Bereich für besondere Angelegenheiten

[Hoi Neuling]

Einige Zeit später ist die ganze Division bis auf die verstärkten Wachen angetreten, um ihren ehemaligen Kommandeur, Generalmajor Fries zu verabschieden. Hoi beginnt die Ansprache, nachdem der Vorklimbim abgeklungen ist. Hoi denkt sich noch "Himmelstoß, du meintest es zu gut." und beginnt dann seine Ansprache:

Männers schön dass ihr heute hier seid. Leider ist der Anlass ein nicht ganz so angenehmer, denn wir verabschieden mit dem heutigen Tage Generalmajor Fries, denn er wurde in höhere Stellen berufen. Aber eine kleine Rückblende möchte ich doch noch geben. Generalmajor Fries gründete vor langer Zeit diese Division und leitete sie mit einer kurzen Unterbrechung bis zum heutigen Tage. Auch ich habe dem Generalmajor viel zu verdanken, denn direkt nach der Grundausbildung kam ich hierher und konnte viel von ihm lernen. Zuerst als Brigarde-Kommander mit einer gewissen Eingewöhnungszeit, welche auch meine Bewährungsprobe war. Nach und nach erhielt ich dann die Möglichkeit mehr Erfahrung in verschiedenen Brigarden zu sammeln. Auch den Umgang mit der Fürhung erlernte ich hier ziemlich schnell. Hatte ich eine Frage oder Sorgen, konnte ich mich jederzeit an den Generalmajor oder dessen Stellvertreter wenden.

Vor etwas über einem Jahr erkannte man das Potential das in mir steckt und übertrug mir mehr Verantwortung, in dem mir nach dem Ausscheiden des damligen Stellvertreters der Posten des Stellvertretenden Kommandeurs angeboten wurde. Diesen Posten übernahm ich sehr gerne und führe ihn auch noch sehr gerne aus.

Nach der kleinen Einführung und der Rückblende lässt Hoi es sich nicht nehmen, dem Gerneralmajor noch einige Auszeichnungen zu übergeben. Zu der Verleihung spricht Hoi weiter:

Als erstes verleihe ich dem Generalmajor nachträglich das Ärmelband I. Klasse für mehr als 15 Monate Dienstzeit in der Divison. Für seine Divisionsdienste sowie deren Aufstellung erhält der Generalmajor von mir zusätzlich das Leistungsabzeichen und das Großkreuz der Divison. Der Herr Generalmajor ist somit das erste Divisionsmitglied das diese hohen Auszeichnungen erhält.

Die letzte Auszeichnung hebt sich Hoi für den Schluss auf. Dann bittet er den Generalmajor ein paar Worte an die Männer zu sagen.

Herr Generalmajor, würden sie bitte auch ein paar Worte an die Männer richten.

Hoi tritt ein paar Schritte zur Seite um dem Generalmajor Platz zu machen, damit dieser zu den Männern sprechen kann.

[Maik Fries]

Fries stellt vor seine Division. Sichtlich ist er ergriffen und ihm fehlen die Worte.

Kameraden, ich bin stolz auf euch! Es war mir eine Freude und eine Ehre mit euch Seite an Seite in die Schlacht zu ziehen und die Division zu Ruhm zu führen.
Viele verloren ihr Leben und jedem einzelnen starb ein Teil der Division und ein Teil von mir.
Ich konnte mich immer auf euch und eure Loyalität verlassen. Ich weiß, daß Ihr auch weiterhin Treue, Schweiß und Blut zum Wohl der Division bringt und eurem neuen Kommandeur tapfer und siegreich in die Schlacht folgt
Ich danke euch und auch Ihnen, Hauptmann, und werde Sie alle niemals vergessen, sondern mit Stolz an eich denken

[Hoi Neuling]

Auch der Hauptmann ist sichtlich ergriffen als er die Worte des Generalmajors hört. Nachdem der Generalmajor geendet hat und wieder Platz für den Hauptmann machte, verkündet dieser:

Herr Generalmajor, vielen Dank für die netten Worte. Auch ich bin sichtlich ergriffen und werde immer wieder daran erinnert werden, was sie und zum Teil auch ich hier schon auf die Beine gestellt haben.

Zu den Männern gewand sagt Hoi:

Wie unser ehemaliger Kommandeur Generalmajor Fries schon sagte, wird hiermit auch ein Kommandowechsel vollzogen. Ich vertraue darauf, dass sie mir als ihrem neuen Divisionskommandeur genauso siegreich folgen werden, wie sie es unter seinem Kommando taten. Denn auch ich werde mich in den neuen Posten erst einleben müssen, von daher nehmen sie es mir nicht krum, wenn hier und da mal Fehler passieren werden.

Wieder zum Generalmajor gewandt und eine weitere Schachtel greifend sagt Hoi:

Herr Generalmajor, ich habe noch ein kleines Abschiedsgeschenk für sie, damit sie uns in Erinnerung behalten. Hiermit überreiche ich ihnen noch den höchsten Orden der Division, das goldene Ehrenkreuz.

Als der Hauptmann diesen Satz beendet hat, jubeln die ganzen anwesenden Divisionssoldaten und rufen im Chor:"Ein hoch auf unseren Generalmajor, soll er uns nie vergessen."

