Beitrag Sa 14. Feb 2015, 19:56

SM U-35 - Erfolgreichstes U-Boot des I. Weltkrieges

SM U-35 - Erfolgreichstes U-Boot des I. Weltkrieges




U-35 auf Patrouillenfahrt im Mittelmeer



Zitat: „1917 nahm die Bedrohung durch U-Boote ungeheure, furchtbare Dimensionen an […]. Die Drosselung der Schifffahrt war akut […] unsere Produktion vollständig von der verfügbaren Tonnage abhängig […] wenn auch die Alliierten 1917 nicht hoffen durften, auf dem Lande zu siegen […] ein Ruin drohte in Frankreich nicht; das Schreckgespenst lauerte unter dem Meeresspiegel.“ Zitat Ende. (Winston Churchill)

Anfang des Ersten Weltkrieges noch zu Gunsten schwerer Überwasserschiffe unterschätzt, entwickelte sich das U-Boot im Laufe des Krieges zu einem wirkungsvollen Angriffsmittel auf den Meeren für die kriegführenden Nationen. Hauptsächlich mit dem Schiffsgeschütz aufgetaucht gegen feindliche Transportschiffe eingesetzt, war das U-Boot der damaligen Zeit eher ein Tauchboot als ein echtes U(ntersee)-Boot. Auf der anderen Seite hatte die damalige Einsatzart dieses Seefahrzeuges den entscheidenden Vorteil, dass aufgrund des Überraschungsmoments, der ungenügenden Vorbereitung und der fehlenden Abwehrmöglichkeiten beim Gegner eine gute Möglichkeit bestand, die Nachschubwege empfindlich zu stören. Nicht nur die Einsatzart, auch die technische Ausrüstung der U-Boote gaben dem eigentlichen Zweck einen erheblichen Schub für die weiteren Angriffshandlungen dieser Waffengattung. Zunächst noch mit Petroleummotoren ausgerüstet wurde ab U-19 der Dieselmotor als Hauptantriebsquelle eingesetzt und verhalf diesem Bootstyp zu wesentlich besseren Einsatzkriterien.

Ein Umdenken der bisher vorherrschenden Meinung setzte mit Erzielung der ersten Versenkungserfolge ein. Erwähnenswert ist hier vor allem die Versenkung der drei britischen Panzerkreuzer Aboukir, Hogue und Cressy durch U-9. Die Ausrufung des uneingeschränkten U-Boot- Krieges ermöglichte dann auch einen neue Dimension des Angriffskrieges, bei dem sowohl feindliche als auch neutrale Handelsschiffe Ziele der U-Boote wurden.



Zitat: „Bekanntmachung.
1. Die Gewässer rings um Großbritannien und Irland einschließlich des gesamten Englischen Kanals werden hiermit zum Kriegsgebiet erklärt. Vom 18. Februar 1915 an wird jedes in diesem Kriegsgebiet angetroffene feindliche Kauffahrteischiff zerstört werden, ohne daß es immer möglich sein wird, die dabei der Besatzung und den Passagieren drohenden Gefahren abzuwenden.
2. Auch neutrale Schiffe laufen im Kriegsgebiet Gefahr, da es angesichts des von der Britischen Regierung am 31. Januar angeordneten Mißbrauchs neutraler Flaggen und der Zufälligkeiten des Seekrieges nicht immer vermieden werden kann, daß die auf feindliche Schiffe berechneten Angriffe auch neutrale Schiffe treffen.
3. Die Schiffahrt nördlich um die Shetland-Inseln, in dem östlichen Gebiet der Nordsee und in einem Streifen von mindestens 30sm Breite entlang der niederländischen Küste ist nicht gefährdet.
Berlin den 4. Februar 1915
Der Chef des Admiralstabes der Marine v. Pohl
.“ Zitat Ende.

