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    Kriegshafen Brest

    Operationen der Kriegsmarine

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    Tom Durin

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    Tom Durins Orden

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    Beitrag Mo 2. Nov 2020, 16:38 von Tom Durin

    Re: Kriegshafen Brest

    Durin seufzt: "Na, das wird dem OKM aber nicht gefallen!"

    "Sie können froh sein, daß der Kahn noch schwimmt! Im Reich hätten wir bessere Möglichkeiten, aber hier müssen wir uns nach der Decke strecken. Und atlantikfähig ist der Dampfer nicht mehr!"

    "Gut, Thiel, dann werde ich mal meinen Bericht ans OKM abfassen und hoffen, daß der Überbringer der schlechten Nachricht nicht geköpft wird!"

    "Viel Glück, Durin"

    Durin verläßt den Raum und geht zurück zu Z-16
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    Tom Durin

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    Tom Durins Orden

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    Beitrag Mi 4. Nov 2020, 19:46 von Tom Durin

    Re: Kriegshafen Brest

    Derweil geht Durin zun Büro des Kommodore, um sich, wie befohlen, dort zu melden.

    Marine grüßt.... "Bootsmann Durin, der Herr Kommodore hat meine Anwesenheit befohlen?" sagt er, als er das Vorzimmer betritt. "Sicher, gehen Sie gleich durch!"

    Durin betritt das Büro des Kommodoere, der am Schreibtisch sitzt.

    Marine grüßt.... "Herr Kommodore,Bootsmann Durin meldet sich wie befohlen, zur Stelle!"

    Der Kommodore blickt auf "Ah, Durin, das ging ja mal schnell! Viel Zeit habe ich auch nicht!"

    Durin sagt nichts, wartet, was der Kommodore zu sagen hat.

    "Also, Bootsmann Durin" der Kommodore greit in die Schublade und holt ein Etui herus. "Sie haben ja schon die Medaille zum Kriegsverdienstkreuz, oder?"

    "Das ist richtig, Herr Kommodore!"

    "Bootsmann Durin, nehmen Sie Haltung an!" Durin steht stramm.

    "Im Auftrage des OKS zeichne ich Sie hiermit mit dem Kriegsverdienstkreuz aus! Herzlichen Glückwunsch, Bootsmann Durin!"

    "Danke, Herr Kommodore!" Beide salutieren. Marine grüßt.... ...marine1...

    Durin wird der Orden übergeben. "und jetzt machen Sie, daß sie rauskommen, wir haben beide genug Arbeit!"

    "Jawohl, Herr Kommodore!" Marine grüßt....

    Durin verläßt das Gebäude.
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    Holger Berthold

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    Holger_Bertholds Orden

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    Beitrag Mo 7. Dez 2020, 12:03 von Holger Berthold

    Re: Kriegshafen Brest

    Der Korvettenkapitän begibt sich nach Verlassen der Graf Zeppelin und den zumindest theoretischen beendeten Unterricht der Flieger incl. Praxisunterricht mit Modellen zum Stützpunktkommandanten, um anzufragen ob es möglich sei, zusammen mit der 4. ZF auf die Jagd gehen zu dürfen.

    Im Vorzimmer des Kommodore wird er direkt durchgewunken. Im Büro des Kommodore angekommen Marine.Gruss Holger und sagt dann:


    Herr Kommodore, ich hätte da ein Anliegen, da die Übungen nicht weiter fortgeführt werden können. Ich würde gerne mit der 4. ZF zusammen mit auf die Operation gehen, da die Träger-Flottillie ja schon ausgelaufen ist.

    Der Kommodore und ehemalige Ausbilder wusste schon, dass der Fregattenkapitän mit dieser Bitte auf ihn zukommen würde. Von daher hat er schon ein FT aufgesetzt, um für den Fregattenkapitän anzufragen. Er sagt:

    Fregattenkapitän Berthold, ich dachte mir schon, dass sie mit dieser Bitte auf mich zukommen würden. Von daher habe ich schon ein FT an das OKM aufgesetzt, um für Sie anzufragen, damit Sie hier nicht versauern. Ich habe es schon losgeschickt, eine Antwort steht noch aus. Sobald ich Antwort erhalte, lasse ich es Sie sofort wissen. Ach ja, schauen Sie mal nach der Roon, die dort befindlichen Gutachter und Verantwortlichen der Neuinstandsetzung benötigen mal kurz ihre Expertise. Hier die Spezialgenehmigung, das Trockendock zu betreten.

