Rollenspiel Streitmacht

[Croaker]

Naja, offiziell gegründet wurde die Luftwaffe ja später. Das Problem ist ja, dass aufgrund des Versailler Vertrages einfach vieles nicht funktionieren würde. Es braucht also wen, der dagegen verstößt und ich fand es besser, wenn das nicht "wir" (also die Streitmacht) wäre.

Ich hätte da an sowas gedacht, dass der Putsch entweder als Reaktion auf das Ermächtigungsgesetz erfolgt oder eben später auf einen offenen Bruch des Versailler Vertrages.
So wurde ja früher auch immer die türkische Demokratie verteidigt, indem das Militär Mal für ein paar Jahre übernahm.

Womöglich sag ja auch irgendwer den Vertragsbruch als Kriegsgrund an, lässt sich aber durch den Putsch nicht zum Frieden verleiten. So hätte man von Beginn an Krieg, zwar zunächst in der Defensive, aber das ändert sich ja sicher...

[Chris]

Hallo,

damit sich die Marine "auch mal zu Wort" meldet, auch an dieser Stelle mal ein Beitrag. Faktisch ist es uns in der Vergangenheit nie gelungen die Marine sinnvoll in das Gefüge anderer TSK einzubinden, womit die Marine stets isoliert war. Nachwuchskräfte kamen irgendwie kaum zur Marine. Auch in den bisher skizzierten Szenarien taucht die Marine eher weniger auf. Ich persönlich hab auch noch keine sinnvolle Idee wie wir das Ganze neu strukturieren können. Kalle hat sich in die Reserve zurückgezogen und auch Stephan scheint nicht mehr so viel Zeit zu haben aktuell. Allein kann ich auf gar keinen Fall eine Marine in einem neuen Setting auf die Beine stellen.

Daher beteilige ich mich auch nicht so sehr an der Wahl des Szenarios, weil der Fokus vermutlich eher auf den Landstreitkräften liegen wird und schaue dann was am Ende dabei rumkommt. Persönlich finde ich es aber langweilig einfach nochmal den zweiten Weltkrieg durchzuspielen. Spätestens allerdings wenn man die Handlungen in einem Spiel wie HoI oder so abbilden möchte werde ich leider raus sein.
Aber vielleicht habe ich das auch falsch verstanden.

Fakt ist aber, dass ich die Bedenken von Domitian teile, dass der Personalstamm aktuell für ein "Riesen-Projekt" vermutlich gar nicht ausreichen wird.

[Croaker]

Bitte, wo ist hier schon irgendwie festgelegt, in welche Richtung sich das Szenario entwickelt?
Die Marine wurde hier bisher noch nicht erwähnt, weil sie niemand zur Sprache gebracht hat.
Das heißt ja noch überhaupt nicht, dass sie dann auch keine Rolle spielt.

Was die Größe des Projektes angeht, ist doch auch die Frage noch offen, WAS man spielen will.
Also welche Bereiche man bespielen möchte. Wenn das WAS festliegt, kann man sich dem WIE zuwenden.
Mit einem "Das will ich nicht" und "Das auch nicht", lässt sich aber nicht viel anfangen...
Wenn alles langweilig ist, nichts Sinn macht und ihr keine Ideen habt, dann ist für euch das Projekt wohl beendet.

[Chris]

Das klingt ja fast wie ein Rausschmiss mit viel Fehlinterpretation dessen was ich geschrieben habe, schade.

Ich habe das an anderer Stelle schon kundgetan: Man kann viel Energie reinstecken, bisher sind aber auch hinter den Kulissen verschiedene Projekte mehr oder weniger abgewimmelt worden, weil man dort keine Notwendigkeit gesehen hat oder es zuviele Ressourcen gefordert hätte, die an anderer Stelle gebunden sind. Ideen waren also da.
Mit meinen Ausführungen bezüglich der Landstreitkräfte bezog ich mich auf die bisher geäußerten Vorschläge bei denen explizit vorgeschlagen wurde, dass dort der Fokus liegen soll. Das etwas festgelegt sei habe ich nie behauptet.

