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Re: Büro des Mannschafters Kanthe

BeitragVerfasst: Mi 20. Nov 2019, 12:52
von Kanthe
Die beiden Soldaten stehen vor dem Besprechungsraum. Noch einmal tief durchatmend macht sich der Gefreite Mut und zeigt dem Spieß an, sie können rein gehen.
Als sie den Raum betreten, passiert etwas, womit der Gefreite und neue Kommandeur nicht gerechnet hätte, Die Chefs stehen auf und grüßen den Gefreiten. Panzer grüßt Eine Meldung wird jedoch nicht gemacht und noch verlangt er dies auch gar nicht.
Nachdem er kurz allen Chefs die Hand gereicht hat, steht er nun wieder vor Ihnen und gebietet Ihnen, doch Platz zu nehmen.

Bevor er sich und die Kameraden vorstellen und kennen lernen will, schweift der Blick noch einmal kurz in die Runde. Alle sind hoch dekoriert und wirken erfahren bei dem was sie tun. Mit denen sollte man es sich nicht verscherzen und gut Freund sein, denn an ihnen hängt die gesamte Kompanie. Ist der Chef gegen einen, wird sich das auch auf die anderen auswirken. Aber der erste eindruck wirkt neutral bis positiv.
Nach der kurzen Musterung beginnt der Gefreite sich vorzustellen. Auch wenn die Vita noch nicht lang ist, hören die Chefs genau zu.


"...und jetzt bin ich bei Ihnen als neuer Kommandeur aufgeschlagen. Wie Sie bereits wissen, habe ich gestern mit den Spießen schon gesprochen und war sehr begeistert. Ich hoffe, dass ich auch Sie von mir überzeugen kann und das die Zusammenarbeit gut laufen wird. Ebenfalls habe ich gestern schon mal meinen eigenen Panzer und die Besatzung begutachtet und bin zu dem Entschluss gekommen, die Männer sind hoch motiviert und perfekt ausgebildet. Auch der Panzer ist gut, aber ich will mich dennoch dafür einsetzten, dass unsere beiden Abteilungen mit dem neuesten oder besten Material ausgestattet werden. Es kann nicht sein, dass die Männer noch mit Panzerjäger vom Typ Marder II herumfahren, während es schon Panzerjäger vom Typ Nashorn gibt. Ebenso will ich, dass die Panzer III und IV aufgerüstet, aufgewertet oder ausgetauscht werden. Ich hoffe, dass Sie mich bei der Modernisierung unterstützen und mir Meldungen zukommen lassen von Schadmaterial oder ähnlichem.
Haben Sie denn in den Kompanien oder Zügen noch Probleme, außer der Ausrüstung? Stimmt irgendwo etwas mit den Männern nicht? Gibt es Vorkommnisse die mich interessieren müssten?"


Der Gefreite blickt in die Runde und jeder der Chefs schüttelt den Kopf. Auch wenn sie nicht sehr gesprächig sind, wirkt die Runde nicht abweisend.

"Gut meine Herren, dann möchte ich Ihnen noch sagen, dass ich ab morgen damit anfangen möchte, jede Kompanie einen Tag lang mal zu begleiten, Stärken und Schwächen kennen zu lernen und mir die Arbeit mal anzuschauen möchte. Wenn Sie Fragen oder Anträge haben, meine Tür steht Ihnen jederzeit offen und wenn ich nicht da bin, können Sie sich an meinen Unteroffizier Stiegler wenden. Der leitet dann alles weitere an mich weiter. Gut, dann beende ich hiermit die Besprechung und möchte den Spieß 1. bitten, noch einen Moment sitzen zu bleiben. Vielen Dank meine Herren und einen angenehmen Tag! Sie dürfen wegtreten!" Panzer grüßt

Panzer grüßt Die Chefs Grüßen und verschwinden in den Flur und gehen, miteinander redend zu ihren Kompanien zurück. Der Spieß blieb sitzen und kann sich genau denken was der Gefreite noch von ihm will. Der schließt die Tür und setzt sich auf den Stuhl neben den Spieß.

"Sehr gesprächig waren die Kameraden aber nicht und es wirkte zwar ruhig und nicht feindselig, aber dennoch hab ich ein komisches Gefühl."

"Völlig verständlich. Die waren wirklich sehr ruhig, aber Sie müssen verstehen, Sie sind Gefreiter und der neue Kommandeur, dass ist schon eine Hausnummer. Erfahrung haben Sie auch keine, da ist das Verhalten schon verständlich. Aber machen Sie sich keinen Kopf, das wird schon werden. Sie waren nicht abwesend sondern haben aufmerksam zugehört, dass ist doch schon mal was positives. Was haben Sie denn heute noch vor?"

"Ich wollte heute mal beim Forschungsamt anrufen, bzw. beim Wehramtsleiter und fragen, wie es denn mit unserer neuen Ausrüstung so steht. Ich denke, wenn ich da was erreichen kann, dann sehen mich die Chefs auch wieder anders. Ansonsten, mir mal die Akten anschauen, was denn so die Wochen und Monate angefallen ist, Papierkram halt."

"Das klingt gut! Wenn Sie fragen haben, rufen Sie mich an oder kommen vorbei. Ich muss mich dann jetzt auch verabschieden, ich muss auch Papierkram machen. Also dann Herr Gefreiter, machen Sie weiter so!" Panzer grüßt

Der Spieß verabschiedet sich und der Gefreite macht sich auf dem Weg in sein Büro.

Re: Büro des Mannschafters Kanthe

BeitragVerfasst: Do 21. Nov 2019, 07:29
von Kanthe
Im Büro angekommen geht der Gefreite noch schnell zum Unteroffizier Stiegler. Es gibt jedoch nichts neues, keine Anträge oder Vorkommnisse.
So setzt dich der Gefreite in sein Büro und lässt erst einmal den Blick schweifen. Sein Büro ist noch etwas spartanisch eingerichtet, viel zu sehen gibt es noch nicht, jedoch wird sich das hoffentlich bald ändern.

Jetzt will er versuchen, beim Forschungsamt bezüglich der Modernisierung etwas zu erreichen. Also nimmt er das Telefon und wählt die Nummer des Leiters der Bodentruppen und wartet. Es klingelt. Es klingelt weiter.
Nach 6 mal klingeln legt der Gefreite wieder auf. Scheint wohl niemand da zu sein, oder zu beschäftigt. So will er es zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal versuchen.

Er steht auf, geht zum großen Aktenschrank und holt sich die Akten der 1. Kompanie der Panzerabteilung 2109 heraus und beginnt dieses zu studieren.
Die Panzerabteilung ist seid Anfang an mit dabei, Gründung 1939 in Wien, sehr interessant. An Kämpfen und Feldzügen haben sie ebenso mitgewirkt. So zum Beispiel beim Fall weiß, dem Angriff auf Polen.
Auch beim Fall Gelb waren sie mit dabei, dem Angriff auf Frankreich. Im Süden waren sie also unterwegs bei Carvin und Lens. Bis nach Berck an der französischen Kanalküste rückten sie vor. Dann haben die Kameraden ja schon sehr viel Kampferfahrung gesammelt. Da wird sich der Gefreite viel Informationen und Hilfestellungen holen müssen, denn die "alten Hasen" wissen es vermutlich besser.

Die Akten der anderen Kompanien werden auch nicht weniger an Erfahrung und Kampfteilnahmen strotzen. Der Gefreite lehnt sich zurück und denkt, dass er es nicht besser hätte treffen können. So viel Erfahrung in zwei Abteilungen. Jetzt muss er nur alle auf seine Seite holen und dann läuft es. Morgen geht es dann zur 1. Kompanie, gleich früh um 7 Uhr geht's los. Mitlaufen, mitmachen, Präsenz zeigen und Eindruck schinden. Beim Chef, aber ebenso bei den Zugführern und Landsern. Das werden jetzt anstrengende Tage. Ein Blick auf die Uhr verrät, dass es Zeit zum Abendessen in der Truppenküche ist.

So macht sich der Gefreite, zusammen mit dem Unteroffizier Stiegler auf den Weg zur Truppenküche. Auf dem Weg dort hin treffen sie Fritz und Armin vom 101 und nehmen sie gleich mit. Das Abendessen ist gut und reichlich und es wird viel geredet. Nachdem fast eine Stunden vergangen ist, machen sich alle wieder auf den Weg, Fritz und Armin runter in den T-Bereich, Kanthe und Stiegler zu den Büros.