    Mit einem Lächlen auf dem Gesicht wird Holger entlassen und begibt sich erstmal zur Roon im Trockendock, um dort die Fragen der Gutachter und Verantwortlichen der Neuinstandsetzung zu beantworten.
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    Loser568

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    Loser568 Orden

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    Registriert: So 30. Jun 2013, 14:52

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    Beitrag Di 8. Dez 2020, 22:47 von Loser568

    Re: Kriegshafen Brest

    --OKM an Kommodore Winkelmann--

    Erlaubnis des Auslaufens von Fregattenkapitän Holger Berthold mit der 4. Z-Flottille ist genehmigt.
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    Holger Berthold

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    Holger_Bertholds Orden

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    Beitrag Mi 9. Dez 2020, 16:26 von Holger Berthold

    Re: Kriegshafen Brest

    Nachtrag, Dienstag 08.12.1945:

    Der Kommodore erhält ein paar Tage später die Rückmeldung des OKM und lässt Fregattenkapitän Berthold zu sich ins Büro rufen. Holger erscheint kurze Zeit später und wird vom Vorzimmersoldaten durchgewunken. Nach dem Holger das Büro des Kommodore betreten hat Marine.Gruss dieser.

    Herr Kommodore, Fregattenkapitän Berthold meldet sich wie befohlen. Marine.Gruss

    Der Kommodore ist wie üblich kurz angebunden und sagt frei heraus:

    Fregattenkapitän Berthold, die Anfrage wurde positiv bewertet. Da die 4. ZF bald ausläuft, würde ich ihnen raten schnell das Notwendigste zu packen und sich dann beim Flottilienführer zu melden. Dann wünsche ich ihnen mal gute Jagd, immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel und viel Erfolg zusammen mit der 1. TF sowie der 4. ZF. Übrigens sind ihre 3 Kameraden mit den neuen U-Booten auch schon unterwegs um sich der Jagd anzuschließen. Scheint eine große Operation zu werden, welche das OKM da auf die Beine gestellt hat.

    Der Fregattenkapitän ist sehr glücklich und sagt:

    Herr Kommodore, wir werden sie nicht enttäuschen. Und vielen Dank für ihr Fürsprechen in Sachen Auslaufen.

    Der Kommodore antwortet:

    Nichts für Berthold. Nur lassen Sie diesmal das Schiff bzw. die Schiffe heile. :D Also dann, wie schon gesagt, gute Jagd und viel Erfolg sowie ein Handbreit Wasser unterm Kiel.

    Holger antwortet:

    Herr Kommodore, melde mich ab. Marine.Gruss

    Danach geht Holger schnell zu seiner Stube, packt das Notwendigste zusammen und begibt sich zur 4. ZF um dort beim Einsatz mitzufahren.
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    Tom Durin

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    Tom Durins Orden

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    Beitrag Do 10. Dez 2020, 18:48 von Tom Durin

    Re: Kriegshafen Brest

    Durin geht zum Büro des Kommodore, um sich, wie befohlen, dort zu melden. Dabei brummelt er leise vor sich hin: "Was will der denn schon wieder?!?"

    Marine grüßt.... "Bootsmann Durin, der Herr Kommodore hat meine Anwesenheit befohlen?" sagt er, als er das Vorzimmer betritt. "Sicher, gehen Sie gleich durch!"

    Durin betritt das Büro des Kommodoere, der am Schreibtisch sitzt.

    Marine grüßt.... "Herr Kommodore, Bootsmann Durin meldet sich wie befohlen, zur Stelle!"

    Der Kommodore blickt auf "Ah, Durin, da sind sie ja! Viel Zeit habe ich nicht, machen wir´s kurz!"

    Durin sagt nichts, wartet, was der Kommodore zu sagen hat.

    "Punkt 1: Sie laufen demnächst mit der 4. ZF zu einer Operation aus, Fregattenkapitän Berthold wird ihnen als Unterstützung zur Seite gestellt. Das ist kein Wachhund, sondern eine Unterstützung, ist das klar?"

    "Jawohl, Herr Kommodore!"

    "Punkt 2: Sie bekommen vorher noch einen neuen Adjutanten, er wird sich an Bord von Z-16 melden. Verheizen sie mir den nicht auch noch!"


    "Jawohl, Herr Kommodore!"

