13th Guards Rifle Division - Domitian

[Benutzer DSU]

Der Blick von Dome wird ernst, als er Domitian zuhört.
Mit ebenso gedämpfter Stimme entgegnete er dann:
Verstehe... ich schau sie mir erst an und komme dann zu dir...
Danach ging Dome erstmal zu seinem Büro

[Benutzer DSU]

Nachdem er die Wohnung von Anastasija verlassen hatte, machte Dome sich auf den Weg zu Domitian.
Unter seiner Jacke hatte er die Akte dabei. Es war bereits wieder spät und der Boden wie immer zu dieser Zeit schlammig,
als er beim Büro von Domitian ankam. Zum Glück war Leytenant Popov bereits gegangen, als Dome an die Tür klopfte.

[Domitian]

Schon kurz nach dem Klopfen von Mayor Dome öffnet Domitian seine Bürotür und schreitet mit einer Flasche Wodka in der Hand aus seinem Büro heraus.

Guten Abend Genosse, sag Mal... Wann war dein letzter gemütlicher Spaziergang im Mondschein?

Auf dem Gesicht von Mayor Domitian formt sich während des Verlauf des Satzes ein breites und freudiges Lächeln.

[Benutzer DSU]

Skeptisch und misstrauisch schaut Dome sein gegenüber an.
Ein Spaziergang im Mondschein mit Vodka?
Was hat Domitian wieder vor?
Dome entscheidet sich, sich das ganze erstmal anzuschauen.

Lange ist es her Genosse. Wahrscheinlich zu lange

[Domitian]

Ich merke dir deine Verwunderung an, aber vertrau mir. Wir sollten uns die Beine vertreten. Nach dir mein Freund.

Sowohl Mayor Dome, wie auch Mayor Domitian verlassen gemeinsam die Kommandantur und beschreiten zusammen einen staubigen Feldweg, weg vom entgegen gelegenen Wohngebiet. Der Weg allerdings wird nur spärlich vom Mondlicht beleuchtet.

Nimm es mir bitte nicht übel, dass ich dich so weit hier raus führe. Mir ist das mindestens so unangenehm wie dir.

Domitian öffnet die Wodkaflasche, nimmt einen kräftigen Schluck und gibt sie dann an Dome weiter.

Aber wie sagte Wladimir Iljitsch Lenin schon? Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser und ich habe keine Lust, dass uns bei der Thematik, die wir beide diskutieren wollen irgendjemand belauscht. Hast du die Akte von Jewgeni dabei Genosse?

[Benutzer DSU]

Verständnisvoll hört Dome Domitian zu und nimmt einen Schluck aus der Flasche.
Ich verstehe was du meinst Genosse. Wir sollten aufpassen, speziell nachdem wir die Akte hier haben.
Dann zog Dome die Akte aus seiner Jackentasche und reichte diese Domitian sowie die Flasche.

[Domitian]

Ehrlicherweise ist diese Akte und das solltest du selber gemerkt haben, ziemlich wertlos. Alles was von Interesse sein könnte, ist geschwärzt worden. Nicht unüblich beim NKVD.... Was allerdings verwunderlich ist, dass es auch keinerlei Referenzakten zu dieser Akte gibt. Nur diese eine Abschrift. Wo das ungeschwärzte original ist? Das wüsste ich selbst gerne.

Domitian nimmt einen weiteren Schluck aus der Flasche und fängt dann wieder an zu reden.

Weißt du Dome, es gibt Menschen, denen vertraue ich vollkommen, auch über den Dienstweg hinaus. Diese Menschen haben sich mein Vertrauen meist über Jahre erarbeitet. Menschen wie du. Und dann gibt es Menschen, denen ich nur eingeschränkt vertraue. Menschen wie Jewgeni. Menschen von denen ich nur das weiß, was sie mir zugetragen haben. Er ist ja schon länger mein Adjutant und er hat ja auch definitiv seine Stärken. Er ist Still, ein Organisationsgenie und kompromisslos in seiner Arbeit. Eigenschaften die man durchaus schätzen kann, wenn da nicht das Problem wäre, dass er bis jetzt auch wirklich kein einziges Wort über seine Vergangenheit verloren hat. Ich weiß lediglich und das auch nur vom Hörensagen, dass er für den NKVD in Auslandseinsätze verwickelt war. Vorwiegend im Osten Europas zur Unterstützung subversiver Aktivitäten gegen die amtierenden Regierungen. Und sonst? Eine Nebelgestalt. Hast du die Diskussion mitbekommen, die er und ich heute mittag hatten?

[Benutzer DSU]

Dome überlegt kurz um sich an die Diskussion zu erinnert.
Nicht ganz. Lediglich das ihr diskutiert habt, den Inhalt habe ich nicht mitbekommen...

