[7.InfDiv] Büro des Kommandeurs - Neuling

[U von Schreckenstein]

*** Ulrich tritt an Christian heran und schüttelt Ihm die Hand ***

Herzlichen Glückwunsch zu Deiner Beförderung und der Verleihung der Nahkampfspange in Gold.
Wenn Du etwas Zeit hast können wir das heute Abend noch feiern.

[Hoi Neuling]

Nachtrag, Mittwoch 07.03.1943:

Danke dir Ulrich. Habe ja auch lange darauf hingearbeitet und wurde dafür belohnt. Nur angebracht werden muss die Auszeichnung noch an meiner Brust und die Litzten auf den Schultern ausgetauscht werden.

Dann schaut er zu Himmelstoß rüber, welcher zuerst die Litzen "Oberstleutnant" an Ulrich weitergibt, welcher die Beförderungszeremonie bei Hoi durchführt. Dann werden die alten Litzen "Major" in die Schatule gelegt, welche im Ausstellungsschrank ausgestellt werden. Danach kommt die Auszeichnung "Frontspange in Gold" dran, welche Ulrich vorsichtig an Hois Brust heftet. Nachdem das ganze Klimbim abgeschlossen ist, umarmen sich die beiden sehr freundschaftlich. Dannach schaut Hoi auf Ulrich und bemerkt auch dessen neuen Litzen "Oberst" sowie eine Auszeichnung, die sehr selten vergeben wird. Dazu sagt Hoi:

Wie ich sehe bist du auch befördert und ausgezeichnet worden. Der neue Rang "Oberst" war ja schon längst fällig. Die Auszeichnung "Ritterkreuz des Kriegsverdienstkreuzes mit Schwertern" ist sehr selten und steht dir richtig gut. Dazu auch Herzlichen Glückwunsch von mir.

Auf die Frage von Ulrich sagt Hoi:

Na klar feiern wir das. Und ich würde sagen wir fangen gleich damit an, wenn mein HQ-Personal schon etwas vorbereitet. Ich sage heute einfach mal, heute wird nix gearbeitet. Das können heute mal unsere Stellvertreter und Unterführer machen.

[U von Schreckenstein]

Jawohl Christian, gibt es für uns beide einen besseren Grund zum feiern ...

Nehmen wir uns einen halben Tag frei und träumen von der glorreichen Zukunft ... während wir ein paar Anekdoten aus unseren Tagen an der Front und unseren Jugendtagen zum Besten geben.

[Gross]

Gross klopft an der Tür und betritt nach Aufforderung das Büro. In der Hand hält er eine kleine und eine etwas größere, längliche Holzschachtel.

Meinen herzlichen Glückwunsch zur Beförderung und zur Nahkampfspange in Gold! Bei deinem unermüdlichen Einsatz für die Streitmacht hast du das auch mehr als verdient.
Zur Feier des Tages habe ich dir eine Kleinigkeit mitgebracht, die ich aus Frankreich mitgebracht habe.
Mit einem festen Händedruck überreicht Gross eine Schachtel mit Pralinen und eine Flasche Weinbrand an Hoi.


Bei der Gelegenheit kann ich auch noch etwas Positives von meiner Seite vermelden: Ich habe kürzlich die Nachricht erhalten, dass ich den Offizierslehrgang bestanden habe.

[Hoi Neuling]

Hoi der dieses mal am Samstag früh im Büro ist, und das ist ziemlich selten, räumt ein paar spezielle Unterlagen weg die er gerade bearbeitet und ruft dann herein. Nach Aufforderung tritt Gross ein. Nachdem Groß eingetreten ist und Hoi seine Glückwünsche ausgesprochen sowie die Präsente überreicht hat, sagt Hoi:

dir. Ja ich gebe dir Recht, die Beförderung und die Auszeichnung sind schon was tolles. Vor allem die Beförderung war schon länger fällig. Auch hoffe ich noch mehr für die Streitmacht tun zu können außer den anderen Divisionen im Notfall bzw. bei Bedarf zu helfen und ein paar Hintergrunddienste zu absolvieren. Ich habe nämlich auch ein Auge auf die See geworfen, da ich ja so gerne am Meer Urlaub mache. Evtl. kann ich der Marine noch etwas behilflich sein, denn auch dort sehe ich noch Potential, das nicht richtig genutzt wird.

