[7.InfDiv] Büro des Kommandeurs - Neuling

[Hoi Neuling]

Nachtrag Montag, 17.07.1942:

Hoi hört General Guderian genau zu und sagt dann als dieser geendet hat:

Herr General, leider muss ich ihnen in Sachen Rekruten Recht geben. Dem Heeresamt habe ich schon Bescheid gegeben, nur die Gründe ließ ich noch offen, denn ein normales Fernbleiben / Ausscheiden hätte ich ja noch verstanden. Aber aufgrund des überhaupt nicht mehr Regens des Rekruten ist dies meines Erachtens kein normales Fernbleiben mehr. Irgendwie beschleicht mich stark das Gefühl, dass Jäger Donar in 3 Situationen geraten ist:

a) er ist vom Feind geschnappt worden (persönlich schließe ich das aus, da die Wachabläufe bei uns hier in der Division immer wieder zum positiven hin überarbeitet und real getestet werden, so dass sowas nicht mehr vorkommen kann)
b) er beging Fahnenflicht (was schlimm wäre, aber noch einigermaßen zu verkraften ist)
c) er zum Feind übergelaufen ist (was das schlimmste aller Szenarien wäre)

Von daher bat ich um Rat, wie ich in dieser Situation weiter verfahren soll. Denn Divisionstechnisch haben ich und mein Stellvertreter alles getan, was getan werden konnte.

Dann greift Hoi das Masaker mit den Pionieren auf, welches der General erwähnte:

Was die Pioniere angeht, war dies sehr unschön, denn wir hätten sie im weiteren Verlaufe der Operation noch gut brauchen können. Jetzt muss es auch ohne sie gehen. Doch wie sie wissen, fällt mir für sowas auch immer eine unkonventionelle Lösung ein. So wie damals in der ersten Streitmacht-OP Fall Grün als ich noch selbst Grün hinter den Ohren war.

Bei dem Rückblick kann sich Hoi ein nicht verkneifen, da die OP Aufstellung und die allgemeine Taktik größtenteils aus seinen Weitblick zurückzuführen war. Und vor allem hatte er die Befehlshaber überzeugen können, so vorzugehen, weshalb der Feldzug bis Weihnachten beendet werden konnte. Dann konzentriet er sich wieder auf das hier und jetzt:

Über den Vorfall und das darauffolgende Masaker erwarte ich von meinen Leuten noch eine genaue Erklärung. Ich hoffe nur, dass es für unserer Gegner ein Glücksfall war so einen guten Treffer zu landen. Sollte sich aber aus den Aussagen der überlebenen Pioniere (und das sind die erfahreren Unterführer) herausstellen, dass die feindliche Luftwaffe stärker oder gewiefter ist als erwartet, ist ihre Anregung die schwere Heeresflak heranzuholen nicht von der Hand zu weißen. Denn unsere Standardflaks der Divisionen decken gerade soviel ab um Sturzkampfflugzeuge sowie Jagdmaschinen welche Bodenangriffe durchführen und Bomber / Jagdmaschinen auf gewissen Höhen abzuschießen.

Dann kommt Hoi noch auf die Hilfestellung für die 3. PD zu sprechen, welche der General im Nachsatz erwähnte:

Was die 3. PD angeht, so habe ich Generalmajor Asuser zugesagt, diese provisorisch und unbürokratisch zu übernehmen bis die komplette Führung entsprechender Division wieder anwesend ist. So wie er mir mitteilte wird er wohl länger unterwegs sein, von daher macht es mir nichts aus diese auch bis zu seiner Rückkehr weiter zu betreuen. Doch das werden der Herr Generalmajor und ich noch persönlich abklären, da ich mir von der Division vor der "provisorischen" Übernahme selbst ein Bild verschaffen möchte.

Dann überlegt Hoi kurz und sagt dann:

Herr General, mehr habe ich zur Zeit nicht auf dem Herzen.

[Guderian]

In diesem Fall Herr Major verabschiede ich mich Waidmannsheil für die Jagd auf die Franzosen

*steigt in seinen Kübel und braust hinfort*

[Hoi Neuling]

Nachtrag Montag, 17.07.1942:

Nachdem der General und Hoi noch die letzten Punkte geklärt haben, verabschieden sich beide militärisch korrekt.

