U-69

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Heute wird Alarmtauchen durchgeführt. Nach 4 Versuchen ist das Boot bei durchschnittlich 30 s unter Wasser. Der Alte ist vorerst zufrieden und lässt sich die letzten Funksprüche zeigen.

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Nach der Tauchfahrt geht's wieder rauf, es wird durchgelüftet und die Batterien werden nachgeladen. Sofort ist auch der Funkraum wieder besetzt um eventuelle Funksprüche zu empfangen.

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Nachdem die Brückenwache von U 69 besetzt ist, wird nun abwechselnd die Übung an der Fla Waffe und am Deckgeschütz wiederholt.

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Die Übungen mit den Geschützen werden beendet, nun gibt's Bordroutine. Die Torpedos werden nachgeregelt, die Seeleute in den Torpedoräumen ackern wie die Berserker, um die schweren Dobasse raus- und wieder reinzukurbeln. Der LI lässt zwei Mann den Batterielagerraum unter Deck nach Lecks kontrollieren.

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Der Kommandant berät sich mit dem IWO ob nun noch Übungen offen sind oder man zurück laufen kann.

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Da noch keine Antwort eingetroffen ist, beschließt der Kommandant mit kleiner Fahrt Richtung Heimathafen zu laufen.

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Das Boot legt heute in Hamburg an. Nach der langen Ausbildungsfahrt sind die Mannschaften erschöpft. Der Kommandant packt wichtige Papiere zusammen und übergibt das Kommando an den IWO. Dann verlässt er das Boot in Richtung Hafenkommandantur.

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Gut gelaunt kommt der Alte zurück auf das Boot. Neuer Einsatzbefehl! Mit den Offizieren wird das Nötigste besprochen. In der Zwischenzeit wird das Boot mit Torpedos, Brennstoff und Proviant beladen. In der Abenddämmerung legt das Boot see- und gefechtsklar ab.

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Das Boot nähert sich nun dem befohlenen Einsatzgebiet. Graues Wetter und Nieselregen empfängt die Brückenwachen.

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Heute werden die Torpedos nachgeregelt. Die ganze Prozedur dauert fast 3 Stunden, bei dem die Torpedos herausgezogen, gewartet und wieder zurück geschoben werden. Die Männer sind danach fix und alle. Zufrieden stoppt der IWO die Zeit.

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Das Boot steht nun tief im Ärmelkanal. Der Obersteuermann holt seine neuesten Seekarten hervor und lässt ständig mit dem LI die Tiefe prüfen.

Grobansparache Kurs 30 Grad!


Der Kommandant schärft auch gleichzeitig die neu aufziehenden Brückenwachen ein

Augen offenhalten, nur kein Moos ansetzen, lieber zweimal hinsehen. Nicht geheuer hier das Seegebiet!

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Nach Wahrnehmung einer Explosion und der Beobachtung intensiven Beschusses nahm das Boot Fahrt auf und ging unter Wasser.

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In Abstimmung mit U 70 wurde ein gemeinsamer Angriff auf den Hafen gefahren. Nach Auslösung der Torpedos war leider nur ein dumpfer Knall wahrnehmbar. Nun sind leider keine Zielobjekte mehr sichtbar.

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Zur Sicherheit bleibt man erst mal auf Sehrohrtiefe und lädt in Ruhe die leergeschossenen Rohre nach. Der Kommandant lässt sich vom Horchraum die letzten Kontakte melden.

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Auf ein in der nähe befindlichen Zerstörer werden Torpedos abgefeuert. Da auch U 70 an dem Verband dran ist, lässt sich nicht erkennen, welcher Torpedo nun trifft.