U-77

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Die Übergabepapiere von der Werft nimmt der LI zu seinen Akten, dann verlässt das Boot die Werft und geht auf neuen Kurs. Der Kommandant hat vom BdU noch den neuen Einsatzbefehl entgegengenommen und berät sich nun mit seinen Offizieren.

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Das Boot hat nun deutsches Hoheitsgebiet verlassen und steuert Kurs NW.

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Das Boot passiert die Höhe Schottland Richtung Nord.

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Das Boot läuft heute in Stavanger ein. Nachdem das Boot festgemacht hat, begibt sich der Kommandant zum Hafenkommandanten.

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Die Besatzung hat Landgang und ist vorläufig in einem Erholungsheim in Stavanger untergebracht.

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Nun kommt der Einsatzbefehl und das Boot wird für den Einsatz fertig gemacht. Auftanken, Proviant und neu eingeregelte Torpedos an Bord nehmen. Dann verlässt das Boot den Hafen von Stavanger.

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Das Wetter ist nach Ankunft in der norwegische See sehr ungemütlich. Steife Brise aus NW und leichter Nieselregen lassen die Besatzung das schwere Ölzeug anlegen und die Anschnallgurte an der Turminnenwand festmachen.

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In der Ferne entdeckt die Brückenwache einen Schiffsverband. Mit Höchstfahrt läuft das Boot in die entsprechende Richtung.

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Leider ist der Schiffsverband zu schnell, um einen präzisen Torpedo Angriff zu fahren.

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Noch immer kein Feindschiff in Sicht. Zum Trost lässt der Kommandant vom Smutje ein Festessen kochen. Rouladen aus der Büchse und dazu eine halbe Flasche Bier für jeden.

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Aus dem Funkraum kommen die letzten Meldungen zu der Landung in Stavanger. Beim Mittagstisch reest der Kommandant zu den Offizieren, das man sich nun besonders ins Zeug legen sollte, um die Kameraden zu unterstützen.

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Nach der letzten Gefechtsmeldung vom Landeunternehmen dreht das Boot immer wieder Suchkurse entlang und entgegen der norwegischen Küste. Steuerbord voraus die Schiffe der Kriegsmarine, die nun unter schwerem Feuer eines britischen Schiffverbandes liegen. In einer Gefechtspause zeichnen sich plötzlich die Umrisse mehrere gegnerischer Kreuzer ab. Der Kommandant lässt einen Kurs berechnen, der nach Beobachtung der Brückenwache sich mit dem gegnerischen Schiffsverband kreuzen müsste.

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Der britische Schiffsverband scheint sich auf die großen Schiffe der Kriegsmarine zu konzentrieren. Nach 2 h Anlaufzeit ist es soweit. Das U-Boot taucht auf Sehrohrtiefe und fährt in spitzem Winkel mit kleinster Fahrt auf die Kreuzer zu. Mächtige Schiffe, vermutlich auch nur mit maximal 12 bis 15 kn fahrend. Es werden die Bugrohre klargemacht. In einem günstigen Moment, wo sich zwei Kreuzer überlappen, fallen die Abschüsse der Torpedos, alle mit leichtem Streuwinkel eingestellt. Zwei donnernde Schläge, die "Charybdis" ist getroffen und bricht auseinander.

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Das Boot nimmt Kurs auf Stavanger zur Auffrischung und Reparatur.

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-Sperrbrecher an U 77-

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Bbcode Spoiler On

Einlaufen am Samstag 27.8.41 gegen 17 Uhr. Treffpunkt Signal Boje Berta.