Re: Büro des Mannschafters Kanthe

BeitragVerfasst: Mo 25. Nov 2019, 07:17
von Kanthe
Im Büro angekommen folgt der kurze Blick auf die Uhr. 18 Uhr ist es und der Tag an sich schon vorbei. Der Gefreite beschließt noch einmal kurz die Akten zu betrachten, vor allem die der 1., denn bei der ist er morgen.
Nach einer halben Stunde regen Lesens legt er die Akte weg und holt Zettel und Füllfederhalter hervor. Er möchte sich jetzt Notizen machen, was er denn alles bei den Chefs und den Kompanien betrachten, begutachten und testen möchte. Also beginnt er, nach einem kurzen Überlegen einmal alle Informationen aufzuschreiben, die Ihn spontan einfallen.


Das muss nur noch in eine sinnvolle Reihenfolge gebracht werden. Aber er geht davon aus, dass es beim ersten Besuch der Kompanie nicht so rund laufen wird. Wenn er schon 2 oder 3 besucht hat, kommt mehr Routine und Vertrauen rein und er weiß genau was gefragt werden muss. So ist das halt, aber der Spieß der 1. kommt ja mit, da wird das nur halb so schlimm.

Um sich nicht weiter Gedanken wegen morgen zu machen, wünscht der Gefreite dem Unteroffizier eine gute Nacht, schließt das Büro ab und geht in seine Stube. Hier macht er sich fertig und setzt sich aufs Bett und schaut sich um. Hier sollte dringend verschönert und wohnlicher gestaltet werden. Aber das zu einem anderen Zeitpunkt. Mit diesen letzten Gedanken legt er sich hin, löscht das Licht und schläft schnell und zufrieden ein.


„Piiiiiiiep piiiiiiiep piiiiiiep“ wird der Gefreite um 6 Uhr aus den Träumen gerissen. Heute ist der erste Tag, an dem er eine ganze Kompanie kennen lernt. Um 7:20 ist ein Antreten angesetzt und dort wird der Gefreite als neuer Kommandeur vorgestellt. Die Gesichter der Kameraden werden vermutlich entgleisen, aber da müssen sie durch. So macht sich Gefreite auf ins Bad, wäscht und rasiert sich, zieht sich an und zupft nochmal alles zurecht. Fruchtstücken werden Sie zusammen nach dem Antreten gehen. Da sollen der Kompaniechef, der Spieß und die Zugführer anwesend sein.

Nachdem er sich fertig gemacht hat, geht er noch einmal schnell in sein Büro. Sein Unteroffizier ist noch nicht anwesend, verständlich, auch er muss nachher mit zum Antreten. Zum Glück findet das direkt vor dem Gebäude hier statt.
7 Uhr, der Gefreite macht sich auf den Weg zum Spieß. Hier will er sich noch einige Infos zum antreten holen. Er klopft an und betritt das Büro, der Chef der 1., Major Ruhlands, ist ebenfalls anwesend.


Panzer grüßt „Guten Morgen Herr Major, guten Morgen Spieß“!
Panzer grüßt Beide Kameraden grüßen zurück und der Spieß lächelt freundlich. Beim Blick auf dem Major ist sich der Gefreite nicht so sicher wie er sich fühlen soll. Dieser mustert ihn ausgiebig und verzieht dabei keine Miene. Nach gefühlt einer Ewigkeit ergreift der Major das Wort.

„Herr Gefreiter, ich weiß das Sie nun unser neuer Kommandeur sind, aber bitte verstehen Sie meine Skepsis. Sie sind frisch in der Armee und sollen nun zwei gepanzerte Abteilungen leiten? Das finde ich gewagt, aber die Führung wird schon wissen warum. Ich werde versuchen, auch wenn es mir am Anfang schwerfallen wird, Ihnen so gut es geht zu helfen. Nebenbei gesagt, bin ich hier der höchste Dienstgrad in den beiden Abteilungen. Wenn Sie sich bewähren und was draufhaben, dann werde ich ein gutes Wort für Sie einlegen. Ich will es mal mit Vertrauen versuchen, nachdem was mir der Spieß schon berichtete, scheinen Sie gar nicht so verschlafen zu sein.
So, gleich ist das Antreten, da werde ich Sie den Männern kurz vorstellen. Möchten Sie dann auch ein paar Worte an die Kameraden richten?“


„Sehr gern Herr Major, wenn Sie zustimmen, dass es einen guten Eindruck macht.“

„Das auf jeden Fall. Reden Sie aber nicht zu viel und stottern sie sich nichts zusammen, das kommt nicht gut an. So Spieß, ich denke es ist Zeit. Der Spieß geht zu erst raus, kündigt besondere Sachen an und meldet dann dem Zugführer des 1. Zuges, Leutnant Schneider. Dieser meldet dann mir und ich stelle Sie vor. Wir können zusammen raus gehen. Und danach sehen wir weiter. Noch Fragen? Gut, dann lassen Sie uns raus gehen, es ist Zeit.“

Mit einem mulmigen und aufgeregten Gefühl in der Magengegend gehen der Gefreite und der Major nach draußen. Dort steht schon die 1. Kompanie angetreten.

Re: Büro des Mannschafters Kanthe

BeitragVerfasst: Di 26. Nov 2019, 07:04
von Kanthe
Die Soldaten stehen sauber und ordentlich in Reih und Glied. Die ersten werfen verstohlene Blicke auf den Gefreiten, er hinter dem Major aus dem Gebäude herauskommt.
Donnernd kommt vom Leutnant der Befehl:


„1. Kompanie stillgestanden! Richt Euch! Augen gerade aus! Zur Meldung an den Kompaniechef, die Augen links! Panzer grüsst..., Herr Major, Leutnant Schneider, ich melde Ihnen die 1. Kompanie zum Morgenappell angetreten!“

Panzer grüsst..., „Danke Herr Leutnant. Guten Morgen Kameraden!“

Laut und im Chor kommt der Ausruf der Kameraden zurück: „Guten Morgen Herr Major!“

„1. Kompanie, Augen geradeaus! Rührt Euch! Herr Leutnant, eintreten! Kameraden, ein weiterer Tag ist angebrochen. Der Spieß hat schon die wichtigsten organisatorischen Dinge angesprochen. Denken Sie daran, die Panzer müssen demnächst winterfest gemacht werden. Da sehe ich die Zugführer in der Verantwortung!
Kommen wir nun zu einem neuen Punkt auf der Tagesordnung. Ich weiß, wir haben hier nur erfahrene, altgediente Kameraden, die sich nicht viel von jungen Kameraden sagen lassen wollen. Dann werden diese Kameraden nun mal in den sauren Apfel beißen müssen und sich zurückhalten. Hier neben mir sehen Sie den Gefreiten Kanthe.“


Der Gefreite geht ins Achtung und grüßt die Kameraden der 1. Kompanie. Panzer grüßt

„Der Gefreite ist unser aller neuer Regimentskommandeur. Er wird unsere Abteilung 2109 und die Panzerjäger 46 befehligen. Ich erwarte von Ihnen allen, Mannschaften, Unteroffizier und Offiziere, dass Sie diesen Kameraden unterstützen und nicht von oben herab betrachten, nur weil er Gefreiter ist. Im Endeffekt sitzt er als Kommandeur am längeren Hebel. Hat die 1. das verstanden?!“

„JAWOHL HERR MAJOR!“

„Sehr gut, ich habe nichts anderes erwartet! Herr Gefreiter, möchten Sie noch ein paar Worte an die Kameraden richten?“

„Jawohl Herr Major, das möchte ich. Nun Kameraden, wie der Major schon sagte, ich bin zwar nur Gefreiter, aber dennoch ihr neuer Kommandeur. Ich will mit Ihnen zusammenarbeiten, Ihre Ausrüstung verbessern und Ihre Kameradschaft weiterhin hochhalten. Einige Kameraden der 1. durfte ich schon kennenlernen und bin durchweg positiv begeistert. Ich hoffe das die gesamte Kompanie weiterhin an einem Strang zieht um weiterhin nur die besten Ergebnisse zu zeigen. Sollte Ihnen etwas nicht passen oder etwas sie bedrücken, dann haben Sie auch den Arsch in der Hose das mit mir persönlich zu klären! Hinter meinem Rücken kann ich so was nicht leiden und dann auch etwaige Änderungen nicht einleiten oder unternehmen. Das wäre erst mal alles Herr Major“

Ein kleines lächeln konnte sich der Major dann doch nicht verkneifen, als die Aussage mit dem Arsch in der Hose kam. Gute Worte, das kapieren die Jungs wenigstens.
Plötzlich stößt von der Seite her jemand zum Antreten dazu. Erst wollte der Major schon rummeckern, als er dann sah wer dort kam. Ein kurzer Blick zum Gefreiten und der wusste sofort was zu tun ist.


