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[Hoi Neuling]

Gespräch vom 06.05.1941:

Hoi hört Ulrich wieder gespannt zu, hebt fasziniert die Augenbrauen wie Commander Spock in Raumschiff Enterpriseals er das mit der Überlänge hört und denkt sich: "Fazinierend". Innerlich freut er sich schon auf die nächste Ausgabe des Beobachters. Auch bei der Ausführung von Ulrich zu dem nicht genehmigten mobilen Wachturm macht Hoi wieder die selbe Geste. Als Ulrich verdutzt endet, herscht erstmal kurzes Schweigen. Dann sagt Hoi:

Ulrich, das ist ja sehr faszinierend. Hätte nicht gedacht, dass für den Beobachter so viele interssante Artikel für die nächsten Ausgaben zum Druck fertig bzw. in der Mache sind. Dann bin ich doch mal sehr gespannt auf die nächste Ausgabe. Und behalte das andere andere mal im Hinterkopf, vor allem deine Idee mit dem Artikel "Ein Tag in der Streitmacht". Auch meine Idee sollten wir nicht außer Acht lassen, evtl. werden wir diesen Artikel noch brauchen. Ich hab da so eine Vorahnung, und ehrlich gesagt hat die mich noch nie getrügt.

Nun zu dem Thema mobiler Wachturm. Mach dir nichts draus, mit denen beim TÜV gibts immer etwas Ärger. Da der TÜV nichts vom Kriegsgeschäft versteht, gibts nur eine Lösung, nämlich die Abnahmestelle der Streitmacht. Und auf die kommt es an, da die Streitmacht auf gute Konzepte und Entwicklungen angewiesen ist. Selbst wenns Marke Eigenbau für die Division ist. Vor allem gute Entwicklungen winken die nach kurzen Tests durch. Außer es ist natürlich ein völliger Fehlgriff oder nicht sicher bzw. stabil genug.

[Hoi Neuling]

Hoi kommt heute erst gegen Mittag am Wachzelt vorbei und ruft gut gelaunt den offiziellen Dienstbeginn aus.

Mahlzeit die Herren, Dienstbeginn.

Mit dieser Stimmung geht Hoi über einen kleinen Umweg über die Kantine zum HQ und beginnt die Divisionsangelegenheiten abzuarbeiten.

[U von Schreckenstein]

Major Ulrich von Schreckenstein meldet sich zum Dienst.

[U von Schreckenstein]

Ja Hoi - wir haben mit der Werkstatttruppe schon eine gute, standfeste mobile Wachturmeinheit zusammengeschweisst.
Die hydraulische Mastkonstruktion ragt während der Fahrt hinten zu weit über die Ladefläche,
die seitlichen Ausleger zur Stabilisierung überschreiten die zulässige Breite des SdKfzs ... und und und ...
Aber wie Du schon sagst - ist eben der TÜV mit seinen Bestimmungen.

Letzt wollten wir einige Jungs in gepanzerten SdKfz von der Front zurückverlegen und ins HQ zur "Erholung" fahren.
Da funktionierten die Scheinwerfer nicht und die vorderen Reifen waren abgefahrenen, der TÜV hat die SDKfz in die Werkstatt zur Reparatur beordert.

Wir mussten mit Opel Blitz zur Front und die Männer abholen.
Auf der Rückfahrt gab es einen Hinterhalt und fünf gute Männer sind nur von einer Holzladefläche und Plane geschützt gefallen.

Wenn Du magst kannst Du ja aus Deinem Bauchgefühl heraus einen Artikel für die STM schreiben.

[U von Schreckenstein]

Major Ulrich von Schreckenstein meldet sich zum Dienst.

[Hoi Neuling]

Hoi kommt heute leider erst gegen frühen Nachmittag am Wachzelt vorbei und ruft den offiziellen Dienstbeginn aus.

Moin die Herren, Dienstbeginn.

Hoi geht dann über einen kleinen Umweg zum HQ und um die allerwichtigsten Divisionsangelegenheiten abzuarbeiten.

