U-69

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-Nachricht erhalten-

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-Angriffsbefehl erhalten-

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Der Kommandant stimmt sich nun mit seinen Offizieren ab, wie das weitere Vorgehen bei Sichtung von Konvois sein wird. Besonderes Augenmerk sollten Begleitschiffe mit US/Can Beflaggung sein, da diese nicht angegriffen werden dürfen.

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Bei frischem Wind und leichtem Seegang schneidet das Boot durch die Wellen. Der jüngste der Brückenwache sichtet Masten am Horizont.

Kommandant auf Brücke!


Der Alte hechtet nach oben und nimmt sofort sein Glas hoch.

Hast du gut gemacht, das dürfte was werden! Neuer Kurs 240 Grad, beide Maschinen große Fahrt!

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Nach 20 Minuten hat der Obersteuermann den Kurs mitgekoppelt und reicht dem Kommandanten einen Zettel.

Soll der Funkmaat gleich weitergeben, die anderen Boote heranholen!


Daraufhin gibt der Funkmaat die Position per FT an die anderen Boote verschlüsselt durch.

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Nachdem das Boot an den Konvoi herangefahren ist, ruft der Kommandant seinen IWO auf den Turm.

Sehen Sie Sicherungsschiffe? Nein, ich auch nicht. Entweder auf der anderen Seite oder weiter hinten?
Also dann ... diesen Angriff fahren Sie!

Der IWO lässt sich das UZO nach oben reichen und setzt es auf die Halterung. Dann peilt er mögliche Ziele an und ruft die Werte nach unten in die Zentrale zum IIWO, der am TVR die Werte einstellt. Kurz danach kommen Abschussbefehle.


Rohr 1...los!
Rohr 2 ... los!
Rohr 3...
...

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Kurz hintereinander schlagen zwei Torpedos bei dem vordersten Frachter "Empire Brigade" ein. Eine funkensprühende Explosion geht über dem Schiff auseinander, vermutlich hatte er ein Mineral geladen. Der dritte Torpedo explodiert in der Mitte des Konvois, nach den Nortrufen auf der 600m Welle handelt es sich um den Frachter "Casanare". Vom vierten Torpedo ist nichts zu sehen, entweder ein Querläufer oder Fehlschuss. Der Kommandant ballt die Faust und kommandiert

Ruder hart backbord, Hecktorpedorohr klarmachen!

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Der Hecktorpedoraum meldet klar und der IWO hat den nächsten Frachter angepeilt. Nach dem Abschussbefehl verlässt der Torpedo das Heckrohr und steuert dem Ziel entgegen.

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Nach ziemlich länger Laufzeit detoniert der Torpedo an einem sehr alten Frachter, der 1.862 BRT großen "Irene Maria", die schnell Schlagseite bekommt und zur Seite rollt. Inzwischen hat der Bugtorpedoraum die Rohre nachgeladen und der Kommandant fährt einen erneuten Angriff.

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Mit hoher Fahrt läuft das Boot an und der Kommandant erteilt die Abschussbefehle für Rohre 1 bis 4.

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Zwei Explosionen sind wahrzunehmen, einer trifft den 4.739 BRT großen Frachter "Victoria City" kurz hinter dem Bug, der andere den mit 2.782 BRT etwas kleineren "Kavak" mittschiffs. Beide Schiffe verlieren sofort Fahrt und bekommen Schlagseite. Die beiden anderen Torpedos waren anscheinend Fehlschüsse.

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Da der Seegang zunimmt ist an sicheren Torpedoschüssen nicht mehr zu denken. Das Boot dreht ab und geht auf neuen Kurs.

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Der Kommandant fasst die Ereignisse der letzten Tage zusammen und schreibt einen Bericht in das KTB.

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Das Boot fährt nun wieder Suchkurse südlich Island. Bei frischem Wind kommt immer wieder ein kleiner Brecher über den Turm.

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Bei schönstem Wetter fährt das Boot Suchkurse ab. Mäßiger Wind lässt das Boot gut durch die See schneiden.