10th Guards Tank Division - Stefan Iwanowitsch

[Stefan Iwanowitsch]

Nachdem Stefan sich verabschiedet und der Genosse Mayor das Büro verlassen hat, lies er sich nochmal die Worte von Domitian durch den Kopf gehen. „Zu seinem eigenen Wohl“ sagte er. Das klang gefährlich und dennoch schien der Gedanke daran Stefan irgendwie anzuziehen. Und warum sollte er ausgerechnet jetzt, wo er sich endlich eingearbeitet und in die Rolle eingefunden hatte, die Mission abbrechen? Er wollte nicht entgegen der ausdrücklichen Befehle des Genossen Mayor handeln, doch vielleicht fand sich ja in den nächsten Tagen eine Möglichkeit Popov im Auge zu behalten und weitere Nachforschungen zu betreiben, ohne die Befehle des Mayors ausdrücklich zu verletzen.

[Benutzer DSU]

Die Sonne schien über die mongolische Steppe und die Soldaten konnten endlich mal ohne Wintermantel agieren.
Dome ging geraden Schrittes zum Gefechtsstand von Iwanowitsch, wo er beherzt an die Tür klopfte.

[Stefan Iwanowitsch]

Stefan öffnete die Tür und war überrascht den Genossen Mayor Dome zu erblicken. Schnell nahm er Haltung an, salutierte und hieß den Genossen willkommen.

Genosse Mayor
Es freut mich sie in meinem kleinen aber beschaulichen Büro begrüßen zu dürfen. Darf ich ihnen vielleicht etwas anbieten? Ein Glas Wasser vielleicht?

[Benutzer DSU]

Ich grüße sie Genosse Leytenant
Wasser? Haben Sie nicht etwas Tee für mich?

[Stefan Iwanowitsch]

Stefan schaute sich in seinem Büro um, obwohl er genau wusste, dass er keinen Tee zum Aufbrühen da hatte. Er fragte daher seine Vorzimmerdame nach einem frisch aufgebrühten Tee und widmete sich dann wieder Mayor Dome.

Entschuldigen sie bitte Genosse Mayor, aber in meiner Gegenwart trinken so wenige Leute Tee, sodass ich auf diesen Fall leider nicht vorbereitet bin. Meine Vorzimmerdame wird sicher trotzdem gleich mit einem Tee für sie bereitstehen.
Nun Genosse Mayor Dome, was führt sie eigentlich in mein Büro?

[Benutzer DSU]

Machen Sie sich keine Sorgen Genosse, ich werde schon nicht verdursten.
Ich wollte einmal schauen wie Sie sich eingelebt haben und wie Sie in der 10th zurechtkommen.

[Stefan Iwanowitsch]

Soweit komme ich ganz gut zurecht Genosse Mayor, danke der Nachfrage. Ich hatte natürlich auch schon den Vorteil, dass ich schon etwas länger hier bin als die neu dazu gestoßenen Kommandeure. Zwar musste ich mich ein wenig von den Geschehnissen erholen, die mit meiner Eingliederung in die Division einher gingen, dennoch hatte ich natürlich auch etwas mehr Zeit mich einzuleben und die von mir befehligten Regimenter zu mustern und auf den Ernstfall vorzubereiten.

Die Vorzimmerdamme betrat das Büro mit einem frisch aufgebrühten Tee und stellte ihn vor den Genossen Mayor auf den Schreibtisch.

Wo wir grade dabei sind, so habe ich sowohl das 61st Guards Tank Regiment, das 359th Guards Anti-Aircraft Artillery Regiment und auch das 129th independent Howitzer Artillery Battalion von den ersten Planungen in der Mandschurei in Kenntnis gesetzt. Nach dem, was ich vernommen habe, freuen sich die Soldaten und sind heiß darauf in die Schlacht zu ziehen.

[Benutzer DSU]

Ja ich hörte von den Vorkommnisen hier und bin froh dass sie die Division wieder auf vordermann gebracht haben Genosse.
Dome nimmt seine Tasse und trinkt einen kräftigen Schluck.
Genosse Leytenant, wo sie gerade die Mandchurai ansprechen...
Wissen Sie was dieser Krieg für uns bedeuten wird?