Aufgrund der fehlenden Abwehrmaßnahmen konnten die monatlichen Versenkungsziffern bis in das Jahr 1917 erheblich gesteigert werden. So wurden im Rekordmonat April 1917 über 840 Tsd. BRT feindlichen Schiffsraumes versenkt. Dies änderte sich mit der Einführung des Konvoi-Systems und der Konstruktion von speziellen Schiffen zu „U-Boot-Fallen“ (Q-Ships), bei der als Frachtschiff getarnte Schiffe gezielt auf herannahende U-Boote mit Geschützen das Feuer eröffneten. Dies führte im Gegenzug zu ansteigenden Verlusten der deutschen U-Boote. Das mit 226 versenkten Schiffen erfolgreichste U-Boot des Ersten Weltkrieges war dabei SM (Seiner Majestät) U-35.

Beschreibung U-35



U-35 mit an Deck stehender Besatzung während des Mittelmeer Einsatzes.



Das U-Boot war von der Grundkonstruktion ein Zweihüllen-Hochsee Boot vom Typ U-31 bis U-41. Entwickelt wurde dieser Typ vom Ingenieur Hans Techel. Die Auftragserteilung erfolgte am 29.3.1912 bei der Germaniawerft in Kiel. Stapellauf dieses U-Bootes war am 18.4.1914. Am 3.11.1914 wurde das U-Boot unter dem Kommando von Kapitänleutnant Waldemar Kophamel in Dienst gestellt. Das U-Boot wurde der II. Flottille mit dem Stationierungsort Helgoland zugewiesen.



Die ersten beiden Einsätze erfolgten für U-35 in der Zeit vom 19. bis 21.1.1915 bzw. vom 24. bis 26.1.1915 im Rahmen von Aufklärungsfahrten in der Nordsee. Daran schlossen sich drei erfolgreiche Feindfahrten an. Auf diesen Einsätzen wurden insgesamt 17 Handelsschiffe mit zusammen 25.717 BRT (Brutto-Registertonnen) versenkt. Danach erfolgte eine Verlegung in die österreichisch-ungarische Marinebasis Cattaro zur Flottille Pola, bei der drei Handelsschiffe mit zusammen 4.067 BRT versenkt wurden. Es folgten danach zwei wiederum erfolgreiche Feindfahrten, bei denen 15 Handelsschiffe mit zusammen 59.409 BRT versenkt werden konnten. Erstaunlich ist hierbei die hohe Anzahl von versenkten Schiffen. Zu der damaligen Zeit war es bei der Angriffsführung noch üblich, dass feindliche Schiffe gemäß Prisenordnung durch einen Warnschuss gestoppt wurden und erst nach Übernahme bzw. nach Umsteigen der Besatzung in Rettungsboote die eigentlichen Feindschiffe mit Artilleriefeuer versenkt wurden.



Mittelmeer, bei Sardinien, Cape Sperone. Versenkung des englischen Dampfers "Maplewood"
durch ein Torpedo von U-Boot U-35 am 7.4.1917.


Eine etwas ungewöhnliche Aufgabe übernahm das U-Boot Ende Oktober 1915, als an der türkischen Küste bei Bodrum türkische Offiziere sowie Kriegsmaterial an Bord genommen und nach Libyen transportiert hatte. Diese Hilfsaktion diente zur Unterstützung der aufständischen Sanussi, die gegen britische Kolonialmächte in der libyschen Wüste kämpften. Nach der Rückkehr von dieser Transportfahrt konnte am 5.11.1915 der britische Dampfer Tara im Golf von Sollum versenkt sowie ein gegnerisches Kanonenboot (vermutlich Ägypten) ebenfalls im Hafen von Sollum zerstört werden.

