Kombüse

[von Trotha]

Der Smut schlägt den neuen Speiseplan an und ist schon auf dem Sprung in die Kombüse, als Stimmen aus dem Hintergrund laut werden

Immer nur Kartoffeln!

Seit froh, dass wir die noch haben, ansonsten muss ich das Dosenkraut aufmachen und dann haben wir hier einen Gegenwind, das will keiner haben und noch weniger der Alte!

[Holger Berthold]

Auch in der Kombüse ist die Nachricht zu vernehmen, dass es sich um feindliche Kriegsschiffe handel könnte und der Prisenkonvoi auf jeden Fall geschützt werden muss. Von daher wird die Roon kämpfen und nicht davonlaufen. Auch wird jetzt der zweite Grund für den Umbau der Offiziers- und Unteroffiziersmesse genannt. Denn diese werden als weitere Sanitätsräume genutzt, da die Krankenstation für solche Fälle unzureichend ausgelegt ist.

[von Trotha]

Der Smut zuckt mit den Schulter und bereitet weiter das Abendessen vor

[Holger Berthold]

Da die Kombüse nur noch bedingt warm Kochen kann, wird vom Kapitän dem Smutje mitgeteilt, dass er alles was geht als kalte Platte vorbereiten muss. Wenn unbedingt gekocht werden muss, muss der Notfallgasbrenner für die Kombüse benutzt werden, da die elektrischen Anlagen nur noch über Notstrom laufen. Denn dem Smutje wird mitgeteilt, dass der Maschinenraum komplett zerschossen ist und daher kein normaler Strom mehr zur Verfügung steht.

[von Trotha]

Herr Kapitän, an Bord gibt es kein Gas, das wäre viel zu gefährlich. Daher kann ich nur kalten Proviant, bzw Notproviant ausgeben. Des Weiteren bin ich alleine hier, der Rest der Smuts sind als Sanis im Lazarett eingeteilt.

[Holger Berthold]

Der Kapitän sagt zum Smutje:

Smutje. Jetzt wissen wir, wo wir in den Konstruktionen nacharbeiten müssen, wenn der Machinenraum und die Stromversorgung von dort ausfällt. Werde das für die Kombüse auch ansprechen für die weiterführenden Konstruktionen.

Was die anderen Smuts angeht wird derzeit jede helfende Hand gebraucht um den Pott hier nach Brest zu bringen sowie die Verwundeten zu versorgen. Von denen gab es im Maschinenraum und Mittschiffs genug, da ein Geschoss uns unter der Wasserlinie in der Nähe des Schornsteins getroffen hat und 2 Geschosse den Maschinenraum trafen.

Ich hoffe jedenfalls, dass die Opfer, welche wir hier brachten das Risiko wert waren. Was die Versorgung hier an Bord angeht, hoffe ich dass wir nicht allzulange mit der kalten Platte und Notrationen auskommen müssen. Aber bis Freitag werden wir wohl damit auskommen müssen, denn wir sind in Schlepp von unseren Jungs genommen worden.

[von Trotha]

Das sollten wir hinbekommen, aber viel länger wird es dann schwierig, da es dann auch mit dem Frischwasser knapp wird

[von Trotha]

Ein Smut ohne Kmobüse, das geht nun wirklich nicht, daher wird der Smut erst einmal an Land in der Küche eingesetzt. Wer weiß, vielleicht wird die Roon ja irgendwann wieder auslaufen und dann mit dem Smut an Bord

[Holger Berthold]

Die Reperartur- und Vorbereitungsarbeiten für die Überführung nach Wilhelmshaven, welche in Brest gemacht werden können werden auch weiterhin vorgenommen. Zudem wird die Kombüse für entsprechende Verpflegungsversorgung bestmöglich vorbereitet. Hierbei wird alles was nutzbar gemacht werden kann komplett auf Funktionstauglichkeit überprüft und auf Hochglanz gereinigt. Auch kleinere Reperaturen sowie Wartungen, die dort immer wieder mal anfallen, werden sofort miterledigt.

Danach wird auch die Kombüse auf Hochglanz gereinigt. Durch den erfolgreichen Einbau von 2 kleineren Hilfsdiesel-Aggregaten und die Anbringung von allen wichtigen Stromanschlüssen dort ist es nun auch wieder möglich, für einige Zeit warme Verpflegung zu liefern. Dies ist aber nur eine Notlösung bis nach Wilhelmshaven, denn die notwendige Besatzung zur Überführung sollen ja nicht nur kalte Küche haben. Vor allem da der Admiral persönlich die Roon nach Wilhelmshaven überführt.