    "Punkt 3: Ich habe den Auftrag, Ihnen mitzuteilen, daß Sie die Offiziersanwärterprüfung bestanden haben! Damitgehend ist die sofortige Beförderung zum Fähnrich zur See! Herzlichen Glückwunsch, Herr Fähnrich!" ...marine1...

    Durin salutiert ebenfalls ...marine1... innerlich jubelt er laut

    "Danke, Herr Kommodore!" "Ihre neuen Rangabzeichen können Sie im Vorzimmer abholen! Und jetzt raus mit Ihnen ich habe endlos zu tun!"

    "Jawohl, Herr Kommodore!"

    Durin verläßt das Büro, holt sich seine Rangabzeichen ab und stellt fest, daß er demnächst wohl eine neue Uniform braucht.

    Er geht zu Z-16 zurück, breit grinsend betritt er das Schiff und geht in sein Büro!

    "Fähnrich Durin vom Büro des Kommodore zurück!" ...marine1...
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    Hoi Neuling

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    Registriert: Di 2. Jul 2013, 18:36

    Beitrag Di 2. Feb 2021, 13:50 von Hoi Neuling

    Re: Kriegshafen Brest

    Nachdem sich längere Zeit nichts aufregendes in Brest ereignete, da alle dort Stationierten Schiffe auf großer Jagd sind, ist Kommodore Winkelmann mit dem üblichen Hafen-Papierkreig sowie der Ersatzteilbeschaffung für die Roon beschäftigt. Während er diesen und weiteren Aufgaben nachgeht, kommt eine Anfrage hereingeflattert. Diese wird von dem Offizier aus dem Vorzimmer hereingebracht, nachdem dieser diese ungewöhnliche Anfrage vom Heer 2x gelesen hat.

    Herr Kommodore, eine Anfrage vom Heer ist eingetroffen.

    Und? Was jetzt?

    Herr Kommodore, diese ist ungewöhnlich. Nicht das übliche.

    hmmmmm.... geben Sie mal her.

    Der Kommodore ließt die Anfrage durch und sagt dann mit scharfem Blick:

    Das ist nicht gut, überhaupt nicht gut. Das Heer und die Luftwaffe brauchen die Prisenladungen in Afrika. Mit der normalen Nachschub- und Ersatz-Versorgung kommen Sie nicht mehr weit. Haben wir da schon Informationen über die Ladung?

    Die Liste wird noch fertig gestellt, aber einen Großteil konnten wir schon auswerten.

    Just in diesem Moment kommt der Kradmelder herein und möchte die übliche Post sowie die Berichte der anderen Hafenkommandanten abgeben, denn diese in Frankreich ansässigen Hafenkommandanturen sind dem Kommodore direkt unterstelt. Der Kommodore bemerkt den Kradmelder und sagt:

    Sind Sie der Kradmelder, welcher den Bericht aus Bordaux bringt?

    Jawoll Herr Kommodore.

    Gut dann geben Sie mal her, den Rest legen Sie meinem Sekretär auf den Tisch.

    Der Kradmelder, ein Unterfeldwebel schaut etwas verdutzt und tut wie ihm aufgetragen. Danach verabschiedet er sich und Kommodore Winkelmann sowie sein Sekräter gehen die Meldung durch. Nachdem der Kommodore die Meldung und Auswertung gelesen hat, sagt er:

    Das sind alles bis auf die wichtigen Vorräte (Lebensmittel, Wasser, Treibstoff, Öle usw.) alles unverständliche Sachen. Karl-Heinz, übernehmen Sie das, Sie kennen sich mit Versorgung aus. Stellen Sie eine erste Lieferung zusammen, die wir der Luftwaffe und Marine direkt schicken können.

    Wird gemacht Herr Kommodore. Bin schon dabei.

    Danach ist der Vorzimmer-Offizer schon verschwunden und macht sich daran, die vorläufige Prisenauswertung in zwei Notlieferungen aufzuteilen. Die Auswertung enthält folgendes:

    Vorläufige Auswertung der Prisenfrachter, da erst 80 % der Frachterladungen analysiert werden konnten. Vor allem viel Treibstoff, Öle und Trinkwasser konnte geborgen und ausgewertet werden. Zudem sind einige gute Lebensmittel, welche für den Verzehr in der Wüste gut geeignet sind, geborgen und ausgewertet worden.