Dann kommt Hoi auf die Mitbringsel von Gross sowie dessen erfolgreichen Abschluss des Offizierspatents zu sprechen:

Aber lass uns erstmal deine Mitbringsel anschauen und doch gleich probieren, denn wie ich vernommen habe hast du den zweitwichtigsten Karierre-Lehrgang bestanden. Denn der Offizerslehrgang und die Offizierslaufbahn ist mit das Schönste was man erreichen kann und vor allem sollte. Dazu möchte ich dir auch ganz Herzlich gratulieren und mit dir anstoßen. Denn ein Offiziersanwärter bzw. noch besser Offizier zu werden ist schon was ganz Besonderes, das lange in Erinnerung bleibt. Und dabei ist es egal welchen Offiziersrang man besitzt. Dennoch sollte man immer versuchen das Maximum herauszuholen.

Doch zuerst wirst du die Anwärterränge durchlaufen müssen, welche du schnell durchlaufen kannst und vor allem solltest, wenn du dir richtig Mühe gibst. Ich erwähne das nur, damit du weißt dass man ab den Anwärterrängen nur noch nach Leistung sowie dem Ton gegenüber Vorgesetzten beurteilt wird. Nicht zu vergessen die sonstigen Aufgaben, die man freiwillig machen kann und vor allem sollte (z. B. in der Ausbildungsstelle, im Wehramt oder in der Evidenz).

Nachdem Hoi dies gesagt hat, nimmt er zwei Gläser aus der Vitrine, öffnet die Flasche Weinbrand und stößt mit Gross zusammen an.

OT: Eine andere Möglichkeit, die seit neuestem besteht ist, sich auch in anderen Streitmachtteilen nützlich zu machen. Dies geht aber nur über Umwege, welche du dir mal anschauen solltest. Wie gesagt spiele ich auch mit dem Gedanken in einer andern TSK mit diesem Umweg ein wenig Schwung zu geben. Einige Kameraden haben dies schon vorgemacht und sind auch dort recht erfolgreich.

[von Lemberg]

* der Generalmajor fährt an das Kasernentor und wird von einer Wachfrau gestoppt*

Guten Tag, die Papiere Bitte!

*von Lemberg zückt seinen Wehrausweis und überreicht diesen*

Danke, sie können passieren!

... ach können Sie mir sagen wie ich zum Kommandeur gelange?

Immer gerade aus, danach am Paradeplatz vorm Hauptgebäude parken und die Treppe hinauf, dort die Große Halle betreten und die Treppe hinauf, danach an den Vitrinen vor bei und schon stehen Sie vorm Büro...

Danke, vielen Dank...

*als von Lemberg weiterfährt denkt er sich das mit den Wachfrauen ist ein interessantes Thema, nachdem er den Anweisungen gefolgt ist steht er im Vorzimmer und meldet den Adjutant sein Anliegen*

Guten Tag, können Sie mich dem Kommandeur bitte melden!

*der Adjutant nimmt den Hörer ab und meldet dem Kommandeur*

Guten Tag Oberstleutnant, hier ist ein Generalmajor...

*schaut zum Generalmajor*

... wie war der Name...

... von Lemberg...

Herr Oberstleutnant, ein Generalmajor von Lemberg....

[Hoi Neuling]

Hoi welcher gerade über den Papieren und dem Wachbuch hängt, nimmt den Hörer ab. Himmelstoß meldet sich, doch bevor er etwas sagen kann fragt Hoi:

Ja Himmelstoß, was gibt es denn?

Ein Generlamajor von Lemberg steht bei mir und wollte zu ihnen.

Sehr schön, hat der Genarlmajor unsere Mädels unbehelligt passieren können. Monika soll ihn dann doch gleich zu mir bringen. Sorgen sie dafür dass es dem Generalmajor an nichts fehlt und lassen sie schon mal Kaffee und Tee vorbereiten. Machen sie danach mit dem weiter, was ich ihnen aufgetragen habe. Ich möchte nämlich den liegengebliebenen Papierkrieg der Kaserne schnellstmöglich auf dem neuesten Stand haben.

