Bücherempfehlungen

[Größenwahn]

Ich möchte euch heute mal das Buch Die Kriegsmarine im Kampf um den Atlantik vorstellen. Dieses Buch ist 1942 im Hase & Köhler Verlag Leipzig erschienen, heute bekommt man es für relativ kleines Geld auf entsprechenden Internetplattformen oder auf dem Trödelmarkt.
Das Geleitwort ist sehr ist sehr ausführlich vom Oberbefehlshaber der Kriegsmarine verfasst.
Inhaltlich ist es sehr umfangreich gegliedert, allerdings immer unter den Zeichen der Zeit!
Alle Themen der Kriegsmarine werden hier durch verschiedene Autoren ( Kommandanten oder Besatzungsmitglieder diverser Einheiten) interessant beschrieben, gerade die Eindrücke der Seefahrt mit ihren Entbehrungen finden hier eine gute Plattform.
Zu den verschiedenen Geschichten gehören der U-Bootkrieg, schwere Seestreitkräfte im Atlantik, Hilfskreuzer im Handelskrieg , Zerstörer und Torpedoboote im Kampf, Schnellboote am Feind, Unterseebootjagd, Minenkrieg, Auf Vorposten, Kabelstörer und Marineartillerie sichert Deutschlands Küsten.
Das Buch umfasst 418 Seiten und ist mit 23 Bildern des Kriegsmarinemalers J.C. Schmitz dokumentiert.
Ich finde das Buch äußerst kurzweilig und lesenswert.

[Tom Durin]

Eine Buchempfehlung von mir ist "Durchbruch" von John Deane Potter. Es geht hier bei um das Unternehmen "Cerberus", den Durchbruch/Rückzug der Schlachtkreuzer Gneisenau, Scharnhorst und des schweren Kreuzers Prinz Eugen von Brest durch den Ärmelkanal bis hin in die Deutsche Bucht.

Sehr schön geschrieben, mit vielen Hintergrundinformationen, warum dieses Unternehmen geplant wurde, wie es vorbereitet wurde und auch sehr ausführlich in der Darstellung der Durchführung/des Ablaufes. Besonders bemerkenswert finde ich, daß beide Seiten ausführlich beleuchtet werden.

Leider geht dem Buch am Ende ein wenig "die Luft aus", das Nachgeschehen wird meiner Meinung nach etwas zu knapp gefaßt.

Trotzdem - absolut lesenswert!!

[Größenwahn]

interessant fand ich die Geschichte um LZ 130 und Martini und die Auslotung der britischen Radaranlagen, im Prinzip nur eine Randgeschichte die trotzdem erheblich zum gelingen beitrug.

[Hoi Neuling]

Da Lother-Günther Buchheim ja nicht nur das Boot geschrieben hat, sondern daraus eine Triologie machte, scheint es empfehlenswert seine beiden weiteren Werke "Die Festung" und "Der Abschied" zu lesen, welche an die Vorlage "Das Boot" anschließen.

[Größenwahn]

Da finde ich die Bücher U-Boot-Krieg/ zu Tode gesiegt / die U-Bootfahrer als Triologie interessanter.

[Tom Durin]

Sehr interessant ist auch "die Lachende Kuh" von Jost Metzler, ein Buch über die Geschichte von U 69. Leider nur noch schwer antiquarisch zu bekommen, aber wer mal eins günstig sieht, sollte zugreifen!

[Größenwahn]

Generell sollte man bei alten Büchern zugreifen. Sind meistens näher am Puls der Zeit geschrieben und haben noch nicht das Manko der heutigen Bücher. Fritz Otto Busch oder Cajus Bekker sind da immer zu empfehlen.

[Tom Durin]

Ganz meine Meinung . Nur meine Frau ist da anderer Ansicht, da meine Militärgeschichtssammlung ca 500 Bücher mittlerweile umfaßt und leider Wachstumstendenzen hat.

Und - weiß der Himmel, warum - meint sie, daß solche Bücher im Wohnzimmerschrank weder gut aussehen, noch etwas zu suchen hätten...