„1. Kompanie hört auf mein Kommando! 1. Kompanie, stillgestanden! Richt Euch! Augen geradeaus! Zur Meldung an den Divisionskommandeur, Augen rechts! Panzer grüßt Herr General, Gefreiter Kanthe, ich melde Ihnen die 1. Kompanie der Panzer-Abteilung 2109 angtreten!“

Büro des Mannschafters Kanthe

BeitragVerfasst: Di 26. Nov 2019, 07:42
von U von Schreckenstein
zuBefehl. Danke Herr Regimentskommandeur, Herr Major, Kameraden der 44.PzGrenDiv. !


An diesem erfreulich warmen Novembermorgen möchte auch ich ihnen offiziell unseren neuen Regimentskommandeur, den Gefreiten Kanthe vorstellen.

Die Führung setzt viel Vertrauen in seine Initiative, Geschick und Kameradschaft.

Wie der Herr Major schon sagte, unterstützen sie ihn wenn nötig und denken sie daran - Wir schützen unser Volk vor äußeren Gefahren und dienen dem Reich.

Dienen heisst nicht nur auf Befehle warten, sondern auch Eigeninitiative zeigen … zum besten der Division folgen wir der Auftragstaktik.

Dies ist ein großer Vorteil gegenüber unseren Gegnern und hat uns im Kampf schon viele Erfolge beschert.

Herr Regimentskommandeur, übernehmen Sie. zuBefehl.

Re: Büro des Mannschafters Kanthe

BeitragVerfasst: Di 26. Nov 2019, 08:08
von Kanthe
"1. Kompanie, Stillgestanden! Zur Meldung an den Divisionskommandeur, Augen rechts! Herr General, ich melde Ihnen die 1. Kompanie ab!" Panzer grüßt

Panzer grüßt Mit diesen angenehmen Worten und einem Gruß verabschiedet sich der Divisionskommandeur und macht sich auf den Weg zurück in sein Büro.

"1. Kompanie, Augen geradeaus! Rührt Euch! Herr Major, übernehmen Sie."

"So Männer, Ihr habt den Gefreiten und den General gehört. Wir sind eine Familie! Lassen Sie uns nicht mit Kleinigkeiten aufhalten oder in Streit geraten. Der Gefreite und Regimentskommandeur wird uns schon gut führen!
1. Kompanie, Stillgestanden! Auf den neuen Kommandeur ein dreifach, kräftiges: PANZER!
HURRA! - PANZER! HURRA! - PANZER! HURRA! Rührt Euch! Spieß, noch Punkte? Nein? Gut, dann Zugführer übernehmen, beginn mit Dienst!"

Mit den Worten übernehmen die Zugführer die einzelnen Züge und besprechen das heutige Vorgehen. Der Gefreite geht zusammen mit dem Major und Spieß wieder zurück in das Büro des Spieß der 1. .

"So Herr Gefreiter, Sie wollten heute den ganzen Tag einmal das Dienstgeschäft anschauen? Dann suchen Sie sich mal einen Zug aus, die machen im Grunde eh alle das Gleiche. Ich empfehle Ihnen, laufen Sie mal beim 1. Zug mit. Der Leutnant Schneider wird Sie da schon gut aufnehmen und Sie können da bestimmt auch was lernen."

Der Spieß geht vor die Tür und sieht den Leutnant wie er gerade vorbei geht. Schnell zitiert er ihn ins Büro.

"Ah, sehr gut Schneider. Heute wird der Gefreite mal den ganzen Tag bei Ihnen mitlaufen und sich den Tagesdienst anschauen. behandeln Sie ihn gut, er ist schließlich unser Vorgesetzter! So, Herr Gefreiter, Herr Leutnant, ich werde dann mal in mein Büro verschwinden. Einen angenehmen Tag Ihnen beiden."

"Gut Herr Gefreiter, dann muss ich Sie bitten, ziehen Sie bitte Sportzeug an, wir machen gleich ein bisschen Morgensport. Eine kurze Kasernenrunde und dann noch etwas Fussball, bei dem Wetter muss man das mal ausnutzen. Treffpunkt ist dann in 10 Minunten vor dem Gebäude."

Die beiden Kameraden drehen sich um, verlassen das Büro und gehen Ihrer Wege um sich umzuziehen. Sport, endlich mal ein bisschen Bewegung. Ich bin gespannt, ob ich bei den Kameraden mithalten kann. Dachte sich der Gefreite, verschwindet in seiner Stube und zieht sich um.

Re: Büro des Mannschafters Kanthe

BeitragVerfasst: Mi 27. Nov 2019, 07:32
von Kanthe
Nachdem sich der Gefreite umgezogen hatte, macht er sich auf den Weg vor das Gebäude. Die Hälfte der Kameraden des 1. Zuges standen schon angetreten dort, der Leutnant vor ihnen. Der Gefreite geht zum Leutnant Schneider hin und dieser erklärt ihm kurz, wie denn die Strecke sein wird.

"Verzeihen Sie die Frage, aber sind Sie ein guter Läufer oder eher nicht? Es ist ja nichts verwerfliches dabei, aber dann könnte ich Sie zusammen mit dem Oberfeldwebel Murz laufen lassen. Der ist immer unser letzter Mann, kann Ihnen einiges noch über die Kameraden erzählen und ist ein gemütlicher Läufer."

´"Das wäre hervorragend. Laufen war noch nie meine Stärke gewesen."

"Jawohl. Herr Oberfeldwebel, kommen Sie einmal her? Das ist der Oberfeldwebel Murz. Sie werden zusammen mit dem Gefreiten das Schlusslicht machen. Reden Sie aber nichts schlechtes über meinen Zug." , und dabei konnte er sein Grinsen nicht verstecken.

Nachdem nun alle Kameraden des 1.Zuges anwesend waren, ließ der Leutnant rechts um machen und dann ging es in Formation im lockeren Laufschritt zum Kasernentor. Das Tempo war hier noch sehr gemütlich. Am Tor angekommen hieß es, Formation auflösen und jeder konnte sein Tempo laufen. Einige Kameraden legten sofort ein höheres Tempo ein und waren in kürzester Zeit im dunkel des Morgens verschwunden. Der Gefreite und der Oberfeldwebel liefen am Ende der Meute. Ein zwar schnelles, aber dennoch gemütliches Tempo. Viel geredet wurde anfangs nicht, denn beide mussten erst mal warm werden und in einen Rhythmus rein kommen.
Nach 15 Minuten, ging dann das Gespräch über den Zug und die Kompanie los. Man merkte, dass der Oberfeldwebel von der Einheit sehr begeistert und mit den Leuten zufrieden war. Nachdem sie dann ca. 40 Minuten gelaufen waren, kamen sie wieder vor dem Gebäude der Kompanie an. Hier wurden noch ein paar Übungen wie Liegestütze oder Kniebeuge gemacht und nach 50 Minuten Sport, konnten alle Kameraden zum duschen gehen.


"Herr Gefreiter, wie geht es jetzt weiter? Nun, Für die noch verbleibenden Stunden bis zum Mittag und am Nachmittag ist technischer Dienst angesetzt und das vorbereiten der Fahrzeuge auf den Winterdienst, was ja der Major heute beim Antreten angesprochen hat. Möchten Sie gleich beim Oberfeldwebel Murz bleiben und zu sehen, wie er und seine Männer bei seinem Panzer TD machen und das Fahrzeug Winterfest?"

"Sehr gern Herr Leutnant. Es ist zwar ein Panzer IV, aber sollte es mal neue Ausrüstung geben, kann das ja nicht schaden. Herr Oberfeldwebel, ich werde Sie dann nach dem duschen zu Ihrem Fahrzeug begleiten und Ihnen einmal über die Schultern schauen. Sagen wir in 30 Minuten wieder hier? Na gut, es wird viel los sein unter der Dusche, sagen wir in 45 Minuten. Gut, dann bis gleich Herr Oberfeldwebel."

Mit diesen Worten verschwanden die Kameraden im Gebäude und der Gefreite ging in seine Stube um zu duschen und seine Uniform anzuziehen.

Re: Büro des Mannschafters Kanthe

BeitragVerfasst: Do 28. Nov 2019, 07:29
von Kanthe
Nachdem der Gefreite geduscht hat und seine Uniform gerichtet hat, schaut er noch kurz bei Stiegler vorbei. Der hat allerdings keine neuen Schreiben oder Meldungen und somit macht sich der Gefreite auf dem Weg zum Eingang.
Dort angekommen, stehen schon fast alle Soldaten angetreten vor dem Gebäude, der Leutnant steht ein Stück abseits, der Oberfeldwebel Murz bei ihm und der Feldwebel Sonntag steht vor den Männern. 17 Mann stehen angetreten da. Die Besatzung von vier Panzern und der Fahrer des Kübels vom Major. Insgesamt zählt der 1. Zug 21 Mann. Nachdem nun alle anwesend sind, übernimmt der Feldwebel den Zug und führt sie in geschlossener Formation runter in den technischen Bereich zu den Panzern. Der Leutnant, der Oberfeldwebel und der Gefreite laufen etwas abseits hinterher. Ein wenig wundert sich der Gefreite schon, dass der Leutnant, mit runter zu den Panzern kommt.