Dann spricht der Hauptmann noch einige Worte und beendet dann die Verabschiedung des Generalmajors vor der Truppe. Zu dem letzten Klimbim gehen beide noch in ein behelfmäßiges Offizierskasino und machen mit den anwesenden Offizieren bei einem guten Essen noch eine Verabschiedung in kleiner Runde.

[Hoi Neuling]

Nachdem Himmelstoß das Stellvertrerbüro verlassen hat, begibt er sich zum Büro des zweiten Stellverterets. Zweiter Stellvertreter denkt sich Himmelstoß, das klingt irgendwie komisch. Doch wenn er an die Heimat denkt dann ist es ja auch im Bürgermeisteramt und ähnlichen hohen Positionen so. Da sichert man sich auch 3-fach ab, was gar keine so schlechte Idee ist. Als er bei dem Büro ankommt, sieht er ein Fräulein und einen Soldaten die wichtigsten Dokumente provisorisch einräumen. Himmelstoß macht sich bemerkbar, da er die Herrschaften noch nicht kennt und wissen möchte was sie hier tun?

Guten Tag die Herrschaften.

Fräulein Ebinger und der Adjudant von Karatefighter schauen die Stimme fasst gleichzeit an. Sie mustern den Stabsgefreiten eingehend, bevor sie antworten.

Guten Tag Stabsgefreiter Himmelstoß. Ich bin der Adjudant von Hauptmann Karatefighter. Wir haben uns ja schon einmal gesehen, als ich das erste mal mit dem Herrn Hauptmann zur ersten Besprechung und Einheitenübernahme hier war.

Stimmt jetzt erinnere ich mich. Sie sind Becker. Aber warum sind sie in zivil?

Tja, ist zur Zeit ein wenig bequemer als die Uniform, vor allem bei Umzügen. Außerdem habe ich die älteren Uniformen in der Schneiderei, um einiges ausbessern zu lassen bis die neuen fertig ist. Und die neuen dauern leider etwas länger als geplant.

Verstehe. Soll ich der Schneiderei mal ein wenig Dampf machen, damit es ein wenig fixer geht?

Nein, nein nicht nötig. Das kann ich schon selber, mache den Bürodienst ja auch nicht erst seit gestern.

Alle drei müssen erstmal herzlich drauf los , bis Himmelstoß sich die Dame mal näher anschaut.

Wer ist das nette Fräulein dort? Sie habe ich noch nie hier gesehen.

Fräulein Ebinger ergreift das Wort.

Fräulein Ebinger mein Name. Ich bin die Sekräterin des Herrn Hauptmannes.

Sehr erfreut Fräulein Ebinger. Ich bin Stabsgefreiter Himmelstoß, Adjudant des Divisionskommandeurs.

Sehr erfreut Herr Stabsgefreiter. Freut mich ihre Bekanntschaft zu machen.

Mich auch Fräulein, mich auch. Vor allem Monika wird sich freuen, sie mal kennenzulernen.

Wie bitte? Hab ich das richtig verstanden?

Becker ihr zu als sie diesen anschaut, denn sie hat. Auch dieses Team scheint sich ohne viele Worte blendend zu verstehen, denn Fräulein Ebinger fängt sich schnell wieder.

Fräulein Ebinger, ja auch unser Kommandeur hat auch eine Sekräterin, die mit mir zusammenarbeitet. Ohne Monika würden wir die Divisionsarbeiten nicht so gut abarbeiten können. Wenn sie wollen, mache ich sie heute Abend mal miteinander bekannt.

Das klingt sehr nett von ihnen, ich nehme dankend an. Aber sie kamen ja nicht nur hierher um nach dem Rechten zu sehen.

Stimmt, stimmt. Da war ja noch was. Ja genau, der Chef möchte, dass die Einheiten vom Herrn Hauptmann noch ein wenig geschliffen werden um noch bessere Leistungen erbringen zu können, bevor es wieder richtig knallt.

Und der Herr Hauptmann soll nun bei seinen Leuten Abhilfe schaffen.

Sie haben es erfasst. Genau das soll durchgeführt werden. Weiterbildungen, Praxisübungen usw. und was ihm bzw. euch noch so einfällt. Vor allem die Werfer-Abteilung und die Unterstützungs-Brigarde haben noch nicht voll entfaltetes Potential. Nur der Herr Hauptmann kann dies noch freischalten, da Hauptmann Neuling und Oberstleutnant von Schreckenstein ihr Wissen den Männern bestmöglich vermittelt haben.

Verstehe. Sie wollen also damit sagen, dass die beiden den uns übertragenen Einheiten nicht mehr viel beibringen können. Und das Zweite?

Richtig erkannt. Der Chef denkt, dass nur Hauptmann Karatefighter den Einheiten den letzten Schliff verleihen kann. Tja das zweite ist, dass Herr Hauptmann sich für eine Besprechung im Stabsraum einfinden soll. Der Chef scheint irgendwas zu planen.

Gut wir werden es ihm ausrichten. Und nochmal vielen Dank für die schnelle Beschaffung der Behelfsmöbel.

Keine Ursache. Wenn ihr noch was habt kommt ruhig auf mich oder Monika zu.

Das Angebot nehmen wir gerne an. Gilt aber auch für euch, falls ihr was habt.