Herr General, das wünsche ich ihnen auch. Gute Jagd und viel Erfolg.

Danach kümmert sich Hoi wieder um die liegengebliebenen Divisionsangelegenheiten, vor allem aber um die etwa 480 Kondolenzbriefe für die Hinterbliebenen der gefallenen Soldaten.

Heute, 21.07.1942:

Nachdem sich Hoi im Stabsraum einen Überblick verschafft und die Befehlsausgabe nocheinmal kontrolliert hat, begibt er sich in sein Büro. Dort angekommen unterhält er sich ein wenig mit Himmelstoß und Monika. Beide sehen, dass Hoi mit der Sonne um die Wette strahlt.

Moin ihr Beiden. Wie ihr seht bin ich bester Laune. Von daher habe ich mir gedacht, lasse ich der Division wieder mal was Gutes zukommen. Heute gibt es ein richtig lecker Mittagessen.

Himmelstoß und Monika werden hellhörig:

Moin Hoi. Lasse mich raten, es hat was mit dem Besuch des Generals zu tun?!

Zu einem ganz kleinen Teil Monika. Die Restlichen Punkte, welche ich mit dem General besprochen habe, waren nicht ganz so prikelnd, mussten aber besprochen werden.

Moin Hoi. Dann denke ich habe ich die Lösung. Du probierst etwas aus, was du schon immer wolltest?!

Mein lieber Himmelstoß wie kommst du nur darauf. Aber richtig erkannt, ich kann etwas ausprobieren, das mir schon länger im Kopf rumschwebte.

Jetzt schauen Monika und Himmelstoß beide blöd aus der Wäsche. Wie meint er das? Doch Hoi bleibt eine Antwort schuldig, nur so viel verrät er:

Ich werde ab einer gewissen Zeit mal als "Springer" fungieren, da ich Kameraden nicht im Stich lasse sofern es mir möglich ist. Mehr werde ich zu dem Zeitpunkt nicht sagen bis alles spruchreif ist.

Himmelstoß und Monika verstehen das. Hoi geht dann auf die täglichen Divisionsarbeiten sowie auf die Kondolenzschreiben ein, welche geschrieben werden.

So dann sagt mal was gibt es denn Neues und wie weit seit ihr mit den Kondolenzbriefen?

Nur das Übliche zur Zeit. Und mit den Kodolenzbriefen sind wir noch nicht allzuweit, sind ja auch fasst 500 Stück. Ein wenig Unterstützung wäre nicht verkehrt.

Dann überlegt Hoi kurz und sagt dann:

Die Unterstützung ist kein Problem, da hab ich schon die passende Lösung. Wie viele Briefe habt ihr denn schon?

Etwa 20, da wir ja auch noch den Divisionsalltag bewältigen müssen.

Gut, dann machen wir folgendes. Ihr 240, Karates Büro 240. Somit ist die Arbeit aufgeteilt und keinem wird langweilig.

Das klingt doch gut. Dann würde ich sagen legen wir sofort los.

Der Meinung bin ich auch Himmelstoß, gehens mal mit einem vorgefertigten Brief und den entsprechenden Namen rüber.

Mache ich sofort Hoi.

Ach ja und noch was. Monika gib doch mal der Fahrbereitschaft Bescheid. Ich bin mal etwas außer Haus, mich auf die Springerangelegenheit vorbereiten.

Dann ist Hoi auch schon im Büro verschwunden und kümmert sich noch um einige Kleinigkeiten bis der Wagen kommt, vor allem das Tagebuch wird aktuallisiert. Als der Wagen da ist, nimmt Hoi hinten im Wagen Platz und braust lesend davon.

[Friedrich]

Eine neue Runde ist dar.
Sie hätten ruhig aggressiver vorrücken gekonnt 1 oder 2 angriffe ihrer Infanterie und die Stadt hätte ihnen gehört jetzt wird es schwerer werden.
Bitte die Befehle nach zugreihenfolge posten.

[U von Schreckenstein]

Moin Hoi,

bin zufällig an Deinem Büro vorbeigekommen und habe den Oberst Friedrich mit der Mitteilung an Dich gesehen.

