Büro des Divisionskommandeurs Ulrich von Schreckenstein

[U von Schreckenstein]

Schweren Herzens schreibt der Generalmajor eine Notiz zur Information an die Division.

Ich fühle mich gesundheitlich bei dem aufregenden Alltag in der Division nicht in der Lage die Dienstgeschäfte ordnungsgemäß durchzuführen.

Für die Dauer meiner Auszeit ernenne ich Unteroffizier i.G. Kanthe zu meinem Stellvertreter und beauftrage Ihn mit der Führung der Division.

Ulrich von Schreckenstein
Generalmajor

[Croaker]

Ein Ereignis an der Front benötigt ihre Aufmerksamkeit!

[U von Schreckenstein]

Kapitänleutnant Lutterkort informiert den stellvertretenden Kommandeur

[U von Schreckenstein]

Kapitänleutnant Lutterkort begrüßt den zurückkehrenden Generalleutnant

Schön Sie gesund wiederzusehen, Lutterkort

Wie laufen die Geschäfte hier in der Heimat ?

Nicht viel zu tun Herr Generalleutnant, die meisten Kameraden sind in Nordafrika und hier sind nur die Wachen einzuteilen und zurückkehrenden Verletzten zu betreuen.

Wie ich sehe alles in guten Händen, keine verstaubten Aktenstapel, alles sauber aufgeräumt, als wäre ich erst gestern gegangen.

Bitte besorgen Sie mir schnellstmöglich einen Flug nach Nordafrika über das Transportgeschwader und schicken sie dies Telegramm an den Regimentskommandeur Kanthe ab.
Ich möchte Ihn von der Last der zusätzlichen Aufgaben als stv.Divisionskommandeur befreien.
Mal schaun wer schneller ist, das Telegramm oder ich ?

Geht in Ordnung, Herr Generalleutnant ... das Telegramm geht mit dem Vermerk - eilt - an die Poststelle und
ich lasse in der Telefonzentrale direkt eine Verbindung zum Transportgeschwader stöpseln.

Der Generalleutnant greift sich eine Flasche gekühltes Wasser, betritt sein Büro und macht es sich im Sessel bequem.

[Kanthe]

Im Vorzimmer des Kommandeurs der 44. klopft es und der Feldwebel Kanthe tritt ein.


"Herr Kaleu Lutterkort, schön Sie mal wieder zu sehen! Würden Sie mich beim Kommandeur anmelden?"

[U von Schreckenstein]

Sehr gerne Herr Regimentskommandeur ...

Der Kapitänleutnant nimmt das Telefon und drückt den Knopf für die interne Verbindung

Ja Lutterkort, was steht an ?

Der Regimentskommandeur für Sie Herr Generalleutnant ...

Einen Moment noch ... ja Sie können Ihn reinlassen

Der Kapitänleutnant geht zur schweren Eichentür und öffnet sie für den Regimentskommadeur

Bitte sehr, der Generalleutnant erwartet Sie ...

[Kanthe]

"Guten Abend Herr General. Ich komme zu Ihnen, um Ihnen meine beiden Einheiten für die nächsten zwei Wochen zu übergeben. Ich bin ab Freitag ja im Heimaturlaub.

Viel zu sagen gibt es nicht. Die Panzerjäger sind in unserer Kaserne und werden mit Rekruten neu ausgebildet.
Die Panzer 2109 sind vorne an der Front und schlagen sich ganz gut. "

[U von Schreckenstein]

Herr Regimentskommandeur Kanthe,

Ihre Fronteinheit werde ich für Ihren Heimaturlaub in gute Hände übergeben.

Hatte Sie nicht schon jemanden aus der Abteilung als Vertreter vorgeschlagen ?

Ich werde das nötige veranlassen.

