwer, doch es wird vermutlich anstrengend werden. Doch als erstes alles Schritt für Schritt angehen.
"Eber an alle, Eber an Habicht, Lageinformation. Wir werden auf aktueller Position schanzen. Dazu werden die Panzer teilweise eingegraben und Stellungen ausgehoben, falls wir nach einem Angriff wieder hierher ausweichen müssen. Zeitansatz zum Schanzen, drei Stunden. Meldung vom Kompaniechef an mich wenn Schanzen abgeschlossen. Danach stellt pro Zug ein Fahrzeug die Sicherung, der Rest verpflegt oder ruht. Zeit hierfür, circa drei Stunden. Bei Änderungen kommt Funkspruch. Richtet euch darauf ein, dass wir danach einen neuen Feind angreifen werden, denn die Tommys weichen aktuell aus. Fragen?" Eine Minute vergeht und es kommt nichts. "Eber Ende!"

Kaum ist der Funkspruch beendet worden, springen aus allen Fahrzeugen die man sehen kann, die Männer raus und beginnen mit allen Werkzeugen der Fahrzeuge das Schanzen. Ebenso die Männer der Aufklärungs-Abteilung beginnen mit den Arbeiten. Auch bei 101 springen alle vom Panzer und fangen an, vor dem Panzer ein Loch zu buddeln. Die Sonne ist zwar noch nicht ganz aufgegangen, doch jetzt ist es schon verdammt warm. Da der Feldwebel nicht als fauler Hund dastehen will und es nicht mit ansehen kann, wenn andere arbeiten und er nur rumsitzt, springt auch er vom Panzer runter und macht sich ans Werk. Nach einer Stunde und 30 Minuten ist das Loch gebuddelt und 101 fährt in die gegrabene Kuhle. Die Laufrollen verschwinden im Sand und die Silhouette wurde verringert. Genau das war das Ziel.
Die Versorgung LKW hatten zusätzlich zu Sprit, Munition und Verpflegung auch leere Sandsäcke dabei. Diese werden kurzerhand gefüllt und auf den Panzer gepackt. Damit wird die Panzerung um einen kleinen Teil verbessert und gestärkt. Zwei Stunden harte Arbeit sind vorbei und 101 ist fertig. Auch viele andere sind schon soweit, dass sie Vollzug melden könnten. Doch vorher werden noch die anderen Kameraden unterstützt. Nach zwei Stunden und 15 Minuten sind alle fertig, verschanzt und melden Vollzug.

"Eber an alle, hervorragende Arbeit. Somit habt ihr 45 Minuten Zeit gewonnen und könnt länger ausruhen und verpflegen. Noch ein Nachtrag, in ein paar Minuten werden vermutlich Sturmgeschütze bei uns auftauchen, also nicht wundern. Die werden uns beim nächsten Angriff unterstützen. Guten Hunger, gute Nacht, Eber Ende!"

Kaum hatte der Feldwebel den Funkspruch beendet, knistert es im Funk und eine tiefe und rauhe Stimme meldet sich.
"Eber, hier Mücke, kommen."
"Mücke, hier Eber, ich höre Sie, kommen."
"Hier Mücke, Sturmgeschütze sind auf dem Weg zu Ihnen. Werden 300 hinter Ihnen in Stellung gehen, Schanzen und uns auf Fernbeschuss vorbereiten. Ein Kübel wird zu Ihnen aufschließen um den Angriff zu planen. Stellen Sie die Aufnahme sicher. Kommen."
"Hier Eber, Sie gehen 300 hinter uns in Stellung. Kübel schließt auf um Schlachtplan abzusprechen. Aufnahme wird sicher gestellt. Kommen."
"Sehr gut, Mücke Ende!"