Waren die vorgenannten Einsätze schon sehr erfolgreich, so kam die „Hochphase“ der Versenkungsergebnisse erst mit der Übernahme des Kommandos durch Kapitänleutnant Lothar von Arnauld de la Perière ab dem 18.11.1915. Die dabei erzielten Versenkungsergebnisse muten fast utopisch an, doch sind sie wiederum der Tatsache geschuldet, das die überwiegende Zahl der gegnerischen Schiffe mit Artillerie versenkt wurde. Unter dem neuen Kommandanten wurden 15 Feindfahrten durchgeführt, bei denen insgesamt 189 Handelsschiffe mit zusammen 446.708 BRT versenkt wurden. Hinzu kamen auch ein britisches Kanonenboot (Primula, 1.250 t) am 29.2.1916, sowie ein französische Kanonenboot (Rigel, 1.250 t).


Unter den vielen versenkten Schiffen befanden sich auch große Truppentransporter. So wurde am 26.2.1916 die Provence II (auch La Provence) mit 13.753 BRT südwestlich der Landzunge Kap Matapan torpediert. Innerhalb von 17 Minuten sank dieses große Schiff, nach Quellenangaben kamen hierbei ca. 1.000 Menschen um.

Das größte Schiff war aber der französische Truppentransporter Gallia mit 14.966 BRT, das am 4.10.1916 südwestlich der Insel San Pietro vor Sardinien versenkt wurde. Nach den vorliegenden Quellen griff der Kommandant aus einer Entfernung von ca. 800 Metern an. Die Erfolgsaussichten schienen nicht günstig zu sein, da der Truppentransporter bei einer Geschwindigkeit von ca. 18 Knoten in einem Zickzackkurs fuhr. Der abgefeuerte Torpedo traf das Schiff aber mittschiffs und erwies sich aufgrund einer gewaltigen Explosion als verhängnisvoll. Bei diesem Angriff starben von den an Bord befindlichen 2.350 Passagieren annähernd 600 Menschen. Glücklicherweise wurden die Überlebenden am folgenden Tag vom französischen Kreuzer Châteaurenault geborgen.




Foto der Gallia in der Zeitung Le miroir, Oktober 1916. Die „Gallia“ war zu dieser Zeit als Truppentransporter eingesetzt und war das von U-35 größte versenkte Schiff.


Vorletzter Kommandant war Kapitänleutnant Ernst von Voigt, der das U-Boot am 17.3.1918 unter Kommando nahm. Die zwei geplanten Fahrten verliefen ergebnislos, da aufgrund eines Maschinenschadens der Einsatz frühzeitig abgebrochen werden musste. Das letzte Kommando übernahm am 14.10.1918 Kapitänleutnant Heino von Heimburg, der U-35 von Cattaro zurück nach Kiel überführte. Schlusspunkt für das U-Boot war die nach Kriegsende erzwungene Überführung nach England am 26.11.1918. Dort wurde es zwischen den Jahren 1919 / 1920 abgewrackt.


Kommandanten



Neben Kapitänleutnant Waldemar Kophamel, Kapitänleutnant Ernst von Voigt und Kapitänleutnant Heino von Heimburg war für U-35 die eindeutig prägendste Persönlichkeit Kapitänleutnant Lothar von Arnauld de la Perière. Lothar von Arnauld de la Perière (* 18. März 1886 in Posen; † 24. Februar 1941 bei Le Bourget, Paris) ging bereits im Alter von 17 Jahren zur Kaiserlichen Marine und diente als Seekadett unter Fregattenkapitän von Dombrowski auf dem Segelschulschiff SMS Stein. In den Folgejahren bildete er sich in Spezialkursen für die Torpedowaffe und Artillerie fort, wonach er 1906 zum Leutnant zur See ernannt wurde. In den folgenden Jahren schlossen sich Dienstzeiten auf den Linienschiffen Kurfürst Friedrich Wilhelm, Schlesien und Schleswig-Holstein sowie auch bei der II. Torpedobootsdivision an. Als Oberleutnant zur See und verantwortlicher Torpedo-Offizier war er von 1911 bis 1913 auf dem Kleinen Kreuzer Emden kommandiert. Des Weiteren war er bis zum Beginn des Krieges Adjutant beim Chef des Admiralstabes, Admiral Hugo von Pohl, in Berlin.


