von Starkenburg hat geschrieben:Die kleinen Leute wählen die AFD, obwohl die Programmatik genau dem gegenteil entspricht.
Das ist doch genauso, wie derzeit in den USA, wo der gesellschaftliche Bodensatz einem reichen Typen hinterher hechelt, weil dieser Parolen drischt, die sie hören wollen.
Dass dieser nach der Wahl dann nichts anderes tun wird, als Politik für seine reichen Freunde und für sich zu machen und die Gesellschaft noch weiter zu schröpfen, dafür fehlt denen die Phantasie.
Die AFD ist eine reine Polemik-Partei, die auf ihre tatsächlichen Themen nicht eingeht, sondern nur den Finger in die offene Wunde der derzeit vorherrschenden Politik legt und den Massen verkündet, dass sie die "DAGEGEN-Partei" wären. Die etablierte Politik schürt durch ihre Aufrufe, diese nicht zu wählen, den Eindruck noch weiter. Dabei wäre es, wie du ja schon angesprochen hast, so einfach diese Partei als die falsche Wahl zu entlarven, wenn man sich deren Forderungen ansieht (die du ja schon so schön aufgeführt hast).
Noch mehr geholfen wäre den etablierten Parteien aber, wenn sie sich selbstkritischer mit ihren Entscheidungen auseinander setzen würden und ihre eigenen Fehler eingestehen.
Das würde zumindest einen ersten Schritt darstellen, um sowas wie Glaubwürdigkeit herzustellen... (den die Politik seit der Wende oder spätestens seit Anfang des neuen Jahrtausends nicht mehr hat)
Mahlzeit, Volker!
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