Horten/Norwegen

[Bäumer]

Bäumer klopft an das Büro vom Werftleiter Scholz. Nachdem dieser hereinbittet, betreten die Männer den Raum.

„Es läuft bisher alles wie geplant. Der falsche Tommy ist im verschlossenen Schuppen.“

Dann schaut er zu den zwei Matrosen, die mit MPs bewaffnet hinter ihm stehen.

„Solange es noch hellichter Tag ist, können meine Leute den Schuppen von Z6 aus beobachten.
Das wird aber bei Nacht nicht mehr möglich sein. Deswegen werden meine Männer und ich dem Saboteur im dunkeln auflauern.“

[Tom Durin]

Scholz antwortet:

"Stellen Sie bitte eine Wache davor, sonst sieht das zu auffällig aus. Der Mann kann ruhig mangelnde Aufmerksamkeit heucheln. 2 Soldaten unserer Wachkompanie werden ebenfalls den Schuppen nachts beobachten"

"Z-6 wird übrigens übermorgen fertig sein, wenn alles klappt!"

[Bäumer]

„Ich werde statt einer Wache regelmäßige Patrouillen mit großem zeitlichen Abstand am Schuppen vorbeischicken, um dem Saboteur eine Chance zu ermöglichen.“

„Gut das die Arbeiten an Z6 übermorgen beendet sind!“Hoffentlich diesmal ohne Reflektionsfarbe.“ *lacht*

[Tom Durin]

"dafür, daß die richtige Farbe draufkommt, sorge ich persönlich! Keine Angst! Aber mal was anderes: Im Vertrauen, Sie kennen doch den KOmmandanten von Z-16, diesen Durin. Scheint ja ein recht harter Brocken zu sein, wenn ihm was nicht paßt. Wie schätzen SIe ihn denn ein - keine Angst, das bleibt unter uns!"

[Bäumer]

„Ich würde Ihnen empfehlen sich gut mit ihm zu stellen. Das ist wohl das Beste für alle. Denken Sie nur an ihren Vorgänger Oberingenieur Tissek.
Ich bin mir aber sicher Kommandant Durin weiß was er tut.“

„Wieso fragen Sie?“

[Tom Durin]

Scholz antwortet: "Ach, nur so. Sie kennen ihn sicherlich besser als ich und da weiß man gern, woran man ist. Ich halte ihn auch für vernünftig und kompetent, aber sicherlich auch noch für recht unerfahren."

*Er steht auf*

"So, Bäumer, dann warten wir mal ab, was die nächsten beiden Tage und/oder Nächte so bringen. Übermorgen wird Z-6 neu eingestrichen sein und bis dahin bleibt der Pseudo-Tommy im Schuppen, bewacht, wie besprochen!"

[Abwehrdienst]

"Mein Herr! Ich fürchte, da irren Sie sich! Ich bin hier für die Sicherheit der Leute auf diesem Gelände verantwortlich! Und ich bin kurz davor, Sie als erhebliches Sicherheitsrisiko einzustufen! Sie haben jetzt genau 2 Möglichkeiten:

Entweder Sie befolgen meine Anweisungen und folgen mir in mein Büro, nachdem Sie Tissek die Knebelfessel abgenommen haben oder - ich lasse Sie auf der Stelle verhaften, um weitere Risiken für diesen Standort auszuschließen. Dann werden wir uns erst einmal genau damit befassen, wer Sie eigentlich sind."

Er winkt einmal, man sieht, wie die Soldaten im Hintergrund das FLugzeug besteigen, mit dem der Abwehrmann gekommen ist.

Die Wachleute, die bei ihm stehen, entsichern ihre Waffen.

"Also - wie entscheiden Sie sich?"

Hören sie, wenn ich mich nicht richtig vorgestellt haben sollte tut es mir leid (nicht wirklich.
Müller Abwehrdienst. Ich habe den klaren Auftrag diesen Tissek nach Deutschland zu überführen wegen defätistischem Verhalten und wir wissen ja alle wo dies endet aber so wie ich hier den Eindruck gewonnen habe ist er nicht der Einzige hier vor Ort der diesen Bazillus bereits in sich trägt.
Des Weiteren sollten sie wissen das sie der Abteilung III B in keinster Weise Weisungsbefugt sind, wir unterstehen direkt dem OKS.
Sie können gern eine Beschwerde einlegen.
Ich werde sie dann in meiner Dienststelle dann bearbeiten und jetzt pfeifen sie ihre Zinnsoldaten mal zurück, alles weitere könnte ihnen sonst als Meuterei ausgelegt werden.

