[RPG-Einsatzgebiet] Mittelmeer

[RAF F-Command]

In Valetta klingeln zeitgleich die Telefone des diensthabenden RAF Offiziers im Malta Command. Die Radar Station nahe Marsaxlokk meldet zwei hoch fliegende Kontakte. Die Station nahe Dingli bestätigt.

Bollocks! Italians or the Jerries, paying a visit? They'll find out, how warm a welcome we'll be able to provide!

Der Flight Lieutenant nimmt die Direktleitung nach Luqa und aktiviert die Alarmstaffel. Nur Minuten später steigen 4 Spitfire in den Himmel über Malta und schrauben sich mühsam den Aufklärern entgegen.
Der Staffelkapitän, der mit aufgestiegen ist, richtet das Wort an seine Flügelmänner:

Gentlemen, we won't get them before they pass over the isle, but I'd be damned, if they get away unharmed! Split up, Me and Mister Mason take the right one, Mister May and Crawford, you'd serve the left one. Good Hunt!

Die Männer bestätigen den Funkruf, die Formation teilt sich auf und nimmt gesondert die Verfolgung der beiden Aufklärer auf, die in der Zwischenzeit die Inseln überfliegen konnten. Der Höhenmesser zeigt 32.000 Fuß, doch die Feindmaschinen sind noch ein gutes Stück über ihnen. Weiter oben wird die Luft sehr dünn und ihre Mk. IX haben keine Druckkabine, sie mussten die Gegner also schnell runter holen, sonst würde es gefährlich...

[Ernst Rudorff]

Beide Maschinen ziehen in NW Richtung über die Inselfläche und lassen dabei die Kameras laufen. In der Nähe des Hafengebietes sind unterhalb der Flughöhe einige Flaksprengwolken zu erkennen, nichts ernsthaftes. An der nordöstlichen Spitze angekommen wird scharf nach N gedreht und dann Richtung Sizilien eingeschwenkt. Wie es scheint, gibt es keine böse Überraschungen in der Luft.

[RAF F-Command]

Der Aufstieg dauerte zu lange oder die Alarmierung erfolgte zu spät.
In jedem Fall trat ein, was der Squadron Leader prophezeihte und die feindlichen Aufklärer konnten ihre Arbeit über der Insel größtenteils unbeschadet verrichten.
Als die Spitfires die JUs am Himmel über sich ausmachen konnten, war man schon weit nach Norden gekommen, die Küste Siziliens war schon deutlich zu erkennen.
Der Squadron Leader wollte gerade über Bordfunk den Befehl geben das Feuer zu eröffnen, da mischt sich eine Übertragung von der Basis ein.

AHQ to 5J, AHQ to 5J! We have contacts in squadron strength coming your way! Fast! Bearing 008 to 185. Fall back and regroup! The remainder of your squadron is already deploying!

Der Squadron Leader flucht bildhaft, ehe er den Befehl bestätigt und seine Kameraden die Jagd nach den Aufklärern abbrechen lässt. So nah dran und dann schicken die Italiener ernsthafte Gegenwehr!
Aber ohne Andenken werde ich euch keinesfalls ziehen lassen!

Gentlemen, turn back, I'll just got to leave the Jerries a present!

Sein Flügelmann und die andere Rotte machen wie befohlen kehrt, der Staffelkapitän gibt seiner Spitfire nochmal die Sporen und bringt sich näher an die etwas zurück fliegende Ju heran. Lange Zeit würde ihm nicht bleiben, bevor die Italiener kommen, aber kampflos würde er die Feinde nicht ziehen lassen. Er bringt seine Maschine auf Kurs, hält sie so ruhig es eben geht und als der Aufklärer im Ziel ist, betätigt er den Abzug seiner Bordwaffen für eine kurze Salve. Die Leuchtspur zieht am Ziel vorbei, aber von der Steuerbordmaschine splittern ihm erst kleine Trümmer und dann Rauch entgegen. Zumindest etwas zufriedener macht auch der Staffelkapitän kehrt und keinen Moment zu früh. Die auseinanderscherenden Junkers machen Platz für die Staffel italienischer Macchi C.205 Veltro Maschinen, die ihnen in Formation entgegen kommen. Wild Haken schlagend, geht der Staffelkapitän in den Sturzflug, um auf Geschwindigkeit zu kommen. Wenn die Italiener ihn bekämpfen wollen, müssen sie ihn erst einmal kriegen...

[Ernst Rudorff]

Die hintere Maschine erhält plötzlich Treffer in einen der Triebwerke und verliert sofort an Höhe und Geschwindigkeit. Über Bordfunk fragt der führende Pilot nach der Schwere des Treffers und erhält keine Antwort. Vermutlich hat die Funkanlage auch etwas abbekommen. Beide Maschinen gehen auf unter 1.000m herunter und mit Erleichterung ist bereits die sizilianische Küste zu erkennen. Per Funk kündigt der erste Pilot dem Flugplatz in Catania eine Bruchlandung an, man möge alles frei räumen. Die beschädigte Maschine fliegt etwas voraus und landet als Erste. Mit nur einem Triebwerk landet die Maschine etwas holprig, dreht sich dabei und knickt dabei mit gebrochenem Fahrwerk ein. Nach kurzem rutschen kommt sie aber zum Stehen und kurz danach landet die zweite Maschine. Beide Flugzeugbesatzungen steigen aus und melden sich mit den unbeschädigten Filmrollen beim Flugplatzkommandanten.