Erfolgreichster Kommandant der Seekriegsgeschichte:
Kapitänleutnant Lothar von Arnauld de la Periére



Bei Kriegsbeginn im Jahr 1914 meldete sich Arnauld de la Perière zunächst zu den Marinefliegern. Am 16.12.1914 wurde er zum Kapitänleutnant befördert, wonach er dann am 1.4.1915 zur U-Bootwaffe wechselte. Den anschließenden Kommandantenkurs absolvierte er mit Übungsfahrten auf den U-Booten U-1 und U-3, an denen sich die Übernahme des Kommandos über SM U-35 am 18.11.1915 in Pola anschloss. Die überwiegenden Einsatzfahrten absolvierte das unter seinem Kommando stehende U-Boot im Mittelmeer. Durch die hohen Versenkungszahlen lassen sich einige Superlative festhalten. So war das U-Boot U-35 nicht nur das erfolgreichste Seefahrzeug und mit diesem auch Arnauld de la Perière der erfolgreichste Kommandant der Seekriegsgeschichte, sondern es erreichte auch bei der 6. Feindfahrt die höchste Versenkungszahl für eine einzelne Unternehmung. Bei dieser Feindfahrt wurden im Zeitraum vom 26.7.1916 bis 20.8.1916 nicht weniger als 54 Schiffe mit über 90.000 BRT versenkt. Für diese Leistung erhielt Arnauld de la Perière am 11.10.1916 den Orden Pour le Mérite.

Nach Abgabe des Kommandos über U-35 übernahm er am 18.5.1918 den U-Boot-Kreuzer U-139, der auch unter dem Namen Kapitänleutnant Schwieger geführt wurde. Auch mit diesem U-Boot fuhr Arnauld de la Perière erfolgreich weiter. Allerdings absolvierte er mit U-139 nur eine Fahrt, bei der fünf Schiffe mit zusammen 7.008 BRT versenkt wurden. Nach dem Krieg diente Arnauld de la Perière weiter bei den Marinekräften, in dem er von Februar 1919 - Oktober 1920 das Sturmbataillon „von-Arnauld-de-la-Perière“ in der 3. Marinebrigade unter Wilfried von Loewenfeld befehligte. Zum Korvettenkapitän im Jahre 1922 befördert, diente er in den Folgejahren als Navigationsoffizier auf den Linienschiffen Hannover und Elsass sowie als Admiralstabsoffizier beim Chef der Marinestation der Nordsee unter Vizeadmiral Bauer. Nachfolgend wurde er zum Fregattenkapitän befördert, wonach er von 1928 bis 1930 Kommandant des Leichten Kreuzers Emden wurde. Im Range eines Kapitäns zur See trat Arnauld de la Perière am 30.9.1931 in den vorzeitigen Ruhestand. In den Jahren zwischen 1932 und 1938 übernahm er eine Lehrtätigkeit an der türkischen Marineakademie.

Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde Arnauld de la Perière reaktiviert und war bis März 1940 Marinebevollmächtigter in Danzig. Nach einer Zwischenstation als Marinebefehlshaber Belgien-Niederlande war er danach als Konteradmiral bis Juni 1940 Marinebefehlshaber Bretagne und daran anschließend Marinebefehlshaber Westfrankreich. Die Beförderung zum Vizeadmiral erfolgte am 1.2.1941. Bei der geplanten Übernahme des Kommandos als Admiral Südost, verunglückte Arnauld de la Perière beim Absturz seines Flugzeugs tödlich. Die Grabstätte befindet sich heute auf dem Invalidenfriedhof in Berlin.


Propagandafilm aus dem I.Weltkrieg



Versenkungen




Zeitgenössisches Bild des französischen Dampfers „La Provence“. Eines der größten versenkten Schiffe von U-35.