Himmelstoß, Fräulein Ebinger und Becker unterhalten sich noch ein bisschen während er den beiden hilft die Wichtigsten Sachen zu verstauen bevor Himmelstoß wieder zurück an seine Schreibarbeit geht.

[Hoi Neuling]

Währenddessen geht Himmelstoß ins Büro von Karatefighter und trifft im Vorzimmer auf die beiden guten Seelen des Hauptmanns. Er unterhält sich zuerst ein wenig mit ihnen über dies und das, bevor es an die Divisonsangelegenheiten geht.

Oberfähnrich Becker, Fräulein Ebinger ich komme in einer delikaten Angelegenheit zu ihnen.

Fräulein Ebinger und Oberfähnrich Becker schauen sich gegenseitig an und wissen schon um was es geht.

Himmelstoß sie kommen sicher wegen dem tragischen Vorfall der Pioniere und möchten dass wir ihnen helfen die Kondolenzschreiben fertigzumachen.

Genau Fräulein Ebinger, genau deswegen bin ich hier. Monika und ich kommen einfach nicht hinterher die Briefe fertigzutippen.

Kein Problem, wie viele sollen wir denn übernehmen?

Die Hälfte, also 240 Stück.

Himmelstoß, da du und Monika total in den Alltag sowie die Frontsachen eingebunden seid, können wir ruhig mehr übernehmen. So etwa 400.

Was? Fast alle Briefe?! Das wäre ja wunderbar.

Gerne. Hast du ein Muster mit, dann machen wir weiter. Wieviele habt ihr denn schon fertig?

Ich hab sogar 2 Muster mitgebracht. Fertig haben so in etwa 20, mehr haben wir noch nicht geschafft.

Gut, wir haben Zeit und machen euch das. Die restlichen 60 schafft ihr noch, oder?

Geht, aber ist machbar. Aber schon mal vielen Dank für die Mehrabnahme.

Nichts für. Wenn ihr die restlichen 60 nicht schafft, meldet euch einfach nochmal. Wir machen uns gleich daran die 400 Exemplare zu tippen bevor die Eltern es aus der Presse erfahren müssen. Und daran haben wir jetzt auch einige Zeit lang zu tun.

Jo das kenne ich. Also dann viel Spaß beim Tippen. Ich mach mich auch gleich wieder daran, das eine oder andere neben dem Dienstaufrechterhalten abzutippen.

Fräulein Ebinger tippt das Exemplar ab, und dann geht es in rasantem Tempo voran, die Kondolenzschreiben zu tippen. Sie möchten nicht in der Haut der Divisionskommandeure und dem Einheitskommandeur (ihrem Chef Hauptmann Karatefighter stecken), denn das sind eine Menge Unterschriften die geleistet werden müssen.

[Hoi Neuling]

Am Büro des Hauptmannes angekommen betreten der Stabsfeldwebel und Hoi das Vorzimmer. Dort sind noch Oberfähnrich Becker und Fräulein Ebinger zu Gange ein paar zugewiesene Divisionsanglegenheiten abzuarbeiten.

Abend ihr Beiden. Ich wollte euch jemanden vorstellen, der wieder zu unserer Division zurückgekommen ist.

Guten Abend Herr Major, äh wir meinen Hoi. Sorry aber das ist bei uns noch so drinnen.

Kein Problem, dies hier ist Stabsfeldwebel Gross. Gross und ich haben schon lange in der Divsion zusammengearbeitet, bevor er aus der Division ausschied um in der Heimat spezielle Aufgaben zu erledigen. Als ich vor Jahren in der Division angefangen habe meine ersten Sporen zu verdienen war Gross der Stellvertredende Divisionskommandeur.

Dabei schaut er den Stabsfeldwebel an und erinnert sich noch an diese Zeit zurück. Fräulein Ebinger und Oberfähnrich Becker begrüßen den Neuankömmling sehr herzlich.

Guten Abend Herr Stabsfeldwebel. Schön sie kennenzulernen. Hoffe sie leben sich bei uns recht schnell ein.

Nach einer kurzen Plauderei kommt Hoi zum eigentlichen Punkt des Besuches.

Stabsfeldwebel Gross wird mit Karate zusammen dieses Büro hier betreiben. Entsprechende Arbeitsbedingungen habt ihr für Gross doch schon vorbereitet?

Ja Hoi, der zusätzliche Schreibtisch, Stuhl, die Ablageflächen sowie Arbeitsutensielien wurden schon von der Nachschub-Abteilung geliefert und entsprechend aufgebaut. Auch wurde das Büro entspechend den Möglichkeiten für zwei Kommandeure angepasst.

Sehr schön, dann lasst uns das mal anschauen.

Hoi und Gross betreten das Büro von Karate und sehen die zusätzlichen Aufbauten. Sehr zufrieden sagt Hoi zu Gross:

So dass ist jetzt dein und Kartes Reich. Na was sagst du?

[Hoi Neuling]

Zur Verabschiedung von Oberstleutnant von Schreckenstein kommen die Divisionskommandeure, das freie Personal des HQ´s und der Wache, die Unterführer sowie ausgewählte Representanten der entsprechenden Brigarden / Abteilungen. Dann wird Ulrich in allen Ehren verabschiedet, jedoch nicht ohne die von Hoi erwähnte Überraschung.