[Abwehrdienst]

Ein junger Mann der Abteilung IIIB meldet sich bei der Flugplatzleitung und lässt sich dann zum Staffelkapitän der Aufklärer bringen. Hier zeigt er ein Schreiben, wonach die Filmrollen von dem Aufklärungsflug zwecks Entwicklung und Auswertung zu übergeben sind. Nach der Übergabe verabschiedet sich der Mann und wünscht weiterhin gute Erfolge.

[Ernst Rudorff]

Die Männer der Aufklärer Staffel führen nun wieder Aufklärungsflüge entlang der sizilianischen Küste durch. Dabei lernt man mit den italienischen Kameraden das eine oder andere Wort italienisch. D
Der Major ermutigt dabei immer wieder seine Männer

Kann nicht schaden... in der Kneipe und bei Bekanntschaften nützlich...

[Italiano Comando Supremo]

Für die auf Sizilien stationierten Ital. Lufteinheiten wird Alarmbereitschaft befohlen:

2.Fliegerkorps Standort Catania und Catania-Nord

*1.Fliegerdivision
-1.Jagdgeschwader mit 2 Gruppen mit je 3 Staffeln zu je 12 Maschinen mit Macchi MC 202, 205

*3.Fliegerdivision
11.Bombergeschwader mit 2 Gruppen mit je 3 Staffeln zu je 12 Maschinen SM 79 (B/T), testhalber einige Ju87 in Ausbildung

[Ernst Rudorff]

Die Maschinen des dt. VII. FK landen nacheinander auf dem Flugplatz von Comiso. Parallel landen die Maschinen des dt. VIII. FK auf dem Flugplatz von Gerbini. Durch die italienischen Einweiser klappt die Aufstellung auf den Abstellflächen reibungslos.

[Italiano Comando Supremo]

Für die auf Sizilien verlegte FJ Division "Folgore" wird Alarmbereitschaft befohlen. Zum wiederholten Male wird Ausrüstung kontrolliert und Fallschirmsäcke gepackt. Die Unteroffizier Dienstgrade bekommen erstmalig gefleckte Tarnanzüge ausgehändigt. Alle FJ bekommen nun auch die beliebte MP Beretta MAB 1938 ausgehändigt. Die Offiziere inspizieren derweil die bereitgestellten Transportflugzeuge.

[Italiano Comando Supremo]

Für die auf Sizilien stationierte 80a Division La Spezia wurde nun Alarmbereitschaft befohlen.

[Ernst Rudorff]

In der Luftbild Auswertungsstelle der Aufklärer in Gerbini wird fieberhaft an der Entwicklung der letzten Aufklärungsflüge gearbeitet. Hierbei erhofft man sich Kenntnis über unentdeckte Bodentruppen auf Malta und eine mögliche Identifizierung des zuletzt angegriffenen Konvois östlich Malta, unterhalb der Stiefelspitze Italiens zu erlangen.

[Kanthe]

Am Flughafen Bengasi fährt ein Kübelwagen vor. An Bord sind drei Soldaten. Nach kurzer Prüfung am Tor, dürfen die drei Männer vorfahren. Auf dem Flugfeld geht es rege zu und es ist laut. Der Kübelwagen fährt zu dem ihm genannten Platz und dort steht eine Ju-52. Sandfarben gestrichen und wunderschön majestätisch. Für die Panzermänner ist das kein alltäglicher Anblick. Bei der Maschine herrscht auch rege Beschäftigung. Der Oberfeldwebel Kanthe steigt aus dem Kübelwagen aus und hofft, dass einer der Männer sie bemerkt und sich um sie kümmert.

[Kanthe]

Einige Minuten vergehen, doch niemand nimmt die drei Männer und den Kübelwagen wahr. Daraufhin macht sich der Oberfeldwebel Kanthe auf dem Weg zu einem Offizier mit einer Kladde in der Hand, der irgendwelche Daten aufnimmt. Den Dienstgrad kann er von hinten nicht erkennen, dennoch stellt er sich ordentlich und macht Meldung.

"Oberfeldwebel Kanthe und Unteroffizier melden sich wie befohlen für den Flug in die Heimat."

[Sven1992]

*Der Offizier der sich gerade an der Maschine befindet dreht sich zum Oberfeldwebel um dabei erkennt der Oberfeldwebel das es sich um einen Leutnant der Luftwaffe handelt*

Oberfeldwebel Kanthe, schön das Sie da sind wir haben Sie bereits erwartet. Ich hoffe doch die Reise war bisher nicht allzu anstrengend für Sie.
Sie können gern ihr Gepäck einladen lassen und dann in der Maschine Platz nehmen.

[Kanthe]

"Danke Herr Leutnant, die Fahrt ging. Etwas heiß, aber das ist man hier ja gewohnt. Jawohl Herr Leutnant, dann werden wir das Gepäck gleich an Bord bringen. Mein Kamerad und ich haben jeweils einen Sack und dann haben wir zwei Säcke mit Post von unseren Kameraden. Bekommen wir die auch noch unter?"
Im gleichem Atemzug winkt der Oberfeldwebel den Unteroffizier heran.

"Stiegler, wir können das Gepäck verladen, ich frage nur noch kurz nach wegen den zwei Säcken Post unserer Kameraden."
Der Unteroffizier dreht sich um und schnappt sich erstmal die beiden Säcke mit privater Ausrüstung und bringt diese zum Flugzeug.