    Auch konnte viel Munition aller Art geborgen werden. Ein Teil kann direkt von unseren Waffen verwendet werden, der andere Teil ist nur mit Waffenanpassungen verwendbar. Dies ergaben Außmessungen der direkten Vergleiche.

    Als Bonus sind auch einige Panzer und kleinere Fahrzeuge geborgen worden. Die Panzer sind zu Auswertungen an die Heeres-Erprobungs-Stellen überstellt worden, auch einige der kleineren Fahrzeuge. Den Rest gab das Heer nach Inaugenscheinname für entsprechende Ersatzlieferungen frei.

    Zu unsrer Überraschung konnen auch einige zerlegte Flugzeuge sowie Flugzeugersatzteile geborgen werden, die ebenfalls zur Auswertungen an die Luftwaffen-Erprobungs-Stelle überstellt wurden. Die Restliche Auswertung läuft noch.

    gez. Hafenkommandant Fritz Klause
    Hafenkommandantur Bordaux


    Nachdem der Bericht gründlich durchgelesen wurde wird ein entsprechendes Schreiben aufgesetzt, das an den Oberbefehlshaber "Afrika" geschickt wird. Dieses enthält folgenden Inhalt.

    von: Hafenkommandantur Brest
    an: Oberbefehlshaber "Afrika", Generalmajor Hoi Neuling

    Betreff: Prisenfrachterladung

    Sehr geehrter Herr Generalmajor, die Prisenladung ist zu 80 % inspiziert. Folgende Erkenntnisse liegen derzeit vor:

    1. Der geprieste Treibstoff und die gepriesten Öle können für unsere Heeresfahrzeuge sowie Panzer verwendet werden. Dies können wir ihnen ohne Probleme zuschicken.
    2. Das für die Truppe nötige geprieste Trinkwasser sowie für die Truppen notwendigen gepriesten Lebensmittel können wir ebenfalls ohne Probleme zuschicken.
    3. Die für die Truppe notwendige Munition können wir ihnen zum Teil direkt schicken, für den anderen Teil sind leichte Waffenanpassungen notwendig. Dies dürfte für ihre erfahrenen Truppen aber kein Problem darstellen.
    4. Wir konnten auch ein paar Panzer und leichte Fahrzeuge bergen. Die Panzer können wir ihnen leider nicht schicken, da diese direkt von den Heeresvertretern zu Erprobungs- und Vergleichszwecken in der Heimat requiriert wurden. Den Großteil der leichten Fahrzeuge (hauptsächlich Jeeps) können wir ihnen ebenfalls problemlos schicken.
    5. Zu unserer Überraschung konnten wir auch ein paar zerlegte Flugzeuge sowie viele Flugzeugersatzteile bergen. Diese wurden ebenfalls direkt von den Luftwaffevertretern zu Anlaysezwecken in der Heimat requiriert.

    Da noch nicht alles ausgewertet ist, schlage ich vor, die genehmigten Lieferungen auf 2 oder 3 Etappen durchzuführen. Bis auf ein paar schnelle kleinere Frachter mit nicht allzuviel Ladekapazität können wir leider keine zusätzlichen Transportkapazitäten herbeizaubern. Denn die großen Ersatz- und Nachschub-Lieferungen werden ja durch uns und die Luftwaffe abgewickelt.

    Mit freundlichem Gruß
    Hafenkommandantur Brest
    i. A. Karl-Heinz Lindt


    Diese Nachricht wird dem Oberbefehlshaber Afrika schnellstmöglich zugeschickt.
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    Holger Berthold

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    Holger_Bertholds Orden

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    Beitrag Mo 1. Mär 2021, 17:28 von Holger Berthold

    Re: Kriegshafen Brest

    Kommodore Winkelmann erhält von einem Melder des OKM einen Auftrag hereingereicht, welcher kurz und knapp gehalten ist. Dieses besagt folgendes:

    Loser568 hat geschrieben:
    Bereiten Sie das Auslaufen vor. Admiral Loser568 wird das Kommando über das Schiff übernehmen für eine Überfahrt nach WHV.


    Daraufhin lässt der Kommodore alles für den Admiral vorbereiten. Dafür ruft er seinen Adjudanten in sein Büro. Dieser erscheint auch sofort.

    Herr Kommodore was kann ich für Sie tun?

    Lesen Sie und kommen dann gleich mit. Wir haben Einiges zu tun. Vor allem einen Teil der Besatzung fit zu machen, damit der Admiral auch entsprechend gesichert ist.