Junge Junge, der scheint ein strenger und erfahrener Kommandant zu sein. Mal gucken ob er persönlich bei mir erscheinen wird, oder sein Stellvertreter. Dann duckt er sich in den Panzer.
"Stiegler, Auftrag für dich. Du stellst die Aufnahme eine Kübels von den Sturmgeschützen sicher. Der sollte in wenigen Minuten auftauchen. Kommst dann direkt hier her, alles klar?"
"Jawohl, verstanden."
Kaum hat er das ausgesprochen, steigt er auch schon aus und läuft in den rückwärtigen Raum. Es dauert sieben Minuten, dann kommt ein Kübelwagen angefahren und hält neben 101 an. Stiegler sitzt hinten, steigt aus und schwindet wieder im Panzer. Aus dem Kübel steigt ebenfalls ein Major aus, geht zum Panzer 101 und schwingt sich leichtfüßig auf den Panzer und setzt sich neben dem Feldwebel auf dem Turm. Dann beginnt die tiefe und rauhe Stimme aus dem Funk zu sprechen.
"Einen schönen guten Tag Herr Feldwebel, Major Buskowski, Kommandeur der Sturmgeschütz-Abteilung 185. Sie sind der Kommandeur der Panzer-Abteilung 2109 ? Als Feldwebel ? Reife Leistung ! Nun gut, wir sollen Sie beim nächsten Angriff unterstützen. Wissen Sie schon, dass es sich um eine FlaK-Abteilung des Feindes handelt ?"
"Nein, das wusste ich tatsächlich noch nicht. Aber auch damit werden wir fertig werden. Wissen Sie, wo sich der Feind befinden wird ?"
Nach der Frage holt der Feldwebel sein Karte hervor und legt sie auf dem Turm aus. Der Major schaut kurz und zeigt dann auf eine Position auf der Karte.
"Sie befinden sich hier. Wir sind 300 hinter Ihnen. Die Flak soll sich in diesem Bereich hier aufhalten und in Stellung gegangen sein."
"Ok. Gut. Dann werde ich mit meinen Panzern frontal von hier angreifen. Die Aufklärer werden die FlaK von der Seite überraschen und angreifen. Sie werden dann, sobald wir losrollen, das Feuer auf die Stellung eröffnen. Das hat mit den schweren Panzerjägern auch sehr gut funktioniert. Ich werde Ihnen dann den Feuerbefehl über Funk geben und auch über Funk befehlen, das Feuer einzustellen. Haben Sie noch Fragen oder Hinweise ?"
Der Major schaut sich um und dann wieder zum Feldwebel.
"Nein, das haben Sie sich gut überlegt. Ich kann den Plan befürworten. Auch bin ich begeistert, wie Sie hier in Stellung gegangen sind. Hervorragend. Ihr Kommandeur ist zu beneiden um so einen jungen und doch erfahrenen Mann. Nun gut Herr Feldwebel, Hals und Beinbruch, ich mach mich von dannen. Viel Erfolg, wir hören uns über Funk! Horrido!"
Sprach es, sprang wieder vom Panzer und dann jagte der Kübelwagen auch schon wieder in den rückwärtigen Bereich.

"Stiegler, der Alte bitte, danke.
Lärche, hier Eber. Stellungen sind bezogen. Habe den Männern drei Stunden Pause gegeben, haben sie sich verdient. Absprachen mit StuG 185 getroffen. Absprachen mit Habicht folgen noch. Frage: Ab wann soll Angriff durchgeführt werden? Kommen."

Büro des Regimentskommandeurs Kanthe

BeitragVerfasst: Do 11. Feb 2021, 13:18
von U von Schreckenstein
Eber hier Lärche ...

der Generalleutnant koordiniert gerade die Lage am Kartentisch. Seine Anweisung lautet: Vorbereitung zügig abschließen, koordinieren des Angriffs mit den Aufklärern und StuGs.

Angriff sobald die StuGs feuerbereit sind. Nach dem Schlag vorrücken mit den Aufklärern und die Flaks der 14.AA-Rgt (NZ) angreifen, bevor diese sich gemütlich einrichten.

Sie kennen sich ja jetzt mit den Neuseeländern aus.

Möglichst den Gegner zurückwerfen, nicht nachrücken und zurück in ihre jetzige Stellung.

Auf einen Gegenschlag einrichten und diesen abwehren.

Lärche Ende !