Da wir die Befehle nicht der Zugreihenfolge nach sortiert hatten, kamen nur die Aris am Ende der Befehle zum Einsatz, denn alles andere sollte nach den Aris stattfinden.

Mit dem Versprechen in der nächsten Runde speziell darauf zu achten, hat der Oberst unsere weiteren Angriffe berechnet und in die neue Lage einfließen lassen.

[Hoi Neuling]

Hoi kommt im Büro vorbei, wobei er im Vorzimmer wie immer nach dem Rechten schaut. Dort sind Monika und Himmelstoß fleißig dabei, den üblichen Divisionspapierkrieg abzuarbeiten. Auch die ersten 78 Kondolenzbriefe für die Soldaten sind fertig. Hoi nimmt dies sehr wohlwollend zur Kenntniss. Dann unterhält er sich erstmal mit Beiden über dies und das, da er ja einige Zeit nicht im Büro war. Während des Gespräches taucht auch Fräulein Ebinger auf und bringt den Korb mit den restlichen Kondolenzbriefen vorbei. Hoi bedankt sich sehr für die Mithilfe und kommt darauf zurück. Dann unterhalten sich alle noch ein wenig bei einem Kaffee und einem Stück Kuchen bevor es zurück an die Arbeit geht. Hoi gibt Fräulein Ebinger noch 3 Stück Kuchen mit um sich für die Hilfe zu bedanken. Fräulein Ebinger weiß schon für wen die anderen 2 Stücke sind, bedankt und verabschiedet sich und begibt sich zurück zum Vorzimmer von Karate.

Hoi verbringt den 1/2 bis 3/4 Tag damit die Kondolenzbriefe zu unterzeichnen, abzustempeln und entsprechend einzutüten. Die Adresssen der Familienangehörigen sind auch schon darauf und Himmelstoß sowie Monika helfen bei Gelgenheit mit die Briefe einzutüten sowie alle mit Briefmarken zu versehen. Nachdem alles erledigt ist, werden zwei Meldern die Briefe mitgegeben, mit dem Befehl diese auf schnellstmöglichem Wege den Familienangehörigen zukommen zu lassen, da Hoi erfahren habe, dass das Schlachtfeld schon entsprechend gesäubert wurde und die zuordbaren Soldaten in entsprechenden Särge verladen wurden, um ihnen eine würdige Beerdigung zuteil werden lassen zu können.

Die Melder tun wie ihnen aufgetragen, setzen sich auf ihre Mopeds und rasen davon. Dann kommt auch schon Himmelstoß herein und sagt dass die entsprechenden Überlebenden der Pioniere anwesend sind. Hoi hat sich auf das vorbereitet und sagt:

Himmelstoß, die Jungs sollen reinkommen.

Feldwebel Immer und seine Zugführer betreten mit gewissem Unbehagen das Büro des Divisionskommandeurs, und stehen dann stramm. Himmelstoß macht in diesem Augenblick die Türe hinter den betroffenen Personen zu, was Hoi zur Kenntniss nimmt. Doch trotz seiner Wut nimmt er sich zusammen und lässt die Männer bequem stehen.

Immer schön sie und ihre Zugführer Gesund und Munter zu sehen, dachte schon ich müsste mir einen neuen Unterführer suchen. Stehen sie ruhig bequem, ich weiß wie unangenehm die Hab-Acht-Haltung ist. Wie sie sicherlich wissen muss ich genau erfahren was mit der Abteilung geschehen ist und aus welchen Gründen. Keine Angst Immer, ich werde sie und ihre Leute nicht zur Sau machen, obwohl ich immer noch ziemlich über den Verlust dieser Einheit bin. Wenn mir ihre Erklärung nicht gefällt, kann sich meine Meinung aber schlagartig ändern. Soweit alles verstanden?

Jawohl Hoi, äh ich meine Herr Major. Alles verstanden. Wir werden versuchen die Ereignisse so gut es geht zu schildern.

Gut, das hoffe ich für sie alle. Bevor wir loslegen hole ich meinen Schreiber rein. Himmelstoß reinkommen!