[Hoi Neuling]

Gespräch vom 06.05.1941:

Etwas hört Hoi Ulrichs Ausführungen zu den SdKfz.´s und dem Hinterhalt zu. Er lässt die Ausrüstung und Fahrzeuge doch regelmäßig kontrollieren und bisher war auch immer alles Top in Schuss. Doch dem ist anscheinend nicht so. Er nimmt seinen Block heraus und macht sich eine Notiz. Dann sagt er:

Ulrich, das klingt sehr beunruhigend mit dem Verlust. Auch dass die Sd.Kfz. nicht in Ordnung sein sollen verwundert mich doch sehr. Auf Unteroffizier Müller von der Nachschub-Abteilung sowie die anderen Unterführern und ihre Indstandsetzungsteams ist doch sonst immer Verlass. Wenn solche Fehler auftauchen, stimmt etwas ganz und gar nicht. Ich werde der Nachschub-Einheit mal auf den Zahn fühlen müssen. Ich wollte sowieso mal eine große Inspektion der Division machen, doch dazu habe ich im Moment keine Zeit.

Ulrich von daher finde doch mal unauffällig heraus, was diesen Missstand mit den Sd.Kfz. hervorgebracht hat. Wenn es kein Missstand war, woher kam dann der Fehler. Wie gesagt, auf die Instandsetzungstrupps ist sonst zu 100 % Verlass, ebenso auf die Nachschub-Abteilung. Wenn du etwas herausgefunden hast erstatte mir schnellstmöglich Bericht, sprich aber mit keinem sonst darüber. Ich möchte das dann auf der großen Inspektion der Division ansprechen.

Was die Verluste angeht, müssen wir wieder mal Briefe schreiben und für entsprechenden Ersatz sorgen. Die Briefe sollen Monika und Himmelstoß aufsetzen, die Verluste lassen sich nämlich nicht verheimlichen. Unterschreiben muss ich die Beileidsbriefe natürlich, da ich für die Männer verantwortlich war.

Ach ja, der Artikel. Ich werde mal schauen, wann ich etwas Zeit erübrigen kann. Dann mache ich evtl. mal einen Entwurf. Aber versprechen kann ich wie gesagt nichts.

Gut, wenn nichts mehr weiter anliegt, würde ich sagen, wir schließen das für heute und kümmern uns erstmal um einen funktionierenden mobilen Wachturm, die Aufklärung des Misstandes / Fehlers und die Beileidsbekundungen sowie Beerdigung der hintrerhältig getöteten Männer. Dann schauen wir mal weiter würde ich sagen.

[U von Schreckenstein]

Moin Hoi,

soweit ich weis, leisten der Unteroffizier Müller von der Nachschub-Abteilung und die Indstandsetzungsteams gute Arbeit.

In diesem Fall kamen ein paar unschöne Umstände zusammen.
Die Fahrzeuge sind im Dauereinsatz, da gibts Verschleiss und im Gelände geht schonmal was kaputt.
In der Regel werden die Fehler direkt vom Team behoben und Ersatz geordert.
Leider fehlen inzwischen Ersatzteile die über die Versorgungsschiene schon längst bestell, aber noch nicht geliefert sind.
Dann noch der Paragraphenhengst vom TÜV, der auf seine Bestimmungen und die Gesetzeslage pochte ...

Unsere in der Not getroffene Entscheidung den nicht gepanzerten LKW zu nehmen, hat sich im Nachhinein leider als verhängnisvoll erwiesen.

[Hoi Neuling]

Gespräch vom 06.05.1941:

Jo, deshalb ist es mir ja ein Rätsel gewesen, warum man LKW ansatt die Halbkettenfahrzeuge nahm. Aber Fehler passieren und aus diesen zieht man seine Lehre. Hab auch am Anfang meine Fehler machen müssen, bis ich das alles Managen konnte.

Zum Thema Eigenentwicklungen folgendes: Ich bin nie zu den zivilen Abnahmestellen gegangen, da diese keine Ahnung von militärischen Erfordernissen haben. Wenn es nach diesen Leute ginge, hätten wir nicht mal scharfe Munition.

Von daher mache bei deinen nächsten Eigenentwicklungen doch einfach folgendes:

a) Entwicklung und Erprobung in der Einheit
b) weitere Erprobung innerhalb der Division
c) Erstellen eines Erfahrungsberichtes, diesen und die Kopien der Pläne leitetst an die STM-Prüfstelle weiter [OT: haben zwar keine, von daher denk dir das einfach; eine Zusammenfassung machst du trotzdem, siehe Nachschub-Abteilung und deren Erfindungen]
d) Abwarten was passiert, meist kommt es schneller in den Umlauf als erwartet

In meiner Stellvertreterzeit und davor begann auch ich mir Gedanken über die bestehende Ausrüstung zu machen. Von daher habe ich nach dem oben genannten System einiges erreichen können.