Kameraden der 7. Infanterie-Division, wir versammeln uns heute zur Verabschiedung des Oberstleutnants von Schreckenstein, welcher einer neuen Division zugeteilt wird. Der Oberstleutnant kam als Stellvertreter zu uns in die Divison und füllte diesen Posten über 20 Monate aus. In dieser Zeit führte er als Stellvertreter die Division so gut, dass ich in dem jetzt zu Ende gegangenen Feldzug selbst als Springer aggieren konnte. Bei der 3. Panzer-Division als Urlaubsvertretung von Generalmajor Asuser und vor kurzem als provisorischer Kommandeur der 44. Panzer-Grenadier-Division "Hoch- und Deutschmeister".

In dieser Zeit führte der Oberstleutnant unsere Divison so gut, dass das Oberkommando beschloss ihm den Kommandeursposten der 44. Panzer-Grenadier-Division anzuvertrauen. Die Fähigkeiten, den Rang sowie das Wissen dazu besitzt der Oberstleutnant seit langen. Praktische Erfahrung in der Divisonsführung konnte er bei vielen vorherigen Divisionskommandeuren erlernen. Den letzten Schliff erhielt er hier, da ich ihm nicht ohne Grund hin und wieder über längere Zeit die praktische Divisionsführung überlassen habe. Denn auch ich habe damals genauso die Erfahrungswerte eines Divisonskommandeurs mit allen Rechten sowie Pflichten erlernt und habe es seitdem nicht bereut.

Für den Oberstleutnant beginnt nun ein neuer Abschnitt seiner Karriere. Bevor wir ihn feierlich verabschieden, möchte ich ihm unserer Dankbarkeit zeigen, dass er uns so lange die Treue gehalten und die Division auch in Extremsituationen immer ohne Angst geführt hat.

Hoi holt eine Schatulle hervor, in dem nachfolgende Divisionsorden aufgereit sind:

Dienstauszeichnung der Stufe 1
Gefechtsauszeichnung Stufe 2
Gefechtsauszeichnung Stufe 3
Gefechtsauszeichnung Stufe 4
Divisionskreuz II. Klasse
Divisonskreuz I. Klasse
Ehrenorden II. Klasse
Sonderklasse Ehrenmitglied

Diese Orden überreiche ich dir zum Dank für den Dienst in unserer Division. Du bist auch einer der Wenigen, welcher die volle Dienstzeit hier erreichte sowie als Stellvertreter mehr als nur deinen Posten wahrgenommen hast. Es ist traurig dich als meinen Stellvertreter gehen lassen zu müssen, doch bin ich mir sicher dass du als neuer Divisonskommandeur der 44. Panzer-Grenadier-Division "Hoch- und Deutschmeister" deiner neuen Verantwortung mehr als gerecht wirst. Solltest du Hilfe brauchen, egal in welcher Hinsicht, lasse es mich wissen.

Dann tritt Hoi zur Seite und lässt Ulrich noch ein paar Worte zur seiner ehemaligen Division sagen.

[Hoi Neuling]

Hier werden besondere Divisonsangelgenheiten der 7. Infanterie-Divison veranstaltet, z. B. die Verabschiedung von Kommandeuren, Verleihung von Auszeichnungen u. ä.

[Hoi Neuling]

Hoi kommt nach einem abwechslungsreichen WE beim Wachzelt vorbei und ruft mit einem zufriedenen Gesicht Dienstbeginn aus.

Guten Morgen die Herren, Dienstbeginn!

Dann kontrolliert Hoi sporadisch das Wachbuch, die Wachpläne und die Kurzberichte auf Ungenauigkeiten. Als er nichts findet und zufrieden das Wachzelt verlassen will hört Hoi ein Gegrummel der Divisionswachmannschaft und mit französischem Akzent die Worte: "Lasst mich los, ich habe doch nichts getan." Hoi wird sofort hellhörig und fragt die Wachsoldaten was los sei.

Nach einer kurzen Erklärung der Wachsoldaten werden auch schon die nächsten Gefangenen angeschleift. Zum ersten französischen Gefangenen sagt Hoi:

So so ihr habt nichts getan. Wenn du alleine gewesen wärst hätte ich dir das vielleicht sogar abgenommen, natürlich nur nach einer ordentlichen Durchsuchung von dir und der Umgebung.

Dann schaut er auf die anderen Gefangenen und sieht zwei weitere junge Männer um die 20 / 21 sowie drei hübsche Französinen im selben Alter. Dann wendet er sich an die Wachsoldaten:

Wo wurden diese Indivuduen aufgegriffen?

Etwa 8 km von hier, außerhalb der eingerichteten Vorposten. Das Versteck war so gut getarnt, dass es selbst unsere Soldaten auf Patroulie kaum gefunden haben. Den Jungen Mann hier fanden wir etwa 6 km entfernt Richtung Versteck.

Was habt ihr gefunden?

Handgezeichnete Karten, Kurzberichte und ein paar andere Sachen. Natürlich auch Lebensmittel und weitere Zivilkleidung. Alles konfisziert und zur Auswertung verfügbar.

Inzwischen ist auch der Soldat mit Französischkentnissen eingetroffen und sichtet die Unterlagen um keinen Irrtum aufkommen zu lassen.

Und das Versteck?

Na was werden wir nach der gründlichen Durchsuchung des Verstecks und der Gegend gemacht haben?! Natürlich unbrauchbar gemacht.