Genauso wenig habe ich geschrieben, dass ich alles ablehne. Ich habe lediglich zu Bedenken gegeben, dass mit dem aktuellen Personal der Marine eine Neugestaltung und Aufrechterhaltung schwierig sein wird - und der Personalstamm auch für die generelle Ausrichtung sehr knapp scheint.
Gefühlt haben wir uns sehr viel aufgebaut, was aber auch bedient werden muss. Das Mikromanagement ist - so empfinde ich es - mittlerweile extrem erdrückend geworden, wenn neu sollten wir uns genau überlegen was davon wirklich erhalten bleiben soll.

[Croaker]

Ich bin nicht in der Position irgendwen rauszuwerfen. Ich sehe nur die Resignation und nenne das Kind beim Namen. Dein Text wirkte auf mich einfach wie eine Kapitulation.
Es gibt nichts aufrecht zu erhalten. Der Punkt, an dem man noch mit Bewahrung des Status Quo irgendwie weiter gekommen wäre, ist in meinen Augen überschritten.

Die Entscheidung zum Neustart beinhaltet eine komplette Neuaufstellung.
Das heißt erstmal Tabula Rasa, was Ämter, Posten und Teilbereiche angeht.
Jeder Bereich muss geprüft werden, ob man da noch was machen möchte oder nicht.

Das Mikromanagement wurde ja vielerorts etabliert, weil sich Mitspieler das entsprechende Mehr an Spieltiefe gewünscht hatten.
Und Mikromanagement ist ja teilweise auch nur gegeben, weil manche Sachen nicht hinreichend automatisiert wurden. Teils wurden da die Möglichkeiten die man hat, noch nicht voll ausgenutzt (z.B. Maptool) oder man hat sich nicht um andere Lösungen bemüht.
Wenn man aber z.B. nun zu dem Schluss kommt, dass man das Mikromanagement nicht mehr wünscht, wär das ja auch okay. Solange damit dann auch alle einverstanden sind.

Das ist halt, was mich irgendwie noch am meisten beschäftigt: Was genau soll hier gespielt werden?
Lose Einzelszenarien finde ich z.B. nicht sehr spannend... da könnte man wirklich auch PC spielen...

[von Mackensen]

Ich persönlich kann mit einem Szenario vor 1900 gar nichts anfangen.
Ein erster Weltkrieg würde bei einem ahistorischen Verlauf schöne Möglichkeiten bringen wie ich meine.

Den Einsatz von HoI sehe ich eher kritisch, weil ich mir nicht vorstellen kann, wie eine Einbindung dies Spiels funktionieren soll. HoI2 und HoI4 sind gänzlich ungeeignet meiner Meinung nach.
Die Karten von HoI3 bieten gute Möglichkeiten sinnvoll und gut granular Schlachten jeder Größe abzubilden.

Derzeit habe ich nicht die Zeit sinnvoll im Rollenspiel mit zu wirken, würde daher eher nur eine Nebenrolle annehmen im ersten Step = keine Führungsrolle mehr innerhalb der STM.
Gerne würde ich die Kriegsmarine unterstützen, ich fürchte nur, daß die geschätzten Kameraden der Marine wenig Freude mit mir haben würden mit meinem Wissensmangel in diesem Bereich.

[Domitian]

Persönlich fände ich alles vor 1900 auch schwierig. Mit einem 1 WK. Szenario könnte ich mich durchaus arrangieren. Den 2 WK hatten wir ja jetzt schon oft genug.