[Domitian]

Er hat sich tatsächlich bei mir darüber beschwert, dass ich seine Akte an dich weitergegeben habe. Sagt er hätte Angst um seine Reputation. Dabei Frage ich mich ernsthaft wieso? Die Akte gibt schließlich nichts weltbewegendes Preis. Außerdem: sollte er nichts zu verbergen haben, hätte er auch nicht so lautstark bei mir protestieren müssen. Überwachung und Kontrolle sind lediglich Mechanismen gegenseitiger Rechenschaftsablegung. Du überwachst Jewgeni, ich behalte Anastasija im Auge und wenn wir beide nachher den staubigen Weg zurück zur Kommandantur gehen, würde es mich nicht wundern, mindestens zwei Leuten zu begegnen, die uns beide im Auge behalten.
Was ich damit sagen will Dome, wir sollten aufpassen mit wem und was wir uns hier anlegen.

Domitian nahm noch einen letzten Schluck Wodka aus seiner Flasche und reichte sie dann wieder weiter.

Denn ich kann absolut nicht einschätzen, warum er hier ist und was er vorhat. Es wirkt fast so, als hätte ihn man hier drapiert, als einzigen halbwegs qualifizierten Bewerbern für den Job als Adjutant unter vielen. Und verstehe mich nicht falsch. Ich will mir hier nicht irgendetwas Zusammenspinnen. Er erledigt seine Arbeit tadellos, ist manchmal nur etwas unpünktlich, aber dennoch irgendetwas stört mich an ihm. Vielleicht ist es diese kalte Art, dass er absolut nicht gesprächig ist oder der Fakt, dass dieser Mann keine Hobbies zu haben scheint als draußen wandern zu gehen... Aber du scheinst ja mindestens genauso skeptisch zu sein wie ich Genosse, oder irre ich da?

[Benutzer DSU]

Dome hört Domitian genau zu. Als dieser Anastasija erwähnte, läuft es Dome eiskalt den Rücken runter.
Was vermutet Domitian bisher? Weiß er etwas? Hat er bzw jemand anderes vielleicht gesehen wie er ihre Wohnung verließ?
Erstmal musste Dome ruhig bleiben bis er mehr weiß.

Popov ist mir definitiv nicht geheuer. ICh kann dir nicht mal sagen warum nicht.
Es ist ein Gefühl, was mich bisher nie im Stich gelassen hat.
Die Akte bekräftigt meinen Verdacht dahingehend.

Dann nahm Dome einen Schluck aus der Flasche und schmieß die nun leere Flasche in den Wald.

Sag mal mein Freund, warum willst du Anastasija im Auge behalten?

[Domitian]

Du dachtest wohl, ich bekomme es nicht mit, wenn sich jemand mit meiner Sekretärin trifft?

Domitian muss unweigerlich anfangen zu grinsen.

Aber mach dir darum keine Sorgen. Wo soll man Mitten in der Mongolei eine nette Frau kennenlernen? Es geht mir vielmehr um ihr Verhalten vor einigen Monaten, welches sich ja aber, und das muss ich zugeben, signifikant verbessert hat. Wer weiß? Vielleicht sollten wir unser Hauptaugenmerk eh lieber auf etwas anderes richten. Zumal du eh viel näher dran am Geschehen zu sein scheinst.

Mit einem freundschaftlichem Augenzwinkern dreht sich Domitian um und geht wieder zurück in Richtung Kommandantur, während Mayor Dome ihm folgt.

Hast du schon eine Idee, wie wir mit Leytenant Popov verfahren sollen?

[Benutzer DSU]

Überrascht schaut Dome Domitian hinterher das er von seinen Treffen mit Anastasija weiß.
Dabei hatte Dome doch sämtliche Vorsichtsmassnahmen ergriffen, aber es schien das Dome nicht alles geheimhalten konnte.
Er war erstmal froh das Domitian lediglich eine Affäre vermutete und dass das Thema erstmal wieder Popov war.

Popov ist definitiv nicht umsonst hier. Wir müssen ihn erstmal im Auge behalten...

[Domitian]

Willst du das persönlich übernehmen oder soll ich mich darum kümmern?

Als Domitian und Dome den Vorplatz der Kommandantur betreten, sehen sie zwei dunkle Gestalten unter einem Baum eine Zigarette rauchen. Unbeeindruckt dessen, betreten beide wieder die Kommandantur.

[Benutzer DSU]

In der Kommandantur angekommen zündet sich Dome erstmal eine Zigarette an und bietet Domitian ebenfalls eine an.

Du bist näher dran an Popov und kannst ihn besser im Auge behalten.
Ich hingegen bin weiter außerhalb von seiner Sicht und kann daher mehr "Hintergrundarbeit" leisten

[Domitian]

Domitian bedankt sich und nimmt sich eine der Zigaretten und zündet sich diese an.

Dann teilen wir das so auf, dass du aus dem Hintergrund agierst und dich bedeckt hältst. Am besten merkt er gar nicht, dass du ihn beschattest. Ich werde ihm derweil bei der Stange halten, ihm unwichtige Aufträge geben und den Informationsstrom so weit umlenken, dass nichts mehr wichtiges über ihn läuft. Mal schauen, wie er reagiert und ob er überhaupt reagiert. Anhand dessen können wir unsere weiteren Schritte planen.

An seinem Büro angekommen, bleibt er
mit Mayor Dome davor stehen und nimmt einen tiefen Zug von seiner Zigarette.