Sehr gut. Ausgezeichnete Arbeit.

Zu den Gefangenen jungen Leuten gewandt sagt Hoi, was vom Soldat mit Französichkenntnissen übersetzt wird:

Ihr wisst nicht auf was ihr euch da eingelassen habt. Egal ob ihr aus Zufall oder aus Spionagetätigkeiten dort wart habt ihr euren Kopf und Kragen umsonst riskiert. Ich hasse es noch halbe Kinder unseren Verhörspezialisten überstellen zu müssen, doch es bleibt mir nichts anderes übrig.

Dann sieht Hoi seinen Französischspezialisten nur Welcher den Spionageverdacht abnickt, da dies aus den schriftlichen Unterlagen hervorgeht. Auch die nächsten Sätze an die Gefangenen werden vom entsprechenden Soldaten übersetzt.

Na sowas ihr habt tatsächlich versucht zu spionieren. Was das für euch jetzt bedeutet?! Nichts Gutes, denn einige Kameraden von euch haben schon Bekanntschaft mit meinen Kameraden gemacht.

Die Mädels schauen zu ihren Freunden und werden kreidebleich, denn eine ihrer Freundinen sollte doch einen Kommandeur für sehr lange Zeit außer Gefecht setzen. Das Gesicht kommt ihnen bekannt vor und nun dämmert es Ihnen, dass dieser Kommandeur gemeint war. Ihre Freundin ist auch bei den Verhörspezialisten. Hoi sieht den hilflosen Gesichtsausdruck der Mädels und sagt:

Ah, ich sehe es dämmert, zumindest bei den jungen Damen. Ihr denkt an die junge Dame, welche mich aus dem Hinterhalt außer Gefecht setzen sollte. Ja auch Sie ereilte das selbe Schicksal was euch auch Blühen wird. Eines muss man euch von der Résistance lassen mit euch wird es nicht langweilig.

Zu den Wachen gewandt sagt Hoi:

Bringt sie weg, wenn wir hier soweit fertig sind. Lasst sie sich erstmal sauber machen erstmal und gebt ihnen saubere Kleidung. Sie sollen den Spezialisten doch in Würde gegenüberstehen.

Zu den Gefangenen jungen Leuten gewandt:

Eure Taktik war auch nicht schlecht als Pärchen aufzutreten. Das war mal echt was Neues. So wie ihr euch anschaut seid ihr sogar richtige Pärchen. Wenn es unter anderen Unständen wäre, wäre es sogar zum . Genießt also eure letzten Stunden zusammen, denn ich fürchte ihr werdet jetzt lange Zeit getrennt sein.

Dann werden die Gefangenen endgültig abgeführt. Hoi bespricht sich daraufhin mit den Wachhabenden und Zaworka. Dann begibt er sich ins Büro um alles zu organisieren sowie die Divisionsangelegenheiten abzuarbeiten.

[Hoi Neuling]

Nach dem erfolgreichen gestrigen Tag kommt Hoi Am Wachzelt vorbei und ruft Dienstbeginn aus.

Guten Morgen die Herren, Dienstbeginn!

Dann fragt Hoi wie der Transport verlaufen ist um sich zu vergewissern dass alles soweit in Ordnung ist.

Na Zaworka wie lief es denn?

Völlig Reibungslos, was mich ein wenig wundert.

Inwiefern?

Nun ich hätte versucht meine Leute zu befreien. Stattdessen war alles ruhig.

Dann seien Sie froh drum. Dieses Glück hält nicht ewig an. Aber sagen sie mal was machen sie alleine hier?

Bin vorausgefahren, der Transporter mit den Bewisen musste noch entladen werden.

Ah, gut. Dann melden sie mir einfach wenn die Männer wieder da sind.

Ja Hoi. Dann mache ich mal weiter bin nämlich als Wachhabender eingeteilt.

Jetzt verstehe ich auch warm sie wieder vorzeitig zurückgekehrt sind. Na dann mal schön die Augen offenhalten. Wenn es 6 Leute sind, sind da noch mehr.

Das stimmt. Aber wir werden schon aufpassen das nichts weiter passiert.

Sehr gut. Dann werde ich mich auch wieder auf den Weg machen, die Divisionsangelegenheiten regeln sich nicht von alleine.

Dann ist Hoi schon auf dem Weg ins HQ um die Divisionsangelegenheiten abzuarbeiten.

[Hoi Neuling]

Nachdem die neuen Spielsachen von der Wartunngs- / Instandhaltungsabteilung inspiziert wurde wird damit begonnen sich mit den neuen Spielsachen vertraut zu machen. Einschießen, Einfahren usw. dauert nicht allzulange, da bis auf die neuen MG´s sowie die Karabiner nicht viel Neues bietet. Doch Feldwebel Schuster, der aus der ehmaligen Beobachtungs-Abteilung kommt fährt hier eine strenge Line, denn nichts wird dem Zufall überlassen. Schuster macht einige Übungen und lässt diese ein paarmal wiederholen.

Dann kommt Schuster auf Hoi zu und fragt:

Herr Major, warum ist das so ein Sauhaufen hier. Dachte sie hätten die Division bestmöglich geschult?!