Re: Büro des Regimentskommandeurs Kanthe

BeitragVerfasst: Do 11. Feb 2021, 14:48
von Kanthe
Oha. Soviel zum Thema, den Leuten eine kurze Pause gönnen. Na gut, dann muss ich den Männern die schlechte Nachricht nun unterbreiten.
"Eber an alle, Eber an Habicht, Lageinformation. Ich habe gerade mich Lärche gesprochen. Sobald die Sturmgeschütze feuerbereit sind, wird angegriffen. Pause und Ruhe ist vorerst abgesagt. Wir greifen eine feindliche FlaK Einheit an, diese werden von neuseeländischen Kraften gestellt. Wir sollen sie jedoch nur zurückschlagen und nicht nachsetzen. Nach dem Angriff werden wir in unsere jetzigen Stellungen ausweichen, Sichern und uns auf mögliche Gegenangriffe vorbereiten. Meine Absicht ist es jetzt, alle stellen Gefechtsbereitschaft her. Ich werden bei den Sturmgeschützen nachfragen, wann diese bereit sind. Eber an alle, Ausführung! Eber Ende!"

Vermutlich macht sich bei den Männern nun Unmut breit, denn man hatte sich auf eine kleine Pause gefreut. Aber es ist halt so, wie die Führung das will. Die haben den besseren Überblick über die Gesamtlage. Also funkt der Feldwebel jetzt die Sturmgeschütze an.
"Mücke, hier Eber. Kommen."
"Hier Mücke. Kommen."
"Hier Eber, Frage: Wann sind Sie feuerbereit? Angriff erfolgt, sobald Sie bereit sind."
"Hier Mücke, warten Sie zwo. Ende!"
Nachdem eine Minute vergangen war, hatte der Feldwebel bereits sämtliche Meldungen, dass seine Männer und die der Aufklärer bereit seien. Fehlen nur noch die Sturmgeschütze.
"Eber, hier Mücke. Feuerbereit."
"Hier Eber, Feuer frei! Eber Ende."

Es dauert keine zehn Sekunden, da donnert es hinter den Panzern und die ersten Geschosse jagen über die Panzer hinweg ins Feindesland. Dann erneut Abschüsse und die ersten Einschläge sind zu sehen.
"Eber an alle, Panzer Marsch! Feuer frei auf erkannten Feind. Linie 263 jedoch nicht überschreiten! Ende."
Die Panzer röhren auf und setzen sich kurz darauf in Bewegung. Der Feldwebel steht in seiner Kommandanten Kuppel und schaut nur wenig über den Rand hinaus. Vor der FlaK hat er Respekt. Einschlag um Einschlag ist in der Entfernung zu sehen. Sie kommen den feindlichen Geschützen immer näher. Die Einschläge sind noch 500 Meter entfernt. Langsam greift der Feldwebel zu seinem Kehlkopf-Mikrofon. Nur noch 300 Meter.
"Mücke, hier Eber. Feuer einstellen, kommen ins Zielgebiet. Kommen!"
"Hier Mücke, verstanden! Viel Erfolg!"
"Hier Eber, Ende!"

Noch vier weitere Granaten schlagen unmittelbar vor den Panzern ein und dann herrscht Stille. Nur die Panzer sind zu hören, wie sie sich im Sand vorwärts bewegen. Doch dann ein Abschuss. Und noch einer. Die FlaK feuert auf Panzer. Im rechten Augenblick nimmt der Feldwebel den Kopf runter, denn direkt neben ihm rauscht eine Granate vorbei. Die Panzer beginnen, leicht von rechts nach links zu fahren, um möglichen Geschossen ausweichen zu können. Dann melde sich der Richtschütze.
"FEINDLICHE FLAK GESICHTET! 200 VOR UNS! PANZER HALT!"
Augenblicklich ruckt der Panzer, bleibt stehen und ein Schuss bricht. Es dauert keine zwei Sekunden, da fährt der Panzer wieder an. Genau so läuft es auch bei den anderen. Wird ein Feind gesichtet, wird gestoppt, gefeuert und dann geht es sofort weiter. Im Panzer staubt der Ruß. Die Hülse der abgeschossenen Granate fällt mit einem lauten Pling auf den Boden und die nächste Granate wird gerade vom Ladeschützen ins Rohr gebracht. Hebel runter und er klopft dem Richtschützen auf Schulter.
"HE GELADEN!"
Alles läuft perfekt einstudiert. Dann schaut der Feldwebel sich um. Mehrere Geschütze sind ausgefallen. Tote und Verwundete liegen herum, Männer ergeben sich mit erhobenen Händen. Es bricht kein weiterer feindlicher Schuss. Mehrere Fahrzeuge weichen in nördlicher Richtung aus. Auch mehrere Soldaten rennen was das Zeug hält den Fahrzeugen hinterher.
"Eber an alle, vorne halt! Angriff erfolgreich durchgeführt. Der Feind zieht sich zurück! Meldung über eigene Verluste. Kommen!"

