Di 18. Feb 2014, 09:54 von Hoi Neuling
Nachdem der Gefreite seinen Rundruf gemacht hat, sind auch die besagten 3 Einheiten zur Stelle um mit den Übungen zu beginnen. Die Artellarie-Abteilung beginnt sofort mit den Schießübungen welche wieder die Karabiner, Gewehre, MP´s, Pistolen usw. beinhaltet. Die Unterstützungs-Brigarde und die Infanterie-Brigarde üben weiterhin die Wurftechniken um mit den Wurfgeschossen noch besser umgehen zu können.
Da die Übung wie von Selbst läuft, begibt sich der Gefreite immer wieder unters Volk um ein wenig mitzumischen und den Jungs mal zu zeigen wo Barthel den Most holt. Beim Werfen macht ihm keiner was vor, und bei den Schießübungen kann er die Artellaristen sehr gut unterstützen und ihnen zeigen was sie falsch machen.
Bis Mittag wird es so weiterlaufen, denn die Leistungen sollten schon noch verbessert oder zumindest gehalten werden. Und dies geht nur mit Übung, Übung und nochmals Übung.
Etwa um 12:00 Uhr sind die ersten Übungen abgeschlossen und die Schießleistung der Artellarie-Brigarde lässt immer noch sehr zu wünschen übrig, doch so langsam bekommen sie den Dreh raus wie man in Nahkampfsituationen richtig reagiert sowie mit Karabiner & Co. umgeht. Irgendwie hat der Feldwebel das Gefühl, dass die Ari-Brigarde wohl keine Grund-, Schieß- und SWA-Ausbildung hatte. Na dann ziehen wir die Zügel bei denen noch straffer. Die werden jetzt jeden Tag mindestens 2 Stunden schießen üben bis das richtig sitzt.
Die Wurfleistung der Unterstützungs- und Infanterie-Brigarde sind wie beim letzten mal. Auch hier sind noch bessere Leistungen erstrebenswert, doch die Würfe haben sich zumindest von den letzten malen merklich gebessert. Na also noch etwas mehr Feinschliff und die schaffen etwa 35 Meter pro Wurf. Zusammengefasst kommt folgendes dabei heraus:
Schießen:
1. Artellarie-Brigarde (da alleine mit allen verfügbaren Handfeuerwaffen geübt)!!!
2. Keiner
3. Keiner
4. Keiner
Werfen:
1. Unterstützungs- und Infanterie-Brigarde (da allein mit Übungshandgranaten geübt)!!!
2. Keiner
3. Keiner
4. Keiner
Der Feldwebel ließt die Zusammenfassung und legt dabei die Stirn in Falten. Hmm.... denkt sich der Feldwebel. Teils gut, teils nix gut. Gut, werden wir die Zügel zumindest bei den Artellaristen nicht locker lassen, wie sich der Chef das wünscht. Die müssen auch ohne Inf oder sonstige Deckung mal ihre Stellung halten können. Denn für die Truppe heißt es Vorwärts und nicht sich Stellungskrieg wie vor 20 Jahren. Danach ruft er seinen Adjudanten zu sich.
Himmelstoß, lassen sie die Männer erstmal pausieren, es gibt wie immer an diesen Tagen ein leichtes Mittagessen. Fleisch liegt zu sehr im Magen und macht die Männer träge. Ach ja, nehmen sie in der kombinierte Lauf-Schießübung noch eine Änderung vor.
Und welche Herr Feldwebel?
Wir erhöhen den Schwierigekeitsgrad ein wenig. Die Männer werden zusätzliche Stationen bekommen, wo sie 1x Handgranaten werfen, 1x durch Hindernisse müssen und 1x Nahkampftaktiken zeigen. Der Rest bleibt beim alten. Haben sie dass?
Jawoll Herr Feldwebel alles notiert. Wird sofort veranlasst.
Brauchen sie nicht zu veranlassen, das hab ich in einer Nacht- und Nebelaktion schon machen lassen, nur wollte ich das heute noch nicht einführen, aber die Artellaristen lassen mir keine andere Wahl. Die müssen so fit gemacht werden, dass die ne Stadt mit Garnision und Hilfseinheiten selber nehmen können.
Verstehe Herr Feldwebel.
Gut, dann sind wir uns ja einig. Also ran ans Werk.
Die Männer machen Mittag, wärmen sich danach auf und absolvieren die kombinierte Lauf- und Hindernissübung mit den Elementen Wurf-, Nahkampf- und Schießelemten. Diese Übung wird wohl etwas dauern. Danach bekommen die Männer eine kleine Pause um etwas zu trinken, zu Atem zu kommen und sich den Schweiß von der Stirn zu wischen. Danach werden die Nahkampfelemente weiter vertieft. Dies alles wird bis zum Abend dauern.