"Sagen Sie mal Herr Leutnant, Sie kommen jetzt mit runter zu den Panzern und machen sich dir Hände schmutzig? Sitzt der Offizier nicht eigentlich oben in seinem Büro und macht den Papierkram?"

"Könnte man meinen. Manche Offiziere tun dies auch vielleicht, aber nicht wir hier in der 1., oder in den anderen Kompanien der 44. . Wenn Sie immer mit vorne dabei sind, sich nicht zu schade sind, auch mal die Hände schmutzig zu machen, dann respektieren Sie die Männer viel mehr. Und wenn es mal hart auf hart kommt, dann stehen die Kameraden zu Ihnen, hinter Ihnen und Sie können sich auf die Jungs verlassen. Glauben Sie mir. Seien Sie keiner, der sich nie bei den Männern blicken lässt oder sie von oben herab behandelt, da werden Sie nicht weit mit kommen. Aber wie ich das so mitbekomme heute, Sie machen sich ganz gut. Es ist zwar schon ein merkwürdiger Anblick, dass ein Gefreiter Regimentskommandeur ist, aber was solls. Wir haben alle mal klein angefangen. Sollten Sie mal Probleme oder Hilfe brauchen, Sie können ruhig zu uns kommen und fragen. Ich denke, verzeihen Sie meine direkte Art, wenn wir Sie jetzt richtig erziehen, dann kann das nur gut für uns werden."

Mit diesen Worten kommen die Kameraden im technischen Bereich an und stehen vor einem Befehlspanzer III, drei Panzer IV und einem Kübelwagen. Alle Panzer haben einen dreifarbigen Tarnanstrich, aber keiner gleich dem anderen. Alle Tarnungen wurden von den Soldaten per Hand aufgebracht und nicht durch das Werk. Schon sehr beeindruckend wie die vier Ungetüme dort unter dem Vordach stehen. Nachdem der Feldwebel die Männer herunter geführt hat, reihen er und der Oberfeldwebel sich mit in den Zug ein. Der Leutnant tritt nun vor die Soldaten.

"Nun Kameraden, heute großer technischer Dienst und Winterfestmachen der Panzer. Dann können wir dem Major berichten und dieser kann dies gleich unserem Regimentskommandeur melden, auch wenn er heute mit bei uns ist. Er wird uns über die Schulter schauen und gegebenenfalls auch mal auch mit anfassen. Er sei sich dafür nicht zu schade, das gefällt mir. Er wir bei mir und meinem Panzer mit dabei sein, dann kann er das gleich für seinen sich merken und übernehmen. Also Schröder, zeig dich heute mal von deiner besten Seite, auch wenns schwer fällt. Männer, ich denke ihr wisst alle was zu tun ist. Ketten, Gelenke und Aufhängung prüfen. Waffenanlage prüfen und Waffen reinigen. Turm und Motor auf Gängigkeit prüfen. Das sind die wichtigsten Dinge. Nachher bringt der Schirrmeister, übrigens Herr Gefreiter, dass ist der Stabsfeldwebel Gunter, noch die Farbe und Ausrüstung um die Wintertarnung anzubringen. Aber ihr habt ja die Vorschriften was gemacht werden muss. Noch Fragen, Sorgen, Nöte? Nein, so lob ich mir das! 1. Zug stillgestanden! Zu den Fahrzeugen wegtreten, beginnen mit technischen Dienst!"

Nach diesen Worten treten die Soldaten zu den Panzern weg und beginnen mit dem technischen Dienst an den Fahrzeugen. Der Gefreite geht mit dem Leutnant zum Panzer III und unterstützt dort am Panzer.

Re: Büro des Regimentskommandeurs Kanthe

BeitragVerfasst: Mo 2. Dez 2019, 07:40
von Kanthe
Nachdem der Leutnant nur kurz seine Männer vom Panzer 112 vorgestellt hatte, ging das Werkeln und Prüfen am Panzer los. Die Ketten wurden geprüft, die Aufhängungen und die Laufrollen, Spannräder und Triebräder. Der Richtschütze und der Ladeschütze schwangen sich in den Panzer und begannen dort mit dem technischen Dienst. Im Hintergrund fuhr eine Kolonne von sechs Opel Blitz vor, einer davon kam zu 1. Kompanie und bliebt zwischen den Panzern stehen. Zwei Mann stiegen aus und öffneten die seitlichen Bordwände. Zu sehen waren Kanister, Flaschen, Fässer und allerlei anderes Material. Dieses wurde nach und nach gleichmäßig vor den Panzern aufgestellt und aufgeteilt.
Bei den anderen Bereichen im technischen Bereich ging es nicht minder betriebsam her. Alle vier Kompanien der 2109. stellen Winterkampftauglichkeit her. Morgen sollten die vier Kompanien der 46. dran sein.


"So Herr Gefreiter, seid 1942 bereiten wir jeden Winter die Fahrzeuge für mögliche starke Wintereinbrüche vor. Damit die Kühlflüssigkeit nicht einfriert oder die Schmiermittel fest werden, tauschen wir sie aus. Das machen wir bei der Umrüstung zum Sommerfahrzeug auch, dauert maximal einen Tag wenn alle mit anfassen."

Nachdem diese Worte gesprochen waren kam ein Mechaniker vom Instzug und öffnete zusammen mit dem Fahrer und Funker den Motorblock. Danach schwang er sich unter den Panzer und bekam eine Wanne mit um die Flüssigkeiten aufzufangen. Als erstes ließen sie die Kühlflüssigkeit aus dem Motor ab. Nachdem die Flüssigkeit abgelaufen war, wurden die Wannen ausgetauscht und der Motor und Kühler wurde drei mal mit Wasser durchgespült. Danach kam die Kühlflüssigkeit wieder rein, jedoch wurde sie mit Glysantin vermischt, damit sie nicht einfriert.

Nachdem das durchgeführt wurde, ging es an den Kraftstoff. Einige Tankwagen waren inzwischen vorgefahren. Die Besatzungen hatten zuvor den Großteil des Kraftstoffes "verfahren" und somit war nicht mehr viel Benzin in den Panzern vorhanden. Auch hierbei wurde als erstes der gesamte alte Kraftsoff entfernt. Danach kamen die Tankwagen vorgefahren und die Panzer wurden vollgetankt. Hierbei gab es einen Kraftstoff, der bis -40° Kältebeständig war.

Dann ging es den Ölen an den Kragen. Ein Fass mit der Aufschrift "Winteröl der Wehrmacht" stand bereits neben dem Panzer bereit. Wie auch bei den anderen Flüssigkeiten wurden die Öle abgelassen und ausgetauscht. Als erstes das Motorenöl, danach das Getriebeöl. Das nächste Öl, war das Stoßdämpferöl. Nachdem alle wichtigen Ölwechsel durchgeführt waren, kam ein Kantinenwagen vorgefahren und schenkte allen Kameraden die geliebte Gulschsuppe aus. So konnten die Kameraden essen und auch gleich weiter arbeiten um schnellstmöglich fertig zu werden.


Nach dem essen verschwanden der Fahrer und Funker im Panzer um technischen Dienst durchzuführen und der Richtschütze und Ladeschütze begannen, die Abschmierfette aufgefüllt und mit etwas Motorenöl vermischt. Dies sollte verhindern, dass die Abschmierstellen einfroren oder Wasser in der Abschmierkammer gefrieren konnte. Der Leutnant und der Gefreite waren sich dabei nicht zu schade auch mit anzupacken. Nachdem alles abgeschmiert war, gingen alle ganz langsam um den Panzer herum. Der Richtschütze und der Ladeschütze begannen, alle Teile und Werkzeuge im Bereich Chassis, Kettenabdeckung, Heck und Front zu kontrollieren, zu schmieren oder auszutauschen. Der Leutnant und der Gefreite gingen auf dem Panzer herum und kontrollierten den Motorblock, alles auf dem Panzer und am Turm. Dabei prüften sie auch die Abschleppseile, Werkzeuge, Turmluken und Motorluken.