Sehr wohl Hoi. Ich versorge erstmal den Generalmajor und gebe Monika Bescheid.

Lasst den Generlamajor nur nicht zu lange warten, denn wir haben ein sehr interessantes Gespräch begonnen, das wir gerne fortsetzen wollen.

Du kennst uns doch, wir sind immer von der schnellen Truppe.

Nach dem kurzen Telefonat sagt Himmelstoß zum Generalmajor:

Herr Generalmajor, meine Kollegin und zivile Sekräterin Monika wird sie gleich zum Oberstleutnant bringen. Möchten sie einen Kaffee, Tee oder was anderes während sie kurz warten?

Kurz darauf kommt auch Monika vom Aktenlager zurück und erblickt den Generalmajor.

Guten Tag Herr Generalmajor, ich bin Monika Müller. Sicher wird ihnen Unteroffizier Himmelstoß schon etwas über mich erzählt haben.

Erfreut schüttelt sie dem Generalmajor die Hand. Dann wendet sich Himmelstoß an sie:

Monika, kannst du den Generalmajor bitte zum Büro von Hoi bringen. Ich organisiere derweil mal ein paar Getränke für Hoi und den Generalmajor.

Gerne doch, denn so einen schniecken Generalmajor sieht man nicht alle Tage.

[von Lemberg]

*als der Generalmajor sich gerade die letzten Meldungen von der Front durchgelesen hatte und die letzten Neuigkeiten studiert hat, bemerkt er ein hektisches Treiben im Vorzimmer und sieht die Vorzimmerdame Monika auf sich zukommen welche verschmitzt lächelt*

Guten Tag Generalmajor, würden Sie mir bitte folgen, der Oberstleutnant erwartet Sie.
*der Generalmajor kann es sich nicht verkneifen Monika genauer zu betrachten*
Sehr schön…
Wie meinen Generalmajor?
Nix Nix, ich habe nur die Lagekarte hinter Ihnen betrachtet, die Frontlinie verlaufen wunderschön!
*Monika, kann sich denken wo von Lemberg hingeschaut hat*
Genau….
Gut, gehen wir zum Kommandeur *von Lemberg fühlt sich ertappt*

Oberleutnant Neuling, ich grüße Sie. Nett Sie wieder zu sehen, wie geht es Ihnen?
*der Kommandeur dankt Monika das Sie den Generalmajor reinführt*
Danke Monika, bringen Sie doch die Getränke.
Jawohl Herr Oberstleutnant!
*die beiden Offiziere unterhalten sich angeregt als Monika wieder erscheint*
Meine Herren, der Kaffee und etwas zum Wärmen. *stellt die Getränke auf den Bürotisch und verlässt den Raum, dabei schaut Sie dem Generalmajor tief in die Augen*
Meine Herren, ich verlasse Sie jetzt!
So lassen Sie uns was trinken. *die Gläser werden gefüllt* Wo waren wir stehen geblieben als wir beim General Guderian waren?

[Hoi Neuling]

Nachtrag, Mittwoch den 14.03.1943:

Hoi steht auf als er den Generalmajor eintreten sieht und begrüßt ihn ebenfalls sehr herzlich.

Mir geht´s gut und es ist auch wieder schön Zuhause zu sein. Es ist eine schöne Abwechslung zur langen Zeit im Feldlager. So kann auch mal die Ausrüstung dafür mal richtig gründlich gereinigt und auf Schäden geprüft werden. Nur die ganze Aufarbeitung der wichtigsten Kasernenangelegenheiten ist ein wenig nervig. Aber da mein Stellvertreter und ich uns diese Aufgabe teilen geht es schon. Den Rest was durch den Kasernenbetrieb der Wachfrauen und Reservisten liegen geblieben ist sowie die Vorbereitungungen für das wichtige Zeut machen unsere Vorzimmer sowie das Vorzimmer von Hauptmann Karatefighter.