[Kanthe]

"Nein Herr General, einen Vertreter habe ich nicht benannt. Höchstens der Major Ruhlands der Panzer 2109.
Nun Herr General, der Major sollte sich dann bald mit Ihnen in Verbindung setzen, ich muss los, der Flieger geht gleich.
Herr General, viel Erfolg hier in Afrika! Ich komme wieder sobald es geht!"

[U von Schreckenstein]

Sehr gut Herr Regimentskommandeur,

bei Fragen meldet sich Kapitänleutnant Lutterkort dann bei Major Ruhlands.

Ich wünsche Ihnen einen gelungenen, stressfreien Urlaub.

[Kanthe]

Eine kleine Junkers F 13 landet auf dem Flugfeld von Bengasi. Es ist schon dunkel, aber dennoch herrscht auf dem Flugfeld reges Treiben.
Die Maschine rollt in seine Parkposition und ein Kübelwagen kommt angeschossen und hält neben der Maschine. Ein Unteroffizier steigt aus und wartet an der Fahrertür.
Die Türen der Junkers öffnen sich und der Feldwebel Kanthe steigt aus, sieht seinen Freund und Unteroffizier Stiegler. Beide begrüßen sich bestens gelaunt und machen sich ohne viel Gerede auf den Weg zum Kommandeur. Danach ist noch genug Zeit um sich zu unterhalten.

Nach wenigen Minuten Fahrt in der kühlen aber staubigen Wüste erreichen beide das HQ. Der Feldwebel springt aus dem Wagen und macht sich auf dem Weg zum Kapitänleutnant Lutterkort.

"Guten Abend Herr Kaleu, ich melde mich aus dem Urlaub zurück! Ist der General zu sprechen?"

[U von Schreckenstein]

Herr Regimentskommandeur

willkommen zurück an der sonnigen Front.

Der Generalleutnant wartet gerade auf seinen Nachmittagskaffee, möchten Sie auch etwas trinken ?

Warten Sie bitte einen Moment, ich melde Sie an.

Der Kapitänleutnant balanciert mit dem Tablett und einigem Gebäck aus dem Vorzimmer ins Büro des Generalleutnants.

Herr Generalleutnant, ihr Regimentskommandeur wartet im Vorzimmer.

Lutterkort, bieten Sie Ihm etwas zu trinken an, bringen Sie noch Gebäck und lassen Sie den Regimentskommandeur eintreten.

Wird erledigt ...

[Kanthe]

"Vielen Dank Herr Kaleu, ich nehme gern auf einen Kaffee."

Dann betritt der Feldwebel das Büro seines Kommandeurs. Er nimmt Haltung an und macht Meldung.

"Herr General, ich melde mich hoch motiviert und bestens erholt aus dem Urlaub zurück!"

[U von Schreckenstein]

Herr Regimentskommandeur Kanthe,

setzen wir uns einen Moment in die komfortablen Besprechungssessel, mein Adjudant bringt Ihnen gleich den Kaffee.

Wie waren der Urlaub und der Flug ?

Die Engländer haben sich zurückgezogen und wir sind auch recht ausgelaugt.

Mal schaun wen wir den Engländern noch hinterherschicken können. Die sollen sich ja nicht erneut festsetzen.

Ah da kommt schon der Kaffee mit dem Gebäck ... vielen Dank Lutterkort.

Erstmal einen Schluck und greifen Sie zu ...

[Kanthe]

"Danke Herr General.
Der Flug war sehr angenehm. Ich habe den Urlaub mit meiner Frau auch sehr genossen und es war nötig.
Aber ich bin auch froh wieder hier zu sein.

Die Briten sind auf dem Rückweg? Das sind ja sehr gute Neuigkeiten!
Dann werde ich, wenn wir hier fertig sind, mit meinem Unteroffizier auch wieder direkt an die Front verlegen und mich dort mal umschauen.
Wie haben sich denn meine Truppen geschlagen? Gibt es sonst noch etwas, was ich wissen müsste und verpasst habe?"

Der Feldwebel trank einen Schluck Kaffee und aas genüsslich einen Keks.