Als diese Schritte durchgeführt waren, verschwanden die beiden Kameraden ebenfalls im Panzer und der Leutnant zeigte dem Gefreiten, was er alles in seinem Panzer zu kontrollieren und zu prüfen hätte. Da bereits alle Flüssigkeiten ausgetauscht waren, startete der Fahrer den Motor. Einen kurzen Augenblick gab es ein grausiges rasseln, aber nachdem sich alle Öle verteil hatten, lief der Motor wieder rund. Jetzt konnten die elektrischen Anlagen, die Heizung, das Turmschwenkwerk, die Lichter und der Funk geprüft werden. Auch die Gängikeit der Bewaffnung wurde geprüft. Als alle abgeschlossen war, stiegen die beiden Kameraden wieder aus dem Panzer heraus und der Fahrer und Funker begannen, Bremstest und Fahrtests im technischen Bereich durchzuführen.

"So Herr Gefreiter, Um 10 Uhr haben wir angefangen. Jetzt ist es 16 Uhr und da wir alle so gut zusammengearbeitet haben, die Kompanien, der Instzug, die Küche, sind fast alle Fahrzeuge fertig. Die, die noch brauchen werden durch die fertigen Männer unterstützt. Ich denke mal, spätestens 17 Uhr sind alle Fahrzeuge unserer Kompanie fertig und ich behaupte mal, um 19 Uhr haben Sie alle Meldungen der 1. bis 4. Kompanie auf dem Tisch, das der technische Dienst durchgeführt wurde und die Fahrzeuge auf den Winterdienst vorbereitet sind. Morgen geschieht dann das gleiche bei den Panzerjägern. Auch da sollten Sie bis 19 Uhr alle Meldungen vor sich haben. Aber morgen sind Sie bei der 2.?"

"Genau, morgen schau ich mir einmal die 2. Kompanie an. Da der technische Dienst heute gemacht wurde, bin ich sehr gespannt was morgen bei denen passiert. Gut Herr Leutnant, ich danke Ihnen vielmals, dass sie mich mitgenommen haben und mir alles wichtige für den Panzer gezeigt haben. Ich werde einmal kurz bei meinem Panzer vorbei schauen und schauen, wie weit die Kameraden sind und ob sie noch Hilfe brauchen. Ihnen und Ihren Männern noch einen ruhigen Abend. Herr Leutnant, bis demnächst." Panzer grüßt

Nach diesen Worten dreht sich der Gefreite um und ging in Richtung des Stabszuges um zu schauen, wie es mit seinem Panzer denn so aussah.

Re: Büro des Regimentskommandeurs Kanthe

BeitragVerfasst: Mo 2. Dez 2019, 10:37
von Kanthe
Nach wenigen Schritten kam der Gefreite am Panzer 101 an. Hier wuselten seine vier Besatzungskameraden noch am Panzer herum.

"Servus Armin, wie siehts aus? Kann ich Euch noch unterstützen oder seid ihr gleich fertig?"

"Ach, Herr Kommandant, wir sind fast fertig. Aber du kannst gerne deinen Platz noch kontrollieren. Weißt du was du überprüfen musst?"

"Ja, ich habe gerade beim Leutnant Schneider mitgemacht, und der hat mir alles gezeigt. Aber wenn du Zeit hast, kannst du gern mit reinkommen und gucken, ob ich auch alles richtig mache."

So schwangen sich die beiden Soldaten in den Panzer und nahmen im Turm Platz. Der Motor sprang an und auch hier ertönte wieder ein lautes rasseln, was aber kurz darauf wieder verschwand. Jetzt konnten sie die Elektronik, Heizung und Steuerung im Turm prüfen. Wie auch die Gängigkeit der Waffen funktionierte alles tadellos. Über den Bordfunk ertönte die Stimme von Fritz. Er sagte ihnen, sie sollen sich festhalten, denn er muss gleich den Bremstest machen. Gesagt, getan. Der Panzer setzte sich in Bewegung und fuhr auf die Bremsstrecke. Hier beschleunigte er auf 30 km/h. Kurz darauf kam über Funk: "ACHTUNG, PANZER HALT!" und der Panzer bäumte sich hinten nach oben auf und bliebt abrupt stehen. Zum Glück hatte sie das schon einmal mit dem Gefreiten geübt und so wusste er, was ihn erwartete.

Nach dem Bremstest war auch bei dem Panzer 101 die Wartung und Umrüstung abgeschlossen. Das Fahrzeug wurde abgestellt und die Kameraden sammelten sich um den Gefreiten.


"Ich bin stolz auf Euch, dass ihr den Panzer so gut und schnell und ohne mich winterflott bekommen habt. Das nächste mal werde ich Euch unterstützen, denn nun weiß ich ja, was mich erwartet. Jetzt werde ich mich in mein Büro begeben und bis 19:30 auf die Meldungen der erfolgreichen Umrüstung und Wartung abwarten. Habt Ihr noch Punkte, ansonsten meldet Euch bei Eurem Zugführer mit erfolgreicher Umrüstung und Wartung. Wie sehen uns!"

Keiner der Soldaten hatte mehr einen Punkt oder eine Frage und so ging der Gefreite hoch in sein Büro. Dort angekommen, meldete er sich kurz beim Unteroffizier Stiegler und sagte ihm, dass die Meldungen zum heutigen technischen Dienst sogleich zu ihm sollten. Nach einem kurzen Nicken vom Unteroffizier, verschwand der Gefreite in seinem Büro. Die Zeit verging und der Gefreite schaute sich weiterhin die Akten der Einheiten, Ausrüstung und Soldaten an.

Um 19:10 klopfte es an der Zwischentür und der Unteroffizier streckte den Kopf herein.


"Herr Kommandeur, ich habe hier die Meldungen der 2109."

"Sehr gut! Du kannst dann für heute Dienstschluss machen und dich ausruhen. Bis morgen."

Der Gefreite nahm die Meldungen und der Unteroffizier verließ zufrieden den Raum.
Interessiert las Kanthe die Meldungen der Kompaniechefs.


Technischer Dienst und Umrüstung auf Winterbetrieb der 1. Kompanie. Bbcode Spoiler On
Meldung über die Umrüstung auf den Winterbetrieb und Durchführung des technischen Dienstes.
Hier: 1. Kompanie
Absender: Major Ruhlands

Herr Kommandeur, ich melde Ihnen die erfolgreiche Umrüstung der 1. Kompanie auf den Winterbetrieb.
Der technische Dienst hat keinerlei Mängel an den Fahrzeugen ergeben.
Diese sind Einsatz- und Kampfbereit.

gez. Ruhlands, Major.
Kompaniechef 1./2109


Technischer Dienst und Umrüstung auf Winterbetrieb der 2. Kompanie. Bbcode Spoiler On
Meldung über die Umrüstung auf den Winterbetrieb und Durchführung des technischen Dienstes.
Hier: 2. Kompanie
Absender: Hauptmann Langenberg

Herr Kommandeur, die 2. Kompanie wurde erfolgreich auf den Winterdienst umgerüstet.
Der technische Dienst hat keinerlei Mängel an den Fahrzeugen ergeben.
Diese sind Einsatz- und Kampfbereit.

gez. Langenberg, Hauptmann
Kompaniechef 2./2109


Technischer Dienst und Umrüstung auf Winterbetrieb der 3. Kompanie. Bbcode Spoiler On
Meldung über die Umrüstung auf den Winterbetrieb und Durchführung des technischen Dienstes.
Hier: 3. Kompanie
Absender: Hauptmann Eggenberger

Herr Kommandeur, die 3. Kompanie hat die Umrüstung auf den Winterbetrieb erfolgreich abgeschlossen.
Der technische Dienst hat Mängel an einem Panzer ergeben.
Der Panzer 323 - Panzer III Ausf.N (Oberfeldwebel Zachari) hat schwere Probleme im Motor.
Dieser muss ausgetauscht werden. Einsatzbereitschaft vermutlich erst in einer Woche.
Die restlichen Fahrzeuge sind Einsatz- und Kampfbereit.

gez. Eggenberger, Hauptmann
Kompaniechef 3./2109


Technischer Dienst und Umrüstung auf Winterbetrieb der 4. Kompanie. Bbcode Spoiler On
Meldung über die Umrüstung auf den Winterbetrieb und Durchführung des technischen Dienstes.
Hier: 4. Kompanie
Absender: Leutnant Seeger

Herr Kommandeur, die 4. Kompanie hat die Umrüstung auf den Winterbetrieb erfolgreich abgeschlossen.
Der technische Dienst ergab technische Problem an zwei Fahrzeugen.
Das Halbkettenfahrzeug SM-144442, Sd.Kfz 8 des Kompanie-Trupps hat einen Getriebeschaden. Auswechslung in 3 Tagen möglich.
Das Halbkettenfahrzeug SM-144471, Sdkfz 7/1 mit 2cm Flak 38 des Flak-Trupps hat zwei leicht gebogene Rohre der Vierlingsflak. Austausch in zwei Tagen möglich.
Die restlichen Fahrzeuge sind Einsatz- und Kampfbereit.

gez. Seeger, Leutnant
Kompaniechef 4./2109


Drei Fahrzeuge sind nicht einsatzbereit, der Rest funktioniert. Sehr gut. Damit werde ich mich jetzt mal zum Divisionskommandeur begeben, hoffentlich ist er zu solch später Stunde noch anwesend.
So schloss der Gefreite sein Büro ab und machte sich auf den kurzen Weg zum Büro des Divisionskommandeurs.