[Tom Durin]

"Mir reicht es! Männer - dieser Mann ist sofort zu entwaffnen und zu verhaften! Zelle 1, Sicherungsverwahrung bis zur genauen Feststellung der Identität! Die Flugzeugbesatzung Zelle 3, Tissek zurück nach Zelle 2"

*zum Abwehrmann gewandt*

"Jeglichen Widerstand Ihrerseits sehe ich als FLuchtversuch an! Und dann wird geschossen - und zwar nicht auf die Beine!"

*Im Hintergrund sieht man, wie die Soldaten mit der FLuszeugbesatzung die Maschine verlassen*

*Tissek wird die Knebelfessel abgenommen*

Die Soldaten gehen auf den Abwehrmann zu. "Arme auseinander, in Schulterhöhe!"

[Abwehrdienst]

Der Mann vom Abwehrdienst lächelt leicht süffisant.

Sie haben gerade einen großen Fehler gemacht.

Er hebt die Arme und folgt den Anweisungen der Soldaten.

[Tom Durin]

LEutnant Lehmann reagiert nicht auf diese Aussage des Abwehrmannes.

Dieser wird durchsucht und anschließend in Handfesseln genommen. Die Männer bringen die Gefangenen ins Wachgebäude.

Ein paar Stunden vergehen.

Dann wird die Zellentür von Abwehrmann Müller geöffnet, 2 Soldaten stehen dort: "Los, aufstehen, der Chef will mir Ihnen reden!"

[Abwehrdienst]

Auch sie sollten sich einen anderen Ton angewöhnen.

Müller steht auf .

[Tom Durin]

MÜller wird in das Wachbüro gebracht.

Dort sitzt Lehmann hinter seinem Schreibtisch. Ein weiterer Mann sitzt auf einem Stuhl neben dem Tisch

Müller wird auf einen Stuhl vor den Schreibtisch gesetzt.

die beiden Wachsoldtaen verlassen den Raum.

Lehmann spricht ihn an:

"So, mein Lieber, jetzt werden wir uns ersteinmal unterhalten. Ich benötige zunächst einmal Ihre vollständige Identifikation!"

[Abwehrdienst]

Kriminalsekretär Müller.
Auch wenn es langsam nervig wird, hier ist mir niemand Weisungsbefugt. Ich weiß nicht wo ihr Problem liegt, außer dem welches sie sich durch diese Aktion hier geschaffen haben.

[Tom Durin]

"So so, Herr *räuspert sich* Müller.

Sie haben sich auf diesem Gelände vorschriftswidrig verhalten!

Es gibt jetzt genau 3 Möglichkeiten für Sie:

1.) Sie verfassen jetzt mit mir gemeinsam ein Schreiben, in welchem Sie ein Fehlverhalten gegenüber Ingenieur Tissek zugeben und aufgrund dieses Fehlverhaltens von dem Fall abgezogen werden möchten - meinetwegen aus persönlichen Gründen. Desweiteren bitten Sie darin um Versetzung in eine andere Dienststelle! Dieses Schreiben wird dann an Ihren Vorgesetzten, an den Vorgesetzten von Tissek und an meinen Vorgesetzten weitergeleitet. Sobald Ihre Versetzung unter Dach und Fach ist, kann Tissek mitgeführt werden!

2.) Sie weigern sich, dieses Schreiben aufzusetzen, dann werden wir Sie in aller Gründlichkeit auf Ihr Angaben zu Ihrer Person überprüfen! Es sind schon genug feindliche Agenten erwischt worden, die hochqualifizierte Mitarbeiter der Reiches entführen wollten! So etwas wollen wir doch 100%ig ausschließen, oder?

3.) Sie verweigern auch dabei Ihre Mitarbeit, dann werde ich Sie leider als Kriegsgefangenen behandeln lassen müssen, bis ein erkennungsdienstliches Kommando aus Oslo hier eingetroffen ist. Das kann dauern, die Herrschaften sind chronisch überlastet!

Wie entscheiden Sie sich?"

[Abwehrdienst]

Sie sollten sich besser in den Strukturen meiner Behörde auskennen. Melden sie mich bitte nach Oslo. Als Kriegsgefangenen.
Das Erkennungsdienstlichekommando ist nur eine Außenstelle meiner Behörde.

Sollten sie die Meldung schuldhaft verzögern verspreche ich ihnen haben sie die längste Zeit hier ihren Sessel warmgehalten.

ICH habe hier einen rechtmäßigen Auftrag zu erfüllen, nämlich die Überführung des Tissek nach Deutschland. Meinen Auftrag hatte ich ja bereits eingehend einer ihrer Männer gezeigt aber offensichtlich brauchen Herr Leutnant wohl noch die Genehmigung vom Oberbefehlshaber der Streitmacht?