Schuster, da fragen sie mich was. Holen sie mal den Vorgänger hinzu. Ich bin auch sehr erstaunt über die Ergebnisse. Alleine die Wachmannschaft hat beste Arbeit abgeliefert.

Stimmt das ist mir auch aufgefallen, den Rest muss ich nochmal gründlich Schleifen. Über den Vorgänger hatte ich was gelesen, soll ein guter Mann sein. Aber wie es aussieht wird er uns Beiden wohl ein paar Fragen beantworten müssen. Bin gleich zurück.

Kurz darauf erscheint Schuster mit dessen Vorgänger und alle drei sprechen über die misserable Übung die gerade vor den Augen Hois und Schuster abgeliefert wurde. Obwohl alles wie bei den Kampfeinheiten geschult und immer wieder geübt wurde, ist bis auf die Wachmannschaft der Rest unter ferner liefen zu verbuchen. Die Frage weshalb wird sich wohl nicht klären lassen. Dennoch sind Schuster und dessen Vorgänger der Meinung diese schlechten Übungen in den nächsten Tagen abzustellen. Hoi und die anderen Kommandeure sowie die HQ-Mitarbeiter sollen sich nicht wundern, wenn es mal ein wenig laut wird, denn die Jungs werden nochmals richtig geschliffen.

Hoi ist sehr erfreut über diese Nachricht. Da Schuster die HQ-Wachen auch nicht schlecht gescheucht hat überlegt er kurz ob er Schuster nicht auch zum Wachdienstleiter des HQ´s sowie der allgemeinen Wache ernennen soll. Die Erfahrungen aus der Beobachtungs-Abteilung können nicht schlecht für die Wachen und das HQ sein. Kurzentschlossen sagt Hoi:

Schuster, was würden sie davon halten auch den Wachdienstleiter des HQ´s sowie der allgemeinen Wache zu übernehmen, denn die Wache könnte ihre Erfahrung ebenfalls gut gebrauchen?!

Meinen sie wirklich Herr Major?

Das ist mein voller Ernst Schuster.

Gut Herr Major. Das ist eine neue Herausforderung und es wäre eine Schande dies abzulehnen. Trotzdem vermisse ich meine Leute von der Beobachtungs-Abteilung.

Ich verstehe sie sehr gut. Aber wir sind nun mal eine halbe Grenadier-Division geworden, was aber auch sehr von Vorteil sein kann.

Wie kann ich das denn verstehen?

Nun Schneider, wir erhielten mehr Feuerkraft durch Artillerie, dafür büßen wir halt ein wenig Aufklärung ein. Jede Panzer- und Grenadier-Division hat nur eine Aufklärungs-Abteilung. Die Umstrukturierung ergab dieses Ergebnis. Um ehrlich zu sein, ich bin froh über die stärkere Feuerkraft der Division. Genau diese fehlte uns bei der letzten OP.

Verstehe Herr Major. Wir hätten mit unseren leichten Fahrzeugen nicht viel ausrichten können.

Genau Schuster. Sie sahen ja wie schnell die Aufklärungs-Abteilung außer Gefecht gesetzt wurde.

Das war ein entsetzlicher Anblick. Meinen sie, dass einige der Kameraden der Beobachter dorthin kommen.

Nein Schuster, das denke ich nicht. Aber zu der neu Aufgestellten Ari sicherlich. Der Rest wird in der Heimat neuen Truppen zugewiesen bzw. neue Truppen ausbilden, die ja auch nicht klagen können über die Erfahrung, welche wir ja schon errungen haben.

Schuster stimmt Hoi still und zu. Dann unterhalten sich die drei noch ein wenig und gehen dann zu ihren Arbeitsplätzen.

[Hoi Neuling]

Als Hoi beim HQ ankommt und dieses betreten will kommt auch schon Feldwebel Schuster auf ihn zu.

Ah Guten Morgen Schuster. Alles ruhig bei ihnen wie ich sehe. Haben sie die Jungs ein wenig geschliffen übers WE?

Guten Morgen Herr Major. In beiden Fällen haben sie völlig Recht. Die Jungs machten sich prächtig, hatten wohl ein wenig zu viel Laxheit intus.

Humor Schneider. Ist lange her dass ich wieder so habe.

Herr Major. Aber deshalb komme ich nicht zu ihnen. Ich wollte mit ihnen was besprechen das mir seit der Übernahme und den Übungen auf der Seele brennt.

Kein Problem Schneider, dann kommen sie mal mit. Bei einem heißen Kaffee oder Tee spricht es leichter.

Gerne Herr Major.

Beide gehen in Hois Büro und Feldwebel Schneider erklärt Hoi bei einer warmen Tasse Kaffee seine Bitten die ihm auf der Seele brennen. Nachdem Schneider geendet hat sagt Hoi:

wenn ich das Ganze Reveue passieren lasse hatte ich das mit meinem damaligen Stellvertreter schon mal erwogen. Die Sache nochmal mit mehr Effizenz aufzugreifen ist nicht verkehrt. Ich werde sehen was ich machen kann, doch ich denke ihre erste und vierte Bitte lässt sich einrichten. Was die beiden mittleren betrifft ist dies nicht so einfach. Aber auch dort werde ich sehen was sich machen lässt. Wann brauchen sie das Ganze?

So schnell wie möglich Herr Major um die Wachsoldaten noch etwas mehr zu entlasten und ihre Dienste effizenter und effektiver zu gestalten.

