Bauwerft Blohm & Voss, Hamburg

[RAF C-Command]

--Das britische Flugzeug konnte von den Jägern abgeschossen werden.--

[Größenwahn]

Von den an Bord eingesetzten Soldaten wird der Abschuss des britischen Fliegers mit wohlwollen beobachtet.

[Loser568]

U-77 und U-78 werden modernisiert zu VIIC/41 Booten.

[Loser568]

Umbau von U-77 ist fertiggestellt. Morgen folgt U-78.

[Holger Berthold]

Nachtrag, Mitwoch 29.05.1944:

Korvettenkapitän Holger Berthold kommt am nächsten Tage bei der Werft in Hamburg an. Als er sich so umschaut erkennt er den einen oder anderen Kran und Liegeplatz wieder, vor allem den an dem er damals mit Hans und Michael an Bord der Gorch Fock gegangen ist um seine Ausbildung für die Marine zu beginnen. Waren das noch herrliche Zeiten und so friedfertig. Auch die ersten fahrten mit einem Typ II Boot, welches gerade in der B oder war es die C-Variante herauskam erinnert sich Holger noch gut. Und dann kamen die Typ VII B, auf welchen er seine Ausbildung weiterführte, bevor er in einem Typ VII C längere Zeit diente.

Man was für eine Zeit. Danach ging es rauf auf die großen U-Boot-Pötte, die Typ IX A um seine Ausbildung zu vollenden. Dann war er auf Typ IX A und B-Booten im Einsatz, aber auch auf Typ VII C-Booten, je nachdem wo gerade am meisten Leute gebraucht wurden. So arbeitete er sich ziemlich schnell durch die Ränge vom Matrosen zum Maat und dann zum 2WO. Dann dürfte er kurzweilig wieder auf ein Typ II D-Boot, um seine Erfahrungen an die nächste Generation weiterzugeben. Warum er als Ausbilder eingesetzt wurde, bleibt ihm ein Rätsel. Doch genau dies rettete ihm das Leben, denn das Boot mit dem er eigentlich raus wollte kam ziemlich lädiert zurück.

Vor etwa zwei Jahren dann wurde er 1WO, was er auch mit Stolz vollzog. Auch dürfte er sein Kapitäntspatent machen, da sein Kapitän, ein Kapitänleutnant Holgers Fähigkeiten nicht als 1WO verkümmern lassen wollte. Holger hätte es sich nie erträumen lassen, jemals ein eigenes Kommando zu erhalten. Doch das war reines Glück, denn auf der letzten Feindfahrt wäre er fasst mit seinen Kameraden Hans und Michael abgesoffen, da das Boot irgendeinen Defekt hatte und der Wassereinbruch gerade so gesoppt werden konnte.

Aber all die schönen Gedanken bringen nichts, solange die Briten weiterhin aggieren. Aufgrund der Bombardierungen, Verluste und Beschädigungen von Mensch und Material hat Holger auch eine Wut um Bauch und will es den Briten heimzahlen. Auch er hat fasst gleichzeitig mit Hans und Michael das gleiche Erlebnis. Nachdem er die Torwache passiert hat begibt er sich umgehend zum Werftleiter um sich nach dem Liegplatz für sein U-Boot zu erkundigen sowie zu erfahren auf welche Sachen er nun achten muss. Als er beim entsprechenden Gebäude und dem Empfangsbereich ankommt ist alles so als wäre nichts passiert und kein Krieg. Geduldig fragt Holger die nette Dame in einer Marineuniform am Empfang:

Guten Tag Fräulein,

Korvettenkapitän Berthold mein Name. Ich bin der neue Kapitän von U-78 und wollte mich vor der Übernahme erkundigen was mit den Neuerungen alles zu beachten ist. Von daher hätte ich gerne den Werftleiter oder jemanden gesprochen, der mich entsprechend informieren kann.

Das Fräulein antwortet direkt und versucht ihre heutige schlechte Laune zu verbergen:

Auch ihnnen einen guten Morgen. Das kann ja jeder behaupten. Von daher hätte ich gerne ihren Ausweis und die entsprechenden Papiere gesehen.

Korvettenkapitän Berthold tut wie ihm befohlen. Obwohl das Fräulein echt hübsch ausschaut und gar nicht so wirkt, hat sie heute echt miese Laune. Der bzw. die Angriff / Angriffe hat die hier Beschäftigten anscheinend noch wachsamer als sonst werden lassen. "Aber was hat die denn heute für ein Kraut zum Frühtstück geraucht?" fragt sich Holger. Bevor Holger zu einer Antwort ansetzen kann, reißt das junge Fräulein ihm die Papiere und den Auseis aus der Hand. Nachdem sie sich alles genau und dennoch schnell angeschaut hat, sagt sie:

Den Flur entlang und die letzte Tür Rechts. Dann sehen sie es schon.

Mehr sagt das Fräulein nicht und widmet sich wieder ihrer Arbeit. Etwas nimmt Holger sein Zeug wieder entgegen, nimmt seine Sachen und begibt sich zum Büro des Werftleiters. Dort angekommen klopft er an die Türe und nach einem "Herein, wenns nicht der KMW-Leiter ist" betritt Holger das Büro. Der Werftleiter schaut auf und erkennt einen Korvettenkapitän, welcher ziemlich freundlich ausschaut. Holger stellt sich vor und kommt dann auch gleich zum Punkt seines Besuches.

Guten Morgen,

Korvettenkapitän Holger Berthold. Ich bin der neue Kommandant von U-78 und wollte mich über die Neuerungen informieren, die am Boot vorgenommen wurden. Zudem wollte ich wissen, was die Besatzung und ich zu beachten haben und wie lange es dauert, bis das Boot auslaufbereit ist.

