Büro des Divisionskommandeurs Asuser

[Hans Winter]

Nachtrag, 27. November

Als der Kommandeur Malta erwähnte, schaute Hans ganz euphorisch.

In der Tat habe ich viele Erkenntnisse gewonnen. Die wichtigste dürfte sein, dass ein gemeinsames Vorgehen während einer solch komplexen Operation essentiell wichtig ist. Dabei meine ich zum einen das gegenseitige Unterstützen, Absichern sowie die Koordination der Bodentruppen, zum anderen das Zusammenspiel der einzelnen Teilstreitkräfte Fallschirmjäger/Heer, Luftwaffe und Marine. Ich denke, dies waren mit die Hauptgründe, warum der Feldzug innerhalb weniger Stunden für uns entschieden war. Ich habe Gerüchte gehört, unser Anführer hätte einen ähnlichen Freudentanz wie damals in Paris aufgeführt, als er hörte, dass Malta in so kurzer Zeit erobert wurde.

Er nickte dem Adjutanten dankend zu, nahm das neu gefüllte Glas und trank einen Schluck.

[asuser]

Das ist wohl war...

Erholen Sie sich gut. Kümmern Sie sich um Ihre Männer.

In diesem Zusammenhang möchte ich Sie offiziell als meinen Stellvertreter in der 3. benennen und Ihnen Regimenter übergeben. Grenadiere und Flak.

Was halten Sie davon?

[Hans Winter]

Nachtrag, 27. November

Wieder staunte Hans nicht schlecht und verschluckte sich fast.

Herr Generalleutnant, es wäre mir eine sehr große Ehre! Ich danke Ihnen für Ihr Vertrauen!

[asuser]

In Ordnung. Ich passe das demnächst an und übergebe mit Ihnen dann gemeinsam das Kommando.

Beförderungen sind dann ab sofort direkt beim OBdH zu melden.

Haben Sie sonst noch etwas auf dem Herzen... der Schnaps ist bald alle...

[Hans Winter]

Nachtrag, 27. November

Hans schaute auf die fast leere Flasche, grinste leicht und dann wieder zu seinem Kommandeur.

Wie genau ist das mit den Beförderungen gemeint, die direkt dem OBdH zu melden sind, Herr Generalleutnant? Abgesehen von dieser Frage habe ich nichts weiter auf dem Herzen, bin rundum glücklich und zufrieden und freue mich auf meine neuen Aufgabenbereiche innerhalb der Division.

[asuser]

Wenn Sie befördert werden, melden Sie diese Beförderung bei mir und dem OBdH direkt in seinem Büro.

Gut, wenn alles besprochen wurde, dann wünsche ich angenehmen Dienst!

[Hans Winter]

Nachtrag, 27. November

Hans verstand nun und nickte, als der Divisionskommandeur es erklärte.

Jawohl, ich verstehe, Herr Generalleutnant!

Sie saßen noch eine Weile zusammen und redeten über dies und das, bevor sie sich voneinander verabschiedeten.

[asuser]

Der GL kommt am Vormittag von seinem Kontrollgang in sein Büro und grüßt seinen Adju.

Guten Tag Stecheisen!

Einen starken Kaffee und die neuesten Meldungen bitte auf meinen Tisch.


Jawoll, Herr General!

[Curt Baumann]

*Ein Kradmelder fährt am Gebäude der 3. Panzerdivision vor um eine Schreiben des SFA zu übergeben.*

Das Forschungsamt der Streitmacht gibt bekannt:

In Zusammenarbeit mit unseren italienischen Verbündeten und dem immer gefährlich werdenden Spannungen und der schweren Lage der italienischen Streitkräfte in Nordafrika, hat das Heereswaffenamt für die Fahrzeug der Streitmacht das Getriebeöl (TR) Tropen und Motorenöl (TR) Tropen entwickelt.
Dieses ist speziell für die warmen bis heißen Temperaturen in den südlichen Breitengraden entwickelt worden und gewährleistet, dass die Öle nicht vorzeitig verdampfen und die Motoren und Getriebe funktionstüchtig bleiben.
Zur Zeit wird die Entwicklung von Stoßdämpferöl (TR) Tropen und Schmieröl (TR) Tropen für andere bewegliche Teile entwickelt.
Aktuell geht man hier noch von einer Entwicklungszeit von ca. zwei Wochen aus. Danach werden auch diese den Truppen der Streitmacht zur Verfügung stehen.

Es gelten die folgenden Sicherheitshinweis des Herstellers:

• Das ÖL (TR) = Tropen darf NICHT im Winter oder bei Temperaturen unter 30 Grad Celsius verwendet werden! Ausschließlich gedacht für den Aufenthalt von Streitmachttruppen in Afrika!
• Das Rauchen in der Nähe der Fässer ist strengstens untersagt!
• Die Fässer mit dem Tropenöl sind gekennzeichnet mit der Aufschrift "Tropenöl der Streitmacht".

Beachten Sie bei der Verwendung folgende Hinweise:

Für die Verwendung in den Fahrzeugen ist das alte Motorenöl komplett ablassen und zwei bis drei mal mit Wasser den Motor durchspülen. Danach kann das Tropen-Öl eingefüllt werden.
Nach Einfüllen dieser ist unbedingt auf Dichtigkeit zu prüfen!