Aber genug davon. Wie ich sehe haben sie sich auch gut eingewöhnt und sehen jetzt auch viel erholter aus als am Freitag. Wie ich von Ulrich gehört habe haben sie bei den 44. Panzer-Grenadieren schon ihr neues Büro erhalten sowie auch ihre Einheiten ausgesucht welche sie gerne übernehmen möchten. Das ist immer ein gutes Zeichen, wenn man sich schnell einig wird. So ähnlich war es auch bei mir und Ulrich als er bei mir anfing.

Nachdem sie einen Begrüßungsschluck zu sich genommen haben kommt Hoi auf die Frage des Generalmajors zu sprechen wo sie im Warteraum beim Besuch des ObdH waren, als sie auf Einlass warteten.

Lassen sie mich mal kurz überlegen. Ach ja, ich hatte gesagt, dass mich die asiatische Kultur auch reizt und es mal interessant wäre dorthin zu kommen und noch etwas dazuzulernen. Einzig die Sprache sowie Schrift sind ein Hinderniss.

Dann erwähnte ich noch die guten Entspannungstechniken, welche mir von zurückgekehrten Soldaten unserer Streitmacht zu Ohren kamen. Ebenfalls erwähnten die zurückkehreten Soldaten unserer Streitmacht dass die Japaner in allen TSK´s gute Kämpfer sein und eine gute Ausbildungs- sowie Weiterbildungstechnik haben sollen.

Danach erzählte ich ihnen etwas über den Werdegang der letzten Zeit, den ich die letzte Zeit so durchlebt habe. Danach wurden wir ins Büro vom ObdH vorgelassen.

Hoi überlegt nochaml kurz, ob er was vergessen hat und sagt dann:

Ja das war der Punkt an dem wir stehengeblieben sind, als wir ins Büro vom ObdH gerufen wurden.

[von Lemberg]

*von Lemberg nimmt genüsslich einen Schluck aus der Kaffeetasse*

…Stimmt, da hatten wir geendet.

* überlegt wo er anfangen soll*

Ach wissen Sie Hoi, ich darf Sie doch so nennen. Nennen Sie mich Alex.
Die Zeit in Japan war lehrreich. Die Ausbildung und Lehrtätigkeiten und Möglichkeiten die Sie dort bekommen sind schon faszinierend. Wenn Sie was wollen bekommen Sie das sofort. Wenn es was nicht gibt, wird versucht alles in die Wege zu leiten dieses zu besorgen.
Die Lehrgangsteilnehmer, wie soll ich es sagen, die hängen einem an den Lippen und notieren sich alles. Sie leben quasi aus dem Lehrbuch. Werden Sie vor eine Situation gestellt die nicht beschrieben wurde, so stehen Sie da und wissen nicht recht was Sie machen sollen. Ich hatte versucht in meiner Eigenschaft als Leiter einer Sektion den Offizieren beizubringen ihren Verstand zu benutzen und lernen zu improvisieren. Zum Teil gelang es mir, aber es war schwierig.

Was mir auch auffiel, die Position des Leiters/ befehlshabenden Offizier wird … *kurze Denkpause* … ist Heilig. Es scheint mir ein Gehorsam zu herrschen, der manchmal Formen annimmt der beängstigend ist. Ich ließ mich darüber von einem Freund aufklären, es sind die Strukturen aus alten Zeiten.
Ich hoffe ich konnte den Teilnehmern der Lehrgänge etwas mitgeben. *schaut in die Ferne*

… doch genug von dem was war, schauen wir nach vorne…

.. Ja, der Kommandeur der 44. Ist ein feiner Mann, ich erinnere mich daran, wir hatten früher schon einmal miteinander zu tun. Auch ein Büro wurde mir schon provisorisch eingerichtet. Das wird die Tage noch von mir komplettiert, ich muss erst mal schauen ob alle meine Sachen wieder zurück sind. Auch möchte ich mir die Truppen anschauen die mir unterstellt wurden.

*es klopft und der Adjutant Himmelstoß kommt ins Büro und überreicht eine Mappe mit Unterlagen*

… ein Moment Alex, der Kasernenalltag…

Nur keine Hektik….

