Streitmacht

Kapitänleutnant Lutterkort greift zum Telefon und meldet den Regimentskommandeur beim Generalmajor an

Vielen Dank Lutterkort, lassen Sie den Regimentskommandeur Kanthe herein.

Nach der Aufforderung durch den Kapitänleutnant tritt der Stabsgefreite in das Büro vom Generalmajor.

Panzer grüßt

"Herr General, Stabsgefreiter Kanthe, ich melde mich in einer dienstlichen Angelegenheit. Ich war mit den Kameraden Kompaniefeldwebeln meiner Ersten und Zwoten Kompanie der 2109 bei der Großtischlerei Schuberth und Krämser. Wir haben da drei Variationen vom neuen Spind begutachtet und uns gesagt, dass der Spind in Buche perfekt für unsere Zwecke wäre.

Nicht zu schwer aber dennoch stabil und bietet viel Platz. Innen ist er weiß und außen grün angestrichen. Ich denke mal, wenn das nicht gefallen sollte, kann man da auch noch drüber sprechen. Einen Preis konnte mit der Hubert Schuberth nicht nennen, das sollten dann die richtigen Köpfe mit der Firma ausmachen.

Jetzt weiß ich allerdings nicht, wie es weiter geht. Also die Kompaniefeldwebel und ich sind der Meinung, zur Verbesserung und Aufrüstung der Stuben würde dieser neue Spind uns extrem helfen. Was sagen Sie oder wie würde es denn jetzt weiter gehen?"

Gespannt wartet der Stabsgefreite auf eine Antwort vom Generalmajor.

Gut gemacht Herr Regimentskommandeur, nehmen Sie bitte Platz.

Lutterkort bitte Kaffee für uns beide und etwas Gebäck.

Beide setzen sich in die gemütlichen englischen Sessel und bald darauf serviert der Kapitänleutnant den Kaffee und das Gebäck

Buche ist eine gute Wahl, ich bin dafür die Spinde in Buche zu bestellen.

Da wir sie nicht tarnen müssen, könnten sie auch ohne grüne Farbe auskommen. Ich fnde Holz natur viel heimischer.
Als Schutz könnte man die Buche mehrfach ölen, dann kratzt durchs hin- und herschieben der Lack nicht ab und das Öl bietet sicher noch weitere Vorteile.

Lassen Sie sich bitte auch einen Preis für diese Variante machen und den Preis für eine Abnahme eines größeren Loses von Schränken in einer überschaubaren Zeit.

"Jawohl Herr General, ich werde mich mal nach einem Preis beim Geschäftsführer erkundigen.

Sie haben recht, in den Stuben würde eine einheitliche, auf Holzoptik basierte Einrichtung besser aussehen, als ein grüner Spind und dann ein Tisch in Holzoptik. Ich werde mich nach dieser Variante erkunden.

Das Gebäck schmeckt hervorragend!"

Ja dann putzen Sie mal den Teller leer ...

Überschlagen Sie bitte noch wieviele Spinde wir im einzelnen pro Regiment benötigen. Danach kann der Schreiner dann den Preis kalkulieren.
Dann können wir nach und nach die Spinde je Stube austauschen.

"Jawohl Herr General, wird gemacht. Ich denke mal, Ende nächster Woche kann ich Ihnen mehr sagen.

Gut Herr General, dann werde ich mal zurück zu meiner Einheit gehen. Ihnen noch einen angenehmen Tag.

Herr General, ich melde mich ab!" Panzer grüßt

Ein Melder kommt herein mit einer Nachricht des ObdH

Auf Befehl des ObdS sind alle Division in Alarmbereitschaft zu versetzen.
Sämtliche Urlauber sind sofort zurückzuholen, die Ausrüstung ist zu überprüfen und gefechtsklar zu machen.
Vollzug bitte in meinem Büro melden

gez. ObdH

Generaloberst Guderian

Der Generalmajor erhält von Kapitänleutnant ein Schreiben vom OBdH

Lutterkort, sofort mit der Liste Urlauber zur Poststelle und diese mittels Telegramm aus dem Urlaub zurückbeordern

Kradmelder fahren die Jungs in der Umgegend ab, die sollen packen und schleunigst herkommen

Die Regimentskommandeure melden mir ihre Untergebenen und das Gerät dann einsatzbereit

Ein Melder zu Fuß betritt das Büro vom Kapitänleutnant Lutterkort.