Liste der angegriffenen Schiffe
(Die eingefärbten wurden zwar beschädigt aber nicht versenkt.)
Datum
Name des Schiffes
BRT
Nation
09. März 1915
Blackwood
Gris Nez
1230
208

15. März 1915
Hyndford
4286
30. April 1915
Laila
748
02. Juni 1915
Cubano
4352
04. Juni 1915
George & Mary
100
06. Juni 1915
Sunlight
1433
07. Juni 1915
Trudvang
1041
08. Juni 1915
Express
La Liberte
Strathcarron
Susannah
115
302
4347
115



10. Juni 1915
Thomasina
1869
12. Juni 1915
Bellglade
Crown Of India
664
2034

13. Juni 1915
Diamant
Hopemount
Pelham
324
3300
3534


10. August 1915
Baltzer
Francois
Morna
343
2212
1512


17. September 1915
Ravitailleur
2815
19. September 1915
Ramazan
3477
20. September 1915
Linkmoor
4306
18. Oktober 1915
Scilla
1220
23. Oktober 1915
Marquette
7057
03. November 1915
Woolwich
2936
05. November 1915
Tara
Abbas
Nour-el-bahr
1862
298
450


06. November 1915
Caria
Clan Macalister
Lumina
3032
4835
6218


07. November 1915
Moorina
4994
08. November 1915
Den Of Crombie
Sir Richard Awdry
Wacousta
4949
2234
3521


09. November 1915
Californian
6223
17. Januar 1916
Sutherland
3542
18. Januar 1916
Marere
6443
20. Januar 1916
Trematon
4198
26. Februar 1916
La Provence
13753
27. Februar 1916
Giava
2755
28. Februar 1916
Masunda
4952
29. Februar 1916
Primula
1250
23. März 1916
Minneapolis
13543
13. Juni 1916
Maria C.
Motia
San Francesco Di Paola
77
500
43


14. Juni 1916
Antonia V
Giosue
San Francesco
Tavolara
132
20
28
701



15. Juni 1916
Adelina
Anette
Audace
S. Maria
Sardinia
170
112
144
515
1119




16. Juni 1916
Dolmetta M
Era
Eufrasia
Rondine
48
1078
71
3922
112




17. Juni 1916
Poviga
3360
18. Juni 1916
Aquila
Beachy
Olga
Rona
2191
4718
2964
1312



19. Juni 1916
France Et Russie
Mario C.
329
398

23. Juni 1916
Giuseppina
Herault
1872
2299

24. Juni 1916
Canford Chine
Checchina
Daiyetsu Maru
San Francesco
Saturnina Fanny
2398
184
3184
1060
1568




25. Juni 1916
Clara
Fournel
5503
2047

27. Juni 1916
Mongibello
Pino
Roma
Windermere
4059
1677
2491
2292



29. Juni 1916
Carlo Alberto
Giuseppina
Teano
312
214
1907


28. Juli 1916
Dandolo
4977
30. Juli 1916
Britannic
Ethelbryhta
Giuseppe Marta
Katholm
3487
3084
111
1324



31. Juli 1916
Citta Di Messina
Einar
Emilio G.
Erling
Generale Ameglio
2464
135
166
122
222




01. August 1916
Heighington
2800
02. August 1916
Eugenia
Neptune
550
151

03. August 1916
Tricoupis
2387
04. August 1916
Favonian
Siena
Teti
Tottenham
3049
4372
2868
3106



05. August 1916
Achilleus
Mount Coniston
843
3018

07. August 1916
Newburn
Trident
3554
3129

08. August 1916
Imperial
Speme
3818
1229

09. August 1916
Antiope
Ganekogorta Mendi
Sebastiano
2973
3061
3995


10. August 1916
Temmei Maru
3360
11. August 1916
Pagasarri
3287
12. August 1916
Gina
Nereus
Regina Pacis
Saint Gaetan (aux)
443
3980
2228
125