    Der Adjudant liest die hereingebrachte Meldung und sagt dann:

    Herr Kommodore, das ist ja Wahnsinn, der Kahn ist ja kaum Schwimmfähig.

    Kommodore Winkelmann sagt:

    Dann machen wir ihn Schwimmfähig und sorgen dafür, dass auch die leichten Flakgeschütze zumindest benutzbar sind. Da er nicht von alleine Fahren kann, werden wohl Zugschiffe benötigt werden. Hierfür müssen wir auf jeden Fall den Rumpf verstärken, damit die Roon gezogen werden kann. Wie ich den Admiral kenne wird er den kürzesten Weg in die Heimat nehmen, d. h. durch den Ärmelkanal zu einer Werft in Wilhelmshaven. Dafür braucht er auch Begleitschiffe, die sicherlich schon auf dem Weg sind bzw. ihren Auslaufbefehl erhalten.

    Während er dies sagt sind beide schon auf dem Weg nach drausen und auf dem Weg zu den Besatzungsbarracken. Dann spricht der Kommodore weiter:

    Wenn ich an seiner Stelle wäre und die Roon überführen muss, dann nur mit einer kleinen Begleitflottille. Maximal Zerstörer, besser Torpedoboote. Die Fallen nicht so auf. Die Schlepper müssen genug Kraft haben um die Roon mit etwa 12 kn zu schleppen. Wir werden ihm das was zusammenstellen und mit deutschen Seeleuten ausstatten. Das Auslaufen muss auch unbemerkt geschehen, damit der Gegner nichts merkt.

    Der Adjudant schaut etwas verdutzt und fragt:

    Herr Kommodore, woher wissen Sie das alles?

    Na ganz einfach, ich habe sowas auch schon mal machen müssen.

    In der Zwischenzeit sind sie an den Baracken angekommen und geben die frohe Kunde den Besatzungmitgliedern, die nur leicht verletzt bzw. unverletzt waren bekannt. Der Kommodore sagt:

    Meine Herren, sie bekommen hohen Besuch. Admiral Loser568 kommt vorbei, um die Roon persönlich in die Heimat zu bringen. Nun stellen wir eine Besatzung zusammen, die ihn dabei unterstützt. Wir benötigen folgendes Personal:

    1. Flakgeschütze und entsprechende Hilfkräfte für Munition usw.

    2. Ausguck und Brückenhilfen

    3. Deckhilfe, da die Roon geschleppt werden muss

    4. sonstiges Personal, das die Roon schwimmfähig hält und für entsprechende Verpflegung sorgt

    Denken Sie daran, die Kombüse kann nur kalt servieren, da die Roon selbst keinen Strom generieren kann. Auch wir im Hafen können nicht zaubern, von daher werden evtl. nur die Notfallbatterien zur Verfügung stehen. Wenn wir Glück haben gelingt es uns in einer kurzfristigen Reperatur vor Eintreffen des Admiral ein kleines Dieselaggregat zu installieren, das nur den notwendigsten Strom liefern kann.
    Sie kennen die Situation ja schon, aber der Admiral nicht.


    Die Männer antworten im Chor:

    Verstanden Herr Kommodore, wir sind alle bereit den Admiral bestmöglich bei der Überführung der Roon in die Heimat zu helfen. Gehen wir Recht in der Annahme, dass es nach Wilhelmshaven geht?

    Da liegen Sie richtig meine Herren. Und zwar auf kürzestem Wege. Doch bis dahin ist noch viel zu tun. Jeder der mithelfen kann, die Roon für diese Überfahrt herzurichten und Verteidigungsfähig zu machen sollte sofort damit anfangen, denn die Zeit ist kurz.

    Herr Kommodore, wir sind bereit. Zeigen Sie uns was zu tun ist, dann helfen wir so gut wir können.

    Das höre ich doch gerne, denn ich möchte nicht länger als Nötig Zielscheibe für den Feind sein. Also dann meine Herren, packen wir es an.

    Die Männer begeben sich also zur Roon und besichtigen nun das erste mal die Schäden die Sie miterleben mussten. Doch das stört Sie nicht, denn die Reperaturmannschaften für den Rumpf, des Decks sowie für alles was Notwendig ist, um die Überführung vorzubereiten, sind für jede Hilfe dankbar. Da man nicht weiß, wann der Admiral und die Sicherungs- sowie Schleppboote eintreffen wird 24 Stunden am Stück in verschiedenen Schichten durchgearbeitet um die Roon mit den Notwendigsten Reperaturen nach Willhelmshaven zu entlassen.