Wie bei den Fahrzeugen ist auch bei Flugzeugen zuerst das alte Öl ablassen und hier, drei bis vier mal mit Wasser den Motor spülen. Im Anschluss kann das Tropen-Öl eingefüllt werden. Dichtigkeitsprüfung durchführen!


Für den Wechsel der Getriebeöle gelten folgende Hinweise:

Das alte Getriebe-Öl ist komplett abzulassen. Danach muss jedoch nicht nachgespülen werden, sondern das Tropen-Getriebe-Öl kann direkt eingefüllt werden.
Dichtigkeitsprüfung durchführen!


Beim Wechsel des Stoßdämpfer-Öl Panzer auf das Tropen-Stoßdämpfer-Öl Panzer ist darauf zu achten, dass möglichst viel altes Öl abgelassen und anschließend durch neues ersetzt wird.
Auf Dichtigkeit prüfen!

Um Gelenke und andere bewegliche Teile zu fetten, gibt es das Tropen-Fett der Streitmacht.
Dieses ist Hitzebeständiger und wird erst bei 150° Celsius flüssiger.
Das alte Fett ist, soweit möglich, durch das neue zu ersetzen.
Ebenso sollte bei anderen, kleinen beweglichen Teilen in denen Öl zu finden ist, das neue Tropen-Öl eingesetzt werden.


Bei allen Arbeiten ist auf äußerste Sorgfalt zu achten.
Öffnungen sollten möglichst abgedeckt werden sodass kein Sand oder Dreck in Motor, Getriebe und andere wichtige Bauteile gelangen kann.
Es geht hier um ihre Ausrüstung und um Euer Leben! Sauberes Arbeiten ist hier von äußerster Wichtigkeit.


gez. Baumann
Oberleutnant (Ing.) - Streitmachtforschungsamt

[Hans Winter]

Hans, der noch immer als Nikolaus verkleidet war, stapfte auch zur Kommandantur. Major Stecheisen, der an seinem Schreibtisch saß, schaute erst ungläubig drein, begriff dann aber doch recht schnell, mit wem er es hier zu tun hatte.

Na, wen haben wir denn da? Der Nikolaus besucht die Division! Sicherlich will er wissen, ob ich auch immer artig war!?
Das will er in der Tat, aber von Ihnen, mein lieber Herr Major, weiß er das eigentlich schon. Von daher hat er Ihnen etwas mitgebracht!

Er überreichte dem Major eine Tafel Schokolade, der sich bedankte. Auf die Frage, ob der Generalleutnant anwesend sei, musste er leider verneinen.

Es tut mir leid, doch der Herr Generalleutnant fährt gerade seine Regimenter ab.
Da muss ich ihn wohl leider verpasst haben, als ich ebenfalls dort unterwegs war.

Hans kramte in seinem Beutel.

Seien Sie so gut und überreichen Sie ihm bitte diese Schokolade - vom Nikolaus mit den besten Wünschen!
Das werde ich gern tun, sobald er wieder da ist.

Daraufhin verabschiedeten sie sich voneinander und Hans ging wieder davon.

[asuser]

Als der GL am späten Abend zurückkommt sieht er die Süßigkeiten auf dem Tisch. Der Adju meint

Für Sie Herr General, Knecht Ruprecht war hier... aber nicht alles auf einmal aufessen...

Dann wollen wir mal...

Herzhaft beisst er in die Schokolade und lässt es sich schmecken

[asuser]

Nachdem die Schokolade aufgegessen wurde, nimmt sich der GL das Schreiben vom SFA und liest es aufmerksam durch.

Tja Stecheisen, die Zeichen verdichten sich... Einsatz in der Wüste. Gott gebe uns Kraft für diesen Waffengang...

[Hans Winter]

In der Kommandantur ging ein Schreiben ein.

Bbcode Spoiler On

7. Dezember '44

Von: Unteroffizier Hans Winter
An: Generalleutnant Asuser

Betreff: Vorbereitungen

Sehr geehrter Herr Generalleutnant,

aufgrund der Tatsache vermehrt sinkender Temperaturen in dieser Jahreszeit, schlage ich vor, die Soldaten wieder mit Winterpaketen sowie ausreichend Halspastillen auszustatten. Mit Ihrer Erlaubnis lasse ich entsprechende Schritte einleiten.
Ferner schlage ich vor, die Division auf einen möglichen Einsatz in Afrika vorzubereiten. Das Schreiben des SFA liest sich in dieser Richtung recht aussagekräftig. An entsprechendem Schulungsmaterial arbeite ich bereits.

Hochachtungsvoll und auf die Streitmacht!
Unteroffizier Hans Winter

[asuser]

Der GL liest die Meldung und schickt einen Kradmelder zum Stellvertreter.

[Hans Winter]

Am Nachmittag des 11. Dezember betrat Hans die Kommandantur, wo er von Major Stecheisen freundlich begrüßt wurde.

Herr Major!
Unteroffizier Winter! Wie geht's, wie steht's? Sie möchten zum Generalleutnant?
Alles bestens. Danke, Herr Major! In der Tat möchte ich zu ihm. Darf ich?
Ja, er ist im Hause.

Hans nickte, richtete seine Uniform und klopfte an die Tür. Nach Aufforderung des Kommandeurs trat er ein und nahm Haltung an.

Herr Generalleutnant, ich melde mich in einer dienstlichen Angelegenheit!