Die Panzer stoppen. Rundumsicherung wird eingenommen. Kurz darauf kommen die Meldungen über Verluste. Tote oder Totalausfälle gab es zum Glück keine. Zwei Panzer haben die Kette verloren. Einer hat ein Antriebsrad verloren. Zwei weitere haben Treffer frontal kassiert, jedoch haben die glücklicherweise keinen ernsthaften Schaden angerichtet. Ähnlich sieht es bei den Aufklärern aus. Keine Verluste, lediglich materiellen Schaden.
"Eber an alle, hervorragende Arbeit! Jetzt in die Ausgangsstellung ausweichen. Fahruntüchtige Fahrzeuge mit zurückschleppen und vor Ort instand setzen. Gefangene werden mitgenommen. In Ausgangsstellung dann schanzen und auf Gegenangriff vorbereiten. Sicherung auslegen und wenn möglich, nicht benötigtes Personal ruhen. Ausführung! Eber Ende."
Die Panzer setzen rückwärts los für mehrere Meter um nicht vielleicht doch noch aus dem Hinterhalt beschossen zu werden. dann drehen die Panzer und jagen zurück zu den Ausgangsstellungen. Die fahrunfähigen Panzer werden in die Stellungen zurückgeschleppt und die Ketten neu aufgezogen. Die Instandsetzung wartet bereits und macht sich sofort ans Werk. Der Angriff hat nicht mehr als eine Stunde gedauert, doch die Männer sind fertig. Die Gefangenen werden den Sturmgeschützen übergeben, da die LKW haben, um diese nach hinten bringen zu können.

"Lärche, hier Eber. Angriff erfolgreich ausgeführt. Fünf Panzer beschädigt, jedoch kampfbereit. Wurden mit zur Ausgangsstellung zurückgeschleppt. Sind nun in Ausgangsstellung, schanzen und bereiten uns auf Gegenangriff vor. Teile von Personal soll ruhen. Kommen."

Büro des Regimentskommandeurs Kanthe

BeitragVerfasst: Do 11. Feb 2021, 18:03
von U von Schreckenstein
Eber hier Lärche ...
der Funker nimmt die Meldung von Eber entgegen und zeigt dem Generalleutnant mit erhobenem Daumen das gelingen des ersten Teilerfolges des Tages an.
daumen nach oben!....

Der Generalleutnant lässt sich die Kopfhörer und das Kehlkopfmikro geben.

Hier Lärche ... die neuseeländische Flak sammelt sich wieder, ein erneuter Angriff erscheint möglich, auch ein britisches MG Bataillon bringt sich gegen die Aufklärer in Stellung.

Die glauben die Aufklärer alleine wären eine leichte Beute. Lassen Sie die Aufklärer so gut es geht in Deckung gehen und möglichst zurückschlagen.

Ihre Panzer nur einsetzen wenn die Aufklärer so hart getroffen werden, daß sie sich zurückziehen müssen, ansonsten ebenfalls in Deckung bleiben.

Lassen Sie die Männer ihres Regimentes ruhen, bleiben Sie aber aufmerksam.

Lärche Ende !