    1. Reperatur und Instandsetzung der leichten Flakgeschütze sowie die Munitionsversorgung.

    2. Reperatur und Aufräumen des Decks von Gefechtsschäden, um die Vorbereitungen für die Schleppschiffe bestmöglich herzustellen

    3. Reperatur und Vorbereiten der Brücke, des Kartenraums etc. für die Überführung nach Wilhelmshaven.

    4. Reperatur des Rumpfes, um die bestmögliche Schwimmfähigkeit herzustellen

    5. Versuch des Einbaus eines kleinen Notfall-Diesel-Generators zur notwendigsten Stromversorgung. Dieser kann die notwendigste Beleuchtung und einen Teil der Kombüse versorgen. Alle anderen Geräte sind nicht verfübar.
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    Holger Berthold

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    Holger_Bertholds Orden

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    Beitrag Mo 8. Mär 2021, 17:11 von Holger Berthold

    Re: Kriegshafen Brest

    Die Auswertungen konnten nun zu 100 % abgeschlossen werden, daher wurde das Schreiben nochmals entsprechend angepasst.

    Sehr geehrter Herr Generalmajor, die Prisenladung ist zu 100 % inspiziert. Folgende Erkenntnisse liegen nun vor:

    1. Der geprieste Treibstoff und die gepriesten Öle können für unsere Heeresfahrzeuge, Flugzeuge sowie Panzer verwendet werden. Dies können wir ihnen ohne Probleme zuschicken. Dies stellt sich folgendermaßen zusammen:

    a) Der Treibstoff für die Heerestruppen und Luftwaffentruppen unterteilt sich zu 60 % (Heerestruppen) und 40 % (Luftwaffe)
    b) Das Öl ist beide Truppenteile zu 100 % verwendbar

    2. Das für die Truppen nötige geprieste Trinkwasser sowie für die Truppen notwendigen gepriesten Lebensmittel können wir ebenfalls ohne Probleme zuschicken und dies wird auch zusammen mit dem Treibstoff als erstes geliefert.

    3. Die für die Truppe notwendige Munition können wir ihnen zum Teil direkt schicken, für den anderen Teil sind leichte Waffenanpassungen bzw. Munitionsanpassungen notwendig. Erstes dürfte für ihre erfahrenen Truppen aber kein Problem darstellen. Zweiteres müssen entsprechende Munitionsfabriken in der Heimat durchführen. Es kommt darauf an, was sie Lieber möchten.

    4. Wir konnten auch ein paar Panzer und leichte Fahrzeuge bergen. Die Panzer können wir ihnen leider nicht schicken, da diese direkt von den Heeresvertretern zu Erprobungs- und Vergleichszwecken in der Heimat requiriert wurden. Den Großteil der leichten Fahrzeuge (hauptsächlich Jeeps) können wir ihnen ebenfalls problemlos schicken.

    5. Zu unserer Überraschung konnten wir auch ein paar zerlegte Flugzeuge sowie viele Flugzeugersatzteile bergen. Diese wurden ebenfalls direkt von den Luftwaffevertretern zu Anlaysezwecken in der Heimat requiriert.

    Ich schlage ich vor, die genehmigten Lieferungen auf 2 oder 3 Etappen durchzuführen. Bis auf ein paar schnelle kleinere Frachter mit nicht allzuviel Ladekapazität können wir leider keine zusätzlichen Transportkapazitäten herbeizaubern. Denn die großen Ersatz- und Nachschub-Lieferungen werden ja durch uns und die Luftwaffe abgewickelt.

    Mit freundlichem Gruß
    Hafenkommandantur Brest
    i. A. Karl-Heinz Lindt
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    Loser568

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    Beitrag Mo 8. Mär 2021, 19:01 von Loser568

    Re: Kriegshafen Brest

    --Die T-Boote T-24, T-26, T-27, T-28 sind in Brest eingetroffen. Von T-28 betritt der OBM den Hafen--
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    Holger Berthold

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    Beitrag Di 9. Mär 2021, 11:53 von Holger Berthold

    Re: Kriegshafen Brest

    Der Kommodore ist von dem Eintreffen der T-Boote informiert und erwartet den OBM bereits. Er Marine grüßt.... den OBM als dieser auf T-28 von Bord geht.