Re: Büro des Regimentskommandeurs Kanthe

BeitragVerfasst: Di 3. Dez 2019, 07:33
von Kanthe
Nachdem er beim Divisionskommandeur war, machte sich der Gefreite wieder auf den Weg zu seinem Gebäude. Heute stand nichts mehr an. Ab in die Stube, duschen und dann ins Bett. Morgen sollen die Meldungen der 46. kommen, na hoffentlich passt bei denen auch alles. Und mal gucken, was die 2.Kompanie morgen so alles macht.

In seiner Stube angekommen dauerte es nicht lange bis er im Bett lag. Wecker war gestellt und klingelte pünktlich um 6 Uhr am nächsten morgen. Nachdem sich der Gefreite angezogen hatte, machte er sich auf den Weg zum Spieß der 2.Kompanie. Wie abgesprochen befand sich auch in dem Büro der Kompaniechef, der Hauptmann Langenberg.

Der Tag sollte ähnlich verlaufen wie bei der 1.Kompanie. Es gab ein Antreten und der neue Regimentskommandeur wurde kurz vorgestellt. Es gab noch ein Hochleben auf den neuen Kommandeur, ein dreifach Kräftiges
"PANZER" "VOR" und danach ging es über in den Tagesdienst. Diesmal durfte er beim Hauptmann mit dabei sein, allerdings war das nicht sehr aufregend. Viel Papierkram musste dieser machen, einige Besprechungen in denen oftmals das gleiche erzählt wurde. Die Züge waren draußen bei den Fahrzeugen und optimierten die Tarnungen oder halfen den Kameraden der 46. beim technischen Dienst.

Der Tag dauerte lange und ab 15 Uhr meldete sich der Gefreite ab und ging in sein Büro. Der Unteroffizier Stiegler saß nebenan.


"Servus Stiegler, und gibt's was neues?"

"Nein Herr Gefreiter, gar nichts. Alles ruhig."

"Da kannst du mal sehen, noch bin ich total unwichtig" und ein schmunzeln konnte er sich nicht verkneifen. "Kommst du mal mit rüber?"

Der Unteroffizier stand auf und folgte dem Gefreiten in sein Büro. Dort sollte er Platz nehmen.

"Nun Stiegler, du bist doch seid der Aufstellung der 2109. Ende Oktober 1939 hier in der 1.Kompanie. Du warst mit dabei als es nach Polen ging, in die Beneluxstaaten und nach Frankreich. Was hast du da gemacht?"

"Ich war dort noch Gefreiter und als Fahrer beim Panzer 124, damals noch unter Unteroffizier Winzer, der ist ja heute Feldwebel. Bei den Feldzügen hat man ganz schön was erlebt. Ich wurde auch einmal verwundet als unser Panzer einen Treffer kassierte, aber wir konnten uns noch aus eigener Kraft zu unseren Männern bei der Instandsetzung retten. War auch kein allzu harter Treffer. Na ja, und dann waren wir wieder in der Kaserne und es gab keine weiteren Feldzüge, vorerst. Da ich an der Schreibmaschine ausgebildet wurde, wollte ich ins Büro. War auch erst beim 2.Zug im Büro eingesetzt, aber da war auch nicht viel los. Und dann kamst du. Ich dachte mir, als Vorzimmersoldat oder später Adjutant, da hat man bestimmt einiges zu tun. Und die Chancen zum Aufstieg sind auch nicht ganz verkehrt. Fragst du ihn doch einfach mal. Ja, und nun bin ich dein Vorzimmersoldat."

"Sehr interessant. Aber warum hast du, nach einer Verwundung und so viel Fronterfahrung, denn nur das Panzerkampfabzeichen in Silber? Dir stünde doch mindestens noch das Verwundetenabzeichen in schwarz, Das Panzerkampfabzeichen mit der Zahl 25 oder gar 50 zu und vielleicht auch das EK 2. Klasse. Was ist denn da bitte schief gelaufen?"

"Keine Ahnung Kanthe, der vorherige Kommandeur von uns hat es nicht so mit der Genauigkeit gesehen. Und na ja, so blieb es halt nur beim normalen Panzerkampfabzeichen."

"Alles klar Stiegler, ich kümmer mich drum. Das wärs dann auch erst mal für heute. Es müssten gleich die Meldungen der 46. reinkommen bezüglich des technischen Dienstes. Kannst du mal gucken gehen?"

Der Unteroffizier stand auf und ging nach nebenan. Dort schien er sich kurz zu unterhalten und kam mit mehreren Meldungen wieder beim Gefreiten an. Dieser sah sie kurz durch.

Technischer Dienst und Umrüstung auf Winterbetrieb der 1. Kompanie. Bbcode Spoiler On
Meldung über die Umrüstung auf den Winterbetrieb und Durchführung des technischen Dienstes.
Hier: 1. Kompanie
Absender: Hauptmann Gobler

Herr Kommandeur, ich melde Ihnen die erfolgreiche Umrüstung der 1. Kompanie der Panzerjäger-Abteilung 46 auf Winterbetrieb.
Der technische Dienst hat keinerlei Mängel an den Fahrzeugen ergeben.
Diese sind Einsatz- und Kampfbereit.

gez. Gobler, Hauptmann
Kompaniechef 1./46


Technischer Dienst und Umrüstung auf Winterbetrieb der 2. Kompanie. Bbcode Spoiler On
Meldung über die Umrüstung auf den Winterbetrieb und Durchführung des technischen Dienstes.
Hier: 2. Kompanie
Absender: Hauptmann Jenssen

Herr Kommandeur, die 2./46 wurde erfolgreich auf den Winterdienst umgerüstet.
Der technische Dienst hat Mängel an Fahrzeugen ergeben.
223 - Sdkfz 131 Marder II (Oberfeldwebel Unter) - Getriebeschaden. Behebung bis Ende der Woche möglich.
234 - Sdkfz 131 Marder II (Unterfeldwebel Kalimpe) - Rollenriss bei 4 Laufrollen. Behebung bis morgen möglich.
SM-146240 Panzerspähwagen Sd.Kfz 232 (KpTrp Hauptfeldwebel Wisel) - Elektronikproblem. Behebung bis Ende der Woche möglich.
Der restlichen der Fahrzeug sind Einsatz- und Kampfbereit.

gez. Jenssen, Hauptmann
Kompaniechef 2./46


Technischer Dienst und Umrüstung auf Winterbetrieb der 3. Kompanie. Bbcode Spoiler On
Meldung über die Umrüstung auf den Winterbetrieb und Durchführung des technischen Dienstes.
Hier: 3. Kompanie
Absender: Oberleutnant Garritza

Herr Kommandeur, die 3./46 hat die Umrüstung auf den Winterbetrieb erfolgreich abgeschlossen.
Der technische Dienst hat Mängel an drei Panzer ergeben.
321 - Sdkfz 131 Marder II (Leutnant Omel) - Motorschaden. Behebung bis Mitte nächste Woche.
323 - Sdkfz 131 Marder II (Unteroffizier Fenske) - Getriebeschaden. Behebung bis Ende der Woche.
334 - Sdkfz 131 Marder II (Unteroffizier Astor) - Antriebsrollenriss. Behebung bis morgen.
Die restlichen Fahrzeuge sind Einsatz- und Kampfbereit.

gez. Garritza, Oberleutnant
Kompaniechef 3./46


Technischer Dienst und Umrüstung auf Winterbetrieb der 4. Kompanie. Bbcode Spoiler On
Meldung über die Umrüstung auf den Winterbetrieb und Durchführung des technischen Dienstes.
Hier: 4. Kompanie
Absender: Leutnant Sindlbach

Herr Kommandeur, die 4. Kompanie hat die Umrüstung auf den Winterbetrieb erfolgreich abgeschlossen.
Der technische Dienst ergab keinerlei technische Probleme
Die Fahrzeuge sind Einsatz- und Kampfbereit.

gez. Sindlbach, Leutnant
Kompaniechef 4./46


Diese Meldung musste er umgehend an den Divisionskommandeur weiterleiten.