Himmelstoß kommt mit Block und Stift hereingestürmt und knallt fasst gegen die geschlossene Türe, doch einer der Herren hat eine Vorahnung was passiert und öffnet diese bevor Himmelstoß sich den Kopf stoßen kann. Als Himmelstoß im Büro schlitternd zum stehen kommt, schließt entsprechender netter Herr die Türe wieder und nachdem sich Himmelstoß gesetzt hat beginnt die Klarstellung des Sachverhaltes.

Gut meine Herren, dann legen sie mal los.

Die Herren legen los, zuerst die Zugführer, dann Feldwebel Immer. Nachdem die ersten Erklärungen abgegeben wurden kommen sie auf den Kommandobunker zu sprechen, welcher noch stand. Hoi hört genau zu und als sie mit der allernötigsten Bergung erwähnen sagt Hoi:

Meine Herren, was genau haben sie noch bergen können?

Immer antwortet mit ruhiger und sachlicher Stimme:

Das Codebuch, die Divisionspläne und die Korpspläne. Alles andere war durch den Treffer bzw. sonstige Schäden unbrauchbar geworden, von daher beschlossen wir mit dem restlichen Sprengstoff den Kommandobunker unschädlich zu machen.

Gut mitgedacht meine Herren, so lobe ich mir das. Gut haben sie die Plane und das Codebuch noch?

Jawohl Herr Major. Alles noch da.

Ok meine Herren, dann übergeben sie mir das mal und danach erzählen sie mal weiter.

Feldwebel Immer übergibt das gerettete Material und er sowie seine Zugführer vollenden die Ausführungen. Nach ein paar kleineren zusätzlichen Fragen sind 1,5 Stunden um und die Überlebenden haben ihre Sicht der Ereignisse vollständig wiedergegeben. Sie werden entlassen und zur Kaserne zurückgeschickt, um die Ausbildung einer neuen Pioniertruppe zu leiten. Sie sollen sich dort für Rückfragen zur Verfügung halten. Dies ist dann erstmal alles, denn für Hoi klärt sich ziemlich schnell der Sachverhalt auf. Himmelstoß notierte alles mit und die Aussagen stimmen mit den Beobachtungen der Sicherungstruppe überein.

Im Protokoll steht folgendes:

Aussagen der überlebenden Pioniere der 7. Infanterie-Division
Überlebende: Unterführer Feldwebel Immer, alle Zugführer

Die Pioniere hatten den Auftrag, die Sicherungstruppe bei Chimay zu unterstützen. Wir sollten 3 bis 4 Minenfelder legen, um feindliche Kräfte aufzuhalten und so der Sicherungseinheit Zeit zu erkaufen. Wir empfingen unsere Befehle leider nicht mehr rechtzeitig durch ein Problem der Befehlsübermittlung, so dass wir das erste Minenfeld nicht mehr rechtzeitig beginnen konnten. Da wir davon ausgingen, dass es feindliche Aufklärung geben würde, gaben wir eine Doppeltarnung aus, welche uns zusätzlichen Schutz gewähren sollte. Doch wie sich herausstellen sollte, half auch die beste Vorbereitung nichts, denn wir richteten die gesamte Abteilung gegen Luft- und Bodenangriffe ein. Alle verfügbaren MG´s, motorisieten Flaks und Soldaten mit sonstigen Handfeuerwaffen (MP´s / Karabiner), welche nicht zur Minenlegung eingeteilt waren gaben diesen größtmöglichen Schutz.

Eine hörbare aber nicht sichtbare Luftpatroulie war in unserer Nähe, von daher verstärkten wir unsere Verteidigung und Tarnung nochmals. Aus unserer Sicht taten wir alles um die Abteilung zu schützen. Leider war dies nicht genug und ein feindlicher Bomberpulk kam direkt auf unsere Stellung zu. Wir verhielten uns leise und hofften, dass diese an uns vorbeifliegen würden. Doch genau wir waren das Ziel der Bomber. Und die Bomber flogen eine sehr komische Formation. Die einen Bomber flogen so hoch, dass sie ungefährdet ihre Last abwerfen konnten, die anderen so tief, dass wir sie mit allem was wir hatten beschießen konnten.