13. August 1916
Balmoral
Eurasia
Francesco Saverio
Ivar
2542
1898
214
2139



14. August 1916
Emilia
Francesca
Henriette B.
Ida
Lavinia
Louis B.
Pausania
Rosario
San Francesco Di Paolo
San Giovanni Battista
San Giuseppe Patriarca
319
161
176
242
243
212
107
188
112
1066
62










15. August 1916
Augusta
Candida Altieri
Vergine Di Pompei
523
282
145


16. August 1916
Madre
665
17. August 1916
Schwedisch Prince
3712
18. August 1916
Erix
923
19. September 1916
Doride
Teresa
1250
270

22. September 1916
Garibaldi
Giovanni Zambelli
5185
2485

23. September 1916
Charterhouse
3021
24. September 1916
Bronwen
Bufjord
Nicolo
4250
2284
5466


25. September 1916
Benpark
3842
26. September 1916
Newby
Roddam
Stathe
2168
3218
2623


27. September 1916
Rallas
Secondo
Vindeggen
1752
3912
2610


29. September 1916
Venus
3976
02. Oktober 1916
Rigel
1250
03. Oktober 1916
Samos
1186
04. Oktober 1916
Birk
Gallia
715
14966

05. Oktober 1916
Aurora
Vera
2806
2308

05. Januar 1917
Lesbian
Salvatore Padre
2555
200

06. Januar 1917
Hudworth
3966
07. Januar 1917
Mohacsfield
3678
08. Januar 1917
Andoni
Lynfield
3188
3023

11. Februar 1917
Assunta
132
12. Februar 1917
Lyman M. Law
1300
13. Februar 1917
Percy Roy
110
14. Februar 1917
Mery
Oceania
178
4217

15. Februar 1917
Buranda
3651
16. Februar 1917
Oriana
Prudenza
3132
3307

17. Februar 1917
Pier Accavan Ubert
112
18. Februar 1917
Giuseppe
Guido T
Skogland
1856
324
3264


23. Februar 1917
Longhirst
Mont Viso
3053
4820

24. Februar 1917
Dorothy
Prikonisos
3806
3537

03. April 1917
Ardgask
4542
04. April 1917
Marguerite
Parkgate
1553
3232

07. April 1917
Maplewood
3239
11. April 1917
Miss Morris
156
12. April 1917
India
2933
13. April 1917
Giuseppe Accame
Odysseus
Stromboli
3224
3463
5466


14. April 1917
Patagonier
3832
15. April 1917
Panaghi Drakatos
2734
17. April 1917
Brisbane River
Corfu
Fernmoor
4989
3695
3098


18. April 1917
Trekieve
3087
19. April 1917
Sowwell
3781
20. April 1917
Leasowe Castle
Lowdale
Nentmoor
9737
2260
3535


23. April 1917
Bandiera E Moro
2086
24. April 1917
Bien Aime Prof. Luigi
Nordsøen
Torvore
Vilhelm Krag
265
1055
1667
3715



27. April 1917
Triana
748
13. Oktober 1917
Alavi
Despina G. Michalinos
Doris
Lilla
3627
2851
3979
2819



15. Oktober 1917
City Of Belfast
1055
18. Oktober 1917
Lorenzo
2498
19. Oktober 1917
Ikoma Maru
3048
25. Oktober 1917
Fannie Prescott
404
29. Oktober 1917
Namur
6694
31. Oktober 1917
Cambric
3403
02. November 1917
Maria Di Porto Salvo
San Francesco Di Paola G.
91
91

11. Dezember 1917
Persier
3874
20. Dezember 1917
Fiscus
Waverley
4782
3853

23. Dezember 1917
Pietro
3860
24. Dezember 1917
Turnbridge
2874
25. Dezember 1917
Argo
Cliftondale
Nordpol
3071
3811
2053