[Stefan Iwanowitsch]

Stefan nickte eifrig, fast schon besserwisserisch ehe er anfing, die Frage des Genossen Mayor zu beantworten.

Natürlich Genosse, die eminente Bedeutung dieses Feldzuges ist mir absolut klar. Sollten wir in der Mandschurei geschlagen werden, gibt es in den Weiten Sibiriens kaum etwas, was die Japaner in näherer Zukunft aufhalten könnte. Umso mehr ist es wichtig, dass wir konzentriert, mit guter und erfolgreicher Planung aber auch Selbstvertrauen in unsere eignen Fähigkeiten in diesen Kampf gehen. Zwar sind die Japaner in der Luft und zu See überlegen und es wird sicherlich ein zäher Kampf mit den japanischen Streitkräften werden. Doch sollten wir uns an unsere Vorgaben halten und die Chancen annehmen, die sich uns bieten, würde sich uns die einmalige Chance bieten, die Japaner in Asien um Jahre zurückzuwerfen und unsere eigene Hegemonialstellung, auch auf dem asiatischen Kontinent, weiter auszubauen.

[Benutzer DSU]

Sie haben es fast auf den Punkt gebracht Genosse.
Wenn wir verlieren, dann steht uns ein langer, blutiger und Verlustreicher Kampf in Sibirien bevor, zudem der Verlust unseres Pazifikhafens.
Der Verlust der Industrie in Sibirien wäre unser Untergang. Andererseits bedeutet ein Sieg für uns, eine Supermacht zu werden.
Wir müssen alles in diesen Kampf geben was wir können.

[Stefan Iwanowitsch]

Dieses negative Szenario ist eines, was wir auf keinen Fall zu lassen dürfen und glauben sie mir Genosse Mayor, wenn ich sage, dass ich mir meiner Rolle in diesem Feldzug, aber auch in unserer Division absolut bewusst bin und ich alles daran legen werde, die mir gegebenen Befehle zur Gänze auszuführen. Wenn wir alle dies tun, wird das von ihnen genannte Szenario auch nicht zur Wirklichkeit werden
Wo wir grade dabei sind. Mir ist zu Ohren gekommen, dass es weitere Scharmützel an der Grenze gab? Können sie das bestätigen?

[Benutzer DSU]

Genosse wann gab es keine Scharmützel?
Die Japaner intensivieren ihre Angriffe immer weiter und wir müssen darauf hart reagieren.

[Stefan Iwanowitsch]

Dem stimme ich absolut zu Genosse Mayor. Bei solch einem provokativem Verhalten der Japaner bleibt uns ehrlicherweise auch nichts anderes übrig, als mit absoluter Härte vorzugehen, auch wenn die Japaner dies wohlmöglich als Rechtfertigung für ihre eigenen Taten und Pläne missbrauchen werden.

[Benutzer DSU]

Davon können Sie ausgehen Genosse.
Die Japaner haben bereits in China gezeigt dass sie hinterhältig sind und alles ausnutzen um einen Krieg zu entfachen

[Stefan Iwanowitsch]

Während der Genosse Mayor weiter redete, kam die Vorzimmerdame von Stefan herein, übergab ihm ein Telegramm und verließ das Büro daraufhin wieder.

Und die Scharmützel sind nach wie vor das beste Beispiel Genosse Mayor. Wie ich grade von Mayor Domitian erfahren habe, gab es wieder eines an der Grenze zur Mandschurei. Der Angriff der Japaner konnte zwar zurückgeschlagen werden, doch kamen dabei insgesamt 4 Zivilisten ums Leben… Dieser regelrechten Piraterie an der Grenze muss schnellstmöglich ein Ende bereitet werden Genosse Mayor und wenn sie mich entschuldigen würden, würde ich meine Männer gerne über die neusten Vorkommnisse an der Grenze informieren