Die Bomber bemerkten wir recht schnell, doch wunderten wir uns über die Angriffsformation. Denn so eine Angriffsformation hatten wir noch nie gesehen. Auch wir befehlshabenden Unteroffiziere, denn wir kamen gerade erst aus einer Besprechung vom Kommandobunker, als das Inferno losging. Als wüssten die Bomberbesatzungen genau, wie tief sie fliegen mussten um unsere Abwehrreaktion zu provizieren, während die anderen ihre Eier direkt von großer Höhe auf uns fallen ließen. Die Abwehr konnte die tieffliegenden Bomber wie Schweizer Käse durchlöchern, doch die hochfliegenden Bomber wussten dann genau wo wir waren.

Als die tieffliegenden Bomber ihre Eier haben fallen lassen, welches sie bei dem Überflug taten, setzten sie einen Großteil der Abteilung außer Gefecht. Vor allem die Abwehr wurde in Mitleidenschaft gezogen, wovon beim ersten Angriff etwa 60 % der Abteilung zerstört wurde, beim höherfliegenden Angriff etwas über 40 %, welche auch die Minenleger trafen. Beide Angriffe gaben uns den Rest, und obwohl wir die niedrigliegenden Bomber zwar mittel bis stark beschädigen konnten, war kein einziger Abschuss möglich. Es waren einfach zu viele als dass wir uns gegen diese hätten weiter zur Wehr setzen können.

Da wir befehlsahbenden Unteroffiziere uns weiter entfernt befanden, nachdem wir eine Besprechung im Kommandobunker beendet hatten um das weitere Vorgehen zu planen, zogen wir uns direkt nach der Verblüffung und der zusehendsten Vernichtung der Abteilung schnellstmöglich in unseren Kommandobunker zurück. Dort konnten wir das Inferno mit einigen leichten Blessuren überleben, auch wenn der Kommandobunker leichte bis mittlere Schäden durch die Höhenbomber abbekam. Trotz der leichten / mittleren Schäden war er danach nicht mehr zu gebrauchen. Das Allernötigste haben wir noch retten können, bevor wir den Kommandobunker komplett zerstörten mussten um dem Feind nichts in die Hände fallen zu lassen.

Hoi ließt das Protokoll und meint zu Himmelstoß:

Himmelstoß, das riecht ganz nach einem Verräter. Da sich die Nachricht der Sicherungstruppe und die Aussagen unserer Leute decken besteht kein Zweifel. Die Gegner müssen gewusst haben welche Einheit von uns gerade dort unten war und wie lange sie verweilen würde. Schicken sie das an Oberkommando mit meiner Einschätzung. Und machen sie schnell, bevor noch etwas derartiges passiert.

Jawohl Hoi, wird sofort erledigt.

Danach macht Hoi schluss für heute und geht noch bei Ulrich vorbei, da er ihm auch längere Zeit keinen Besuch mehr abstattete.

[Hoi Neuling]

Hoi kommt nach einem erholsamen WE im HQ vorbei und betritt sein Büro. Im Vorzimmer macht er sich bemerkbar, da er wieder sehr leise unterwegs war.

Guten Morgen Monika, guten Morgen Himmelstoß.

Ah, guten Morgen Hoi. Na wie geht es dir?

Es geht schon, aber war nicht so ernst wie befürchtet. Und bei euch, was gibt es Neues bzw. was habt ihr denn auf dem Herzen?

Na dann ist ja alles gut. Bei uns nicht allzuviel, aber wir haben doch das eine oder andere auf dem Herzen.

Sie unterhalten sich ein wenig und plaudern auch etwas über die Sorgen und Nöte bis sie schließlich zu den Divisionsangelegenheiten kommen. Als die Alltagsangelegehenheiten geklärt sind, sagt Hoi:

Monika, Himmelstoß, ich werde eine Zeit lang bei der 3. PD verweilen, da ich Generalmajor Asuser vertrete.

Erstaunt sachauen Monika und Himmelstoß Hoi an und Himmelstoß sagt dann:

Hoi ein feiner Zug von dir. Brauchst du einen von uns?

