Kasino der Streitmacht

[Domitian]

@Jörg
Hab immer noch Cajus Bekkers (bzw. Berenbroks) "Verdammte See" von dir hier stehen. Nach wie vor, gut verwahrt

[Größenwahn]

Cajus Bekker ist super zu Lesen. Man erwartet immer den Moment an dem sich das Blatt wendet.
Fritz Otto Busch ist ähnlich, allerdings merkt man auch den etwas herorisierenden Einschlag. Hängt wahrscheinlich daran, dass die Bücher teilweise zur Kriegszeiten geschrieben wurden

[softmaker]

Hey, die Herren unterhalten sich hier über alte "Schmöker"?

[Größenwahn]

Jepp.


Die alten Bücher finde ich wesentlich interessanter, da dort meist der erhobene Zeigefinger unserer heutigen Zeit nicht vorhanden ist. Da wird sich auf das Geschehen beschränkt. Gerade wenn es dann von Autoren ist die die Zeit selbst erlebt haben bekommen die Bücher ihren besonderen Charme

[softmaker]

Absolut, wenn man den ganzen Mist um eine persönliche Meinung weg lässt bleibt einfach pure Information und das ist ja was man bekommen will ... Ich habe vor Jahren mal mit diesem Buch hier angefangen und fand es am Anfang schwer und dann konnte ich nicht mehr aufhören.

[Größenwahn]

Ja das kenne ich auch.U 977und Verdammter Atlantik waren die Bücher welche mich an das Thema gefesselt haben.

[softmaker]

Absolut und neben der Technik der gesamten Zeit, fesselt mich seit dem die Marine und Ihre Geschichte schon sehr.

[Größenwahn]

Wobei es auch neuere Bücher gibt die absolut empfehlenswert sind. Kriegsschauplatz Ostsee wäre so ein Fall. Besteht aus 8 Bänden und hat, wie der Name schon sagt, die Ostsee als kriegsschauplatz zum Thema. Von 1919 bis 1945. Selten so ein umfangreiches Werk gesehen

[softmaker]

Ok, das wäre dann sicher mal was für die Wunschliste. ;-)

[Domitian]

Okay, da seid ihr beiden Seemänner deutlich tiefer in der Materie als ich
Ich muss auch ehrlicherweise sagen, dass ich mich in den letzten Jahren eher mit (halb-)historischen Romanen beschäftigt habe. Darunter bspw. Ken Follets Trilogie (Sturz der Titanen/Winter der Welt/Kinder der Freiheit), die halt mehrere Familiengeschichten über die Zeit des ersten und zweiten Weltkriegs, wie auch über den Kalten Krieg hin begleitet und erzählt. Derzeit bin ich halt an Volker Kutschers Kriminalromanen mit Kommissar Gereon Rath hängen geblieben (die Buchvorlage zur Serie "Babylon Berlin"; also Berlin in den 20ern und 30ern). Da bin ich derzeit beim vierten von (bis jetzt) acht Rath Romanen angelangt

[Hoi Neuling]

Hi Allerseits.

Also ich bin Geschichtlich auch sehr interessiert und habe auch schon das eine oder andere Fachbuch, Geschichtsbuch und Romanformat gelesen. Das Buch von Günther Prien "Mein Weg nach Scapa Flow", dann bisher 4 Fachbücher zur Kriegsmarine, ein paar Fachbücher über die eingesetzten vor allem deutschen / preußischen Panzer im 2. WK (derzeit gelesen Panzer I bis IV), das eine oder andere Fachbuch zu Kampfflugzeugen, quasi Romanbücher über die und jene Einheit sowie auch entsprechende Geo Epoche-Magazine waren und sind des Lesens wert.

Auch aus der Kaiserzeit (Großmächte, Napolion etc.) und Vorindustriezeit (18. / 19. Jahrhundert) gibt es viel zu den Themen, denn ohne diese würde die Faszination nicht so sein wie es bei uns ist und nachfolgenden Generationen wieder werden tun tut.

Ich hab dadurch so ne große Bibliothek zustande bekommen, dass ich gar nicht mehr weiß wo ich anfangen soll. Alles sehr faszinierend, würde Mr. Spock jetzt sagen. Aber am liebsten wäre man in dieser Hinsicht Commander Data, welcher sich das mit einem Schnelldurchlauf alles sofort merken könnte.

Das mit dem Beginn und Ende wird sich irgendwann nach dem Urlaub bei den Großkampftagen zeigen, wo mal alles auf den neuesten Stand in den Regalen gebracht wird, was diese und andere Sachen (DVDs / Blu-Rays, Zocken etc.) betrifft.