[Gross]

Nachdem er ausgiebig mit Hoi angestoßen hat und dessen Ausführungen aufmerksam zugehört hat, antwortet Gross:

Das klingt nach einer interessanten Möglichkeit, in der Luftwaffe und Marine gibt es sehr vielfältige Verwendungen. Mir ist auch schon zu Ohren gekommen, dass dort aufgrund von Personalmangel viele Einheiten dem gleichen Kommandeur unterstehen. Auch im Heer sind einige Truppengattungen schwach besetzt, ich denke da zum Beispiel an die Sanitäter.

Gerade in relativ ruhigen Zeiten wie jetzt, wenn meine Einheiten in der 7. ID keinen Einsatzauftrag haben, habe ich durchaus freie Kapazitäten, um mich auch anderweitig einzusetzen. Wenn ich wüsste, wo der größte Bedarf besteht und wie ich mich dort einbringen kann, würde ich die Streitmacht gerne unterstützen. Denn auch wenn die Infanterie nach wie vor die Hauptlast im Kampf trägt, sind alle Teilstreitkräfte und Truppengattungen für den Gesamterfolg eines jeden Feldzuges wichtig.

[Hoi Neuling]

Nachtrag, Samstag den 12.03,1943:

Hoi stimmt dem leise und zu. Dann sagt er:

Gross in dieser Hinischt stimmen wir völlig überein. Die einzige Möglichkeit ist, sich selbst noch in anderen Bereichen wo die Leute fehlen zu beteiligen. Aber man muss ebenso konsequent die Division weiterführen. Sei dir dessen bewusst.

Wo am meisten Bedarf besteht ist die Marine und Luftwaffe. Ebenso wird wieder eine Führungskraft sowie weiteres Personal in der Forschungsstation Neuschwabenland gebraucht. Bedarf haben wir also genug. Wenn du also noch Aufgaben suchst, die du gerne mitbetreuen möchtest wäre hier der richtige Ansatz.

Ansonsten bleiben noch die üblichen Verwaltungssachen, welche ich dir aber empfehlen würde, bis du die Offiziersränge erreichst.

Dann überlegt Hoi kurz wie er das erklären soll. Nach einer Weile sagt er:

Gross, wenn du der Marine oder Luftwaffe aushelfen willst, ist dies mit der Führung abzustimmen. Sie klärt dann alles Weitere, da dies auserhalb meiner Kompetenz liegt. Problemloser denke ich ist jedoch die Forschungsstation Neuschwabenland. Denn diese wäre ein schönes Zubrot für uns Beide, da man noch Einiges daraus machen könnte. Habe dazu auch schon einige Ideen. Aber auch hier würde ich mich erstmal mit der Führung abstimmen, bevor man das in Angriff nimmt. Man müsste sich nur ein bisschen mit Kartenlesen und Koordinaten im Marinestil auskennen. Müsste man sowieso wenn man der Marine helfen möchte, ist aber einfach zu erlernen. Ansonsten hält man sich an die Vorlagen der Marinekameraden und schaut sich von diesen ab wie sie es machen.

OT: In den Fällen Marine / Neuschwabenland würde ich empfehlen einen Zweitchar in Sachen Marine anzulegen, da die Forschungsstation Neuschwabenland auch viele Marineeinheiten besitzt. Luftwaffe ist selbsterklärend.

Dann wartet Hoi auf eine Reaktion von Gross, während das Frühstück für Hoi und Gross am großen Sitzplatz aufgebaut wird, denn Himmelstoß hatte im Voraus so eine Ahnung, dass diese Besprechung länger dauern wird.

[Hoi Neuling]

Nachtrag, Mittwoch den 14.03.1943:

Hoi nimmt das Angebot gerne an sich mit Vornamen anzureden und sagt:

Das wäre mir sehr Recht Alex, denn bei mir in der Division geht alles ein wenig lockerer zu. Nur bei Besuch geht es gegenüber dem Besucher förmlicher zu, wie du am Anfang ja schon bemerkt hast. Ich bin auch froh wenn man das Förmliche weglassen kann. Von daher kannst mich einfach Hoi nennen.