Beide gehen die Details durch und nach etwa 2 Stunden sind sie fertig. Hoi macht sich sogleich daran die Bitte von Feldwebel Schneider zu bearbeiten und umzusetzen in der Hoffnung zumindest 50 bis 75 % davon umgesetzt zu bekommen.

[Hoi Neuling]

Hoi kommt am glücklich und mit einem im Gesicht beim Appellplatz vorbei und ruft Dienstbeginn aus. Obwohl es wie die letzten 3 Wochen noch ziemlich kalt ist und alle auch entsprechend eingepackt sind lässt sich Hoi nicht die gute Laune nehmen und sagt als sonst:

Einen schönen guten Morgen die Herren, Dienstbeginn!

Schön wieder in der Kaserne zu sein, da ist es doch angenehm warm und man ist auch wieder mal in der Nähe der Familie. Meinen sie nicht meine Herren?

Jawohl Herr Oberstleutnant.

Gut, dann würde ich sagen, kleine Wache und die die frei haben gehen zu ihren Familien und bereiten sich auf das Osterfest vor. Die Kinder sollen ja auch etwas von ihren Vätern haben. Alles weitere bespreche ich dann mit ihren Vorgesetzten.

Dann schnappt sich Hoi Zaworka und bespricht mit ihm alles Weitere.

Na Zaworka, was halten sie davon? Die Männer sollen sich auch mal um ihre Familien kümmern, bevor es wieder los geht. Und Ostern sollen sie mit ihren Kindern verbringen können, sonst sehen die ihre Väter ja nie.

Aber was ist mit dem beginnenden Feldzug. Das machen unsere zweite Geige an Ersatzsoldaten, die Männer haben jetzt erstmal über Ostern frei.

Was, sie wollen über 11.000 Mann freigeben?

Ja, warum nicht, sie haben jetzt über 2 Jahre ihre Kinder nicht gesehen, aufgrund des Polen- und des kurz darauffolgenden Frankreichfeldzuges. Beim Zweiten mit allen Höhen und Tiefen.

Und was sagen sie wenn sie gefragt werden, warum sie das machen?

Ganz einfach Zaworka, erschöpfte Soldaten und solche die ihre Familie über einen ziemlich langen Zeitraum nicht gesehen haben, kämpfen schlecht. Dies hat sich leider auch in Frankreich an der Nordküste herausgestellt. Da wir eine Sekundärmannschaft in der selben Stärke haben, die bisher nie eingesetzt wurde (außer bei größeren Verlusten) sollen die mal zeigen was sie können um direkte Fronterfahrung zu sammeln. Bisher haben sie die Divisonsübungen sowie Manöverübungen mitgemacht und ihre Standardausbildung incl. unsere Ausbildungsweiterbildungen wie alle anderen auch. Von daher sind sie dazu prädesdiniert die Primärmannschaft für die jetztigen kleineren Feldzüge abzulösen, damit diese sich erholen kann.

Und wie begründen sie das?

Erfahrung, vor allem Fronterfahrung sollte erhalten werden, damit diese Leute ihre Erfahrung an die nächste Generation weitergeben können. Denn alle Anderen müssten diese erst blutig erlernen. Und ich möchte dass die ganze Truppe von dem schon vorhandenen Erfahrungsschatz profitiert. Die Sekundärmannschaft hat ebenfalls die normale Erfahrung wie die Primärmannschaft, nur hat die Sekundärmannschaft zuwenig Fronteinsätze. Und da erschöpfte Soldaten nicht gut kämpfen können, sind dadurch Fehler und Verluste ohne Feindkontakt vorprogrammiert. Ist dir das plausiebel genug?

Denke schon, gut, dann veranlasse ich alles weitere.

Gut, genau das wollte ich hören. Vollzugsmeldung dann an mich.

Nachdem er den Dienstbeginn ausgesprochen und mit Zaworka die Sekundärmanschaftseinteilung sowie die für die Primärmannschaft ihre längere Erholungspause geregelt hat geht Hoi erstmal genüsslich Frühstücken und dann ins Büro um die Divisionsangelegenheiten abzuarbeiten.

[Hoi Neuling]

Nachtrag, Dienstag 09.04.1943:

Hoi kommt nach einem entspannten WE glücklich beim Appellplatz vorbei und ruft Dienstbeginn aus. Dann schaut er sich um und sieht dass alles für den / die kommenden Feldzüge wieder vorbereitet ist.

Guten Morgen die Herren, Dienstbeginn!

Wie fühlen sich unsere Herren denn nach der kurzen Pause in der Heimat?

Nicht so erholt wie erhofft Herr Oberstleutnant. Aber es geht schon. Und Sie?

Ebenfalls, denn es war eine Menge liegengebliebener Arbeit zu erledigen. Wenigstens sind unsere Jünglinge soweit auf den Stand dass sie kämpfen können. Das ist schon mal ein guter Anfang und bietet Hoffnung auf Besserung nach dem für uns halbkatastrophalen Durchgang beim Frankreichfeldzug.

Stimmt Herr Oberstleutnant. Aber wir haben zumindest auch einige gute Sachen dabei gehabt, wie die Fischer welche uns unbewusst einige Informationen gegeben haben.