[Domitian]

Ich hab dadurch so ne große Bibliothek zustande bekommen, dass ich gar nicht mehr weiß wo ich anfangen soll. Alles sehr faszinierend, würde Mr. Spock jetzt sagen. Aber am liebsten wäre man in dieser Hinsicht Commander Data, welcher sich das mit einem Schnelldurchlauf alles sofort merken könnte.

Geht mir da ziemlich ähnlich. Wäre da in der Hinsicht auch gerne Commander Data, bei der Sammlung, die ich inzwischen gehortet habe. Dazu noch die ganze Fachliteratur aus Studium und Beruf... Allerdings wäre es dann auch irgendwie ziemlich lieblos auf solche Art und Weise Bücher zu lesen, wenn du die einfach "inhalieren" könntest. Ist halt ein zweischneidiges Schwert

[U von Schreckenstein]

Moin,

beim inhalieren von Literatur gibt es verschiedene Möglichkeiten ... ein Video dazu anschauen, ein Buch selber lesen und umblättern
oder mit dem Kopfhörer ( Soundanlage ) sich die Literatur vorlesen lassen.

Bisher lese ich meist selber, die ca.70 Schmöker aus den '40 zu Heer, Luftwaffe und Marine gibts eh nur zum Lesen. Dazu Taktik Clausewitz Vom Kriege und Kunst des Krieges (Sunzi)
Dazu noch neuere Werke :
Verlorene Siege, Die Wüstenfüchse, Rommel, Wüstengenerale, Der Untergang der Heeresgruppe Rommel, Unternehmen Barbarossa, Heinkel, Holt Hartmann vom Himmel, Galland Die Ersten und die Letzten.

[Größenwahn]

Einige der zuletzt genannten Bücher sind auch in meinem Besitz.
Luftwaffe habe ich auch einige Literatur. Kampfflieger zwischen Eismeer und Sahara und Angriffshöhe 4000 kann ich da empfehlen

[Hoi Neuling]

Ja, die gute alte Literatur. Wir wissen diese noch sehr zu schätzen, denn diese ist immer mehr abnehmend, was ich persönlich sehr schade finde. Die heutige Jugend und nachfolgende Generationen schätzen sowas leider nicht mehr und verblöden dadurch immer mehr und vor allem schneller, da das Gehirn nach der Schule nicht mehr trainiert wird.

Leider macht der ganze neumodische Schrott (Podcast usw.) diese Entspannung ebenfalls komplett kaputt, denn die Erwachsenen-Allgemeinheit sieht das ebenfalls als neues Lesen an. Für Leute die blind sind oder halt mit einem gewissen Alter zu schwache Augen haben ist das ja völlig in Ordnung und absolut verständlich. Aber nicht für die Allgemeinheit, die zu faul sind zum Lesen. Ich hab diesen Sommer schon 2 weitere Bücher aus meiner Sammlung gelesen und 1 drittes fasst fertig, da man sich damit die Wartezeit beim Arzt und im Krankenhaus deutlich reduzieren kann.

Hoffen wir mal, dass sich die Zeiten wieder ändern und es doch noch den einen oder anderen gibt, der wie Jean-Luc Picard auf einer hochtechnisierten "Enterprise" ein gutes altes gedrucktes Buch liest.

Was die Flugzeugbücher betrifft, da kann ich auch 2 sehr gute empfehlen: das eine geht um die Flugzeuge der deutschen Luftwaffe von 1933 bis 1945 und das andere heißt die besten Jagdflugzeuge und Jagdbomber der Welt. Letzteres ist in mehrere Tiers (wie in Computerspielen) unterteilt, beginnend mit Tier 1 (1. Weltkrieg) bis Tier 10 oder so (hochmodern mit der F22 und in Erwähnung F23). Zwar schon etwas älter, da es ja schon die noch besseren in Entwicklung Jagdflugzeuge / Jagdbomber des Westens / Ostens gibt, dennoch sehr interessant, da es zu jedem Flugzeug eine Pilotengeschichte gibt (z. B. bei der Jak mit der verschollenen russischen Pilotin mit dem Spitzname "Lillie", die ein deutsches Jagdflieger-Ass, welches über Russland von ihr abgeschossen wurde mit der kalten Schulter begegnete, nachdem dieser bei ihrem Chef im Büro stand). Wenn es von diesem Buch nochmal eine Neuauflage gibt bzw. eine Weiterführung, werde ich sofort wieder zuschlagen.