Re: Büro des Regimentskommandeurs Kanthe

BeitragVerfasst: Fr 12. Feb 2021, 09:50
von Kanthe
Kurz nachdem der General den Funkspruch beendet hatte, ließ der Feldwebel die Verbindung zu Habicht herstellen.
"Habicht, hier Eber. Kommen."
"Hier Habicht, kommen."
"Hier Eber, wichtige Lageinformation für Sie. Die feindliche Flak sammelt sich erneut. Zusätzlich bringt sich ein MG-Bataillon vor Ihnen in Stellung. Es ist mit einem Angriff aus Sie zu rechnen. Im empfehle Ihnen, sich noch tiefer einzugraben und sämtliche Sicherungen auszulegen. Meine 4. Kompanie, der dritte Zug ist Ihr äußerst rechter Nachbar. Diese werde ich Alarmbereitschaft versetzen um schnellstmöglich Unterstützung zu geben, falls der Gegner zu stark sein sollte. Kommen."
"Hier Habicht, verstanden. Mit feindlichem Angriff ist zu rechnen. Sicherung wird ausgelegt. Werden uns tiefer eingraben. Erhöhte Aufmerksamkeit gilt. Dritter Zug könnte uns unterstützen. Kommen."
"Hier Eber, richtig. Viel Erfolg, wir sind da falls Ihr uns braucht. Eber Ende."

Zwei kurze Sekunden und dann funkt der Feldwebel erneut, diesmal mit der 4. Kompanie.
"411, hier Eber. Kommen."
"Hier 411, kommen."
"Hier Eber, Lageinformation. die feindliche Flak sammelt sich erneut. Ebenfalls geht ein feindliches MG-Bataillon in Stellung. Vermutete feindliche Absicht ist es, unsere Kameraden der Aufklärung anzugreifen. Wir halten weiterhin Stellung, aber Ihr dritter Zug soll sich bereit machen und die Aufklärer unterstützen, falls sie in eine Notlage geraten sollten. Kommen."
"Hier 411, Feind geht vor Aufklärern in Stellung. Dritter Zug soll sich für Notfallunterstützung bereit machen. Kommen."
"Hier Eber, richtig. Stellen sie Funkverbindung mit Habicht her um schnell eingreifen zu können. Eber Ende."

Während die Aufklärer sich für einen möglichen Angriff vorbereiten und auch der dritte Zug der 4. Kompanie sich bereit macht, können die anderen Kameraden endlich ihre wohlverdiente Pause nehmen. Zwar steht aus jedem Zug ein Fahrzeug als bereit, doch der Großteil kann endlich was essen oder die Augen schließen. So auch im Panzer 101 vom Feldwebel. Es dauert keine fünf Minuten, da schlafen alle. Die Anstrengungen der letzten Tage hängt ihnen in den Knochen. Doch keiner der Männer hat sich beschwert oder wurde ausfallend. Die Männer der Panzer-Abteilung 2109 sind einfach unschlagbar!

Eine Stunde verging und alles blieb ruhig. Doch der Feldwebel konnte nicht mehr weiter schlafen, da er im Turm keine gute Position finden konnte. Aber das Bild seiner Kameraden war unschlagbar. Der Richtschütze Guss hockte auf seinem Sitz, leicht nach vorne gebeugt und mit einer Gesichtshälfte am Zielfernrohr. Der Ladeschütze Kladde hing halb über der Kanone und schnarchte leise vor sich hin. Der Funker Stiegler saß auf seinem Platz, den Kopf über der Rückenlehne und der Mund halb offen. Wenn der beim aufwachen keine Nackenschmerzen bekommt, dass sieht nicht sehr bequem aus. Und der Fahrer Knaak hing über den Lenkstangen und schnarchte ebenfalls vor sich hin. Ein wahres Bild für die Götter. Aber wie konnten sie nur so schlafen? Es war doch so heiß.

Der Feldwebel richtete sich langsam und leise auf. Wobei die Männer so tief schliefen, sie hätten wohl nur durch einen Schuss einer 10 5er geweckt werden können. Aus dem Turm schauend hing die Sonne über allen. Es war unerträglich heiß und die Umgebung flimmerte ob der Hitze. Dennoch war alles ruhig. Aus reiner Gewohnheit setze sich der Feldwebel die Kopfhörer auf. Vermutlich genau zu rechten Zeit, denn wenige Sekunden später konnte er dem Funkverkehr zwischen dem dritten Zug und den Aufklärern lauschen.

Sehr leise redend meldete sich Habicht.