Hoi holt die Liste, was die Division während seiner Einheitskommandeur- / Stellvertreterzeit schon alles erreicht hat hervor und zeigt Ulrich, was man alles mit ein wenig Ideen und Muskelschmalz errreichen kann:

a) Verbesserung sowie Überarbeitung der Motoren / Getriebe von Fahrzeugen (LKW, Halbkettenfahrzeuge, Motorrädern etc.) sowie Panzern
b) Verbesserung der Munition (Panzerabwehrgranaten, Artilleriegranaten, Handfeuerwaffen)
c) Verbesserung / Überarbeitung der bestehenden Ausrüstung (Handfeurwaffen etc.)
d) Entwicklung von neuer Munition (z. B. aus abgelaufenen Lebensmitteln für die Artillerie; aus seltenen Materialen für die Panzerabwehr / Panzerkanonen)
e) Entwicklung von neuen Schmierstoffen (z. B. aus abgelaufenen Lebensmitteln / Getränken für die Fahrzeuge, Waffen und Geschütze)
f) Entwicklung von Seitenschürzen für die Fahrzeuge (z. B. Halbkettenfahrzeuge, Panzer)

Während Ulrich diese Liste und dabei immer größere bekommt, nutzt Hoi die Gelegenheit und fügt hinzu:

Ulrich, da gab es wenn ich mich richtig erinnere noch ein paar Kleinigkeiten, doch die sind mir entfallen. Diese Liste soll dir einfach mal aufzeigen, was alles mit dem bestehenden Material machbar ist, ohne das SFA oder eine andere Einrichtung bemühen zu müssen. Diese Verbesserungen, welche alle bei uns in der Division entwickelt wurden, sind Großteils in die Massenproduktion mit eingeflossen, bis auf die Munition natürlich. Aber im Notfall können die Divisionen aus abgelaufenen Lebensmitteln schöne Biogas-Granaten machen. Was meinst du, warum wir Navik so schnell genommen haben?

Mit diesem Satz verabschiedet sich Hoi von Ulrich und geht in Erinnerungen schwelgend ins WE. Hoi hofft mit diesem Gespräch Ulrich die Angst genommen zu haben auch unkonventionelle Wege zu gehen, um ans Ziel zu kommen.

[Hoi Neuling]

Hoi kommt gut gelaunt am Wachzelt vorbei und ruft Dienstbeginn aus.

Moin die Herren, Dienstbeginn.

Dann begibt er sich mit dieser guten Stimmung ins HQ, um die Divisionsangelgenheiten abzuarbeiten und ein wenig seinen Dozententätigkeiten nachzugehen. Doch bevor er dies in Angriff nimmt, macht Hoi einen Umweg Richtung Kantine und lässt ein kleines Frühstück ins HQ liefern.

[U von Schreckenstein]

Major Ulrich von Schreckenstein meldet sich zum Dienst.

[U von Schreckenstein]

Vielen Dank Hoi und ein entspannendes langes Wochenende ...

[Hoi Neuling]

Hoi kommt nach Pfingsten gut gelaunt am Wachzelt vorbei und ruft Dienstbeginn aus.

Moin die Herren, Dienstbeginn.

Dann begibt er sich mit dieser guten Stimmung ins HQ, um die Divisionsangelgenheiten abzuarbeiten und ein wenig seinen Dozententätigkeiten nachzugehen. Doch bevor er dies in Angriff nimmt, macht Hoi einen Umweg Richtung Kantine und bestellt für alle das Mittagessen, welches dann pünktlich ins HQ geliefert wird.

[U von Schreckenstein]

Major Ulrich von Schreckenstein meldet sich zum Dienst.

[Hoi Neuling]

Hoi kommt am Nachmitag etwas nachdenklich, aber einigermaßen gut gelaunt am Wachzelt vorbei und ruft Dienstbeginn aus.

Moin die Herren, Dienstbeginn.

Dann begibt er sich ins HQ, um die Divisionsangelgenheiten abzuarbeiten.