2. Zerstörerhalbflottille der 1. Trägerflottille

[von Trotha]

Der Aderlass geht weiter und weitere Einheiten sind am Feind geblieben- So langsam fragt sich Hein Seemann, ob alle Entscheidungen der Führung wirklich so grandios waren, wie sie angekündigt worden sind. Dies geschiet auch nur im engsten und vertrautesten Kreis der Messe. Sollte so ein Gedankengut nach Außen dringen, dann drohen martialische Strafen.

[von Trotha]

Die beiden Zerstörer versuchen die Schäden so weit es möglich ist, mit Bordmitteln in den Griff zu kriegen, aber große Sprünge sind nicht mehr möglich. Daher verbleiben sie zum Schutz des Trägers in seiner Nähe, denn es beseht la immer die Möglichkeit, das feindliche Flieger oder gar U-Boot sich auch die Jagd nach dem Träger gemacht haben.

Während dessen suchen die eigenen Flieger nach dem Konvoi, damit die eigenen U-Boot an den Feind geführt werden.

[von Trotha]

Die Tage im Atlantik werrden mit jeder Seemeile länger und länger. Durch die herben Verluste der eigenen Flottille und auch besonders der schweren Einheiten[, ist die Lust am Kamp unter den Besatzungen auf einen Nullpunkt angekommen. Jeder sehnt sich nur noch danach, dass es endlich nach Hause oder besser in den Hafen geht. Nach weiteren langen Tagen kommt endlich der befehl und der Kommandant trägt in das Schiffstagebuch folgendes ein:

1800 Rückmarsch

[von Trotha]

Die beiden verbleibenden Schiffe wurden in die Werft verlegt, aber auf Grund der Schäden wird es entweder sehr lange dauern, bis die Schiffe wieder in den Einsatz kommen oder man entscheidet sich gleich dazu, diese nicht mehr zu reparieren und gleich einen Neubau der Einheiten zu beginnen