1. U-Boothalbgruppe Seewolf H Schultze

[H Schultze]

Die Bootsbesatzung von U-178 lauscht angestrengt in die Nacht. Nur die leisen Kommandos des Kommandanten sind zu hören, der öfter leichte Kurskorrekturen vornimmt. Nach fast 2h ist es geschafft und die Meerenge ist überwunden. Gegen 3Uhr morgens verlässt der Kommandant die Brücke und übergibt das Kommando der Turmwache an den IWO.

Ich hau mich hin... das Gröbste ist geschafft...

[H Schultze]

U-480 wartet die Nacht ab und geht mit ausgefahrenem Schnorchel auf 14m Tiefe. Das Boot lässt sich dabei noch gut mit den Dieselmotoren steuern, denn bei flachem Seegang besteht keine Gefahr, dass Wellen den Schnorchel Kopf überspülen und so die Luftzufuhr unterbrechen. Durch die Alberich Beschichtung wird das Boot nicht geortet... bei zwei vorbeilaufenden britischen Zerstörern schwitzt der Kommandant Blut und Wasser, aber es bleibt alles ruhig.

[H Schultze]

U-77 geht vor der Einfahrt von Gibraltar auf 16m Tiefe und lässt sich mit langsamer Fahrt der E-Maschinen von der Oberflächenströmung in das Mittelmeer hineinziehen. Die Durchfahrt Dauer bei langsamer Fahrtstufe beträgt ca. 1,5h, so dass noch genügend Batterieladung danach im Notfall vorhanden sein dürfte.


U-178 steht mittlerweile NW von Malta und hat einen kleinen, auslaufenden Konvoi gesichtet. Der Kommandant lässt beidrehen und geht auf direktem Kurs darauf zu.

[Loser568]

--OKM an 1. U-Boothalbgruppe Seewolf--

Tarent nicht mehr als Versorgungshafen verfügbar. STOP Laufen Sie La Spezia an. ENDE

[H Schultze]

-Nachricht erhalten-

[H Schultze]

U-77 und U-480 haben nun ebenfalls die Meerenge von Gibraltar passiert und nehmen Kurs auf La Spezia.

Der Kommandant von U-178 flucht, als er merkt, dass der kleine Konvoi bestehend aus 5 Transportern und einem Zerstörer zackt und nun sich vom Boot wieder entfernt.

[H Schultze]

In den Hafen von La Spezia laufen nacheinander die beiden Boote U-77 und U-480 ein. Vorbei an zwei halbversenkten Sperrbrechern geht es tief in das Hafenbecken. Links und rechts der Anlegestelle sieht man kleinere Flak Geschütze, dahinter emsiges Treiben der italienischen Marinekameraden. Blaskapellen wie in Deutschland spielen hier zur Begrüßung nicht auf....

U-178 musste den Konvoi ziehen lassen. Anscheinend alles erfahrene Kapitäne. Der Kommandant flucht lautstark und lässt nun direkten Kurs auf La Spezia anlegen.

[Loser568]

--OBM an U-88--

Patroullieren Sie auf PQ CN2. Jedes Schiff, das sich Malta nähern möchte und nicht unter unserer oder einer befreundeten Flagge fährt, ist als feindlich anzusehen.

[H Schultze]

Die drei Boote wurden inzwischen repariert und einsatzklar gemeldet. Nach einer letzten Besprechung beim U-Boot Führer Mittelmeer legen alle drei Boote in kurzen Abständen ab und fahren Richtung offene See.

[Holger Berthold]

-FT von 2. U-Boothalbgruppe an U-178-

VERSCHLÜSSELT Bbcode Spoiler On

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KLARTEXT Bbcode Spoiler On

U-78
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Haben ihre Meldung erhalten. Die 2. U-Boothalbgruppe mit U-78, U-79 und U-71 sind auf dem Weg zu ihnen um sie bei der Bekämpfung des Konvois zu unterstützen. Laufen allesamt mit AK zu ihren Koordinaten.

gez. Holger Berthold U-78
-- -- --
ENDE

[Loser568]

--OKM an 1. U-Boothalbgruppe--

Wir gratulieren zu Ihren Erfolgen. Bei nächster Versorgung stehen Ihnen neue Torpedos vom Typ Zaunkönig II zur Verfügung.

[H Schultze]

-Nachricht erhalten-

[H Schultze]

Nach einer heftigen Wabo Verfolgung nimmt U-77 nun wieder Kurs Richtung Nordküste Maltas. Bei klarer Sicht entdeckt die Brücken Wache einen schnell laufenden Verband aus Richtung NO. So viel Glück ist kaum zu fassen. Schnell wird Alarm gegeben und die Männer springen hinunter ins Boot. Auf Sehrohrtiefe sieht sich der Kommandant die auflaufenden Schiffe an und gibt leichte Kurskorrekturen durch. Plötzlich ein erster Einschlag, knapp 50m Steuerbord voraus.

Schnell LI, auf 80m gehen... nicht zu fassen, die haben unser Seerohr gesehen!?

[H Schultze]

Auf 80m angekommen werden sofort die gefürchteten Ping-Ping Geräusche des ASDIC Ortungsgerätes hörbar. Der Funker gibt die Peilungen des anlaufenden Verbandes in die Zentrale und der Kommandant versucht dementsprechende Ausweichmanöver im Kopf zu berechnen.

Kleine Fahrt, auf 60 Grad gehen!


Das Boot dreht spürbar in die angegebene Richtung, die Anlaufgeräusche werden trotzdem lauter. Da ruft der Funker

Wirft Wasserbomben!


Mit ordentlichem Krachen gehen in der Nähe des Bootes die ersten Explosionen auseinander und schütteln das Boot ordentlich durch.

[H Schultze]

Die nächste Serie Wabos liegt verdammt nahe, das Boot wird ordentlich durchgeschüttelt. Da kommen schon die ersten Schadensmeldungen in die Zentrale.

Wassereinbruch über Abgasklappe...!
Wassereinbruch über Torpedoluk...!
Wassereinbruch über Kombüsenluk...!
Wassereinbruch Dieselraum...!

Schon rennt der LI Richtung Heck.... der Toroedoomaat schnappt sich einen großen Werkzeugkasten und rennt Richtung Bug...