Ich denke nicht, melde mich aber wenn es doch so sein sollte. Ach ja, ich werde zwischen beiden Divisionen pendeln. Aber die 3. PD erhält von mir während der Urlaubszeit des Generalmajors mehr Aufmerksamkeit, da auch sein Stellverterter eine gewisse Zeit unterwegs ist. Von daher wird Ulrich etwas mehr Last tragen müssen, so leid es mir tut. Ich werde mich nicht zu 100 % auf euch konzentrieren können. Falls Fragen sind, erreicht ihr mich bei der 3. PD.

Wie lange wirst du etwa fortbleiben?

Das ist schwer zu sagen, je nachdem wie lange der Generalmajor und sein Stellvertreter brauchen um ihre Erholungen abzuschließen. Denn sie sind ja auch nur Menschen, die auch mal eine Auszeit brauchen.

Bevor Monika und Himmelstoß etwas entgegnen können erklärt Hoi sein Pendelsystem zwischen der 3. PD und 7. ID. Nachdem alle wichtigen Angelegenheiten abgearbeitet sind, packt Hoi seine Sachen, schließt das Büro ab, verabschiedet sich bei Monika und Himmelstoß und begibt sich noch bei Ulrich ins Büro.

[Hoi Neuling]

Hoi fragt telefonisch nach ob alles läuft und ob Himmelstoß und Monika wieder Hilfe bräuchten. Da alles seinen geregelten Gang geht und auch Ulrich sich mit einbringt, muss sich Hoi keine Sorgen machen. Von daher spricht er noch kurz über dies und das mit den Beiden und lässt sich dann mit der Nachschub-Abteilung verbinden.

[Hoi Neuling]

Hoi telefoniert wieder mit kurz mit seinem Vorzimmer und fragt über den Fortschritt der 7. Infanterie-Division nach. Himmelstoß antwortet, dass es voranginge, es aber wieder mal einige Verluste gab. Alles weitere dann, wenn Hoi wie vorgesehen zur nächsten Besprechung kommt. Dann verbindet Himmelstoß Hoi zu Ulrichs Vorzimmer.

[Hoi Neuling]

Hoi telefoniert wieder mit kurz mit seinem Vorzimmer und fragt nach den Fortschritt der 7. Infanterie-Division. Himmelstoß antwortet, dass es voranginge, es aber wieder Verluste gab. Er erklärt, auch warum.

Hoi, diesmal hat es die Werfer erwischt. Sie sollten ja zum Sammeln und Aufrischen zurückverlegen. Doch so weit kamen die gar nicht mehr.

Was ist passiert?

Wieder ein Luftangriff der Engländer. Ich vermute ganz stark, dass die ihre Bomber und Stukas in Calais positioniert haben. Anders ist das nicht erklärbar, denn auch die Einnahme von dem Hafenkaff zwischen Dünkirchen und Calais verlief nicht reibungslos, da hier die Bomber eingriffen.

Hoi hört Himmelstoß genau zu und sagt dann:

das klingt ganz so als ob wir ein größeres Problem bekommen würden. Sonst noch was über das ich mir Sorgen machen muss?

Ja, da wäre noch eine Kleinigkeit. Die Einheiten in Calais haben schwere Artillerie.

Bitte, hab ich das richtig verstanden?

Ja, Hoi du hast das schon richtig verstanden. Die klopfen uns weich, wenn wir zu nahe kommen.

Wie wäre Bombenangriff mit Streuwirkung?

Bist du wahnsinnig? Die stehen irgendwo mitten in Calais. Du würdest damit nur Zivilisten gefährden.

Verdammt, dann haben wir keine Wahl, wir müssen diese Stellung finden, koste es was es wolle.

Auch wenn die Aufklärer oder Beobachter draufgehen?!

Ja, auch dann. Wir haben eh schon 2 Totalverluste, von daher kommt es auf einen mehr oder weniger nicht an, solange die anderen Einheiten durchkommen.

Gut, dann schlage ich die Beobachter vor. Sollten die zu viel Haue kriegen zurückverlegung und neu organisieren.

So dachte ich mir das auch Himmelstoß, die schwere Aristellung muss ausgemacht werden. Und sonst alles in Ordnung bei euch?