So bin ich denn in meinem Zimmer nun schon länger damit beschäftigt, durch Umräumen und ja, auch Verkaufen von Büchern Platz für andere zu schaffen...nämlich für einen ganzen Stapel zeitgenössischer Werke aus WK 1 und WK 2, die bis jetzt unterrepräsentiert in 2. Reihe versteckt stehen...

[Tom Durin]

Generell sollte man bei alten Büchern zugreifen. Sind meistens näher am Puls der Zeit geschrieben und haben noch nicht das Manko der heutigen Bücher. Fritz Otto Busch oder Cajus Bekker sind da immer zu empfehlen.

Jochen Brennecke und Georg von Hase gefallen mir meist auch gut. Bei Brennecke besonders die Werke, wo er aus eigener Erfahrung (HK 33) oder mit ehemaligen Offizieren (RRR) schreibt.

[Größenwahn]

Brennecke ist sehr gut, gefällt mir auch.

Heute Schlachtschiff Scharnhorst auf meiner Lieblings Parkbank im Wald zu Ende gelesen. Die Scharnhorst ist mein "Ding". 52 Jahre eher geboren dann hätte ich gern in der Maschine gedient. Absolut mein Fall!!!!

[Tom Durin]

Ich habe mir heute mal wieder "Schlachtschiff Bismarck - eine technikgeschichtliche Dokumentation" aus dem Bücherschrank geholt. Tolles Buch, sehr viele interessante und mir unbekannte Bilder. Wahnsinn, was da so alles an Technik drinsteckt(e)

[U von Schreckenstein]

Ich habe Omas Küchenschrank (1952) im Arbeitszimmer stehen, da habe ich dreimal einen Meter hinter Glas gefüllt mit alten Büchern.

Im Studio (Dachboden) stehen fünf kleine Schränke 75x85x35 vor der Dachschräge (dahinter noch Umzugskartons mit Kram) gefüllt mit weiteren Büchern und Comics.
Im Keller ca. 25 Druckerpapierkartons gefüllt mit Perry Rhodan Heften und Taschenbüchern.

[Tom Durin]

Ich habe in meinem "50er Jahre-Zimmer" einen Schrank voll mit alten SF-Büchern und Heften aus den 50ern & 60ern (ca 200 Stück), im Wohnzimmer 1 Billy-Regal mit meinen Highlights aus der SF, alte Deutschland & Europa Bildbände (Vorkrieg) & Sammel-Bild-Alben-Smmlung (nochmal ca 150 Stück) und im Arbeitsszimmer nochmal 2 hohe Billy-Regale voller SF/Fantasy, eines mit allgemeiner Geschichte & Comics, 1 deckenhohes Regal mit Glastür mit Militärgeschichte, eines mit meinen Chemie- und Reisebüchern und noch ca 25 Kartons mit SF & Fantasy (darin sind die Bücher, die ich loswerden will). Dazu noch ein Schrank voll mit Spielen (Cosims & Fantasy/SF & Strategie & Reise).

Nur eines fehlt mir...PLATZ!!!

[Tom Durin]

Kann mir jemand ein richtig gutes Buch, gern sehr detailliert, über Stalingrad empfehlen?

Kennt jemand die "Stalingrad Battle Atlas" Serie oder die “Endgame at Stalingrad – The
Stalingrad Trilogy" - Reihe?

[asuser]

Ich selbst habe "Stalingrad - Die Hölle im Kessel" von Stephan Walsh. Gut für einen ersten Einstieg.

Noch etwas detaillierter ist "Stalingrad" von Antony Beevor. Der Autor hat bereits mehrere Bücher zu anderen Brennpunkten des Krieges geschrieben.


Englische Publikationen stechen nach m.E. oft durch eine noch größere Detailfülle und vor allem noch mehr interessanten Bildern hervor. Die genannte Buchserie kenne ich nicht, bevor ich so etwas kaufe, muss ich mir absolut sicher sein. Sind meistens auch nicht billig.

In dieser Hinsicht kann ich die englischsprachige Osprey Verlagsserie empfehlen... dort wird ua. auch ein Titel "Stalingrad 1942" angeboten. Die Bücher zeichnen sich im Allgemeinen durch sehr detaillierte Informationen, Kartenbilder und Zeichnungen über Uniformen, Ausrüstungen usw. aus.