Zu der Diskussion zwischen Chris und Croaker über mir: Ganz generell sollten wir uns nach wie vor, bei allem was wir planen, vor Augen führen, dass wir maximal 6-7 Leute sind. Ich weiß Croaker, hat geschrieben, dass man sich davon nicht eingrenzen lassen soll, aber ich plane ja auch nicht einen Wolkenkratzer mit 3 Personen und ohne Baumaterial zu bauen... Abseits des ganzen Drumherum (also bspw. Kriegsschule, Verwaltungsstellen, Mikro Management) müssen wir uns also auch die Frage stellen, wie viele Leute es braucht eine gesamte TSK zu bespielen. Chris hat schon Recht. Selbst wenn wir sagen wir mal ein 1 WK Szenario haben, in dem die Marine eingebunden ist (und zwar so, dass auch eine Kommunikation und Einbindung in andere TSK erfolgt), ist es und bleibt es trotzdem noch eine ziemlich öde One Man Show, in dem sich einer in einem speziellen Bereich um alles kümmert. Für den einen mag das attraktiv sein, für den anderen nicht. Ich würde mal eher erwarten, dass es für einen Großteil der noch verbliebenen eher unattraktiv ist.
Zudem ein weiterer Kritikpunkt: Ich weiß nicht, ob es nur mir so geht, aber ich finde die Kommunikation in diesem Thread allgemein sehr schwierig. Gefühlt drehen wir uns seit Wochen im Kreis, es kommt eigentlich nur Feedback/Moderation von einer Person, und kommen wenn dann in Trippelschritten voran. Für diejenigen die überhaupt noch da sind oder auch einfach nicht die Möglichkeit haben, bei einem groß angelegten Planungsvorhaben mitzuwirken bei dem die gesamte STM umgekrempelt wird, ist das halt der Todestoß. Wie wäre es denn mit einer, für alle Interessierten verfügbare Diskussionsrunde? Bis dahin würde dann ja auch die Möglichkeit bestehen Konzepte auszuarbeiten, sich mit den jetzigen Oberkommandieren oder Vertretern der TSKs kurz zu schließen und zu präsentieren. Und wer sich dann halt nicht zu Wort meldet oder nicht an der Diskussionsrunde teilnehmen will, hat dann halt Pech gehabt.

[von Mackensen]

Eine für alle verfügbare Runde haben wir hier bereits.
Es gibt keine versteckten Threads in denen sonst noch diskutiert wird.

[U von Schreckenstein]

Vielleicht kommen einige Kameraden wieder zurück wenn das nächste Szenario startet. Bis dato hatte ich gedacht wir machen dies Jahr noch was mit MapTool bis ein neues Programm zur Verfügung steht. Damit wäre die zu überbrückende Zeit sinnvoll ausgefüllt und holt einige Kameraden zurück.

[Kanthe]

Vielleicht meinte Domitian sowas wie eine TeamSpeak / Discord Runde in der man möglicherweise schneller zu einem Ergebnis kommt.

[Domitian]

Vielleicht meinte Domitian sowas wie eine TeamSpeak / Discord Runde in der man möglicherweise schneller zu einem Ergebnis kommt.

Genau so meinte ich das
Ich denke mal, dass wir über eine direkte Diskussion vielleicht auch mal einen neuen Spin rein bekommen. Allerspätestens und das tun wir ja jetzt, wenn wir über Szenarien diskutieren, die Meinung der einzelnen Teilhabenden anhören und versuchen ein weiteres Vorgehen innerhalb dieser Szenarien zu planen, bietet sich das ja förmlich an.
Ich würde halt ungern sehen, dass wir alle in einem Monat immer noch hier sitzen, in dem selben Thread und immer noch darüber abstimmen, wer denn gern welches Szenario bespielen würde.

[U von Schreckenstein]

Ich wäre für ahistorisch 1950 Europa, Kolonien, Ressourcen-Sicherung.
Oder erster Weltkrieg mit Heer, Luftwaffe und Marine.
Frei nach History Line von Blue Byte.
Macht eine Abfrage je Thema mit ja nein weis nicht ?

[Croaker]

Na dann, wann habt ihr Zeit das mal zu bequatschen?

[Kanthe]

Ich hätte immer so Sonntags, dienstags oder donnerstags abend Zeit.

[Chris]

Momentan sind Besprechungen leider bei mir schwierig. Ich hab neben der Uni und Arbeit momentan auch ehrenamtlich einiges zu tun.