Ja, es läuft. Wir alle haben gut zu tun und Ulrich kommt mit dem Unterschreiben / Abstempeln an seine Grenzen. Da merkt man, dass ein weiterer Divisionskommandeur fehlt. Aber ansonsten der normale Wahnsinn.
Btw. wir sind gerade dabei wieder einmal Beileidsbekundungen für die Werfer-Abteilung zu schreiben. Glücklicherweise sind der Einheitsführer Unterfeldwebel Richter und seine Unterführer zäh wie Leder. Die haben den Bombenhagel doch tatsächlich mit mittleren und einigen schweren Verletzungen überlebt. Unterfeldwebel Richter hatte dabei das Glück sich nur leichte Verletzungen / eine mittlere Verletzung zuzuziehen. Er wird gerade vom Stabsarzt behandelt, doch zur weiteren Genesung wird er noch eine Weile das Krankenbett hüten müssen.

Die Unterführer hatten nicht so viel Glück und zogen sich die schwerern Verletzungen zu. Sie werden überleben, doch für einige ist der Krieg defenetiv vorbei.

Gut, danke für die Info Himmelstoß. Viel Erfolg weiterhin und lassen sie sich dadurch nicht unterkriegen. Wir wollen uns beweisen und nicht nur hinten die Lücken schließen, von daher gehören Verluste zum Geschäft.

für die aufmunternten Worte. Dir auch weiter viel Erfolg bei der 3. PD in deiner Vertretung.

Nachdem nun alles besprochen ist, lässt sich Hoi noch kurz mit Ulrich verbinden.

[Hoi Neuling]

Der Apperat im Vorzimmer klingelt. Himmelstoß geht ran und als die Wache sagt wer dran ist nimmt Himmelstoß den Anruf sofort entgegen.

Moin Hoi, schön von dir zu hören.

Moin Himmelstoß, na alles klar bei euch?

Jo alles bestens, auch wenn die Luft hier ein wenig bleihaltig ist. Aber wir nehmen es sportlich.

Na dann ist gut. Gibt es irgendwas Neues bei euch das ich wissen müsste?

Nein, also bei uns Divisionstechnisch nichts von Belang. Hier läuft wieder alles seinen gewohnten Gang nachdem die Schreiben an die Hinterbliebenen der Werfer-Abteilung herausgingen. Was die Verletzten betrifft so sind diese nach den entsprechenden Vorbehandlungen zur weiteren Genesung in die Heimat weitergereicht worden.

Das ist noch erfreulicher zu hören, dass keiner seinen schweren Verletzungen erlag. Die Unterführer und der Einheitsführer sind ebenfalls zur weiteren Behandlung in der Heimat. Gut, was machen die restlichen Soldaten?

Die sind erstmal in der Kaserne verstärken die Wachen dort und bauen die Werfer-Abteilung neu auf. Ebenfalls ist die Pionier-Abteilung ebenfalls in einem Neuaufbau begriffen.

Na also geht doch. Nur weiter so, dann sind wir bald wieder auf voller Stärke. Was gibt es denn neues von Monika zu berichten?

Monent ich gebe sie dir mal.

Himmelstoß reicht den Hörer weiter und Monika ist am Apperat.

Moin Hoi, schön wieder was von dir zu hören. Haben gehört, dass du am Donnerstag da warst.

Ja, aber meine Zeit war sehr begrenzt. Von daher nur das Nötigste gemacht und dann wieder zurück zur Division die ich gerade vertrete. Aber wenn Fragen sind ist ja Ulrich noch da. Ansonsten könnt ihr mich ja telefonisch erreichen.

Wissen wir. Und wie gefällts dir dort?

Sagen wir mal so es ist sehr interessant. Man kann sich dort was abschauen, aber der Kommandeur hier hat noch viel Nachzuarbeiten. Denn das kann ich leider nicht tun. Und das was man machen kann wird schon umgesetzt.

Klingt nach viel Arbeit.

Ach halb so schlimm. Was meinst wie viel Arbeit es war, bei uns Ordnung reinzubringen. Also gut, da ja alles bei euch in Ordnung zu sein scheint schaue ich mal ein Häuschen weiter.

Na dann wollen wir dich nicht aufhalten. Tschü Hoi und bis Bald.

Das ist doch sehr zu hoffen dass wir uns Bald wiedersehen. Und euch bis dahin viel Erfolg und vor allem Glück.