[Holger Berthold]

Nachtrag, Mittwoch 29.05.1944:

Der Werftleiter ist ein sehr netter Mann mittleren Alters und erklärt Holger erstmal was er alles zu beachten hat. Auch übergibt er Holger die neuen Pläne für U-78, damit im Reperaturfalle die Mannschaft sowie die Werft (wo immer die auch jetzt sein mag) genau weiß wo sie schrauben muss. Der Werftleiter begibt sich sogar mit zum Anlegeplatz, wo er dem Korvettenkapitän die Umbaumaßnahmen zeigen kann. Er sagt:

Wir haben den Rumpf verbessert / verstärkt. Genauer gesagt die Tauchhüllen und die Druckkörper. Somit haben sie einen Vorteil in Sachen Beschussempfindlichkeit gegenüber den normalen Typ VII-Booten und eine wesentlich größere Tauchtiefe.

Durch die Verwendung einiger neuer leichterer Materialen haben sie gegenüber den anderen Booten nun einen Tauchvorteil von 5 bis 8 Sekunden, eine etwas geringere Gesamtverdrängung sowie ein weniger Gewicht rumzuschleppen.

Die Sichtbarste Veränderung aber ist der Wegfall des Deckgeschützes und die Verstärkung der Flak. Sie haben nun 2x 2cm Flak 38 "Zwillinge" und 1x 3,7 cm Falk 43 "Doppel". Durch den Wegfall des Deckgeschützes und die leichteren Materialien haben sie auch einen geringeren Widerstand und eine etwas höhere Geschwindigkeit. Eine weitere Überarbeitung hat das Boot in Sachen Unterwasserfahrt erhalten, denn sie können nun auch mit Diesel unter Wasser fahren bzw. die Batterien aufladen. Sie können es sehen, denn der "Schnorchel" ist da angebaut, wo zuvor das Deckgeschütz war. Zudem haben wir auch noch 4 Rettungskapseln am Bug links angebracht.

Holger ist sehr erstaunt, was aus den Typ VII-Booten noch alles rauszuholen ist. Er sagt:

Das klingt alles sehr verheißungsvoll. Aber durch den Wegfall des Deckgeschützes sind wir nur noch auf Torpedos angewiesen. Gibt es da eine Erhöhung oder sowas?

Der Werftleiter antwortet:

Leider nicht, aber dafür haben wir die neuesten und ausgetesteten Torpedos geladen. 14 sind es Maximum, leider. Aber sie werden mit den neuen Torpedos ihren Spaß haben.

Dann schaut sich Korvettenkapitän Holger Berthold das Boot genauer an und sagt:

Ja, das werden wir sicherlich. Was ist mit der Beschichtung?

Ach sie meinen den Alberich. Ja der hat sich an dem getesteten Boot bewährt. Sie haben jedoch die noch bessere Version erhalten. Die Engländer werden sie nicht mal kommen hören und wenn ist es zu spät.

Holger möchte sich bedanken, doch aus dem Augenwinkel bemerkt er, dass die Mannschaft mit den letzten Kartoons / Körben Lebensmittel kommt um diese einzuladen. Erstaunt dass die Besatzung schon so weit ist, fragt Holger den Werftleiter:

Wie kann die Mannschaft denn schon so weit sein? Ich hab doch auch erst gestern erfahren, dass ich das Boot übernehmen soll.

Der Werftleiter antwortet:

Das weiß ich auch nicht, fragen wir doch mal den 1 WO und 2 WO.

Sie werden auch schnell fündig und die beiden WO´s geben ihrem neuen Komandanten bereitwillig auskunft. Nachdem Holger die Info verdaut hat, sagt er:

Hoi du Spitzbube, da musst ja gute Verbindungen haben. Selbst ich wusste nicht, dass ich das Boot übernehen soll. Ich danke dir.

(Verdutzt) schaut der Werftleiter den Korvettenkapitän an:

Wer ist denn zum Teufel Hoi?

Holger sagt dem Werftleiter:

Ein alter Freund und Weggefährte, welcher beim Heer tätig ist. Ein echt netter Kerl. Leider gingen wir getrennte Wege, er zum Heer und ich zur Marine.

Der Werftleiter schüttelt nur mit dem Kopf und macht mit dem Korvettenkapitän den Rundgang fertig. Dann verabschiedet er sich und geht in sein Büro zurück.

[Loser568]

--In Hamburg werden die Instandsetzungspätze für die Elbe und die T-Boote vorbereitet--

[Loser568]

--Die Elbe und ein T-Boot wurden der Werft übergeben. Die anderen T-Boote werden der Werft übergeben, soweit wieder Plätze frei sind.--

--Bau eines neuen Instandsetzungsplatzes--

[Loser568]

--Die Elbe wurde instandgesetzt und es folgen jetzt nur noch die T-Boote.--

[Loser568]

--Morgen wir das letzte T-Boot aus der Werft entlassen und die 1. Hilfsträgerflottille ist wieder voll einsatzbereit.--

[Loser568]

Das letzte T-Boot wurde instandgesetzt und wurde der Flotte zurückgegeben.

[Loser568]

Die Graf Zeppelin ist in Hamburg eingetroffen und wurde der Werft übergeben. Sie hat einiges eingesteckt. Man sieht in der Werft deutlich die drei Stellen, wo die Torpedos eingeschlagen sind. Das Schiff konnte nur durch das schnelle Eingreifen der Mannschaft gerettet werden.