Dannach trinkt Hoi erstmal einen Schluck Tee, denn mit Kaffee hat es Hoi derzeit nicht so und kommt dann wieder auf das Thema Asien zu sprchen.

Alex, deine Schilderung zeugt davon, dass man den Asiaten noch etwas beibringen kann. Im Gegenzug könnten sie uns bessere Nahkampftechniken beibringen, mit und ohne Waffe. Da ich meiner Division auch Nahkampf lehre, wäre hier zusätzliches Nahkampfwissen sehr hilfreich. Die Jungs wissen zwar sich mit einem Spaten sowie dem Bajonett im Nahkampf zu verteidigen, doch haben sie nur grundlegende Kenntnisse in Sachen Nahkampf ohne Waffen und mit Messern, Stäben, dem Gewehr etc. Zumindest fortgeschrittene Nahkampf- und Verteidiugungstechniken würde ich gerne in der Division, besser aber in der Streitmacht sehen. Denn unsere Gegner sind in dieser Hinsicht viel weiter als wir. Und die Erfahrung ist noch ziemlich frisch, nachdem die Division es mit dem britischen Expeditonskorps an der Nordküste Frankreichs zu tun hatte.

Doch Hoi ist in seiner Ausführung noch nicht fertig, denn jetzt kommt er auf den Ausbildungsstand der Verlustreserve / frisch ausgebildeten Soldaten zu sprechen:

Denn was wir an Ersatz aus der STM-Verlustreserve und neu ausgebildeten Soldaten erhalten haben ist gelinde gesagt absoluter Misst. Die Einheiten welche im Frankreichfeldzug verloren gingen mussten von den sogenannten "ausgebildeten Soldaten" aus der Heimat ersetzt werden. Der Ausbildungsstand ist ok, aber für die Front nicht brauchbar. Diese STM-Verlustreserven und Kasernenfrischlinge (egal ob Jungs oder Mädels) sind eher für Wachdienste in besetzten Gebieten oder als letzte Reserve zur Heimatverteidigung brauchbar. Was ich damit sagen will ist, dass das fronterprobte Personal die Frischlinge in mühevoller Kleinstarbeit innerhalb von wenigen Wochen oder wenn man Glück hat von Monaten das beizubringen, was für die Front von Nöten ist. Da frage ich mich doch tatsächlich wozu man eigentlich die Ausbildungskasernen hat, welche den neuen zusätzlichen Lehrstoff eigentlich schon haben und beibringen sollten.

Hier scheinen uns die Asiaten, wie ich aus deinen Ausführungen heraushöre doch voraus zu sein. Ich hoffe du kannst mit deinem Fachwissen, das du von Asien mitbrachtest die Ausbildungskasernen unserer STM noch ein wenig auf Vordermann bringen. Denn wir Kommandeure und unsere Einheitsführer sowie dessen Unterführer sind von dieser Situation schon richtig genervt.

Nachdem er dies gesagt hat, wartet er einen kleinen Moment um sich zu sammeln. Dann spricht er weiter:

Alex mich würde aber auch interessieren, was du sonst noch so alles gesehen und an Erfahrungen mitgenommen hast. Denn wie ich ebenfalls vernahm soll die japanische Luftwaffe und vor allem Marine ziemlich mächtig sein. Gerüchten unserer zurückgekehrten Freiwilligen zufolge sogar mächtiger als wir. Ich persönlich denke, dass die Japaner mehr Seeeinheiten als wir haben, aber in Sachen Luftwaffe ähnlich aufgestellt sind. Von daher dachte ich frage ich mal jemanden der sich in dieser Materie auskennt.

Als Alex dann die 44. Panzer-Grenadier-Division anschneidet und Hoi den Ausführungen dort ebenfalls genau zugehört hat sagt er:

Das hört man doch gerne, denn wenn man jemanden kennt und mit diesem schon mal zusammengearbeitet hat, versteht man sich meist ohne Worte. Schön zu hören dass du ebenfalls schon dein Büro hast. Die restlichen Kleinigkeiten einzurichten und dann das Büro einzuräumen ist immer das Schlimmste. Das kenne ich auch zur Genüge.