Der Apperat knackt und Hoi wird mit dem Vorzimmer von Ulrich verbunden.

[Friedrich]

Sie haben ein Event.

Durch die hohen Verluste die sie bekommen haben hat das Oberkommando eine Idee.
Warum sollten wir nicht aus den besetzten Gebiete Soldtanten einbeziehen die für unsere Sache kämpfen.

A: Sie möchten das nicht und lehnen diese Idee ab.
B: Sie sind einverstanden aber unter der Voraussetzung dass, die Einheit in Deutschland ausgebildet wird.
C: Sie sind einverstanden und möchten die Einheit sofort haben.

[U von Schreckenstein]

*** Der stellv. Kommandant schaut bei Hoi im Büro vorbei, er ist aber am Wochenende meist nicht da. ***

*** Auf dem Schreibtisch liegt die Ereigniskarte, die er vom Monopoly her noch kennt ***

*** Im stillen denkt er an "C", will dem Kommandanten aber nicht vorgreifen, und verlässt das Büro wieder. ***

[Hoi Neuling]

Als Hoi am Samstag mit seinem Krempel zurückkommt und sich wieder in seinem Zelt einrichtet, geht er auch im Büro vorbei um dort nach dem rechten zu sehen. Er sieht dass alles normal ist, nur eine Eventnachricht liegt im Vorzimmer deutlich für ihn Sichtbar hinterlegt auf dem Schreibtisch von Himmelstoß. Hoi schaut sich die Nachricht genau an und denkt sich, das Oberkommando sieht die Situation genauso wie er. Und ausgebildetete Militärs braucht man unbedingt, denn die Frischlinge erstmal in Frontsachen einzuweisen dauert zu lange.

Erfahrene Soldaten hingegen würden seine Verluste sofort ausgleichen und ihn wieder auf volle bzw. fast volle Kampfstärke bringen, welche die Divion auch bitter nötig hat. Und mit Skandinavischen sowie Beneluxsoldaten kommt er eh gut klar. Nur mit den Polnischen und tschechischen Soldaten hadert er, diese müssen erst mal richtig erzogen werden. Am liebsten wäre ihm Möglichkeit D, nämlich mit den Soldaten aus Skandinavien und den Beneluxländern seine Bestände sofort aufzufüllen und die Osteuropäischen erstmal richtig erziehen zu lassen, denn diese haben gewisse Flausen im Kopf, wie ihm berichtet wurde.

Aber da ihm nur 3 Möglichkeiten zur Wahl stehen hadert er ob er gleich die Leute nimmt oder doch erst mal ein wenig Feinschliff beibringt, was in sicheren Gefilden geschieht. Ablehnen tut er auf keinen Fall, denn die mindestens 25 % Schadensbegrenzung seiner Division ist Goldwert.

Hoi nimmt sich noch Bedenkzeit, denn dies muss gut durchdacht sein. Etwa gegen 19:10 geht Hoi ins Büro zurück und kreuzt Antwort C an. Er ist sich dem Risiko bewusst, dass er hierdurch die evtl. Zusatzausbildungen selber vornehmen lassen muss. Doch diese kleine Herausforderung ist nichts im Vergleich zu dem was er bislang aus der Division gemacht hat und sofortige 25 % Schadensbegrenzung und eine wieder volle Division ist doch zu verlockend als sich diese Chance entgehen zu lassen.

Herr Oberst, ich habe nach langen hin und her meine Eventantwort gewählt. Diese habe ich auf der Eventkarte fett und farblich markiert.

Durch die hohen Verluste die sie bekommen haben hat das Oberkommando eine Idee.
Warum sollten wir nicht aus den besetzten Gebieten Soldaten einbeziehen die für unsere Sache kämpfen.

A: Sie möchten das nicht und lehnen diese Idee ab.
B: Sie sind einverstanden aber unter der Voraussetzung dass, die Einheit in Deutschland ausgebildet wird.
C: Sie sind einverstanden und möchten die Einheit sofort haben.

[Friedrich]

Sie haben C genommen Es wird sofort ein Infanterie Regiment aufgestellt das leider nicht ganz so kampfstark ist wie die restlichen Einheiten.
Ab jetzt können sie Befehle geben für die Einheit.