23. Februar 1918
Humberto
274
26. Februar 1918
Pytheas
Kerman
2690
4397

27. Februar 1918
Marconi
7402
06. März 1918
Daiten Maru
4555
07. März 1918
Begona No.4
1850
09. März 1918
Silverdale
3835
Versenkt: 546.707Beschädigt: 32.490Insgesamt: 579.197



Technische Daten





Technische Daten
U-Boot Typ:Zweihüllen-Hochsee-Boot
U-31 bis U-41
Verdrängung:685 t (über Wasser)
878 t (unter Wasser)
Länge:64,70 m
Breite:6,32 m
Tiefgang:3,56 m
max. Tauchtiefe:50 m
Tauchzeit:50–100 s
Antrieb:Dieselmotoren 2 × 925 PS
E-Maschinen 2 × 600 PS
Geschwindigkeit:16,4 kn (über Wasser)
9,7 kn (unter Wasser)
Fahrbereich:8.790 sm bei 8 kn (über Wasser)
80 sm bei 5 kn (unter Wasser)
Bewaffnung:2 Bugrohre, 2 Heckrohre
6 × 50-cm-Torpedos
Artillerie:1 × 75 mm (1914–1915)
1 × 88 mm (1915–1916)
1 × 105 mm (1916–1918)
Besatzung:4 Offiziere
31 Mannschaften
Einsätze (insgesamt 24):2 Aufklärungsfahrten
20 Handelskriegsfahrten
2 Überführungsfahrten
Erfolge:224 versenkte Handelsschiffe mit insgesamt 535.900 BRT
2 Kriegsschiffe versenkt mit insgesamt 2.500 t
Verbleib:am 26. November 1918 an England ausgeliefert,
1919 / 1920 in Blyth abgewrackt



Quellen


Jürgen Rohwer: U-Boot-Krieg. In: Gerhard Hirschfeld, Gerd Krumeich, Irina Renz (Hrsg.): Enzyklopädie Erster Weltkrieg. Paderborn 2009, ISBN 3-506-73913-1
Baldur Kaulisch: U Boot Krieg 1914/1918. (1976). VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin
Werner von Langsdorff. (1937). U-Boote am Feind - 45 deutsche U-Boot-Fahrer erzählen.Verlag, C. Bertelsmann Gütersloh
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Bildquellen
http://commons.wikimedia.org/wiki/File: ... uselang=de
http://commons.wikimedia.org/wiki/File: ... uselang=de (Namensnennung: Bundesarchiv, Bild 102-00159 / CC-BY-SA)
Autor/in: Werner von Langsdorff
Titel: U-Boote am Feind - 45 deutsche U-Boot-Fahrer erzählen
Verlag: Verlag, C. Bertelsmann Gütersloh
Erschienen: 1937
http://commons.wikimedia.org/wiki/File: ... uselang=de
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Postkarte von U-Boot-Kommandant Lothar von Arnauld de la Perière, vom 17. Dezember 1916 unterzeichnet von Arnauld de la Periere über den unteren Teil des Bildes.
Autor/in: --
Titel: --
Verlag: ---
Ort: ----
Erschienen: 1916
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http://commons.wikimedia.org/wiki/File: ... uselang=de
http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Flag_of_France.svg
http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Flag_of_Norway.svg
http://commons.wikimedia.org/wiki/File: ... 80%931917)_3.svg?uselang=de (Namensnennung: Alexei Lvov & Vasily Zhukovsky)
http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Flag ... 1861-1946).svg (Namensnennung: F l a n k e r)
http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Flag ... 1882-1922).svg
http://commons.wikimedia.org/wiki/File: ... (1870).svg?uselang=de
http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Flag_of_Tunisia.svg
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http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Stat ... 1935-1970).svg
http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Flag ... 1875-1931).svg (Namensnennung: previous version User:Ignaciogavira ; current version HansenBCN, designs from SanchoPanzaXXI)
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Autor Endrass
Zuletzt geändert von Endrass am Do 19. Feb 2015, 21:15, insgesamt 27-mal geändert.