    Herr Admiral Marine.Gruss , willkommen in Brest. Ich bin Kommodore Winkelmann, der Hafenkommandant und vorgesetzter Kommandant der kleineren Hafenstellen hier im besetzten Frankreich.

    Schön Sie hier zu sehen, auch wenn die Umstände etwas unglücklich sind.
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    Loser568

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    Beitrag Do 11. Mär 2021, 21:26 von Loser568

    Re: Kriegshafen Brest

    Herr Kommodore ...marine1...

    mir wäre es auch lieber, wenn ich hier nur zur Inspektion hier wäre, aber so ist es nun mal. Wie ist der stand im Hafen?
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    Holger Berthold

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    Beitrag Fr 12. Mär 2021, 13:39 von Holger Berthold

    Re: Kriegshafen Brest

    Herr Admiral,

    ja das stimmt. Ein glücklicherer Anlass wäre mir ebenfalls lieber. Dennoch ist es auch mal schön nach längerer Zeit Stille wieder etwas Leben im Hafen zu haben.

    Zu ihrer Frage wie es um Brest bestellt ist. Der Hafen ist bisher feindfrei und von Angriffen verschont geblieben. Anders als in der Heimat und in Norwegen, wie ich informiert bin. Aufgrund von Ressitance-Aktivitäten in Frankreich haben wir an allen Häfen die Sicherheit verstärkt. Zumindest bei denen, wo ich die Verantwortung trage.

    Die Versorgungslage ist bisher hervorragend und auch der Luftschutz ist derzeit ausreichend, doch ein paar Geschütze mehr wären nicht verkehrt. Die anderen Sicherheitssperren (Netzsperren, Schleusen, Minensperren, Wachpersonal etc.) sind so gut wie möglich aufgestockt worden. Zusätzlich haben wir immer Patroulienboote und Wachpatroulien im Einsatz.

    Ich habe mir auch die Zustände der anderen Häfen geben lassen. Dort wird ähnlich verfahren wie bei uns und immer wieder eine Sicherheitsüberprüfung durch die Hafenkommandanten durchgeführt. Denn in einem dieser Häfen, Bordeaux befinden sich ja die beschlagnahmten feindlichen Kriegsgüter, die von der Roon gepriesen wurden.

    Hier in Brest ist es zur Zeit auch relativ ruhig, denn alle Kriegsschiffe unserer Marine, welche hier sonst vor Anker liegen sind derzeit im Kampfeinsatz. Der einzige verbliebene Gast, den wir hier im Hafen haben ist derzeit die Roon, welche derzeit streng bewacht wird. Um ihre nächste Frage gleich vorwegzunehmen, die Roon wurde von uns soweit durch Notreperaturen seefähig gemacht, dass Sie in die Heimat geschleppt werden kann.


    Der Adjudant des Kommodore, welcher in einigem Abstand steht, schaut nochmal nach, ob er alle Unterlagen parat hat. Er erkennt den Wink des Kommodore und bringt die Informationen zum Zustand sowie zu den Reperarturen herbei. Die Auflistung wird dem Kommodore übergeben.

    Herr Admiral, für ihre Unterlagen haben wir eine Zusammenfassung angefertigt, was die Roon betrifft, incl. Vorschläge der Offiziere sowie Besatzungsmitgleier der Roon zur Verbesserung der Schwachstellen, die während der Prisensicherung offenkundig wurden. Aber auch wir haben während der Notreperaturen einiges entdeckt, dass in den Bauplänen berücksichtig werden sollte.
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    Loser568

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    Beitrag Fr 12. Mär 2021, 16:45 von Loser568

    Re: Kriegshafen Brest

    Bordeaux? Ich wurde informiert, dass die Waren hier in Brest sind. Morgen sollte ein Zug mit Nachschub hier eintreffen und nach der Entladung das Zeug von den Prisen nach Marseille bringen. Wo befindet sich zurzeit diese Zusammenfassung?
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    Hoi Neuling

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    Beitrag Mo 15. Mär 2021, 13:25 von Hoi Neuling

    Re: Kriegshafen Brest

    Der Kommodore gibt den Adjudanten ein Zeichen und dieser zieht die Zusammenfassung aus der Aktentasche, die er bei sich trägt.

    Kommt heute Abend, am Handy geht das schlecht.
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