Jo das ist in dem halbwegs katastrophalen Durchgang berücksichtigt. Dennoch ärgert es mich trotzdem den großen Teil der Soldatenausbildung in der Kaserne oder im Felde machen zu müssen, da die Ausbildungsstellen es nicht auf die Kette kriegen, die Neuerungen welche alle Divisionen im Felde sammeln in die Ausbildung zu integrieren. Und das ist was mich so macht.

Wenigstens ist die Wachmanschaft und der Rest der Divsion auf Draht, die Jünglinge werden sich jetzt beweisen müssen.

Gut, dann machen sie mal weiter, ich bin im HQ sollte mich Zaworka oder jemand von den Wachhabenden suchen.

Nachdem er Dienstbeginn ausgesprochen und etwas mit den Wachen geplaudert hat kontrolliert Hoi wie immer das Wachbuch, die Wachpläne und Kurzberichte auf Unregelmäßigkeiten. Da die Division jedoch ihre Aufstellungspunkte bezieht und noch in der Aufbauphase ist, ist diese Prüfung innerhalb von wenigen Minuten erledigt. Dann begibt er sich Frühstücken bevor er ins HQ geht. Im Büro angekommen beginnt Hoi die Dienstangelegenheiten abzuarbeiten und sich wieder entsprechend einzurichten.

[Hoi Neuling]

Als nächstes begibt sich Hoi ins Vorzimmer des zweiten Stellvertreters / des Ausbildungsbüros. Oberfähnrich Becker sowie Fräulein Müller sind gerade dabei das Büro auf Vordermann zu bringen als Hoi eintritt.

Guten Morgen ihr Beiden.

Ah guten Morgen Herr Oberstleutnant.

Fräulein Ebinger, Oberfänhnrich Becker bitte legen sie doch mal die Putzsachen beiseite.

Nachdem Beide ihre Putssachen beiseite gelegt haben sind sie ganz Ohr.

Ich wollte mich erstmal dafür bedanken, dass ihr da seid und mir sowie den anderen Vorzimmern viel Papierkrieg sowie Aufräumarbeiten abnehmt. Übrigens habe ich mit Monika und Himmelstoß wieder mal drüber gesprochen wie wir die Divisionsarbeit aufteilen. Ihr zwei werdet etwas mehr zu tun bekommen, da Himmelstoß, Monika sowie Stabsfeldwebel Böhme zuviel zu bearbeiten haben.

Das ist doch selbstverständlich, Herr Oberstleutnant.

Das freut mich zu hören. Übrigens Becker und Fräulein Müller, nennt mich doch einfach Hoi. So lange kein höherer Besuch anliegt, den wir nicht kennen, machen wir es nicht formell.

In Ordnung. Dann nennen sie mich ruhig Becker.

Und mich können sie Helga nennen.

Hoi nimmt das Angebot erfreut an und erklärt den Beiden was sich in Sachen Vorbereitung für die Vorgesetzten sowie im Bearbeiten des Papierkrieges geändert hat. Dann kommt er auf das nächste Thema zu sprechen, das leider nicht so schön ist.

Wie ihr Beide sicherlich wisst, musste ich Karate in die Reserve versetzten lassen. Ich halte ihm sein Büro frei und er kann jederzeit wiederkommen. Vor allem bin ich froh, dass ihr noch hier seid und wir das Büro zusätzlich auch als Ausbildungsbüro nutzen können.

Wieso musste Karate in die Reserve?

Tja, wir haben die Anweisung nach einer gewissen längeren Abwesenheit ohne Begründung den entsprechenden Vorgesetzen in die Reserve zu schicken. Hierzu zählen auch über lange Zeit ausbleibende Appellplatzmeldungen. Diese blieben bei Karate aus, und nach etwa 4 Wochen musste ich ihn bei der Reserve melden. Ihr wisst was ich damit sagen will.

Ja ich habe auch gehört, dass es neue Vorschriften gibt, die in dieser Hinsicht zu beachten sind.

Genau und leider viel Karate halt darunter. Eine PN, eine Meldung am Appellplatz wann er wiederkommt oder so etwas hätten gereicht um das zu vermeiden. Mir tut es im Herzen weh, doch wie gesagt Karate kann jederzeit wiederkommen, der eine Büroteil ist für ihn freigehalten. Der andere für einen evtl. neuen Frischling. Soweit zu diesem Thema. Nun zu was erfreulichem. Wie sieht es in Sachen Urlaub bei Euch aus?

Helga und Becker reichen ihm die Planungsliste und er vergleicht diese mit den Planungen von Monika, Himmelstoß, Böhme sowie seine Eigene. Erfreut stellt Hoi fest, dass sich alle Vorzimmerleute schon vorher abgestimmt haben sowie dem Chef seine längeren / kürzeren Reisen mitberücksichtigt haben. Hoi sagt daraufhin:

Sehr schön, ihr scheint euch gegenseitig abgestimmt zu haben. Und wie mir ebenfalls auffällt habt ihr meine längeren und kürzeren Reisen mit einbezogen. Das ist doch sehr erfreulich. Gut, dann sei es euch gewehrt. Ich lasse es entsprechend vorbereiten und zeichne es entsprechend ab.

Dann unterhält sich Hoi mit Helga und Becker über ihre Sorgen und Nöte bevor sich alle wieder ihren Dienstverpflichtungen widmen.