"431, hier Habicht. Feindliche Kräfte gesichtet. Rücken auf unsere Stellung vor. Viele schwere Waffen gesichtet. Könnten Ihr auf Befehl von uns ein paar Schuss als Untersützung geben?"
Ebenfalls leise, denn der Oberfeldwebel Unser vom 431 wusste nicht, wie die Lautstärke des Funkgerätes der Aufklärer eingestellt war, antwortet der dritte Zug.
"Hier 431, wir unterstützen wo wir können. Gebt uns den Zielsektor oder die Koordinaten und wir eröffnen das Feuer auf euren Befehl. Kommen."
"Hier Habicht, sehr gut! Feuerunterstützung auf Linie 262. Dort geht die Flak in Stellung wird uns vermutlich unter Beschuss nehmen. Mit den MG´s kommen wir klar. Kommen."
"Hier 431, verstanden. Türme und Kanonen sind ausgerichtet, warten auf Befehl. Kommen."
"Hier Habicht. Feuer eröffnen in drei...........zwo.............eins...........FEUER!"

Aus Westen konnte man das Abfeuern der Kanonen hören. Ein Schuss nach dem anderen. Ohne größerer Pausen. Dann setzte MG-Feuer ein und man wusste, die Aufklärer standen im Gefecht. Jetzt sah man, wie aus den geöffneten Luken oder unter den Panzern hervor Soldaten kamen und neugierig in Richtung Westen schauten. Alle drückten den Kameraden der Aufklärung die Daumen. Eine Stunde lang hörte man Gefechtslärm. Die Panzer vom dritten Zug sollten allerdings schon relativ früh das Feuer wieder einstellen. Vermutlich hatten sie ganze Arbeit geleistet.

Nachdem der Lärm im Westen langsam nachließ und schließlich aufhörte, meldete sich Habicht bei 101. Man hörte in seiner Stimme, dass er außer Atem war.
"Eber, hier Habicht. Kommen."
"Her Eber, kommen."
"Hier Habicht. Angriff erfolgreich abgewehrt! Dank Ihnen und dem dritten Zug! Sehr gute Arbeit! Wir selber haben nur einen Totalausfall an Material, sonst nur leichte Verwundungen. Melden Sie das an Lärche, wir müssen uns hier neu sortieren. Kommen."
"Hier Eber, werde ich machen. Freut mich, dass Sie es überstanden haben! Kommen."
"Hier Habicht, danke Ihnen nochmal! Habicht Ende."

"Lärche, hier Eber. Angriff auf Habicht konnte dank Unterstützung des dritten Zuges der 4. Kompanie abgewehrt werden. Habicht hat nur ein KFZ als Totalausfall, sonst nur leichte Verwundungen. Habicht konnte Position halten und sortiert sich jetzt. Wir selber sind in Stellung, reorganisieren und uns beobachten das Vorgelände. Kommen."

Büro des Regimentskommandeurs Kanthe

BeitragVerfasst: Fr 12. Feb 2021, 15:01
von U von Schreckenstein
Eber hier Lärche ...

der Funker nimmt die Meldung von Eber entgegen und der Generalleutnant lässt sich die Kopfhörer und das Kehlkopfmikro geben.

Hier Lärche ... die neuseeländische Flak und das britisches MG Bataillon machen sich durch den noch immer nicht geschlossenen Korridor vom Acker.

Unsere italienischen Verbündeten sind trotz harter Kämpfe immer und immer wieder zurückgeworfen worden.

Die 7.ID treibt die Reste der Briten vor sich her und dezimiert den Gegner so gut wie möglich.

Das britishe 4.Flak-Bataillon zieht höchstwahrscheinlich heute Abend auf der Straße nach Osten an Ihnen vorbei ... attakieren Sie es und versuchen Sie es zur Aufgabe zu bewegen.

Falls es nicht gelingt, bleiben Sie in ihren Stellungen und richten Sie sich für die Nacht ein. Die italienische Luftwaffe bleibt die Nacht am Boden, also rechnen Sie mit hohem Besuch.

Lärche Ende !








Skript: PzAbt 2109 ( -2% ) gegen 4.Flak Btl (UK) ( -7% ) - die sich noch halten kann.

Nachts: 270.bomber wing (UK) und 3.bomber wing (SA) gegen PzAbt 2109 ( -4% ) ... alles in allem geringe Schäden.

Aufklärer 44. nimmt britisches Depot bei El Merdj ein

Sammeln im Bereich des HQ - Organisation verbessern und reparieren des Materials, Verletzte ins Lazarett, ein paar Neuzugänge