Re: Büro des Regimentskommandeurs Kanthe

BeitragVerfasst: Di 3. Dez 2019, 10:19
von Kanthe
Am nächsten Tag sollte der Gefreite bei der 3. Kompanie mitlaufen. Nach einem kurzen und informativen Gespräch mit dem Kompaniechef, dem Hauptmann Eggenberger, hatte er jedoch andere Pläne. Der Tagesdienstplan sah ähnlich aus wie bei den anderen beiden Kompanien, und so stellte der Hauptmann den neuen Regimentskommandeur beim Antreten nur vor und begrüßte ihn mit einem dreifachen "PANZER" "NACH VORN" und danach verschwanden die beiden Männer wieder im Gebäude. Im Büro vom Hauptmann stellte der Gefreite dann die Frage, ob es Kameraden gibt, die schon lange in der 44. waren, jedoch vom vorherigen Kommandeur benachteiligt worden sind. Sei es durch Auszeichnungen oder durch Beförderungen.

"Herr Gefreiter, ich finde es sehr gut das Sie sich darum kümmern wollen. Das wird die Moral der Soldaten deutlich heben, die jammern schon öfter mal herum, dass sie vergessen wurden. Reden Sie mal mit dem Spieß, der hat eine Liste von Kameraden die sich beschwert haben und bei denen es gerechtfertigt ist, also denen wirklich etwas fehlt. Der wird sich freuen das Sie sich darum kümmern wollen. Auch kann ich verstehen, dass Sie nicht den Tagesdienst mitlaufen wollen, der ist ja nicht viel anders als bei den anderen Kameraden. Morgen wär die 4. dran? Gehen Sie auch zum Antreten, lassen Sie sich vorstellen und dann machen Sie wichtigeres. Allerdings sollten Sie bei einer der Panzerjägerkompanien einen Tag mal mitlaufen, um auch die Ausrüstung dort kennen zu lernen. Haben Sie noch Fragen oder Anregungen?"

Diese Frage verneinte der Gefreite und ging nach dem Gespräch schnurstracks zum Spieß. Dieser war über diese Frage sehr erfreut und gab dem Gefreiten eine Liste mit einigen Namen mit. Auf dem Weg zu seinem Büro liefen ihm die anderen drei Spieße über den Weg. Auch diese fragte er nach einer solchen Liste, in der Kameraden stehen würden, die benachteiligt wurden in Sachen Orden oder Beförderungen. Sie würden ihm diese Listen umgehend zukommen lassen.
In seinem Büro angekommen dauerte es auch nicht lange bis der Unteroffizier Stiegler klopfte um drei weitere Listen dem Gefreiten zu übergeben. Interessiert sah er sich die Namen an.


Fehlauszeichnungen 1./2109 Bbcode Spoiler On
Herr Kommandeur, anbei eine Liste mit Kameraden, die benachteiligt wurden im Bereich Orden und Beförderungen.
Name - Fehlbeförderung - Fehlorden
Oberleutnant Becker - / - Wiederholungsspange Eisernes Kreuz I. Klasse
Leutnant Schneider - / - Eisernes Kreuz I. Klasse
Stabsfeldwebel Maier - / - Panzerkampfabzeichen Zahl 75
Oberfeldwebel Sargan - / - Panzerkampfabzeichen Zahl 75, Verwundetenabzeichen Silber
Feldwebel Schargen - Oberfeldwebel - Panzerkampfabzeichen Zahl 50
Unterfeldwebel Guss - / - Panzerkampfabzeichen Zahl 50, Eisernes Kreuz II. Klasse
Unteroffizier Gabler - / - Panzerkampfabzeichen Zahl 50, Verwundetenabzeichen Schwarz
Unteroffizier Stiegler - / - Panzerkampfabzeichen Zahl 50, Verwundetenabzeichen Schwarz, Eisernes Kreuz II. Klasse
Stabsgefreiter Sepps - / - Panzerkampfabzeichen Zahl 50

gez. Steidler, Hauptfeldwebel 1./2109


Fehlauszeichnungen 2./2109 Bbcode Spoiler On
Herr Kommandeur, anbei die Liste der benachteiligte Kameraden.
Name - Fehlbeförderung - Fehlorden
Oberleutnant Ladowa - / - Eisernes Kreuz I. Klasse, Verwundetenabzeichen Silber
Leutnant Gruber - / - Eisernes Kreuz I. Klasse
Oberfeldwebel Bunge - / - Panzerkampfabzeichen Zahl 50
Feldwebel Frühauf - / - Panzerkampfabzeichen Zahl 50, Verwundetenabzeichen Schwarz
Unterfeldwebel Handora - Feldwebel - Panzerkampabzeichen Zahl 50
Unteroffizier Gambs - / - Verwundetenabzeichen Schwarz
Stabsgefreiter Schmidts - / - Panzerkampabzeichen Zahl 50
Gefreiter Simm - / - Verwundetenabzeichen Schwarz

gez. Heidecker, Hauptfeldwebel 2./2109


Fehlauszeichnungen 3./2109 Bbcode Spoiler On
Herr Kommandeur, hiermit lasse ich Ihnen die Liste der benachteiligten Kameraden zukommen.
Name - Fehlbeförderung - Fehlorden
Feldwebel Werra - Oberfeldwebel - /
Feldwebel Hicka - / - Panzerkampabzeichen Zahl 50
Unterfeldwebel Dodo - Feldwebel - /
Obergefreiter Züls - Stabsgefreiter - /
Obergefreiter Gummer - Stabsgefreiter - /
Gefreiter Kladde - Obergefreiter - /
Gefreiter Domiak - Obergefreiter - /

gez. Mistelmann, Hauptfeldwebel 3./2109


Fehlauszeichnungen 4./2109 Bbcode Spoiler On
Herr Kommandeur, anbei sende ich Ihnen die Liste von Kameraden, die benachteiligt wurden.
Name - Fehlbeförderung - Fehlorden
Leutnant Seeger - / - Eiserner Kreuz I. Klasse, Panzerkampfabzeichen Zahl 75
Feldwebel Otto - / - Panzerkampfabzeichen Zahl 50
Feldwebel Müller - / - Panzerkampfabzeichen Zahl 50
Unteroffizier Paulsen - Unterfeldwebel - Verwundetenabzeichen Schwarz
Unteroffizier Raspu - Unterfeldwebel - /
Obergefreiter Hilder - Stabsgefreiter - /
Gefreiter Gallan - Obergefreiter - /

gez. Koralik, Hauptfeldwebel 4./2109


Ein starkes Stück. So viele Kameraden wurden vergessen oder nicht beachtet. Da muss ich morgen mal mit dem Divisionskommandeur noch einmal sprechen. Mal schauen was er dazu sagt.

Re: Büro des Regimentskommandeurs Kanthe

BeitragVerfasst: Mi 4. Dez 2019, 07:39
von Kanthe
Auch dieser Tag neigte sich langsam dem Ende zu. Das Telefonat mit dem Oberstintendant und dem Divisionskommandeur verliefen gar nicht so schlecht. Jetzt noch einen Brief schreiben und diesem dem Oberstintendant bezüglich der Zweitverwendung in der Schule zukommen lassen. Morgen geht es dann zu einem kurzen Besuch zur 4. Kompanie und ich denke, dann werde ich in meinem Büro bleiben und Den Tag dafür nutzen, Kameraden zu empfangen, die etwas auf dem Herzen haben. Ja, das ist eine gute Idee!

"STIEGLER. Kommst du mal kurz rüber?!"

Der Unteroffizier kam auf der Stelle ins Büro.

"Stiegler, kannst du mal versuchen die Kompaniefeldwebel zu erreichen, sofern diese noch da sind. Sag Ihnen, sie sollen beim morgigen Antreten den Kameraden sagen, dass ich morgen am 8 Uhr alle Kameraden empfange, die Probleme haben oder etwas auf dem Herzen. Ich versuche mir Zeit für Sie zu nehmen und werde schauen, was man tun kann."

Panzer grüßt "Jawohl, wird erledigt!" , sagte der Unteroffizier und verschwand in sein Büro. Kurze Augenblicke später hörte man ihn reden, also erreichte er noch jemanden. Sehr gut! 10 Minuten später kam der Unteroffizier wieder herein und meldete, Auftrag ausgeführt. Er hat noch alle erreicht und die Rückmeldung der Spieße war sehr gut. Sie wünschen dem Regimentskommandeur viel Erfolg.

"Danke Stiegler, wie spät haben wir es denn jetzt? 18:30 Uhr. Gut, dann kannst du jetzt Dienstschluss machen. Ich werde mich auch zurück ziehen und auf morgen vorbereiten. Einen schönen Abend dir!"
Panzer grüßt

"Danke Kanthe, bis morgen früh!" Panzer grüßt

Beide Soldaten schlossen ihre Büros ab und gingen ihres Weges. Der Gefreite ging in seine Stube und ging duschen. Zum Glück ging die Heizung, es waren doch schon kühlere Temperaturen dieser Tage. Er setzte sich auf sein Bett und las noch in einem neuen Buch, was er von der Firma Krupp erhalten hatte. In dem ging es um die aktuelle Technik und Varianten des Panzer III. Morgen soll ein ähnliches Buch ankommen, allerdings zum Panzer IV. Mal schauen was das an mehr Erfahrung einbringt.