Aber ein Büro zu haben ist nicht alles. Wie habt ihr denn die Einheitenverteilung geregelt, denn es sind ja auch neue Einheitentypen wie auch bei der 7. ID hinzugekommen?!

Kurz darauf klopft es an der Tür und Himmelstoß tritt ein. Er bringt ein paar Unterlagen zur Unterschrift und ein weiteres Dokument welches mit nur für den Kommandeur versehen ist.

Ah Himmelstoß, was gibt es denn?

Nur ein paar Unterlagen zur Unterschrift und ein speziell verpacktes Dokument nur für dich.

Himmelstoß. Ein persönliches Dokument für mich, das ist merkwürdig. Ich kann mir aber denken woher es kommt. Legen sie einfach mit dazu zu der Unterschriftenmappe. Ich schaue es mir später an.

Sehr Wohl Hoi. Braucht ihr sonst noch was?

Nein, wir haben noch alles, aber der Nachfrage.

Dann verlässt Himmelstoß wieder Hois Büro und Hoi sowie Alex vertiefen sich wieder in ihr Gespräch.

[Gross]

Nach Erledigung der wichtigsten Dienstverpflichtungen macht sich Gross auf den Weg zu Hoi und betritt das Büro, nachdem er hereingebeten wurde.

Grüß dich, Hoi. Ich hoffe, dass ich dich nicht von der Arbeit abhalte.
Ich habe gestern mit einem Vertreter des Oberkommandos bezüglich einer möglichen Nebentätigkeit in anderen Teilstreitkräften gesprochen. Diese Möglichkeit ist erst für Offiziere vorgesehen. Ich könnte mich aber in der Verwaltung der Streitmacht einbringen. Laut Stellenplan gibt es z.B. mehrere offene Stellen im Wehramt und in der Kriegsschule. Vor einigen Monaten hatte ich schon mal die Möglichkeit angesprochen, wieder ein System von Speziallehrgängen einzuführen, wobei ich gerne mithelfen würde. Es konnte mir aber vonseiten der Führung/Verwaltung noch niemand Auskunft geben, ob und in welcher Form das überhaupt gewollt ist.

[Hoi Neuling]

Hoi der gerade ein paar Unterlagen unterschreibt, sieht Groß eintreten und sagt nach dem dieser geendet hat:

Moin Gross, ne das tust du nicht. Ich hab doch immer ein offenes Ohr für euch.

Ja das war mir leider entfallen als ich dir den Vorschlag in anderen TSK´s auszuhelfen unterbreitete. Hatte das aber auch erst zu spät erkannt, dass dies ab Offizieren möglich ist.

In der Verwaltung ist noch immer genug zu tun, von daher würde ich dort erstmal ansetzen. In der Streitmachtschule sind Lehrgängeüberarbeitungen in der Mache, um sie auf die neue Situation anzupassen. Hier wird jede helfende Hand gebraucht. Wenn du also was tun möchtest und Ideen hast, die der Streitmacht helfen die Lehrgänge auf den neuesten Stand anzupassen, ist dies gerne gesehen.

Hoi zieht eine Liste hervor, und zeigt was er damit meint.

download/file.php?id=14112 (Aufbaulink für die neuen Kriegsschulenlehrgänge)

Hier kannst dich dann richtig austoben, schaue dir aber die Grundlehrgänge an, denn darauf bauen alle weiterführenden auf. Es wird also nicht mehr die Lehrgänge geben, die du kanntest. Die Lehrgänge heutzutage sind nämlich darauf ausgelegt aufeinander aufzubauen. Im Grunde enthalten diese im ersten Teil eine kleine Wiederholung des Vorherigen Lehrganges, im zweiten Streitmachtfragen mit teils praktischen Elementen sowie zum Schlus ein paar historische Fragen wie bei den alten Lehrgängen. Schaue dir die Aufbauliste und die fertigen Grundlehrgänge an, damit du weißt warum wir uns entschlossen haben, das so zu machen.