10th Guards Tank Division - stv. Divisionkommandeur Dome

[Domitian]

Anastasija merkte, wie Dome ihrem fragenden Blick auswich und beschloss der Sache erst ein Mal nicht weiter nachzugehen sondern Domes Gesprächsverlauf zu folgen.

Ich glaube Menschen verändern sich über Zeit Dome. Meistens meint man, alle anderen um einen herum würden sich ändern, aber das stimmt nicht. Alles verändert sich über die Zeit. Politik, Regime, Denkweisen, Gefühle. Wichtig ist doch erst ein Mal nur, wie du jetzt denkst und fühlst und die Einsichten, die du seitdem hattest. Die Erfahrungen die du gemacht und die Menschen, die du dabei auf deinem Weg gefunden hast und das was du in Zukunft vor hast, damit zu erreichen.

[Benutzer DSU]

Dome hörte ihr aufmerksam zu, dabei schaute er ihr tief in die Augen.
Vielleicht hast du Recht...
Dann musste er kurz schmunzeln.
Man bist du in den paar Jahren weise geworden.

[Domitian]

Unvermittelt musste Anastasija anfangen zu lachen. Weise? So hatte sie noch niemand genannt.

Weise? Wenn dem mal so wäre. Nein, nach den ganzen Jahren, in denen wir so viel erlebt haben, habe ich lediglich gelernt zu überleben und die Situationen zu nutzen, die sich mir geboten haben um weiter voran zu kommen. Und wenn wir hier so sitzen, würde ich sagen, dass das für uns beide doch ganz gut funktioniert hat.

[Benutzer DSU]

Dome nimmt Anastasija in den Arm und beginnt zu lächeln.
Da hast du absolut recht und ich bin froh dass es am ende zumindest so gut funktioniert hat.
Ich muss dir was erzählen...

[Domitian]

Ich wusste doch, dass du irgendetwas hast. Was ist los Dome?

Sanft legte sie ihre Hand auf sein Knie und schaute ihn fragend an.

[Benutzer DSU]

Dome überlegte wie er es ihr sagen sollte.
Er hatte einen Kloß im Hals, der sich anfühlte als würde ihm die Luft wegbleiben.
So entschied er, es ihr einfach direkt zu sagen.
Du kennst doch den Genossen von Manstein...
Er ist ehemaliger NKWD-Agent und aktuell Befehlshaber der 13. Luftarmee...
nun, er weiß von dir... aber um dich zu beruhigen, er wird nichts verraten.

[Domitian]

Anastasijas Augen weiteten sich. Der Schock war ihr ins Gesicht geschrieben. Sie versuchte es zwar zu unterdrücken, doch konnte sie es nicht verbergen.

Wie hat er...? Wie kann...?

Ihr fiel es schwer ihre Gedanken in Worte zu fassen. Erst einen Augenblick später, konnte sie sich wieder zusammenraufen.

Vom NKWD sagst du? Und du vertraust ihm? Und wie hat er das überhaupt geschafft?

[Benutzer DSU]

Dome packt Anastasija leicht an den Schultern und spricht sanft zu ihr um sie zu beruhigen.
Mach dir wegen ihm keine Sorgen. Ich kenne von Manstein schon seit dem ersten Krieg.
Wenn er was gegen uns machen würde, dann hätte er sich nicht mit mir besprochen.

[Domitian]

Sie wusste, dass sie sich beruhigen sollte, aber sie konnte einfach nicht. Nicht nachdem Dome ihr das grade erzählt hatte. Sie kannte diesen von Mahnstein ja nicht ein mal. Wer sollte das überhaupt sein? Sie kannte nur einen deutschen Generalfeldmarschall mit ähnlichem Namen aus den Zeitungen. Klang wie der Name eines schlechten Doppelgängers... Da konnte Dome ihr erzählen was er wollte, die Sache war Anastasija nicht geheuer.

Und was hast du gegen ihn in der Hand? Was versichert dir, dass dieser von Mahnstein nicht auspackt, wenn es Hart auf Hart kommt? Du weißt, wie der NKWD war. Du weißt, was sie mit mir angestellt haben, mit meiner Familie und du weißt, welchen Stellenwert so genannte Freundschaften im Machtgefüge des NKWD hatten. Und da erzählst du mir allen Ernstes ich soll mir keine Sorgen machen?

[Benutzer DSU]

Dome schaute sie sehr ernst an. Er konnte ihre Zweifel verstehen und dass sie sich sorgen machte.
Vertraust du mir?

[Domitian]

Anastasija schaut erst auf den Boden, dann schaute sie Dome an ehe sie langsam antwortete.

Natürlich vertraue ich dir Dome....

[Benutzer DSU]

Dome beginnt leicht zu lächeln.
Dann vertrau meinem Urteilsvermögen und ich traue von Manstein.
Er ist mein ältester Freund und stehts loyal gewesen. Er weiß was mir blühen würde und deshalb wird er schon nichts sagen.
Glaube mir, ich werde dafür sorgen das dir nichts passiert und ich dich nie wieder verlieren werde...

[Domitian]

Aber ich vertraue ihm nicht Dome. Ich traue ja nicht ein Mal Domitian zur Gänze und der ist mein direkter Vorgesetzter und ich habe meine Zweifel, dass er die Informationen über mich einfach nur so gefunden hat oder diese einfach so vom Himmel gefallen sind.

Anastasija war sich immer noch nicht sicher, was sie machen sollte. Einerseits wollte sie Dome Vertrauen. Sie wusste das er die Angelegenheit regeln wollte. Doch hatte sich die Situation selbst radikal geändert, denn nun wusste mindestens eine weitere Person von ihrem Geheimnis.

[Benutzer DSU]

Ich verstehe das du Sorgen und Angst hast meine Liebe.
Aber glaube mir, wenn man irgendjemanden hier überhaupt vertrauen kann, dann ist es von Manstein.
Dome holt dann sein Zigarettenetui aus der Manteltasche und reicht Anastasija eine.
Versuch dich erstmal zu beruhigen.

[Domitian]

Sie konnte nicht mehr hören, dass sie sie sich jetzt beruhigen sollte. Es ging schlicht und ergreifend nicht. Missmutig lehnte sie, ohne ein Wort zu sagen, die Zigarette von Dome ab, stand auf und begab sich wieder an ihr Fenster mit dem Blick über den kleinen Vorhof, welcher jetzt im dunkeln lag. Sie musste erst ein Mal ihre Gedanken ordnen, bevor sie sich mit Dome weiter über diese heikle Thematik unterhalten konnte.

Dome.... Sei mir nicht böse. Aber würdest du mich vielleicht diesen Abend alleine lassen? Ich muss.... Ich will nachdenken und dazu brauche ich Ruhe in Ordnung?