Drei Stunden später legte er das Buch beiseite und schlief ein. Am nächsten Morgen ziemlich unsanft vom Wecker geweckt, machte er sich fertig und ging zum Antreten der 4. Kompanie. Auch hier wurde er motiviert und anstandslos empfangen, vorgestellt und man wünschte ihm und der Kompanie mit dem neuen Regimentskommandeur alles Gute. Danach verabschiedete sich der Gefreite und ging in sein Büro. Der Unteroffizier war schon anwesend.
Noch 20 Minuten bis 8 Uhr.
Ein kurzer Blick zu Stiegler ins Büro verriet, dass noch kein Kamerad anwesend war oder mit dem Kommandeur reden wollte. Auch gut, die werden schon kommen. Und wenn nicht, dann scheint ja alles super zu laufen bei den Kompanien.
Noch 10 Minuten bis 8 Uhr.
Der Gefreite sah sich noch einmal ein paar Aktennamen an und schrieb noch schnell den Brief für den Oberstintendant fertig. Gab ihn Stiegler und der schickte ihn kurze Zeit später ab.
8 Uhr.
Es klopfte an der Zwischentür.

Re: Büro des Regimentskommandeurs Kanthe

BeitragVerfasst: Do 5. Dez 2019, 07:29
von Kanthe
"Herein!"

Ein Stabsgefreiter betrat das Büro. Der gleiche Kamerad, der am Anfang, als Kanthe hier ankam, ihm gut zuredete und meinte, dass er die anderen schon "einnorden" würde.

Panzer grüßt "Herr Kommandeur, Stabsgefreiter Sepps, ich melde mich in einer dienstlichen Angelegenheit."

Panzer grüßt Jawohl Herr Stabsgefreiter. Stehen Sie bequem und nehmen Sie Platz. Was kann ich denn für Sie tun?"

"Sie meinten doch, man kann immer zu Ihnen kommen wenn man was auf dem Herzen hat? Gut, es ist für mich zwar nicht viel, aber würde meine Moral und die der anderen schon deutlich anheben. Ich trage zur Zeit das Panzerkampfabzeichen in Silber ohne Zahl. Eingesetzt bin ich mit dem Oberleutnant Becker auf dem 121, dem Führungspanzer des 2. Zuges. Ich bin mit dem Oberleutnant seit der Aufstellung der 44. dabei und war auch bei allen Kampfeinsätzen zugegen. Wir haben mit den anderen Kameraden mehr als 50 Einsätze an vorderster Front miterlebt und gekämpft. Unserer vorheriger Kommandeur hatte aber keinen guten Stand mit dem Oberleutnant, somit hat er, denke ich mir, uns vernachlässigt. Die ganze Besatzung gefiel ihm anscheinend nicht. Darum wollte ich Sie fragen, ob Sie vielleicht mal prüfen könnten, ob bei uns nicht was fehlt. Ich behaupte, ich müsste mindestens das Panzerkampfabzeichen mit der Zahl 50 haben, der Oberleutnant hatte schon im ersten Weltkrieg gekämpft und dort beide EK bekommen. Ich denke, der Major hat ihn für die Wiederholungsspange des EK I vorgeschlagen. auch der Unteroffizier Gabler, ebenfalls beim 121 hätte die Zahl 50 verdient. Außerdem wurde er verwundet als wir einmal aus dem Panzer ausbooten mussten. Keiner von uns hat eine Auszeichnung bekommen."

"So so, der alte Kommandeur konnte also nicht mit dem Oberleutnant und hat sie alle ignoriert? Ein starkes Stück. Ich werde mich morgen mal mit dem Spieß und dem Major unterhalten und der Sache nachgehen. Vielen Dank, aber mehr kann ich heute nicht machen."

"Aber das ist schon mal ein Schritt nach vorne, vielen Dank Herr Gefreiter. Und nebenbei, Sie machen sich die ersten Tage sehr gut! Nun denn, ich geh mal zu meinem Zug. Herr Gefreiter, Stabsgefreiter Sepps, ich melde mich ab!" Panzer grüßt

Im laufe des Tages kamen noch weitere Kameraden mit einem ähnlichen Problem vorbei. Die nächsten Tage steht noch viel Arbeit ins Haus, der Gefreite muss dies alles aufarbeiten. Morgen jedoch ist erstmal die 1. Kompanie der 46. dran. Einen Tag mitgehen und vorstellen. Am Abend werde ich mir mal die Akten vornehmen und nachprüfen, was in den Feldzügen so alles vorgefallen ist und ob das berechtigt ist.
Am Ende des Tages wünschte der Gefreite dem Unteroffizier noch einen ruhigen Abend und ging in seine Stube.

Re: Büro des Regimentskommandeurs Kanthe

BeitragVerfasst: Fr 6. Dez 2019, 07:39
von Kanthe
Am nächsten morgen war es dann soweit, heute würde sich der Gefreite Kanthe die 1. Kompanie der Panzerjäger-Abteilung 46 anschauen. Darauf freute er sich schon, denn er will endlich mal die Jagdpanzer vom Typ Marder II und Marder III aus der Nähe sehen.

20 Minuten vor dem Antreten der Kompanie, kam er beim Büro des Kompaniefeldwebel an. Der Spieß, der Oberfeldwebel Kommarek erwartete ihn schon.


Panzer grüßt "Guten Morgen Spieß, wie geht es Ihnen und Ihren Männern?"

Panzer grüßt "Guten Morgen Herr Gefreiter, ganz gut soweit, wir können uns nicht beklagen. Der Hauptmann kommt auch jeden Augenblick herein. Ahh, da ist er ja schon. Panzer grüßt Guten Morten Herr Hauptmann!"

Der Hauptmann Gobler, Kompaniechef der 1., betrat das Büro. Er strahlte ein Ruhe und Gelassenheit aus, wirkte aber im selben Augenblick auch sehr zielstrebig und respekteinflößend.

Panzer grüßt "Guten Morgen die Herren, ich hoffe Ihnen geht es gut und Sie haben die Nacht wohl geruht? Ah, Guten Morgen Herr Gefreiter, schön dass Sie uns heute beehren. Ich darf Ihnen aber auch gleich die traurige Nachricht unterbreiten, dass ich Sie heute herumführen werde. Ich habe mir extra Zeit genommen und se steht nichts wichtiges an. So kann ich Ihnen die Probleme direkt zeigen und Ansprechen, was die Kameraden sich vielleicht nicht trauen würden. Seien Sie sich sicher, ich hab da keine Angst und nehme auch kein Blatt vor den Mund. Damit müssen Sie klar kommen. Gut, gibt es etwas, was Sie heute unbedingt begutachten wollen?"

"Nun Herr Hauptmann, ich freue mich, dass Sie mir den Tagesablauf und die Kompanie zeigen. Ja, wobei das eher aus eigenem Interesse heraus ist. Zum einen will ich unbedingt mal die Marder II und III aus der Nähe sehen. Und dann würde ich gern mal die Stuben, ein oder zwei, betrachten. Vielleicht, das kam mir am Morgen in meiner Stube, kann man hier auch noch optimieren um die Moral weiter zu erhöhen."


"Oha, löblich. Die Marder und Stuben zeige ich Ihnen gerne. Den Bericht zur Winterumrüstung und TD haben Sie erhalten? Sehr gut! Nun denn Kommarek, es wird Zeit."

Der Spieß verließ zusammen mit dem Hauptmann und dem Gefreiten das Büro und ging zum Antreten. Draußen standen, bei bitterer und plötzlicher Kälte, die Kameraden der 1. Kompanie. Der Zugführer des 1. Zuges, der Oberleutnant Janosch, machte Meldung. Der Hauptmann übernahm und stellte den neuen Regimentskommandeur vor. Nach dem Schlachtruf der Kompanie und einigen warmen Worten zu den kalten Temperaturen, übernahmen die Zugführer und der Hauptmann ging mit dem Gefreiten in sein Büro. Hier setzten sie sich kurz und lernten sich grob kennen. Der Hauptmann stammt aus dem hohen Norden, aus Flensburg. Da er nichts mit der Marine am Hut hatte, verschlug es ihn zu den Panzern und dann zu den Panzerjägern und so landete er hier. Auch der Gefreite stellte sich noch kurz von und dann gingen beide Soldaten, es war nun schon ein wenig heller geworden, in den technischen Bereich zu den Fahrzeugen.