"Herr Kaleu, eine Meldung der gepanzerten Abteilung für den General" und schon war er wieder verschwunden.

Der Kapitänleutnant schaut sich die Meldung an.

An: Generalmajor U. Von Schreckenstein
Betreff: Einsatzbereitschaft gepanzerte Abteilung

Herr General, ich melde Ihnen die gepanzerte Abteilung der 44. Einsatzbereit.
Treibstoff bei 100% plus 100 L in Kanistern für jedes Fahrzeug.
Munition bei 100%.
Verpflegung bei 100%.
Moral und Motivation bei 100%.
Verlegefähig ab morgen, Sonntag dem 01.03.1945.
Letzte Maßnahmen betreffen das Verpacken der persönlichen Ausrüstung.
Erwarten weitere Befehle.

Gez. Kanthe, Stabsgefreiter
Kommandeur der gepanzerten Abteilung

Kapitänleutnant Lutterkort bringt die Einsatzbereitschaftsmeldungen der Division in der schwarzen Mappe zum Generalmajor

Der liest sich die Meldungen durch ... bis Morgen ist sehr gut beim Regimentskommandeur Kanthe ... die Übrigen erst am Montag ... sollte auch recht sein.

Es passen eh nicht alle gemeinsam durchs Kasernentor ... die Kolonne wird dann von den Einheiten des Regimentskommandeurs Kanthe angeführt.

In sein schwarzes Buch macht er einen Eintrag zum Regimentskommandeur Kanthe.

Um 17 Uhr klingelt das Telefon beim Generalmajor.

*Rrrrring*rrrrring*

In der Hörmuschel ist nur das monotone *tuuuuuuuuuut*.........*tuuuuuuuuuuuut* zu hören.

Herr General,nehmen sie doch ab. Ich denke es eilt. Aber klar, er hat viel zu tun und muss sich um mehr Truppen kümmern als ich mich.
4 tuuuuts gebe ich ihm noch.

Das Vorzimmer war nicht besetzt und die Anrufe wurden leider nicht durchgestellt

Komisch keiner ruft an, ah hier ist der Schalter nicht umgestellt ... mal gleich ... klick ... bimmelbammel klingelt das Telefon im Büro.

Der Generalmajor hechtet an seinen Apparat

Herr Regimentskommandeur Kanthe, ich bitte um Entschuldigung der Apparat war nicht umgestellt, was kann ich für Sie tun ?

"Kein Problem Herr General, sie haben ja schließlich auch wichtige Dinge zu tun und können sich nicht ständig um mich kümmern.

Ich wollte Ihnen nur mitteilen, dass die gepanzerte Abteilung seid 16:30 Uhr verlegefähig ist. Die Soldaten sind ab jetzt auf den Stuben, ruhen sich aus und sind innerhalb von 15 Minuten auf den Fahrzeugen und nach 25 Minuten Abmarschbereit. Sofern dann auch alles vollzählig ist, aber das haben die Kameraden ja eigentlich schon erledigt.

Haben sie noch Punkte oder heißt es jetzt warten auf den Marschbefehl?

Wo soll es denn überhaupt hin gehen? Gerüchte sagen, Afrika. Aber ich will hier nichts erzählen, was ich nicht von oben weiß."

Vielen Dank für Ihr Interesse, Herr Regimentskommandeur.

Ich warte ebenfalls auf die Befehle der Führung und kann Ihnen leider nichts über das - Wer - Wann - Wohin - berichten.

Auf alle Fälle gibt es dann offiziell eine Bekanntmachung in der Division und später die Eintragungen im Kriegstagebuch.

Nutzen Sie die verbleibende Zeit für sich und die Familie ...

Streitmacht

Büro des Divisionskommandeurs Ulrich von Schreckenstein

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